"Danke für das Angebot. Aber ich habe den Eindruck, daß Deine Zeit ausreichend ausgeschöpft ist. Du bist ein umtriebiger Mann, Artorius. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, es Deinem Verwandten nachzumachen und dem Militär beizutreten?" Fleißige Männer, die selbst vor solchen Krankheiten keine Furcht zeigten, konnte die Legion immer brauchen.
Beiträge von Titus Aurelius Ursus
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"Halte einfach Augen und Ohren offen und informiere uns, damit wir Probleme beseitigen können, bevor sie sich zu Katastrophen ausgewachsen haben. Überlicherweise warten die Städte nämlich so lange, bis niemand mehr die Sache ordentlich in den Griff bekommen kann." Weil sie Angst hatten, vom Militär kontrolliert zu werden. Gut, sowas konnte sicher passieren, wenn man sich zu sehr ausruhte auf den Tätigkeiten anderer. Denn die taten es nur, wenn sie auch etwas dafür bekamen. Und üblicherweise war das Macht. "Sonst wüßte ich im Moment nichts."
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"Das wird es." Der Praefectus Castrorum hatte es notiert, also kam es auf die Liste der zu erledigenden Aufgaben. "Ich hoffe, die Stadt wird sich eines Tages daran erinnern, wie unbürokratisch, schnell und effektiv die Legio geholfen hat, das Schlimmste zu verhindern." Wer's glaubte... Sobald die alle wieder gesund und alle Schäden beseitigt waren, würde das große Vergessen eintreten. Wie immer. "Mach eine Aufstellung, welche Stellen unbesetzt sind und bei welchen Amtsinhabern schlicht nicht bekannt ist, ob sie nur krank oder tot oder auf und davon sind. Wir werden ermitteln und dafür sorgen, daß die wirklich wichtigen Angelegenheiten erledigt werden und eine gewisse Ordnung eingehalten wird. Mehr können wir nicht tun. Neue Wahlen ansetzen und neue Leute einstellen, das müßt ihr schon selbst." Eine chaotische Stadt lag auch nicht im Interesse der Legion. Aber es konnte auch nicht angehen, daß die Legion ständig in die Bresche sprang und sich alle anderen darauf ausruhten.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIENTLASSE ICH
TITUS DUCCIUS VALAMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM XIII KAL MAI DCCCLXI A.U.C. (19.4.2011/108 n.Chr.).AUS SEINER FUNKTION ALS
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Zitat
Original von Centurio Legionis I
Spurius Maevius Scipio"Legatus.", dankte der Optio knapp und entspannte sich... so sehr, wie die Gegenwart des Legaten das überhaupt zuließ. Also nicht viel.
"Ich habe zwei Dinge zu berichten. Eh.. der Tribunus Laticlavius ist wieder aufgetaucht, wurde von den wachhabenden Männern an der Castra in das Lazarett in den Thermen geschafft, als ihn die Seuche erwischte. Der..", stockte Scipio, als ihm gewahr wurde, dass er hier das Schicksal seines eigenen Vorgängers dozierte, "..Optio, der ihm zugeteilt war, starb am selben Tag an der Seuche im Lazarett. Eh.. nun. Der Duccius meint auf dem Weg der Besserung zu sein, die Medici sehen das allerdings kritischer, und er bittet um Befehle um sich wieder einbringen zu können. Eh.. das zum verlorenen Tribunen, soweit."
Der Optio räusperte sich, als der für ihn prekärere Teil an der Reihe war. Alle hassten Deserteure, weil oft nicht nur diese bei Ergreifen bestraft wurden, sondern gleich die komplette Centurie mit. In diesen Tagen aber hatte sich ein unheilvolles Verständnis dafür entwickelt, wenn einer stiften ging. Auch wenn das für den Rest mehr Arbeit bedeutete. Sie wurden gehasst, aber verstanden. Das machte die Sache nicht viel besser...
"Zwei Soldaten die sich unerlaubt von der Truppe entfernt haben.. eh... wurden heute aufgegriffen. Beim plündern eines... einer Villa Rustica im Süden. Der Centurio Villius will wissen, wie mit den Männern... in dieser Situation... umzugehen ist. Ehm... Legatus."
"Befehle? Er will Befehle?" Ursus' Blick verfinsterte sich und er schüttelte den Kopf. "Gib ihm folgenden Befehl von mir weiter: Er hat sich auszukurieren, und zwar gründlich! Die Ärzte werden ihm schon zu befehlen wissen und ich befehle ihm, ihnen zu gehorchen!" So weit kam es noch, daß der Germane ihm die Seuche hier verteilte. Nein, der sollte schön bleiben wo er war, bis er wirklich wieder einsatzfähig war.
"Deserteure..." Das war schon schwieriger. Ursus legte nachdenklich die Hand an das Kinn. "Normalerweise würden wir sie einsperren und es Rom überlassen, das nötige Urteil zu sprechen. Aber hier und jetzt ist die Situation nun einmal anders. Wir brauchen jedes Paar Hände." Andererseits würde es ein schlechtes Signal an die Leute geben, wenn sie einfach weitermachen durften. "Sie werden unter Aufsicht bei der Bestattung der Toten mitarbeiten. Dafür sind eh kaum noch Leute zu bekommen und die Ansteckungsgefahr ist groß. Genau das Richtige für diese Kerle." So taten sie wenigstens etwas Sinnvolles und würden sicher von niemandem darum beneidet. "Optio, berichte mir, wie es in Deiner Einheit zur Zeit aussieht."
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Alles Liebe zum Geburtstag, mein Herz
Laß Dich tüchtig feiern und genieße den Tag!
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Ursus war einfach nur noch müde. An Schlafen war kaum zu denken, selbst wenn er sich die Zeit dafür stahl, fand er keine rechte Ruhe. Die vielen Besucher, obwohl viele von ihnen abgewimmelt wurden, raubten ihm viel von seiner Kraft, die er anderweitig brauchen würde. Und schon kam der nächste, bevor er auch nur die Chance hatte, sich um das Anliegen des vorherigen zu kümmern.
"Salve, Optio Maevius. Steh bequem und berichte." Hoffentlich keine neuen Katastrophen, sondern zur Abwechslung mal ein paar gute Nachrichten.
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An alle Familienmitglieder
der Aurelier
Villa Aurelia
RomaSalvete ihr Lieben!
Sicher wartet ihr schon ungeduldig auf Nachricht von mir. Diesen Brief diktiere ich einem Mann außerhalb der Stadtmauern, der ihn dann direkt zu euch bringen wird. Er hatte nie Kontakt mit einem der Kranken, daher hoffe ich, euch auf diesem Weg keiner Gefahr auszusetzen.
Die Seuche scheint besiegt zu sein, doch fürchte ich immer noch, daß Ansteckung möglich ist. Aus diesem Grund wird es wohl noch dauern, bis ich nach Rom kommen kann, um endlich meinen Sohn in den Armen halten und meine Familie wieder zu mir holen zu können.
Ich hoffe, ihr seid alle gesund und munter! Bitte laßt bald von euch hören und berichtet, was in der letzten Zeit in Rom und in der Familie geschehen ist. Wir haben hier seit Wochen kaum Nachrichten von außen erhalten.
Mögen die Götter euch beschützen!
Valete,
Ursus
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Ad
Tiberia Septima
Casa Germanica
RomaSalve, mein Liebstes!
Bitte verzeih, daß ich nicht sehr persönlich werden kann, ich diktiere diesen Brief einem Mann, der sich außerhalb der Stadtmauern befindet und garantiert keinen Kontakt zu einem Kranken hatte. So möchte ich verhindern, daß der Brief zu einem Überträger der Krankheit werden kann, sofern so etwas überhaupt möglich ist.
Welche Freude es war, Deinen Brief zu lesen, dafür finde ich keine Worte! Ein Sohn! Ein gesunder, kräftiger Sohn! Klein-Titus klingt sehr schön. Und wenn Du einverstanden bist, fände ich Titus Durus einen sehr schönen Namen für ihn. Die neuesten Änderungen der Vorschriften für die Namensgebung lassen dies ja nun zu.
Ich komme nach Rom, sobald ich sicher sein kann, daß keine Ansteckungsgefahr von mir ausgeht und daß die Lage hier in Mantua so stabilisiert ist, daß ich ein paar Tage fort kann. Bitte sorge Dich nicht um mich, es geht mir gut bisher. Bald werden wir uns wiedersehen und uns in den Armen halten können.
Bestell bitte Serrana und Sedulus meine herzlichen Glückwünsche zur Geburt ihrer Kinder und liebe Grüße.
Mögen die Götter Dich und unseren Sohn und auch unsere Famlie und unsere Freunde beschützen.
Dein Dich liebender Mann,
Ursus
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Gute Besserung!
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Eigentlich eigenartig, so abzureisen. Doch noch war Ursus' Hirn zu vernebelt, um es so eigenartig zu finden, wie es war. So nickte er. "Das läßt sich einrichten." Er brauchte etwas länger, um die Thermen verlassen zu können, ohne als volltrunken aufzufallen. Daß er das überhaupt hinbekam, war nur dem aufmerksamen Bediensteten zu verdanken, der ihm reichlich Wasser zu trinken gab und ihm ein weiteres kurzes Bad im Kaltwasserbecken empfahl. Später, als sein Verstand wieder etwas besser funktionierte, schalt er sich dafür, daß er so unvernünftig getrunken hatte. Wie gut, daß der Praefect doch nicht so ein Arschloch war, wie im ersten Moment gedacht.
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Ursus stand auch langsam auf. Gar nicht so einfach, wenn die ganze Welt wankt. Ein Bediensteter reichte ihm eine helfende Hand und hüllte ihn dann auch gleich in ein Tuch zum abtrocknen. "Ungesehen? Dies ist eine Castra, niemand kommt ungesehen hinein oder hinaus. Aber Du kannst einen Boten begleiten, den ich ganz dringend auf den Weg schicken muß. Du verstehst..." Zwei Soldaten auf dem Weg nach Rom, das war völlig unverdächtig. In einer normalen Soldatenrüstung würde der Praefect nicht auffallen.
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Der Ton und die Miene seines Gegenübers brachten Ursus trotz seiner Betrunkenheit wieder halbwegs in den Ernst der Sache zurück. Es war nicht leicht, vernünftig zu denken, wenn der Wein das Hirn völlig einnebelte. "Unternehmen, ja. Sollten wir. Wenn Du wirklich jemanden kennst, treffe ich mich gerne mit ihm. Jederzeit. Nur innerhalb Roms nicht, da ich da nicht hin darf als Kommandant. Aber das Problem kennst Du ja."
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Heute 20.10 Uhr und 21.10 Uhr N-TV
Herrscher des Schreckens (5. und 6. Folge von 8 Folgen)
Soll heute wohl um Nero gehen. Steht nur leider nicht dabei, welche von den beiden Folgen das ist.
Direkt im Anschluß:
22.05 Uhr auch N-TV
Hannibal - Erzfeind der Römer
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Ad
Herius Claudius Menecrates
Legio II Germanica
Mogontiacum
GermaniaSalve Claudius Menecrates!
Wenn auch etwas verspätet möchte ich Dir doch noch zu Deiner Ernennung zum Legaten der Secunda gratulieren. Vor vielen Jahren diente ich dort als Tribunus Laticlavius und habe die Truppe in allerbester Erinnerung.
Der Grund meines Schreibens ist allerdings ein ganz anderer. Meine Mutter, Claudia Tusca, war eine Verwandte von Dir und so denke ich, daß es auch für Dich von Interesse ist, daß ich Vater eines gesunden Sohnes geworden bin. Dieses freudige Ereignis möchte ich gerne zum Anlaß nehmen, die leider eingeschlafene Verbindung zwischen unseren Familien neu aufleben zu lassen. Zwar bin ich momentan an Mantua gebunden, wie Du an Mogontiacum. Doch soll uns das nicht hindern, Kontakt zueinander zu halten.
Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören. Mögen die Götter über Dich und die Deinen stets wachen.
Vale,
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Sim-Off: Familienwertkarte
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"Hahaha! Guter Spaß! Wenn ich schon keinen kenne wie solltest Du dann einen kennen?" Ursus schlug dem Praefecten auf die Schulter und lachte weiter. Urkomisch war das. Zumindest für einen Betrunkenen. Ein Mann, der am Ende der Welt Dienst tat und sich für Rom nicht die Bohne interessierte, wollte jemanden auftreiben, der direkten Kontakt zum Kaiser hatte! Ja, sehr schöner Spaß!
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Zitat
Original von Marcus Iulius Licinus
"Schade," antwortete Licinus lakonisch. Etwas anderes hatte er ja auch schwerlich erwarten können.
Alles in allem war das, was der legatus darauf sagte, zwar nicht wirklich positiv, aber dennoch war Licinus einigermaßen beruhigt. Und Battiacus würde sicher Nachricht geben, oder?
"Zu Befehl, legatus. Ich melde mich morgen wieder. Gesund und munter." Er unterdrückte ein Lächeln, hätten sie ein rein ziviles patrons-clienten-Verhältnis, wäre es wohl durch gegangen. Beim Militär war es zu vertraulich.
"Bleib gesund, legatus. Melde mich ab."Ja, schade. Anders konnte man es kaum sagen, ohne hysterisch zu werden. "Dann bis morgen, Iulius. Gesund und munter, wir beide." Er unterdrückte das Lächeln nicht. Wäre Licinus nur ein Centurio, nur der Primus Pilus, dann hätte er es gewiß unterdrückt. Doch für ihn ging das Klientelverhältnis vor. Gerade in einer Situation wie dieser. Vielleicht war er einfach zu wenig Militär und zu viel Zivilist, um es genauso streng zu sehen.
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"Kaisertreu." Ursus nickte bedächtig, wobei seine Umwelt irgendwie mitzunicken schien. Alles war so verschwommen und schwankte wie auf einem Schiff. Schiffe... Das war kein guter Gedanke. Schiffe hatten keine gute Wirkung auf ihn. Er drückte sich stärker mit dem Rücken an die Wand hinter ihm, vielleicht half das ja. "Ich kenne keinen einzigen von ihnen näher. Komisch eigentlich. Ich kenne so viele Leute. Nicht mal in der Factio haben wir einen von ihnen. Nicht, daß ich wüßte. Hm. Sie gelten als Kaisermörder und Kaisermacher. Aber im Moment kommen sie mir gar nicht revolutionär vor. Ich glaube also, sie sind kaisertreu. Trotzdem... Wie an einen von ihnen herankommen?" Er saß hier in Mantua. Die Innenstadt Roms konnte er nicht betreten. Natürlich lag die Castra Praetoria auch nicht innerhalb des Pomeriums, wäre also für ihn erreichbar. Aber was dann? Diesem Marius traute er nicht über den Weg. Aber mit wem sollte ein Legionskommandant sprechen, wenn nicht mit dem Praefectus Praetorio? Nein, das ging alles nicht.
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Mit einen Aufseufzen nickte der Praefectus und blickte Celer ernst an. "Sein Vermächtnis wird Würdigung finden, dafür gebe ich Dir mein Wort. Aber erst, wenn die dringend anliegenden Aufgaben erledigt sind. Was die Curia angeht: Du sagst, für einiges fühlt sich niemand mehr verantwortlich. Werdet ihr fertig damit? Oder braucht ihr dort Hilfe?" Falls ja, würde er mit dem Legaten sprechen müssen.
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Es war nicht so, daß den PC diese Dinge nicht interessierten. Trotzdem schaute er sichtlich ungläubig drein. Er hörte ruhig zu. Nahm auch die Schriftrollen entgegen, um sie sich anzusehen. Nur kurz, er wollte nur einen Überblick, keine Details. "Nun gut. Wir werden helfen. Sobald unsere Kranken alle wieder auf den Beinen sind und das Chaos, das durch die Seuche entstanden ist, beseitigt ist. Wie sieht es in der Curia aus? Wenn ich das hier sehe, darf ich wohl annehmen, daß sie wieder voll funktionstüchtig ist?"