Und wieder ein Stimmungswandel. Ursus fiel es immer schwerer, dies zu verstehen. Cimon war wie hin- und hergerissen. Aber zwischen was eigentlich? Na, es war vermutlich nicht wichtig. Sonst würde der Nubier doch etwas sagen. So oft, wie Ursus ihm bereits gesagt hatte, daß er offen sein konnte, wenn sie unter sich waren, mußte Cimon klar sein, daß er ihm alles anvertrauen konnte. Zumindest wenn es wirklich wichtig war.
Noch einmal blickte Ursus sich zu seinem Sklaven um. Aber was er da sah, gefiel ihm gut. Cimon wurde sich seiner Stellung langsam bewußt und zeigte es mit Stolz. Ja, so war es richtig. Man konnte sogar beobachten, daß die Menschen ihnen unwillkürlich Platz machten. Wobei Ursus nie vergaß, ab und an mal stehen zu bleiben, um mit jemandem zu sprechen. Die Menschen mochten das, man mußte ihnen hin und wieder zeigen, daß sie einem wichtig waren.
So gingen Herr und Sklave gemütlich nach Hause, ohne daß es zu weiteren Zwischenfällen kam.