Beiträge von Cnaeus Flavius Lucanus

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    ~~~ Lars ~~~


    Lars schaut etwas verblüfft dem Mann ins Gesicht. Was ist das denn jetzt für eine Ansage hier?


    Und Du denkst, mit einem Kopf kürzer hat man dann mehr zu tun? So'n Quatsch, echt. Lars grinst bei der Vorstellung: lauter kopflose Menschen, die eifrig ihrer Arbeit nachgehen.


    Außerdem arbeite ich. Ich warte auf einen Kassanda, darum.


    Lars hatte sich entschieden, daß Herumsitzen, wenn man es tun mußte, Arbeit ist.

    'Finn Kylian hält sich immernoch für witzig', denke ich unweigerlich nicht amüsiert. Aber vielleicht bekommt er auch nicht wirklich etwas mit, was durchaus für ihn zum Vorteil gereichen würde. "Zum Vorteil gereichen würde" - wo habe ich das denn aufgeschnappt? Ich stelle seit einiger Zeit einen besorgniserregenden Anstieg an Schwulst in meiner Sprache fest.


    Man hatte die Löwen auf eine Joghurt- und Salatdiät gesetzt und ich hatte gegen eine kleine Gefälligkeit für die Wärter durchgesetzt, daß den Weibchen die Jungen weggenommen werden, was diese zusätzlich zu der verordneten Schlankheitskur aggressiver macht. Hoffe ich. Außerdem sollte ein Bogenschütze den Verurteilten umgehend töten, falls es häßlich werden sollte, also die Tiere mit Teilen von Finn Kylian zu spielen beginnen sollten.


    Wenn man darüber schon nachdenkt - da sind sie schon, die Hauptdarsteller: hic sunt leones.

    Ich grinse den Senator an: "Genau, darum geht's ja. Darum - und um die Kooperation zwischen den Factiones. Am Staffelrennen dürfen alle zu den sich als kooperierend gemeldeten Factiones antreten, also keine extra für das Staffelrennen verpflichtete Fahrer und keine, die nicht bei der Anmeldung angegeben werden. Wer antritt und in welcher Reihenfolge, spielt keine Rolle und kann kurzfristig geändert werden, wenn die Strategie es erfordert, denke ich."


    Natürlich wird niemand einen Wagen wieder aus den Boxen zerren, aber bei den Fahrern ließ sich sicherlich kurzfiristig jemand von der Bank holen.


    Sim-Off:

    Ich habe das Prinzip des Staffellaufs so verstanden, daß 4 Runden = 1 Strecke sind, und nach jeder Strecke, also vier Runden sich die Staffeln abwechseln. Man kann also nicht schon nach drei Runden einen Fahrer auswechseln, sondern muß das alle 4 Runden tun. Ist auch aus praktischen Erwägungen sinnvoller, da ja die einen Gespanne aussetzen und neue ins Rennen gebracht werden, also bei dem Wechsel sich die Unfallgefahr erhöht, was vermieden werden sollte. (Korrektur per PNs oder SimOFF im zuständigen Thread ...)

    "Hm, schade, natürlich. Es tut mir leid, aber natürlich ist es derzeit aufgrund des großen Verlusts, den wir alle erleiden mußten, schwierig bis unmöglich, zeitgerecht und in Ruhe die Organisation zu planen. Ich notiere mir Deine Angaben natürlich:"



    Praesina:
    JR -
    SR -
    HR: Lupus, Plinius


    Sim-Off:

    Letzter Stand: Setzdaten an Germanicus Avarus. :)

    Ich nicke stumm. Seit einiger Zeit ergreifen immer wieder Redner das Wort und schwadronieren über den toten Imperator. Wahrscheinlich war sie in einen solchen Tumult geraten. Nicht nur wegen des schlechten Wetters gehe ich momentan ungern außer Haus. Aber Dienst ist Dienst und Apfelwasser ist Apfelwasser.


    "Ja, er ist schon verurteilt, natürlich. Ob das für den Mann so "kuhl" ist, wage ich allerdings zu bezweifeln." Ich finde es ziemlich abartig, aber ich hatte meinen Frieden damit gemacht. Man muß die Dinge, die man nicht ändern kann, mit Gelassenheit nehmen.


    Hektor? Cato? Mein IIIvir capitalis? Ich schaue mich in die angegebene Richtung um. Nein, die Gestalten sehen nicht so aus wie dieser Plattfußitaliker.


    "So, tun sie daß?" antworte ich einsilbig, das Regenwasser tropft mir vom Kapuzenrand auf die Nase und von dort auf meine Lippe. "Nett von ihnen", sage ich. "Ich bin Flavius Lucanus, scriba des tresvir capitalis Flavius Aquilius." Vorsichtiges Nicken, daß ich nicht noch mehr Tropfen auffange.

    Ganz ist mir das mit dem Staffelrennen auch noch etwas zu theoretisch, man muß sicherlich ein paar Trockenläufe fahren, um Schwierigkeiten zu erkennen und auszubügeln, gerade, was den Wechsel dann betrifft.


    "Na, also ich meine, das ist eine Frage der Taktik. Zwei Staffeln, also acht Runden hintereinander, wird kein Fahrer fahren dürfen, ist ja ein Staffelrennen. Aber nach einem Aussetzer, warum nicht? Aber es kann ja auch vorteilhaft sein, einen schwächeren Fahrer mal einzusetzen, um einen starken Fahrer nicht zu verheizen. Stärke ist nicht alles, Planung und Überlegung, auch zwischen den Factiones einer Gruppe ist gefragt."


    Wie bei einer Schlacht, wenn ich das hinzusetzen könnte. Aber davon habe ich schon garkeine Ahnung.

    Naja, das ist jetzt wohl auch egal, Anfängerfehler, macht man halt nur einmal.


    Ist mir übrigens auch mal unabsichtlich passiert, als ich mit nur einem Auge dabei und folglich etwas unaufmerksam war. :)


    Außerdem finden sich auf jeder Party die sog. "Mahlzeitenjäger" und Parasiten, wie sie Martial beschreibt. :D

    Genau.


    Tabularium > Suum cuique > Wirtschaftssimulation > aktives Konto


    Rechte Seite: "Angebote" oder "Einkaufsführer".
    PlatinCard zücken und shoppen (kaufen/kaufen & verbrauchen) - wenn denn Kohle zum Verheizen da ist ("Vermögen").


    Unter "Waren" sind eigene Dinge, die Du besitzt, anbieten oder verbrauchen kannst


    edit:/ Ergänzung

    Wenn etwas schiefgeht, sorge Dich nicht, es wird noch schlimmer kommen. "Verdammt", ich vergrabe mein Gesicht in meine Hände. Irgendwie wird mir das alles zu viel, ich bin total müde.


    Leicht enerviert raunze ich herum, "ob ich bitte nun Frühstück bekommen könnte? So kann ich nicht ... Halthalt, falscher Text.


    "Schlußendlich, es war dieser Junge, der, der mir mit dem Riemen eins übergebraten, hat. Ist mir hinterhegelaufen, hat sich von der Truppe abgeseilt, mich gesucht und, naja. Wir haben uns unterhalten, netter Bursche, vielleicht etwas, seltsam, fand ich, aber irgendwie ist ja jeder seltsam, nicht?" Meine Erinnerung ist zwiespältig, was war mein erster Eindruck von von Tassio gewesen? Nett? Verworfen? Irr? Einfühlsam? Er hatte so eine Art, so etwas vertrautes an sich.


    "Jedenfalls, ich habe mich prächtig mit ihm verstanden, er hat mich schonmal gesehen, beim Vesta-Tempel, sagte er, er war sehr höflich, interessiert, hat mich andauern angelächelt und und wie ist das jetzt mit meinem Frühstück?"

    Im Gefühl besten Einvernehmens und einer erfolgversprechenden Organisation der Wettkämpfe kann ich mein Tagewerk für erledigt halten. Mäuseblasen und Krüge mit Apfelwasser tanzen vor meinem inneren Auge vor der Kulisse der Stadt, die man vom Aventin aus bewundern kann. Wenn ich Glück habe, wird es sogar einen netten Sonnenuntergang geben.


    "So", sage ich, schnappe mir lächelnd noch eine Pomeranze, werfe sie übermütig eine Handbreit in die Höhe und fange sie auch - Uff - wieder ohne Probleme.


    "Vielen Dank Senator und lebe wohl. Bis demnächst." Der Sklave nimmt mich, während ich mich verabschiede und dann den Oecus verlasse, auf und geleitet mich hinaus. Es wirkt enger oder voller als vorher - vermehr sich Sachen in diesem Hause von selbst?

    Erleichterung breitet sich wie Licht aus. Endlich kann auch ich meinen Hunger stillen. Erziehung ist manchmal ziemlich lästig. Vergnügt vor uns hinmampfend und trinkend können wir die letzten Strahlen des Tages genießen. Einie Sklaven tragen Kohlebecken und Luster herbei und werkeln daran herum, denn Erleichterung kann sich zwar wie Licht ausbreiten, aber ist nicht annähernd zu Beleuchtung geeignet.


    "Frischer Fisch ist in Rom nicht so selbstverständlich, habe ich gemerkt. Und, wenn man nicht an einen Großhändler gerät, auch ziemlich teuer. Wir haben einige Süßwasserteiche und auch Salzwasserbecken, was es sehr erleichtet. Auch wenn ich selbst gerne wie früher hinausfahren würde, um fürs Abendessen zu sorgen."


    Ach, die Zeiten der Kindheit und Jugend. Vorbei - Vorbei. Die Zeit rast und wir rasen unaufhörlich mit, bis wir nicht mehr wissen, wo und der Kopf steht.


    "In der Tat, die Verwandschaftsverhältnisse zu kennen, ist sicherlich nützlich - gerade im Umgang mit den Lebenden. So, ein Tribunat, warst Du schon in der Armee oder willst Du da einen Stuben-Posten hier in Rom? Oder herumreisen in den äußersten Provinzen?" Wie jemand sich freiwillig dem Militär aussetzen kann ... naja, ein wenig ernst wirkt Aurelius Ursus manchmal ja schon. Ob es ihm da schwerfallen würde, nur auf Befehl lachen zu dürfen?

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    ~~~ Lars ~~~


    Ist das jetzt Arbeit oder ist das keine Arbeit? Dominusluca hatte Lars aufgetragen, auf den Boten des hispanischen Prokonsuls zu warten und nun sitzt er auf einem Schemel in der Diesntbotenecke und wartet mit der Briefrolle auf diesen Boten. "Kassanda". Keine Ahnung, denkt sich Lars, wird sich dann schon melden.


    Lars bohrt gedankenvoll in seiner Nase. Also: sitze ich hier einfach herum oder arbeite ich? Oder sitze ich hier herum und arbeite ich? Arbeiten ist anstregend, nur herumsitzen ist nicht anstregend, jedenfalls, wenn man dabei nicht noch etwas tut.


    Der Kleine läßt die Beine baumeln.

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    ~~~ Lars ~~~


    "Komm, Kleochares, mach'ma uns vom Acker. Tschüßie, Straton, Sciurus und, äh, Dir auch!" grüßt Lars auch Micipsa, nimmt den Inhalt aus Polonius' Kiste auf, nickt Kleochars zu und drängt sich auf den Gang hinaus.


    Die Sachen stopft er zu einem Haufen vor die Tür von Gerthold und Gunter zusammen. "So. Ich zeig Dir erstmal, wo die frische Wäsche ist, dann, wo es etwas zum beißen gibt und schließlich das Klo." Lars grinst und wartet auf Kleochares.


    "Und Du bist wirklich der Lehrer vom Dominusluca? Der kann doch schon alles, lesen, schreiben, rechnen und hat seine Nase andauernd in den Rollen. Manchmal isser ein bißchen schwülstig, wie Flavius Gracchus, der , Lars dreht sich um, ob Sciurus ihn hören kann.


    "der keinen vernünftigen Satz ohne "dekorable", "delektabel" und "eschappieren" sagen kann. Dominusluca schon noch. Aber der ist auch noch nicht so alt und nicht von da."

    Ich mache zu dem Soldaten, der mich schreiend nach meinem Begehren - "trockenes Wetter" hätte ich antworten sollen - gefragt hatte.


    "Nicht ganz. Offensichtlich bin ich noch nicht naß genug." grinse ich leicht säuerlich. Seh' ich aus wie ein Fisch oder was soll ich hier draußen noch?


    "Nein, ich brauche Auskunft über einen Todeskandidaten, ich arbeite für den tresvir capitalis. Idiotisch, aber der Verurteile soll gesund sein, wenn er den wilden Tieren vorgeworfen wird."


    Der Spielegeber hat große Sorge um das Wohlbefinden seiner Löwen.

    Wenn sie mich doch nicht immer unterbrechen würde. Ja, eine Stimme. Nein, aus dem Diesseits, nicht aus dem Jenseits oder sowas.


    "Genau. Es war ..." Also so kann ich nicht arbeiten! Andauernd wird man unterbro... ah, Frühstück. Endlich, nur herein damit!


    "Frühstück, ausgezeichnet!", grinse ich matt. Erst einmal stärken, mit vollem Magen lächelt die Welt immer freundlicher - und es fällt leichter, zurückzulächeln.

    Nein, es gibt keine dummen Fragen - es gibt nur Fragen, auf die man eine Antwort weiß oder nicht. Jetzt heißt es improvisieren.


    "Praefekt, zwei Tage vor den Equirria wird ausreichend sein. Einen Tag vor den Rennen sollten die Ankündigungen, die ja auch Werbung sind, die Menschen erreichen. Die genaue Einteileilung wird also zwei Tage vorher vorgenommen werden müssen." Wobei Unvorhergesehenes ja immernoch auftreten kann.


    "Bei den Staffelrennen braucht Deine Factio mindestens einen Partner, die Absprachen brauchen natürlich auch Zeit - und ich wäre als neutraler Bote theoretisch auch zuständig, wenn Ihr als Factio das wünscht."

    "Ich werde ihnen so viele Informationen wie möglich abpressen, lax gesagt" antworte ich Germanicus Avarus.


    "Wobei ich meine, daß sich die Factiones ja uach erstmal intern besprechen werden. Die letztliche Verteilung der Positionen läßt sich dann schnell ausrechnen."


    Langsam packe ich meine Sachen wieder zusammen, morgen habe ich sicherlich Zeit, meine Runde zu drehen und dann die Briefe zur Post zu bringen. Hoffentlich heißt beim cursus publicus nicht "einen Brief versenden" dann "einen Brief aufgeben".


    "Gut, dann weiß ich Bescheid. Vielen Dank, daß ich helfen kann. Ich werde Dich hoffentlich schnell über die Ergebnisse informieren können." Ohne Hast trinke ich noch etwas - einer für den Weg geht noch.

    Ich räuspere mich streng, kann aber ebenso ein erleichtertes Grinsen mir nicht verkneifen. Cassander nimmt dem etwas absurden Inhalt etwas an Schärfe und Unklarheit.


    "Soso, mein Onkel ist also ein guter Feind des Aedilen. Das erklärt zumindest, hm, naja, egal. Flavier sind, wie man merkt, stets zu großer Anteilnahme bereit. " Auch ich kann nicht behaupten, nur die Gelassenheit und Mäßigung meiner Mutter geerbt zu haben. "Da fliegen die Fetzen" ist ein geflügeltes Wort, das sicher von einem Beobachter flavischen Feuers stammt.


    "Gut. Also bis später.", verabschiede ich Cassander und stehe auf. Meine Siesta kann ich jetzt abschreiben. Also nehme ich den Weg in die Bibliothek, um mich an eine Antwort an meine furiosen Onkel zu machen. Eigentlich würde ich ihm gerne schreiben, daß er sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern soll, ist er der Hüter seines Neffen oder bin ich in Sippenhaft gefangen?


    "Einzig und allein meine Erziehung ist es, die dir, Neffe, meinen Gruß zugesteht." Was denn sonst? Höflichkeit und Achtung vor der Würde des anderen, gleich, ob Herr oder Diener, Freund oder Feind. Das, so hat mir es meine Mutter beigebracht, ist die Selbstverständlichkeit des Adels.


    Kopfschüttelnd, den Brief mit wachsendem Unmut immer wieder und wieder lesend, obwohl ich ihn inzwischen schon herunterleiern kann - blablabla - laufe ich herum, suche nach dem richtigen Wurf und Wort.

    Was hatte ich nun eigentlich zu sagen? Ein Fachsimpeln kann es kaum werden, denn ich bin nicht vom Fach, ich weiß, wo beim Pferd vorne und hinten ist, wie eine Quadriga aussieht und wie eine Rennbahn. Finis.


    "Das spannende wird meiner Meinung nach das Staffelrennen sein. Die genaue technische Umsetzung ist noch im Werden, aber es sollen sich die Factiones miteinander verbünden, um gemeinsam als Gruppe einen Sieg zu erringen. Ein schönes Bild - in Konkurrenz vereint, was ja auch für andere Bereiche ein Vorbild sein soll.- Was meinst Du, die Aurata wird ja sicher teilnehmen - welche Ställe werden sich vielleicht zusammentun?"


    Und welche sind einander spinnefeind, wo stehen die Fetttöpfe, in denen Luca baden gehen könnte ...