Beiträge von Caius Aelius Archias

    Sie mussten gar nicht lange warten, bis die Tür wieder auf ging und jemand anders sie hinein bat. Caius sah zu Katander, der wiederum den Jungen mit seiner Bürste ansah. Dann warf er einen Blick zu der Spinne, die er auf der Stufe verteilt hatte. Bürste und Spinne standen irgendwie nicht in Relation, weswegen Katander grinsen musste.
    »Prima, danke. Katander - geh am besten in die Küche oder so. Könnte ne Weile dauern.«
    »Klar Chef.«
    Und damit verschwanden beide im Haus.

    Tz, und schon grinste der Türfutzi anzüglich (zumindest interpretierte Caius diesen Gesichtsausdruck so). Caius hob die Augenbrauen an und räusperte sich. War ja logisch, dass er irgendetwas wichtiges vergaß!
    »Caius Aelius Archias«, sagte er schlicht. Gut, also war sie schon mal zu Hause. Nun musste sie Caius nur noch zwischenschieben können. Zeitlich gesehen, natürlich.

    Als Caius an diesem Morgen ins Büro kam, hatte er schlechte Laune. Das mochte daran liegen, dass Seiana inzwischen abgereist war und ihn deswegen morgens nichts mehr zu essen erwartete, wenn er in die Küche kam. Das heißt, es gab schon etwas. Allerdings hatte sich Seiana viel mehr Mühe gegeben als Katander. Sogar Elena hatte es eher drauf. Und das schmeckte man. Die Garküchen hatten hier so früh noch nicht auf - auch etwas, das Caius an Rom mehr schätzte als an Ägypten. Seufzend polterte er also unten ins Haus, schlich sich an der alten Mähre von Hausverwalterin vorbei und erklomm die Stufen hinauf in den ersten Stock, wo sich die Örtlichkeiten der Post befanden. Er trat ein. Drinnen war noch niemand anzutreffen, was allerdings kein Wunder war. Es war noch viel zu früh. Merula würde schon noch kommen, und dann würde Caius mit ihm reden. In der Zwischenzeit konnte er ja immer noch miesepetrig Löcher in die Luft starren und vielleicht auch ein paar Akten wälzen.

    Caius beobachtete Katander. Der wiederum beobachtete seine Sandalen. Gerade lief eine langbeinige Spinne darüber. Und just in diesem Moment wurde die Tür geöffnet. Eigentlich wäre nun Katander an der Reihe gewesen, Caius' Anliegen vorzutragen, aber der war ja beschäftigt, so dass der Aelius das kurzerhand selbst übernahm.
    »Chaire. Ich würde gern mit -« WUMPF! Katander hatte der Spinne den Garaus gemacht und streifte das platte Getier nun an der Stufe vor dem Haus der Iunier ab. Caius schloss entnervt die Augen.
    »- äh, mit Axilla sprechen. Wenn sie da ist.«

    »Nu mach doch nicht so nen Gesicht! Iuppiternochmal, Katander, ich geb mir ja nun wirklich Mühe, dass es nicht mehr so lang dauert!« Caius war ein wenig stinkig. Wobei 'ein wenig' doch etwas untertrieben war. Er seufzte, als sein Leibsklave die Nase kraus zog und nichts erwiderte. Der verbitterte Blick war schon genug, fand Caius. Als ob er es absichtlich herauszögerte...


    Caius klopfte selbst an. Katander war ohnehin zu nichts zu gebrauchen, seitdem Seiana (und mit ihr Elena) abgereist war. Und er selbst war seitdem etwas...nun ja... Leicht reizbar traf es wohl am ehesten. Insgeheim glaubte er ja, dass Seiana nur deswegen zurück nach Rom gewollt hatte, weil er ihr plötzlich nicht mehr gut genug war. Weil sie Abstand brauchte, was immer die Frauen damit auch meinten. Seine Schuld konnte das ja nun wirklich nicht gewesen sein. Mehr als Händchenhalten und Rumknutschen war ja nicht gewesen (was auch nicht an ihm gelegen hatte!). Ungeduldiger war er seitdem auch noch. Und deswegen klopfte er noch mal an, diesmal lauter, frenetischer und länger.

    Zitat

    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Zuerst war ich etwas verwundert das man mich zum Praefectus nach Hause schicken wollte weil dieser viel zu tun hatte, sicher wäre der Mann nicht allzu glücklich gewesen, wenn ich ihm nach einem harten Tag dann auch noch zu Hause aufgelauert hätte. Doch zu meinem Glück erübrigte sich diese Überlegung, als der besagte Praefectus zur Tür herreinkam und sich mit einer Tüte von "McDondius dem Briten", ein eher eigentümliches Lokal im Hafenviertel der Stadt, an seinen Tisch setzte und zu speisen begann ...


    Ah, salve Aelius Archias, ich bin Gaius Pompeius Imperiosus, ein Kollege und Freund von Aulus Flavius Piso und ich bin hier um dir seine Grüße zu übermitteln!"


    Irgendwo her kannte Caius den Mann, der (wie er glaubte) ein wenig neidisch auf seinen Bör-Ga von McDondius schaute. Zumindest war ihm so. Ein Salatblatt fiel mit einem kleinen Klatschen auf die Serviette, die freundlicherweise immer mit in die Tüte gelegt wurde, als Aulus' Name fiel. Caius zog die Augenbrauen nach oben und schluckte.
    »Piso hat dich geschickt?« echote er, während sich langsam ein Grinsen auf dem Gesicht abzeichnete.
    »Aber du bist bestimmt nicht nur aus Rom hierher gekommen, um mir Grüße auszurichten? Ist Pi denn auch hier?«

    Zitat

    Original von Lucius Iunius Merula


    Der Stationarius, den der Pompeius ansprach, hieß Lucius Iunius Merula und war noch ein wenig überfordert mit seinen neuen Aufgaben. Trotzdem gab er sich Mühe, dem Besucher gegenüber freundlich und hilfsbereit aufzutreten.
    "Der Praefectus Vehiculorum Aelius Archias hat momentan sehr viel zu tun. Ist es eine dienstliche Angelegenheit, in der du ihn zu sprechen wünschst? Wenn nicht, wäre es vielleicht besser, ihn direkt in seinem Haus in der Via Orientalis aufzusuchen."


    In genau diesem Moment schwang die Tür auf und ein kauender Aelier spazierte ins officium hinein, ein mit Oliven gespicktes Fladenbrot in der einen und einen lukanischen Fleischspieß in der anderen Hand. Es war sehr diplomatisch gewesen von Iunius Merula, die Futtersuche seines Chefs als 'viel zu tun' zu beschreiben, doch ganz offensichtlich war Caius erfolgreich gewesen bei der Jagd. Katander kam hinterher und schloss die Tür wieder. Er hielt eine purpurne Papyrustüte mit einem goldenen M darauf in der Hand, platzierte sie auf dem Schreibtisch und begann, darin herumzukramen.
    »Schai-reh«, mampfte Caius und schluckte den Bissen herunter.
    »Was liegt an?« Zeitgleich platzierte der Sklave einen Bör-Ga vor dem Iunier und wünschte leise einen guten Appetit, ehe er selbst in einen Apfel biss.

    Zitat

    Original von Lucius Iunius Merula
    "Das trifft sich gut. Chairete zusammen! Ich bin Lucius Iunius Merula. Der neue Stationarius."
    Mehr wusste er in dem Moment nicht zu sagen und so hielt Merula dem Aelius das Schreiben des Legatus Avarus unter die Nase.


    »Iunius Merula?« Caius überlegte. Sollte ihm dieser Name etwas sagen? Er runzelte die Stirn und zog dann die Aurenbrauen hoch, als der Fremde ihm offenbarte, der neue stationarius zu sein.
    »Oh?« machte er und nahm das Schreiben in die Hand. Das Siegel des Legaten kannte er inzwischen natürlich.
    »Mmmh....na wenn das so ist? Herzlich willkommen in Ägypten, Iunius. Und auch beim cursus publicus. Ähm, wurdest du schon eingewiesen in die Arbeit, die du hier verrichten sollst?« erkundigte er sich und wies mit der Hand, die nicht den Brief hielt, auf den freien Besucherstuhl. Sich selbst platzierte er auf dem Chefsessel. :D

    »Oh Mann, Katander, das meinst du doch nicht ernst, ich bitte dich... Und wenn das in die tunica geht? Wer garantiert mir dann, dass...« Caius gestikulierte wild herum, während er seinen Sklaven zweifelnd ansah. Und dann ging plötzlich die Tür auf und ein Besucher stand im Rahmen. Caius verstummte und ließ die Hände sinken.
    »Öhm, chaire. Den hast du gefunden«, erwiderte Caius und grinste den Fremden an. Die Hände suchte er nach einem Brief ab, aber da war keiner.
    »Was kann ich denn für dich tun?«

    Es war der Tag dieser schrecklichen Nachricht, von der Caius aber noch nichts wusste. Also kam er von der Arbeit nach Hause, spazierte in die im ersten Stock gelegene Wohnung – und war irritiert. Ihm war zuerst nicht klar, was falsch war. Doch nachdem er einen tiefen Zug genommen hatte, wurde es ihm klar: Es roch gar nicht nach Essen.
    »Seiana? ... ... ... ... Katanderfiraselenaaaaaa?« fragte er in die unnatürliche Stille hinein und horchte dann angestrengt. War da ein Rascheln? Ein Schniefen? Schlief die faule Bande etwa selig, statt was Anständiges auf den Tisch zu zaubern? Caius runzelte leicht verärgert die Stirn und spitzte die Lippen. Dann begab er sich auf Erkundungsmission, um festzustellen, was zum Geier eigentlich los war.

    Axilla für neue Kleidung heimzuschicken, kam Caius nicht einmal im Ansatz in den Sinn, obwohl das vermutlich die beste Lösung gewesen wäre. Ägyptens Sonne war sehr stark, und dass die Iunierin einen Brand bekam, war damais schon fast sicher. Caius kratzte sich am Rand seines Strohhutes und grinste breit bei ihren Worten.
    »Na klar, wieso sollte ich nicht? Also, ich hab das ja die ganze Zeit über mitgeschleppt. Hab eben auf die passende Gelegenheit gewartet. Und dann waren wir in diesem neuen Erlebnishortus da, quasi als Überraschung. Warst du da schon mal? Die haben da so sich drehende Tonnen und Seile und Wasserbecken mit schwimmenden Plattformen und sowas. Jedenfalls...« Caius sah sich rasch nach Seiana um, die langsam zu ihnen aufschloss.
    »...jedenfalls sind wir dann über so ein Seil gegangen und beide im Matsch gelandet. Ich fand die Situation irgendwie passend. Leider ist das Gedicht ziemlich aufgeweicht gewesen, deswegen konnte ich nicht mehr alles lesen und musste...naja....improvisieren«, gestand er und hob verlegen die Schultern.
    »Aber das hat ihr gar nichts ausgemacht, und sie hat ja gesagt.« Stolz grinste er, immernoch, als Seiana neben ihnen aufrückte.


    »He, ich habe Axilla eben von unserer Verlobung erzählt... Du kommst doch dann auch zur Hochzeit, Axilla, oder? Wir wollen in Rom feiern«, sagte Caius erst zu seiner Verlobten, dann zu Axilla gewandt. wurden rückten die Stadtmauern Alexandriens stetig kleiner. Nur der Leuchtturm ragte noch riesig und weithin sichtbar auf. Der Weg beschrieb eine weite Rechtskurve und würde weiter vorn direkt an der Küste vorbeiführen. Das Meer wäre dann auf der linken Seite der Reisegruppe.


    Katander warf Elena einen griesgrämigen Blick zu.
    »Jaja«, maulte er auf Firas Entgegnung hin und grollte weiter. Ihm kam dieses ganze Unternehmen einfach nur unorganisiert vor. Deswegen wandte er nun auch den Kopf und sah Elena ein wenig leidlich an.
    »Ach Spatzi. Ich weiß echt nicht, warum wir hier überhaupt mit müssen«, sagte er.
    »Wir hätten jetzt schön allein sein können. Und überhaupt, ich mag keine Pferde.« Es war eindeutig, dass er schlechte Laune hatte. Und Elena und Firas würden sich mächtig ins Zeug legen müssen, um die in eine gute zu verwandeln.
    »Sag mal, Firas, du hattest die Kohlebecken doch leer gemacht, ehe wir los sind, oder?« fragte er nun. Nicht, dass ein Windstoß die Glut ins Zimmer trieb und die Bude entfachte...

    Caius starrte Seiana entgeistert an.
    »Dir ist klar, dass man Architekturleistungen nicht irgendwohin liefern kann?« fragte er rhetorisch.
    »Und wie, Germanien? Ich kenne mich da gar nicht aus, zumindest nicht so weit oben. Und wir können nicht einfach so nach Germanien reisen. Ich kann hier nicht einfach so weg, Seiana. Ich meine, ich müsste erst einen Nachfolger finden und so. Und Scamander müsste auch mitkommen. Außerdem...« Caius kratzte sich an der Schläfe. Scamander war ein Stararchitekt, so viel war sicher. Auch wenn er noch bei weitem nicht so bekannt war wie ein gewisser Architekt aus Rom. Es verwunderte Caius eh, dass Seianas Patrizierpatron an ihn gedacht hatte, und nicht an seinen bedeutensten Konkurrenten in Rom. Vermutlich war das Vetternwirtschaft. So musste es sein. Wenn Seiana nicht Klientin gewesen wäre, würde das Angebot nicht auf dem Tisch liegen.


    »Aber vielleicht kann ich Scamander allein hinschicken«, überlegte Caius nachdenklich.
    »Hmm. Vielleicht schreibe ich einfach mal ganz unverbindlich diesem duumvirn und frage an, wie schlimm die Schäden in etwa sind. Immerhin kostet es auch was, überhaupt erstmal hinzukommen und die ganze Sache zu begutachten. Die Passage und so, und Mogontiacum ist auch ziemlich weit im Norden. Da müsste ich erstmal sehen, ob sich das lohnt und ich nicht hinterher was drauflege, wenn ich wen da hoch schicke.«

    »Danke schön«, sagte Caius artig wie erleichtert und wickelte seine neueste Errungenschaft in das Schultertuch Alainas ein. Welch ein Jammer, dass noch keine eindeutig zweideutigen braunen Papiertüten erfunden worden waren!


    »Klar. Möchtest du lieber noch ein bisschen über den Markt schlendern oder dich irgendwo hinsetzen?« erkundigte er sich bei ihr.
    »Ach, du kommst aus Germanien? Oder etwa Britannien? Dafür ist dein Griechisch aber ziemlich gut«, meinte er interessiert. Er selbst hatte zu Anfang noch holprig gesprochen, inzwischen benutzte er sein Griechisch wie eine zweite Tunika. Es kam sogar ab und an vor, dass er unbemerkt zwischen Latein und Griechisch wechselte.
    »Ich komme ürsprünglich aus Ravenna. Sagt dir das was? Ist eine recht große Küstenstadt oben im Nordosten von Italien. Aber in Germanien habe ich auch schon gearbeitet, sogar vier Jahre lang. Wie kommt es, dass du jetzt hier bist?«

    Sim-Off:

    Alles klar, kein Problem, hatte mich nur gewundert. ;)



    »Dann macht das sechzig insgesamt«, erwiderte Caius routiniert und stapelte das Päckchen rechts von sich auf einen bereits existierenden Paketeturm. Wieder auf seinem Platz, steckte er Finger und Nase in den Beutel und inhalierte tief.
    »Mmmh, riecht ja köstlich!« kommentierte er. Daraus konnte man schließen, dass es sich nicht um eine Kreation von Firas handelte, denn es schwang kein Kohlegeruch mit. Mit spitzen Fingern angelte er ein belegtes Brötchen heraus und begann zu kauen.
    »Nimm dir doch was zu trinken, wenn du magst«, sagte er mit vollem Mund zu Elena und grinste kurz.

    Mit einem Krachen fiel die Tür ins Schloss. Direkt dahinter ließ Caius seine Arbeitstasche und den Umhang auf den Boden plumpsen.
    »Bin dahaaa, wer nohooch?« krähte er fröhlich in die Runde, wie jeden Abend. Seiana erschien grinsend, knutschte ihn und führte ihn ins Wohnzimmer.
    »Hallo Sonnenschein«, erwiderte Caius noch, ehe er auf eine Liege gedrückt wurde. Sichtlich enttäuscht wurde dann der Ausdruck auf seinem Gesicht, als Seiana ihm verkündete, dass es keine Kekse gab.
    »Keine Kekse?« hakte er lieber noch einmal nach. Aus der Küche drang ein weibliches Kichern, gefolgt von Katanders sonorer Stimme. Caius seufzte und streckte sich.
    »Ähm, wie? Moment mal, nicht so schnell. Dein Patron scht einen Architekten? Äh, für Mogontiacium?! Aber er weiß schon, dass ich in Ägypten bin, oder?« Misstrauisch runzelte Caius die Stirn. Die sponnen echt, die Patrizier. Dann aber wurde er hellhörig.
    »Hast du gerade TempelanlaGEN gesagt?« 8o

    Zitat

    Original von Elena


    Als ein Kopf zwischen Türrahmen und -blatt erschien, sah Caius sich um und erspähte Elena. Genauer gesagt Elenas Kopf. Er grinste sie an, während sie sprach.
    »Moin Elena. Fünfzig, ja. Wenn du die Briefe in das Pekt stecken kannst, bleibt es dabei, ansonsten kommen noch jeweils zehn für die Briefe obendrauf. Ähm. Wieso kommst du nicht rein?« fragte er dann und runzelte die Stirn, als ihm plötzlich der Duft von Hühnchen in die Nase stieg. Augenblicklich rumpelte sein Magen laut, was glücklicherweise vom Geräusch der Tür übertüncht wurde.
    »Wie gehts meinem Sonnenschein? Ist sie gerade im beschäftigt oder war ihr der Weg heute zu weit? Ist ja auch schrecklich heiß draußen.«



    Sim-Off:

    Für wen hast du die Angebote drin? Beim CP ist nix drauf

    Sim-Off:

    War verhindert, Ansuchen ist aber unterwegs. :)


    »Ach, prima! Weißt du, wo die via Argeus ist? Da gibt es an der Ecke eine insula, und da ist es die habitatio Aeliana«, erklärte Caius den Weg und grinste zufrieden. Es würde auch Seiana ganz gut tun, mal wieder unter Menschen zu kommen. Und für den Fall der Fälle war er ja zur Stelle, um dem Duccier Einhalt gebieten zu können. 8)


    Caius goss ihnen beiden jeweils einen Becher halbvoll mit Wein ein und platzierte einen dann vor seiner neuen Bekanntschaft.
    »Bitt' schee. Hast du schon mal Palmwein probiert? Den trinken die meisten Einheimischen. Haut nicht so rein wie Iberer oder so, ist dafür aber eher süß, mit so einer frischen Note.« Caius nippte an seinem Wein.
    »Mein Fall ist der nicht so, aber meine Verlobte fährt drauf ab... Ja, Rhetorik. Glaube ich zumindest, dass es das war. Da kann sie dir ja dann selbst was genauer zu sagen.«


    »Den Brief schreibe ich gleich und schicke ihn weg. Ich gehe aber nicht davon aus, dass es da Probleme geben wird.«