Seinem Blichk entnahm ich, daß ihm meine Antwort nicht ausreichend genug war. Seine Augen bohrten sich förmlich in mein Gesicht. Er wollte es genau wissen und zwar alles!
Ich habe zwar nicht alles gehört, aber euer Gespräch ist mir nicht entgangen, so laut wie ihr euch unterhalten habt.
begann ich zu beichten. Doch er wollte ja auch wissen, was ich gehört hatte. Mir war klar, daß es nichts bringen würde, irgendetwas zu erfinden. Er würde es sicher merken und dann, Gute Nacht liebe Welt!
Also blieb ich bei der Wahrheit. Den Kopf gesenkt, sprach ich weiter.
Ich habe gehört, wie du sagtest, du liebst jemanden.
Während des Gesprächs, das ich im Garten belauscht hatte, war mir nicht recht klar geworden, wer dieser Jemand war. Ich hatte nur herausbekommen, daß es sich um einen Mann handeln mußte.
Sicher würde er jetzt stocksauer sein und vielleicht werweißwas mit mir anstellen. Aber ich wollte ihm zumindest begründen, warum ich gelauscht hatte.
Ich sah zu ihm auf, blickte in seine Augen und fuhr fort.
Ich weiß es ist nicht zu entschuldigen, was ich getan habe, aber ich tat es, weil ich mich um um dich gesorgt habe. Als du mich fort schicktest und ich die Laube verlassen hatte, warst du so verzweifelt. Da konnte ich nicht einfach so weg gehen und tun als wäre nichts gewesen.