Beiträge von Riah

    Nein Herr.... begann sie schwächelnd. Es geht schon.
    Nichts geht... Denn grade nachdem sie diese Worte sagte, wurde ihr schwarz vor Augen und sie verlor das Gleichgewicht, bis sie schließlich umkippt...

    Heftigst zuckte Riah zusammen, als der Schrei ihres Herren in ihre Ohren drang. Er war also hier auf dem Schiff.
    Ohne noch länger zu zögern erhebt sie sich... Es kam von unten... Somit öffnete sie eine Tür, an die sie herangetreten war, und ging die Treppe hinab.


    Die Tür ihres Herren stand offen und war auch schnell zu finden. Nachdem sie nun eingetreten war, schloss sie die Tür hinter sich und lehnte sich mit dem nackten Rücken an diese... Blass war sie um die Nase herum, ihr ging es garnicht gut...
    Ich ließ Euch warten... Verzeiht, Herr... presste sie grade noch so mit leichter Mühe heraus...

    Schnell noch musste alles organisiert werden. Das Hab und Gut ihres Herren musste unbedingt mit auf das Schiff.


    Als dann alles verfrachtet war, ging auch Riah auf das Schiff. Ganz wohl bei der Sache ist ihr ja nicht grade... Aber was tut man nicht alles für den Herren. Ihr Magen spielt schon etwas verrückt, als sie grade über die Planke gegangen war, aber jetzt wo sie mitten auf dem Schiff stand und das Schiff zu schwanken begann, wurde es noch viel schlimmer.
    Somit suchte sich Riah eine ruhige Ecke auf dem obersten Deck und kauerte sich darin zusammen, indem sie ihre Beine dicht an den Körper zog und ihre Arme darum schlang. Wo ihr Herr bloß abgeblieben ist?

    Somit begann sie nun also die Barthaare ihres dominus zu stutzen. Dabei konzentrierte sie sich so sehr, dass ihre Zungenspitze zwischen ihren wohlgeformten Lippen hervorblitzte. Immerhin wollte sie ihren geliebten dominus zufrieden stellen. Er soll ja auch keinen Groll gegen sie hegen. Auf keinen Fall.


    Nachdem sie es nun schaffte den ganzen Bart so weit zu stutzen, so wie er es wollte, schmiss sie - eher unabsichtlich - das Rasiermesser in die Schale mit Wasser. Dieses muss eh ausgewechselt werden, da sich darin nun die ganzen abgeschnittenen Barthaare befinden.
    Kurz wendet sie sich von ihrem dominus ab, um das kleine speculum vom Tisch in der Ecke zu holen. Damit ging sie nun also zu Verus zurück und hielt ihm das speculum direkt vor sein Gesicht.
    Herr... Ich hoffe Ihr seid zufrieden. spricht sie dann noch leis' zu ihm, während ein Lächeln ihre Lippen ziert.

    A... Aber Herr... fing sie an. Doch eine Stimme in ihr drin, hielt sie auf. Sie darf doch nicht wiedersprechen! Sie dachte grade an die Peitschenhiebe, die sie bekam, als sie schon einmal wiedersprach. Narben hat dies hinterlassen...
    Aber es hat jetzt keinen Sinn. Das muss sie durchziehen, auch wenn die Angst groß ist, dass sie ihren Herren verletzen könnte.
    Ein innerliches Seuftzen und dann ein Nicken. Gerne, Herr. Sagt mir, wie ihr es haben möchtet. entgegnet sie ihm dann nun widerwillig. Langsam tritt sie an ihn heran, um die Wasserschale auf dem kleinen Beistelltisch abzustellen, kurz darauf begibt sie sich wieder an jenen Ort zurück, an dem die Schale vorher stand, um sich dort die Rasierklinge zu nehmen und wieder zu ihrem dominus zurückzukehren. Es war schon eine große Ehre, da er anscheinend viel Vertrauen an den Tag legt.
    Sie könnte jetzt auch etwas ganz anderes mit der Klinge machen. Aber wozu? Dazu... mag sie ihren dominus zu sehr. Wenn man überhaupt schon von 'mögen' reden kann. :D

    Auch Riah erhebt sich langsam, verbeugt sich kurz, ehe sie zu der Schale mit Wasser ging.
    Sie spielt seit vorhin, seit sie ihn hat schlafen sehen, mit dem Gedanken, mehr von ihm zu sehen. Aber das war ja auch schon wieder absurd. Wie kann sie nur solche Gedanken haben? Weg damit! WEG!
    Innerlich und gedanklich seuftzt sie, ehe sie die Wasserschale nimmt, einen Lappen aus Leinen hineinlegt und damit zu ihrem dominus geht. Ihr Blick richtet sich auf das Wasser, es war schön warm und klar.
    Abwartend steht sie da, trägt die Schale mit beiden Armen, wartend auf weitere Befehle...

    Die Wangen der jungen Sklavin röteten sich ziemlich stark, doch passierte dies ungewollt. Was soll er denn jetzt nur von ihr halten? Am Ende wird sie schon wieder verkauft und gelangt zu einem neuen dominus. Nein, das darf einfach nicht passieren. Dazu hat sie schon zu viel durchgemacht...
    Herr... Mir geht es gut. Bitte macht Euch keine Sorgen. Es gibt wichtigeres als Mich.
    Natürlich... Jetzt spricht sie abwertend von sich. Aber das ist ja auch so. Er soll sich nun mal nicht so viele Gedanken um seine Sklavin machen. Sie ist ja eh nur dazu gut, den Laufburschen zu spielen, ihm hinterher zu putzen, seine Wünsche zu erfüllen usw.
    Mehr war es wirklich nicht... Aber sie durfte sich ihr Leben ja leider nicht aussuchen. Wenn es danach ginge, hätte sie sich ein Leben als normaler Bürger Ägyptens ausgesucht.
    Doch niemand hört ihre Hilfeschreie... nach einem normalen Leben...

    Ach wie niedlich er doch beim Schlafen aussieht... dachte sie sich, als er noch nicht aufgewacht war.
    Seine Berührung genoss sie zwar, doch war es falsch sich dem zu beugen.
    Ihr Blick neigt sich leicht nach unten.
    Und ihr, Herr? fragt sie ihn und antwortet somit auch auf seine Frage. Geschlafen hat sie eigentlich nicht so gut... ein und der selbe Alptraum verfolgt sie seit einigen Tagen. Aber sowas kann sie ihm ja nicht wirklich anvertrauen...
    War da doch schon etwas für ihn in ihrem Herzen?

    Wie von einem Skorpion gestochen schreckt sie hoch. Fast hätte sie die Nacht durch geschlafen. Schnell erhebt sie sich aus dem Bett, streicht ihre Kleidung glatt und danach die Haare. Kurz darauf geht sie zur Tür des Zimmer in dem ihr dominus schläft, öffnet diese leis' und tritt ein. Leise wird die Tür geschlossen und ihre Schritte lenken sie zum Bett ihres dominus. Vorsichtig geht sie auf die Knie direkt neben dem Bett.
    Herr... beginnt sie leis'. Sie wollte ihn schon anfassen. Streichelnd Wecken. Doch wäre auch das falsch.
    Herr, es ist Zeit zum Aufstehen. fügt sie noch hinzu, als sie ein wenig dichter an das Bett heranrutscht.

    Geschockt schreckt sie hoch und ihre Wangen laufen leicht rot an.
    Stumm sitzt sie noch da... Auf dem Bett... Neben ihrem dominus. Ein zartes Lächeln liegt auf seinen Lippen und es scheint, als sei er schon eingeschlafen. Langsam und darauf bedacht, ihn nicht zu wecken, erhebt sie sich von dem Bett, nimmt sich die Decke die am Bettende liegt, entfaltet sie und deckt damit ihrem dominus zu.
    Kurz noch betrachtet sie ihn... Irgendwie... Sieht er ja schon niedlich aus, besonders wenn er schläft.


    Langsam verlässt sie nun also das Zimmer, begibt sich in ihr eingenes.
    Dort legt sie sich auf ihr Bett und wird sich auch für die nächsten Stunden entspannen...

    Langsamen Schrittes ging sie wieder auf das Bett zu und setzt sich - dieses Mal mit etwas Abstand - neben ihn.
    Das Meer... Es ist wahr, hier am Strand in Alexandria war das Wasser wirklich herrlich.
    Langsam kam sie ins Schwärmen...
    Herr... Der Nil in Kairo ist unbeschreiblich. Das blaue Wasser... So sauber und rein...
    Ehe sie sich versah, verlor sie sich in diesen Schwärmereien. Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen und ihr Blick richtet sich zur Decke. Der Oberkörper sinkt langsam auf das Bett... Wieder etwas, was wohlmöglich falsch war.

    Oh... entwich es ihr leis' der Kehle. Er machte es also nur aus Eigennutz. Wahrscheinlich soll sie dann seine Briefe schreiben oder wer weiß was. Aber naja... Dafür war sie ja eigentlich auch hier.
    Verzeiht, Herr. fügt sie dann noch hinzu, als sie sich von dem Bett hochdrückt und erhebt.
    Natürlich, mein Herr. meint sie dann noch auf seine Frage hin, ehe sie aufsteht zu dem Tisch geht, auf dem noch immer das Essen stand und dort nach dem Weinkelch griff. Schnell war sie dann bei dem Becher ihres dominus angekommen und ebenso schnell war der Becher auch wieder gefüllt.
    Den Kelch stellt sie wieder zurück auf den Tisch, woraufhin sie erstmal stehen bleibt.
    Deutlich war ihr die Peinlichkeit anzusehen...

    Kaum konnte sie es fassen... Wollte er es wirklich für sie tun? War sie ihm schon so wichtig geworden?
    Im Eifer des Gefechts fällt sie ihm einfach um den Hals und schmeißt ihn dabei praktisch aufs Bett. Es war völlig unbeabsichtigt, aber es war einfach die Freude, die aus ihr sprach.
    Habt Dank, Herr. Habt vielen, vielen Dank!
    Noch immer konnte sie es nicht fassen und bisher hat sie auch nicht bemerkt, dass sie quasi mit der Hälfte ihres Körpers auf ihrem dominus liegt...

    Leicht schüttelt sie auf seine Frage hin ihr Haupt. Zwar konnte sie sich gut ausdrücken, wenn es so um normale Gespräche ging, doch hatte sie niemals Lesen und Schreiben gelernt...


    Nein, Herr... Leider bin ich nicht des Lesens und Schreibens mächtig.

    Ouh, da hat er sie nun erwischt. Ihr lächeln verblasste und ihr Blick richtet sich zu Boden, als sie auf ihre Vergangenheit angesprochen wurde. Sie hatte eine wahrlich schwere Zeit hinter sich. Aber eine Antwort war sie ihm wenigstens schuldig...


    Nun, wisst ihr... Ich stamme aus dieser Stadt, aus Alexandria. Doch hatte ich nicht viel von meiner Kindheit. Jeden Tag schuften und arbeiten...
    Begann sie leis, ehe ein leises Seuftzen ihrer Kehle entweicht.
    Jeden Tag musste ich Peitschenhiebe ertragen, nur, damit andere ein besseres Leben in Häusern, die viele andere Kinder und ich erbauten, führen konnten.
    Nach diesen Worten beißt sie sich leicht auf die Unterlippe, während sie ihre Arme um ihren eig'nen Oberkörper schlingt. Ihre Hände krallen sich an ihren Oberarmen fest und hinterlassen dort leichte Spuren der Fingernägel.
    Nach einem erneuten Seuftzen fuhr sie dann fort.
    Mit sechzehn Jahren wurde ich an einen Mann verkauft, der mich auch nicht grade besser behandelte. Er gab mir die schlechtesten Kleider, das schlechteste Essen und die schlechteste Unterkunft, die er besaß.
    Ihre Augen schließen sich langsam und sie entspannt sich etwas. Die Hände gleiten an ihren Oberarmen hinab und finden den Weg wieder zu ihrem Schoß.
    Heute, also 3 Jahre später, wurde ich dann an Euch verkauft. und schon legt sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie war froh, dass es so gekommen war und sie wusste auch schon, als der Handel begann, dass ihr jetziger dominus sie gut und nicht, wie ihr ehemaliger dominus, einfach wie Dreck behandeln würde. Langsam nur hebt sie ihren Blick wieder zu ihrem dominus und schenkt ihm ein wahrhaftig engelsgleiches Lächeln.

    Zitat

    Original von Titus Decimus Verus
    "Ich glaube dir, hast du einen Wunsch, den ich dir vielleicht erfüllen kann?"


    Einen Wunsch? Naja... Auf Anhieb fiel ihr da schon etwas ein, aber es war einfach nicht der Zeitpunkt um dies jetzt zu sagen. Schon seit sie ihn zum ersten Mal sah, hat sie ein gewisses Bedürfnis, doch wäre es jetzt wirklich falsch, soetwas von ihm zu verlangen.
    Somit schüttelt sie leicht ihr Haupt.
    Nein, Herr. Ich bin derzeit wunschlos glücklich. entgegnet sie ihm, bevor sie sich zu ihm begibt und sich neben ihn auf das Bett setzte. Ob das auch schon falsch war? Vielleicht...

    Nachdem sie nun ihr Brot aufgegessen hatte, ließ sie es sich nicht nehmen sich noch ein paar Trauben zu nehmen und noch einmal an dem Wein zu nippen.
    Kurz darauf erhebt sie sich geht einige Schritte auf ihren dominus zu und verbeugt sich.
    Und ich werde auch alles tun, was euer Herz begehrt. meint sie leis', ehe sie wieder ihren Blick auf ihren dominus richtet.
    Wirklich alles... flüstert sie fast lautlos noch dazu.
    Sie wollte, dass ihr dominus glücklich ist, denn wenn er es war, war sie es auch.

    Als ihr dominus wieder in das Zimmer kam, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie hatte grade davon geträumt, wie es wohl sein würde, wenn er sie...
    Nun ja... Der Gedanke wird schnellstens verworfen. Langsam erhebt sie sich und geht zu dem Tisch, auf dem das Tablett steht.
    Ja, Danke mein Herr. entgegnet sie ihm, nachdem sie den Becher mit Wein in die Hand genommen hatte und kurz nach ihren Worten auch einen Schluck davon nimmt. Wein... Urgs... Sehr schlecht. Leider verträgt sie nicht so viel Alkohol, also muss sie genaustens aufpassen, wie viel sie trinkt.
    Nun setzt sie sich also auf einen der Stühle, die um den Tisch herumstehen. Vorsichtig schiebt sie das Tablett dichter an sich heran um sich lediglich ein Stück Brot zu nehmen, worauf sie eine Scheibe Käse und eine Scheibe von diesem Trockenschinken legt. Zuvor noch 1-2 Trauben in den Mund gesteckt und runtergeschluckt und schon verschwand das erste Stückchen Brot mit Käse und Trockenschinken zwischen ihren wohlgeformten Lippen. Nicht lange dauert es und das nächste Stück war vom Brot abgebissen.
    Nachdem sie auch diesen Bissen heruntergeschluckt hatte, blickt sie zu ihrem dominus hinauf.
    Habt wirklich vielen Dank... Ich habe lange nicht mehr soetwas gutes gegessen. spricht sie zu ihm, während ein zartes Lächeln auf ihren Lippen erscheint.

    Sofort, nachdem er es ihr sagte, stand sie auf.
    Kurz noch eine wortlose Verneigung, bevor er verschwand und schon macht sie sich an die Arbeit.


    Die seidige Decken des lectus sind schnell ordentlich zusammengelegt und auf das selbige gelegt. Dann auf zur nächsten Ecke. Die vestimenta ihres dominus. Ordentlich legt sie diese zusammen und verstaut sie im amarium. Dann die pulvini auf sponda und lectus gelegt und dann noch die Papiere die so auf der mensa herumliegen genaustens aufeinanderstapeln.


    Nach kurzem Überlegen stellt sie sich mitten ins Zimmer und sieht sich um. War alles ordentlich? Sie hofft es sehr... Ihr dominus war noch nicht wieder da. Während der Wartezeit setzt sie sich auf die Sponda. Die Hände sind brav auf ihrem Schoß zusammengefaltet und ihr Blick ist zur Tür gerichtet.

    Dieses Lächeln auf ihren Lippen, es will einfach nicht verschwinden, soll es auch garnicht!
    Essen? Hunger? Sie hat seit 2 Tagen nichts mehr gegessen...
    Herr... Ich möchte Euch nicht weiter zur Last fallen. Bitte... Für mich braucht Ihr keine Sesterzen ausgeben. meint sie zu ihm. Vorsichtig zieht sie den Stoff an ihren Oberschenkeln hinauf, sodass die Knie frei waren. Sie war es nicht würdig, sich auf irgendeines dieser Möbel zu setzen und kniet sich somit auf den kalten, hölzernen Fussboden.
    Ihre dunkelbraunen, fast schwarzen Augen ruhen auf ihrem dominus.