Beiträge von Marcus Terentius Lupus

Warum hatte er bei seinem Cousain immer das Gefühl vor einem Richter zu stehen? Er machte eine abwehrende Bewegung und entgegnete,
Ich habe den Eindruck gewonnen, daß er mich lieber hier haben würde, in der Legionsreiterei...und was den Antrag angeht, so haben wir zunächst einmal darüber gesprochen,...ich habe ihn von meinen Vorstellungen in Kenntnis gesetzt,...einen konkreten Antrag auf Versetzung habe ich noch nicht gestellt.
Es war dem Decurio also kein Vorwurf zu machen er würde irgendetwas verschleppen,...oder sonst etwas.
Etwas nachdenklich fügt Lupus hinzu,
...ich denke er macht sich einfach nur Sorgen,...das kann ich irgendwo verstehen,...aber ich bin Soldat,...es kann mir sowohl unter seinem, als auch unter jedem anderen Kommando etwas zustoßen,...wenn es meine Bestimmung ist im Kampf zu fallen, dann kann es niemand verhindern.

Wie immer kam Alienus gleich zur Sache. Nun gut,
Jawohl,...das ist richtig! Ich hatte bei Primus um Versetzung gebeten,...aber er,...nun, er wirkt unentschlossen mich gehen zu lassen.

Lupus stellte sein Pferd neben das von Labeo und hörte, was der Decurio dem Probatus sagte.
Der Typ wollte zur Reiterei?
Dann hatte er aber mit der Geschichte nicht gerade ein Stein im Brett. Auch wenn der Decurio kein Equites vom aristrokratischem Stand aus gesehen war,...so verkörperte er doch wie kein zweiter die Noblesse und Erhabenheit eines vornehmen und vor allem vorbildlichen Mannes.
Er für seinen Teil war froh hier in der Turma Secunda seinen Dienst leisten zu dürfen,...die Kameradschaft war aussergewöhnlich.
Seine Gedanken gingen zu den anderen Turmae,...auch hier wurde Kameradschaft gepflegt,...ja es schien wie eine Bruderschaft, welche ungeschriebene Gesetze befolgte,...er schüttelte innerlich den Kopf,...so etwas wie vorhin wäre in der Turmae undenkbar,...ja unmöglich.

Lupus, errötete ob der freundlichen Begrüßung etwas und bestaunte die steigende Schönheit der Frau des Germanicus...es schien ihr sehr gut zu bekommen ein Kind um sich zu haben.
Salve me domina,...mich freut es dich so guten Mutes anzutreffen.
Etwas linkisch übergab er ihr das Holzpferd, passend zu der kleinen Holzpuppe mit dem Sedulus Kopf...
Bitte sehr für die kleine Sabina,...wie geht es ihr?
Lupus war den Umgang mit Frauen beim besten Willen nicht gewohnt und hoffte dies würde seiner Gastgeberin nicht allzusehr auffallen.

Lupus ritt nach vorn und hielt neben dem Reisewagen und dem Wachhabenden an.
Salve,... er kannte den Wachhabenden nicht und fuhr fort...
Könntest du das hier beschleunigen? Die Turma Secunda muss durch das Tor,...und Kamerad,...
Er warf einen Blick auf die Turma zurück...
Ich rate dir etwas zur Eile, ...der Decurio ist heute etwas,...na sagen wir erregt.
Was natürlich nicht stimmte, aber das war auch völlig irrelevant.

Lupus sah den Sklaven an und fand seinen Ton reichlich vermessen.

Eques Terentius Lupus,...ich soll mich bei Tribunus Terentius Alienus melden.

Dabei hielt er sich besonders gerade,...zumal er den Sklaven um eine halbe Haupteslänge überragte.

Lupus stand in seiner leichten Dienstrüstung vor der Casa seines Cousains.
Mit gemischten Gefühlen wohlgemerkt, denn Alienus verkörperte für ihn so etwas wie einen Übervater.
Allwissend, allmächtig,...streng.
Primus hatte ihm gesagt, daß er es dem Tribunen und Pater familias gemeldet hatte was er vorhatte. Das war in Ordnung so,...der Segen Alienus´war ihm wichtig.
Er atmete noch einmal tief durch und klopfte an.

Lupus nahm Platz und wartete auf die Hausherrin...er sah sich ein wenig um,...kopfschüttelnd stellte er fest, daß er sich genausogut in Roma befinden könnte.
Er nahm das Pferd zur Hand und bewegte noch einmal alle Gelenke des Spielzeugs,...ob sich die Kleine darüber freuen würde...?

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Die Türe zum Officium stand offen, daher kopfte Galeo gegen den Türrahmen.
Salve Decurio Terentius!...ich habe die Antwort aus Confluentes!

Er trat ein und reichte dem Decurio die Rolle.

Lupus blockierte den Zugang von Westen und zwang die stiftengehenden "Sehleute" sich einzeln zwischen seinem Pferd und der Wand durchzuzwängen. Der Decurio rief gerade einen Namen,...wahrscheinlich den des Aspiraten, angeblich ein Verwandter des großen Maximus Decimus Meredius,...na, wenn der hier mitprügelte,...konnte er sich aber warm anziehen,...die Reiterei mochte keine undisziplinierten Raufbolde,...egal aus welchem Stall sie kamen.

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Galeo hatte seinem Pferd etwas Ruhe gegönnt und es ordentlich abgerieben.
FRisch und entspannt konnten sie jetzt zurück nach Mogontiacum reiten.

Vale Kameraden,...melde mich wieder ab!

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Galeo nahm das Wasser mit Freuden an, er war wie ausgedörrt. Als der Scriba nach kurzer Zeit die Antwort brachte, war er erstaunt wie schnell das hier ging. Er sah wie der Praefectus etwas hinzufügte und dachte bei sich, daß der Decurio ihn wohl kannte,...näher kannte...
Nach dem Siegeln übernahm er das Schreiben und salutierte,

Danke Praefectus Octavius! Vale!

Dann trat er ab und verließ daß Officium.
Das klappt ja besser als gedacht. Er würde es in der Zeit schaffen,...soviel war sicher!

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Galeo öffnete daraufhin die Türe trat ein, schloß die Türe wieder, nahm zwei Schritte vor dem Schreibtisch des Praefectus Aufstellung und salutierte zackig wie noch nie in seinem Leben.

Salve, Parefectus Octavius! Eques Decius Galeo von der Turmae/LegII mit einer Botschaft für dich!

Er fügte noch hinzu...

Mit der Bitte um Antwort, welche ich dann wieder mitzunehmen habe...

Er reichte dem Praefectus, welchen er noch als Tribunus kannte die Rolle.

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Galeo trat an die Türe des Praefecten und sah an sich herab,...nun er war etwas staubig, was auch mehrmaliges Abklopfen nicht wirklich änderte...Ließ sich nicht vermeiden,...im Sommer.

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Nicht nötig,...ich warte auf Antwort und muß dann gleich wieder zurück!

Galeo nickte dem Wachposten zu und begab sich zum Officium des Praefectus Octavius.

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Galeo zügelte sein Pferd vor der Porta und meldete der Wache,
Eques Decius Galeo von der Turmae, Legio II. Ich bringe eine Botschaft für Praefectus Octavius Sura!

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Galeo kam gut voran, dank der frühen Stunde war die Straße kaum genutzt. Wenn es so weiter ging, würde er es sicher in der geplanten Zeit zurück schaffen. Immer wieder fühlte er während des Ritts nach der Meldetasche,...was die Botschaft wohl enthielt?

Galeo starrte auf die Rolle, welche ihm der Duplicarius in Spe übergeben hatte
Nach Confluentes...er begab sich in seine Unterkunft und legte seine Rüstung an, nahm sich Verpaflegung für 1 Tag mit und sattelte dann sein Pferd.
Er verabschiedete sich von Felix und führte sein Pferd in die Stallgasse.
Er klopfte nochmal auf seine Meldetasche um festzustellen, daß die Rolle drin war und trabte dann langsam zur Porta Praetoria.

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Galeo hielt sein Pferd an und meldete der Wache,
Eques Decius Galeo mit Nachrichten für Confluentes!
Er hatte es eilig, sollte er doch zur III. Vigiliae zurück sein...

Das war es jetzt also,...er hatte erreicht was er wollte. Jedoch schmeckte sein Sieg schal,...rechte Freude über das erreichte kam nicht auf.
Er baute sich vor seinem Cousain und kommandierenden Offizier auf und salutierte. Vale Decurio Terentius! dann verließ er gezwungen aufrecht den Raum. Etwas schrie ihm zu zu bleiben, alles rückgängig zu machen,...alea iacta est,...jedem seinen Rubicon.