Ursus lachte und hielt dem Sklaven seinen Becher hin, damit er abermals gefüllt wurde. "Na, sicher, ich gehe zur Castra Praetoria oder noch besser zur Landvilla des Kaisers in Misenum, drücke den Jungs am Tor gut gefüllte Beutel in die Hand und schon bin ich beim Kaiser." Sicher, niemand, auch Ursus, würde Bestechungsversuche so dämlich einfädeln. Aber wenn auch sehr überspitzt, so traf es seine Situation recht gut. Um zu wissen, wen man schmieren konnte, mußte man die Männer kennen. Gerade die Praetorianer waren nicht gerade als bestechlich bekannt. "Hätte ich es mit jemandem aus der Kanzlei zu tun, würde ich kein Problem sehen. Aber die Praetorianer? Ich brauche einfach jemanden, der jemanden kennt, Du verstehst? Von hier aus ist das alles andere als einfach." Er redete sich um Kopf und Kragen und merkte es nicht einmal. Immerhin mußte er noch immer davon ausgehen, daß der Praefect jede Einzelheit des Gespräches brühwarm an den Marius und der widerum an den PU weiterleitete. Wobei auch noch damit zu rechnen war, daß alles weit schlimmer dargestellt wurde, als es wirklich war. Betrunken zu sein hatte eben auch seine Vorteile. Man machte sich schlicht keine Sorgen.
Beiträge von Titus Aurelius Ursus
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Original von Centurio Legionis I
Spurius Maevius Scipio"Optio Maevius, erste Centurie dritte Kohorte.", meldete er sich zunächst einem der Scribae, die das Officium des Legaten bewachten, "Ich komme vom Tribunus Angusticlavius.. eh... und von Centurio Villius. Ich soll Bericht erstatten."
Er wusste nicht, wie das Prozedere war, oder besser: nicht mehr. Die Curia war überlaufen von Menschen die entweder zum Legaten oder zum Duumvir wollten, und Scipio selbst hatte nicht so schnell salutieren können, wie ihn hier Tribuni und Centuriones beiseite rempelten. Wahrscheinlich würde der Scriba seinen Bericht entgegennehmen und ihn an den Legaten weiterleiten, andererseits brauchte er aber für seinen Centurio direkte Befehle, was mit den Deserteuren anzufangen sei. Vielleicht sollte er das noch explizit erwähnen?
"Eh.. wir haben zwei Deserteure aufgegriffen, und der Centurio will wissen, ob wir dem Standard entsprechen sollen, oder ein Exempel statuieren um den... naja... ein Exempel halt."Der Scriba war abgenervt und völlig übermüdet, wie die meisten der Männer, die noch auf den Beinen waren. Er schaute den Optio eine Weile lang an, als hätte er ihn nicht richtig verstanden. Vielleicht brauchten die Worte auch einfach nur länger, um in seinem Hirn verarbeitet zu werden. Irgendwann nickte er. "Ich denke, es ist in Ordnung, wenn ich Dich reinlasse. Kaum wurde bekannt, daß der Legat hier ist, will auf einmal jeder was von ihm... Also geh zu ihm, aber faß Dich kurz, ja?" Das war keine Frage, sondern unzweifelhaft eine Anweisung.
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Original von Marcus Iulius Licinus
Licinus war etwas verblüfft. Gerade ging ihm auf, dass er sich hatte provozieren lassen. Schlecht, ganz schlecht. Sowas sollte eigentlich nicht passieren und wenn er ehrlich mit sich selbst war: Ein weiteres Zeichen, dass er überarbeitet und übermüdet war. Unauffällig kniff er sich in den Oberschenkel.
Er war ganz froh, das Ursus den Befehl direkt geben wollte. Das also kontne er für sich abhaken. Ob er etwas brauchte?
"Ein verdammtes Wunder.", antwortete er knurrig.
Es gab da etwas, was er noch gerne hätte, aber er wollte derzeit keinen Boten zu seinem Landgut schicken. Selbst wenn sie den Mann würden entbehren können, wenn er die Menschen dort infizieren würden, wenn die kleine Esquilina genau deshalb krank werden würde, weil er sicher gehen wollte, dass sie es nicht war. Licinus wagte es nicht, den Gedanken zu Ende zu denken. Stattdessen fragte er:
"Es liegen keine Informationen vor, dass die Seuche sich über Mantua hinaus ausgebreitet hat?
Ansonsten sehe ich keine Notwendigkeiten. Das System funktioniert so gut es unter diesen Bedingungen geht. Lediglich die Patrouillenpläne bedürfen einer Überarbeitung, wenn wir die Falle stellen wollen.
Zumindest, wenn hier nichts neues passiert ist, während ich unterwegs war.""Wunder habe ich leider nicht vorrätig", murmelte Ursus und fuhr sich über die Haare. Eine Krankheit war ein Gegner, gegen den man nicht mit dem Schwert kämpfen konnte. Und das konnten Soldaten nun einmal am besten. Hier waren sie machtlos. Sie konnten nicht mehr tun, als das Grauen zu organisieren. "Nein, derartige Informationen liegen mir nicht vor. Allerdings können wir nicht sicher sein, sehr viele Informationen erreichen uns ja leider zur Zeit nicht. Ich gehe aber davon aus, daß es längst Hilfegesuche gäbe, wenn die Umgebung mitbetroffen wäre. Iulius, mach Deinen neuen Patrouillenplan und dann geh schlafen! Sollte etwas Ungewöhnliches vorfallen, möchte ich das wissen. Ansonsten möchte ich Dich morgen wieder hier sehen und sei es nur, um sicher zu gehen, daß Du gesund und munter bist." Immerhin war Licinus sein Klient und Ursus wollte ich keinesfalls an diese hinterhältige Krankheit verlieren.
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Zwar bemerkte Ursus durchaus, daß er zuviel getrunken hatte, doch er glaubte, sein Gesprächspartner wäre genauso angetrunken. Auch reichte sein Alkoholspiegel bereits aus, daß er sich darüber überhaupt keine Sorgen machte. "Mein Onkel? Marcus Aurelius Corvinus. Senator und Pontifex, der Inbegriff patrizischer Tugenden. Ein Vorbild in jeder Beziehung. Ja, das war mein Onkel..." Der Ursus niemals als gleichwertig betrachtet hatte. Mit dem überhaupt kein normales Gespräch möglich gewesen war. Warum auch immer, stets hatte es in Streit geendet.
"Ach, ich habe keine Ahnung. Wenn ich einen Praetorianer kennen würde, dann ginge es vielleicht. Das sind wohl die einzigen, die problemlos an den Kaiser herankommen. Das sind auch die einzigen, die sagen könnten, wie es ihm wirklich geht. Leider kenne ich keinen von ihnen gut genug, um ihn darauf ansprechen zu können." Er zuckte mit den Schultern. Wenn er jemanden bei den Praetorianern kennen und ihm auch vertrauen würde, dann gäbe es sicher eine Chance, den PU zu beseitigen.
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Bin wieder da
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Das ist korrekt. Welche Kurse das sind, kannst Du hier nachlesen und bei Interesse auch gleich in diesem Thread Deine Anmeldung loswerden.
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Bin bis Sonntag Abend ohne Internet. Das betrifft auch Lucius Quintilius Valerian.
Bis dann
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Es war tatsächlich ein schwacher Scherz. Doch hin inmitten dieses Wahnsinns, kam jeder Anlaß recht, die Mundwinkel mal nach oben zu einem Lächeln zu verziehen. Ursus lächelte also, ohne sich dazu zwingen zu müssen. Die nächste Reaktion kam nicht völlig unerwartet. "Ich danke Dir für Deine offenen Worte, Iulius. Im Grunde bin ich Deiner Meinung. Doch gäbe es keine Alternative, dann müßten wir es tun. Wir können die Menschen nicht derart zusammenpferchen. Sie haben dann das Gefühl, mitten in einem zukünftigen Leichenhaufen zu liegen. Wer soll da gesund werden? Wenn es also Häuser in der direkten Nachbarschaft gibt, dann sollen sie mitgenutzt werden. Naja, das werde ich direkt an die dortigen Mannschaften ausgeben lassen, Du hast schon genug Aufgaben. Gibt es irgendetwas, was Du brauchst? Oder siehst Du irgendwo die Notwendigkeit, etwas an den bisherigen Abläufen zu ändern?" Zum einen war Licinus sein Klient und er wollte ihm gerne das im Moment mehr als harte Leben etwas erleichtern. Zum anderen war er ein sehr erfahrener Soldat, der noch dazu mitten im Geschehen seinen Dienst verrichtete.
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Stirnrunzelnd blickte der Praefectus Castrorum auf. Sein Gesichtsausdruck war ein Gemisch aus Unglauben und Ärger. "Salve. Ich habe für überhaupt niemanden Zeit. Da sich das aber in absehbarer Zeit kaum ändern wird, setz Dich und faß Dich kurz." Er wollte nur hoffen, daß der Mann wirklich etwas von ihm wollte und nicht eigentlich hätte in Mantua zur Einsatzzentrale in der Curia hätte gehen sollen. Ein Wunder war es überhaupt, daß der Mann durch das Tor gekommen war.
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"Ich weiß, es ist der Griff nach einem Strohhalm. Aber einen Versuch ist es wert. Außerdem brauchst Du nicht alle Deine Leute für diese Falle. Patrouillen kannst Du dennoch durch die Straßen schicken." Vermutlich zwei oder drei weniger als sonst, doch machte das wirklich einen Unterschied? Ursus konnte sich das nicht vorstellen.
"Weißt Du etwas Genaueres über den Duccier? Ich habe noch keinen vernünftigen Bericht über seinen Gesundheitszustand erhalten. Andererseits können wir an seinem Zustand ohnehin nichts ändern. Das ist den Ärzten überlassen. Die Räume der Thermen scheinen nicht mehr zu reichen, ich überlege, einen Teil der Kranken in dieses Gebäude zu holen. Andererseits wäre es gut, wenn gerade die Curia als "sicherer" Ort erhalten bliebe. Die Menschen kommen hierher, um Rat zu suchen. Das tun sie sicher nicht mehr, wenn hier Kranke untergebracht sind." Aber welches Gebäude würde sich sonst noch eignen?
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Der Wein wurde irgendwie immer leckerer und es schien immer weniger Gründe zu geben, sich zurückzuhalten. Wieder ein Schluck. Wenn doch nur Cimon da wäre, um ihn von dieser Dummheit abzuhalten! Ursus schüttelte den Kopf. "Ich wurde abgewiesn, ohne dasch jeman den Kaiser gefragt hätte. Er weiß es nich, sach ich Dir. Er weisch vermutlich gar nichs von dem, wasch in den letztn Jahrn in seinem Namn veranlascht wurde. Natürlich habe ich keine Beweise dafür, man kann ihn ja nicht fragen. Isch alles geraten und Vermutung." Er zuckte mit den Schultern und nahm noch einen Schluck Wein. "Is schon erledigt. Ich wollte ne Erlaubnis, dasch Pomeri-um zu betretn. Weil mein Onkl gestorbn war."
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... mich einzuholen. Schon in wenigen Monaten hänge ich Dich wieder ab!
Alles Gute zum Geburtstag, Corvus! Laß Dich ordentlich feiern und genieße den Tag
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"Dummköpfe. Damit bringen sie sich doch nur selbst in Gefahr." Ursus schüttelte den Kopf. Warum waren nur gerade die Reichen so uneinsichtig? "Also, ich verstehe Dich richtig, daß nicht vorherzusehen ist, wo die Bande zuschlagen wird? Somit ist es unmöglich, sie durch Patrouillen zu erwischen. Eine Falle ist das Einzige, was wir tun können. Also suchen wir uns ein schönes, reiches Haus aus, ein paar unserer Männer werden in einfacher Zivilkleidung in dieses Haus gehen und die Leute dort darüber aufklären, was wir vorhaben. Dann müssen Sklaven, oder Soldaten, die aussehen und sich geben wie Sklaven, in der Stadt herumlaufen und versuchen, Heilkräuter zu kaufen. Sie bieten hohe Beträge, das zeigt zum einen, daß jemand krank ist, zum anderen, daß viel Geld gepaart mit Verzweiflung dahinter steckt. Vielleicht kommt die Bande nicht in der ersten Nacht. Vielleicht auch nicht in der zweiten. Aber ich wette, sie werden sich den Bissen nicht entgehen lassen und früher oder später auftauchen. Wenn die Reichen so ein Geheimnis aus ihren Kranken machen, dann muß diese Bande sehr gute Informationen haben. Und wer erfährt als erstes, daß jemand krank ist? Die Kräuterhändler. Denen müssen wir die Informationen zuschanzen. - Gibt es eine Schätzung, wieviele das immer sind, die da in die Häuser einbrechen?"
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Langsam war doch alles egal. Sie sprachen hier doch schließlich von Kommandant zu Kommandant. Und anscheinend hatte der Praefectus seinen Freund schon ewig nicht mehr gesehen. Vielleicht war die Freundschaft inzwischen auch gar nicht mehr so tief? "Er is in Misenum. Ich war vor einiger Zeit da und wollt mit ihm sprechen. Ich wurde nich vorgelassen. Ich meine, als Legat bin ich doch nich irgendwer! Inzwischn soll's noch schwieriger sein. Nur wer 'ne schriftliche Erlaubnis des PU hat, darf zum Kaiser. Was glaubs Du denn, wieviele solcher Erlaubnisse ausgestellt wer'n? Und für wen?"
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Noch mehr Wein? Ursus winkte ab, er wollte lieber Wasser. Aber es war schon zu spät, der Becher war schon gefüllt. Sich räuspernd nahm Ursus dann doch noch einen Schluck. Seine Zunge fühlte sich schon ziemlich schwer an. Aber er selbst merkte nicht, wie seine Sprache bereits litt. Vermutlich hatte das warme Wasser, in dem sie saßen, noch seinen Teil dazu beigetragen, dem Wein stärkere Wirkung zu geben. "Was? Achja. Also... Was wollte ich sagen? Naja, ich finde es nich gut, wie er den Kaiser abschottet. Ups, hab ich das gesagt? Wollt ich gar nich. Ach vergiß es. Kann doch eh keiner was dran machen, nich wahr? Die meisten interessiert es nich mal. Schau Dich an. Du willst nichts von dem wissen, was da läuft in Rom. Nich mal in Rom wollen es die Leute wissen." Ein Schluckauf hinderte ihn daran, die Schlinge um seinen Hals noch enger zu ziehen.
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"Du bist wahrscheinlich noch schlimmer dran, als Du aussiehst", hielt Ursus trocken entgegen. "Durch wen Du Dich vertreten läßt während Deiner Schlafpausen, kannst Du sicher besser beurteilen als ich, also überlasse ich das ganz Dir. Hauptsache, Du schläfst." Auch Ursus schenkte sich einen Becher ein. Der Bericht seines Primus Pilus hörte sich nicht gerade erfreulich an. "Und was, wenn wir denen eine Falle stellen? Das müßte doch möglich sein. Ein paar Männer in Zivilkleidung stecken, ein paar Sklaven losschicken und unvorsichtig plaudern lassen. Warum waren die Kranken überhaupt in den Häusern? Sollten die nicht alle in die Thermen gebracht werden?"
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Ursus lachte, denn das konnte ja nur ein Scherz sein. "Du machst mir Spaß! Gegen Rom marschieren? Bin ich Caesar? Nein, ich liebe Rom zu sehr, als daß ich es mit Blut überziehen wollte. Und eine Legion ist auch etwas wenig gegen die Truppen der Urbaner und der Praetorianer. Also, falls jemand so dumm wäre, sowas zu versuchen." Verdammt. Gegen Rom marschieren! Er würde es tun, wenn Salinator nicht anders zu besiegen war. Aber er hoffte und betete, daß es sich anders regeln ließ. Daß Durus, Lucianus und die anderen Verschwörer einen anderen Weg fanden.
"Mögen? Wie könnte ich jemanden mögen, den ich eigentlich nicht kenne. Aber ich verabscheue seine Art, mit anderen umzugehen und seine Macht auszunutzen. Ich verabscheue seine Art, den K...." Er rettete sich in einen Hustenanfall, gerade noch rechtzeitig. Er konnte nicht aussprechen, daß er glaubte, der Kaiser werde von Salinator eingesperrt und von der Außenwelt isoliert. Seine Zunge war zu lose. Elender Wein! "Tschuldigung. Wo waren wir gerade?"
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"Hm." Der Soldat schien einen Moment lang zu überlegen. Dann nickte er aber. "Ja, geh nur rein." Der Praefectus Castrorum war nicht gerade bester Laune in den letzten Tagen. Aber das war ja in diesem Fall nicht sein Problem, nicht wahr?
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"Er macht keinen Hehl daraus. Ja, es ist allgemein bekannt." Ein weiterer Schluck Wein. Ursus trank einen zu großen Schluck. Verdammt, das war nicht gut. Das war nicht gut. Er spürte, wie seine Gedanken langsam zu schwimmen begannen. Und das hatte nichts damit zu tun, daß er in einem Wasserbecken saß. "Mehr weiß ich nicht über ihn, wirklich. Er hat keine Haare und ist fett... oh, entschuldige. Wollte sagen: Liebt offensichtlich gutes Essen. Frauen soll er auch sehr mögen... naja, Gerüchte. Doch, doch, das kann er. Warum auch nicht? Ein Mann mit Macht kann alles. Er hat die Macht eines Kaisers, vergiß das nicht. Das weiß er auch und das nutzt er auch voll aus. Da kann niemand was gegen tun." Eigentlich konnte man ihm doch gar keinen Vorwurf daraus machen? Wer nutzte seine Macht denn nicht aus? Aber trotzdem, Ursus fand, daß Salinator mehr und mehr zum Tyrannen wurde. Nur daß er immer noch genug Verstand hatte, das nicht so deutlich auszusprechen.
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Original von Marcus Iulius Licinus
..."Salve, Iulius." Der Anblick seines Primus Pilus war erschreckend. Sehr erschreckend sogar. Wie lange hatte der Mann nicht mehr geschlafen? Ursus runzelte die Stirn, hatte schon einen Befehl auf den Lippen. Daß der Iulier sich einfach setzte, nahm Ursus nicht einmal als Fehlverhalten zur Kenntnis. Hier waren andere Dinge wichtig.
Noch während Licinus sprach, füllte Ursus einen Becher mit halb Wein, halb Wasser und drückte ihn dem Iulier in die Hand. Etwas Brot und Käse hatte er auch und schob es über den Tisch in Licinus' Richtung.
"Ich weiß, daß Deine Männer und Du euer Möglichstes tut, um diese Schweine zu fassen. Aber Iulius: Es nützt niemandem etwas, wenn Du vor Erschöpfung zusammenbrichst. Ich befehle Dir hiermit, ausreichende Schlafpausen einzulegen. Wechsel Dich mit Deinem Optio ab. Ich brauche Dich hier! Nicht nur heute und morgen, sondern auch die nächsten Tage! Also haushalte mit Deinen Kräften."
Ursus machte eine kurze Pause, schon um zu verdeutlichen, wie ernst es ihm damit war. "Gibt es denn ein Muster, nach dem diese Verbrecher vorgehen? Bestimmte Gegenden? Haben die betroffenen Häuser etwas gemeinsam?" Es mußte doch möglich sein, den verdammten Geiern ins Handwerk zu pfuschen.