Beiträge von Duccia Helena

    Sie freute sich darüber das er sie zum setzen einlud und tat das auch gleich als er das Wort aussprach was ihr die Nackenhaare aufstellte.


    SIE WAR KEIN KIND MEHR !!!! zumindest war das ihre volle Überzeugung. Ihre grünen Augen blitzten auf und sie wollte schon etwas erwidern doch dann erinnerte sie sich weswegen sie hier war. Sie holte tief Luft und überging es…vorerst mal.


    „Ich möchte dich etwas fragen. Das Leben hier ist so ganz anders als bei uns. Ich würde gern mehr darüber erfahren und lernen. Eine Frau kann hier sogar wirklich arbeiten und Geld verdienen.
    Ich möchte das auch.
    Ich bin sicher, dass ich es kann und das ich viel dabei über das Leben hier lernen würde. Nicht das ich damit unser altes Leben vergessen möchte, Nein Nein.“


    Baute sie gleich vor, er sollte sie nicht noch mal erinnern, dass sie ihre Wurzen nicht vergessen sollte. Das hatte sie auch gar nicht vor.


    „Nur jetzt lebe ich hier, unter Römern und wäre es da nicht besser wen ich sie dann auch verstehen würde? Harlif sagte mir das er etwas für mich wüsste, er brächte einen Scriba. Latein sprechen kann ich und auch etwas schreiben und lesen, er hat mir versprochne beim lernen zu helfen. Ich hätte dann auch etwas zu tun und mir wäre nicht mehr so langweilig.“


    Sie hatte sich fast in rage geredet doch jetzt holte sie Luft und sah ihn fragend und bittend an:

    Sie konnte sich ein tiumpfierendes aufjauchzen nicht verkneifen und grinste Loki an. Sie nahm ihren Becher und wollte trinken doch dann sah sie etwas enttäuscht in die leere. Sie griff nach dem Krug mit Bier und füllte sich den Becher wieder.


    „ Die Männer haben es hier nicht immer einfach, oder Dagmar? „


    sagte sie locker und grinste die junge Frau verschmitzt an.

    Es dauerte eine Weile und sie dachte schon, dass er auch nicht hier sei. Sie wollte sich gerade umdrehen als sie das „ Herein“ von drinnen hörte. Sie öffnete die Tür und trat ein.


    „Heilsa Irminar“ grüsste sie ihn.

    Zitat

    Original von Numerius Hadrianus Capitolinus
    ...
    Hat man dich schon durch die Stadt geführt oder bleibt diese Ehre mir immernoch vorbehalten?[/i]"


    Nun grinste ich, denn ich hatte ihr ja versprochen sie durch Mogontiacum zu führen und ihr einiges zu zeigen.


    Sie schenkte ihm eines ihrer Lächeln.


    „Wer außer dir sollte mir deine Stadt zeigen? Das gebührt natürlich nur dir“


    Zusammen gingen sie zu ihren Plätzen und als der Legatus das Glas erhob um auf Venusia zu trinken, hob auch sie ihr Glas.

    Da sie ihren Cousin nicht fand versuchte sie es jetzt bei seinem Zimmer. Sie blieb davor stehen, konnte sie einfach bei ihm anklopfen? Nein, sie wollte mit ihm reden also klopfte sie an.

    Sie stand auf und lächelte ich noch immer an.


    „Aber sicher doch, ich werde mich ein wenig umsehen. Dies ist ja mein neues zuhause und sollte mich auch auskennen.“


    Sie winkte ihm noch zu , dann ging sie zurück ins Haus.

    Dagny erhob sich und lächelte die junge Frau vor sich an. Sie Schwangerschaft stand ihr doch sah sie jetzt auch etwas müde aus.


    „ Ich danke dir für die freundliche Aufnahme und ich entschuldige mich für die Störung vorhin. Es wird nicht noch einmal vorkommen. Wenn du erlaubst werde ich dich jetzt allein lassen.“

    Nach ihrem kleinem Ausritt…oder sollte man eher sagen ihrem Ausriss?...machte sie sich auf die Suche nach Irminar.
    Der Vorschlag von Harlif lies ihr keine Ruhe und sie wollte so schnell als möglich mit ihm darüber reden.


    Dagny war in Gedanken versunken und nahm ihre Umwelt nicht wirklich war. Ihr Leben verlief jetzt so ganz anders als noch vor ein paar Wochen.
    Sie hatte sich verändert zu viel war passier, hatte den Schritt vom kleinen verträumten Mädchen zur jungen Frau gemacht.
    Äusserelich war sie noch die alte und ab und zu brach, so wie heute morgen, noch das unbekümmerte Mädchen in ihr durch und sie brach einfach aus aber sie dachte viel mehr über das, was um sie geschah nach.
    Einfach so in den Tag leben die Götter über sie bestimmen lassen, nein das konnte sie nicht mehr wirklich. Sie wollte die Welt um sich sehen, an ihr beteilig sein und auch dran teilhaben. Wenn Irminar ihr erlauben würde den Vorschlag von Harlif anzunehem könnte sie viel von dem wahrmachen und auch lernen. Ja genau so würde sie ihm das erklären, da kann er gar nicht anders als ja sagen.


    Sie musst jetzt schmunzeln und unbeabsichtigt richtet sie sich stolz auf und warf ihre Haare mit einem kämpferischen Schwung in den Nacken. Sie würde schon bekommen was sie wollte.

    Sie lachte als sie Stimme aus dem Haus hörte, ja er war wirklich gut aufgehoben hier. Sie stieg auf und sah auf ihn herunter.


    „ Ich glaube auch, dass es besser für dich ist dich zu ergeben. Dieser Gegner meint es nur gut mit dir. Wir werden uns bestimmt wieder sehen und ich werde mit Irminar über dein Angebot sprechen. Jetzt sei brav und werde gesund, ich möchte noch viel von deiner Stadt sehen“


    Mit diesen Worten wendet sie ihr Pferd und ritt vom Hof, sie lies ihm somit nicht die Möglichkeit auf ihr gesagtes zu reagieren.

    Sie lachte frech auf und beugte sich zu ihm, lege die Arme um seinen Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange.


    „Wenn es soweit kommen wird werde ich dich nur noch ehrwürdiger Cousin nennen. Wenn du etwas Geduld mit mir hast werde ich versprechen mich so zu verhalten das du dich nicht meiner schämen musst.“

    Die kleine, nur für sie bestimmte Ermahnung von Lando nahm sie kaum war doch wand sie sich um und war somit wieder an die Gruppe ihrer Familie angeschlossen. Den Blick von ihm damit schon eher und sie schämte sich so vorgeprescht zu sein. Ein entschuldigender Augenschlag war alles was sie hinbekam bevor sie von hinten angesprochen wurde. Sie kannte die Stimme und so war sie nicht all zu sehr überrascht und wand sich dem Sprecher zu.


    Zitat

    Original von Numerius Hadrianus Capitolinus


    " Heilsa Dagny."


    Sprach ich sie von hinten an.


    „Heilsa, oder sag ich heute lieber Salve Numerius Hadrianus Capitolinus ? Nicht das ich mich noch ganz daneben benehme.“


    Sie lächelte ihn an und war stolz das sie diesen schwierigen Namen ohne viel Gestotter über die Lippen bekam.


    „Oder muss dein Titel auch noch dazu?“

    Helena war total aufgeregt, sie hatte ewig gebraucht um sich zurecht zu machen. Ihre roten wilden Locken waren gebändigt worden und wieder mit passende bunten Bändern geschmückt. Ihre Kleidung war eine Mischung aus römisch und germanisch und sie war noch recht unsicher damit. Doch ihre Wangen glühten auf als sie mit den anderen den Raum betrat.

    Interessiert und aufmerksam hörte sie seinen Ausführungen zu. Sie lache auf als er von Familie und das ja bald eine hier sein würde sprach. Ja das konnte sie sich gut vorstellen, hier ein paar rumtollende Kinder und auch wie Mara hinter diesen dann her war.


    „ Wir hatten im Dorf auch keine. Ich weis auch nicht wozu die gut sein sollten.“


    Sie hatte keine Erfahrungen damit und auch in der Casa hatte sie nicht das Gefühl das es dort welche gab. Leute die halfen und die schwere Arbeit verrichtet ja das schon aber echte Sklave? Wobei sie nicht wusste was das bedeuten könnte, was „echte „ und was nicht echte. Sie ging auch nicht weiter darauf ein.


    „ Ich glaube es wird zeit das ich wieder zurück komme, sonst bemerkt noch jemand meine Abwesenheit. Bitte erhol dich gut und dann kannst du mir ja die Stadt zeigen. Vielleicht habe ich ja dann auch gefragt, wegen der Arbeit.“


    Sie erhob sich.

    Zuerst war sie etwas verwirrt doch dann drehte sie sich weg als Albin den Raum betrat und sie wohl zuerst nicht wahrnahm. Er musst ihr schmunzeln nicht unbedingt wahrnehmen, das gehörte sich nicht.
    Total verdattert war sie dann als er sie als „…junge Herrin.“ ansprach, das hatte noch nie jemand zu ihr gesagt. Sie wollte schon erwidern, dass sie das nicht sei, als er die Küche eiliges verlies.
    Immer noch verdutz sah sie ihm nach als Marga das Gespräch unbekümmert wieder aufnahm, sie wendete sich ihr wieder zu.


    „ Ja, bis vor einigen Tagen wusste ich noch nicht mal etwas von meiner Familie, man hatte es mir verschwiegen. Ich wurde während den Unruhen geboren und meine leibliche Mutter schütze mich mit ihrem Körper und ihrem Tot. Ich wuchs ohne das wissen auf, das ich Geschwister und eine andere Familie hatte als ich kannte. Erst als meine Pflegemutter, die ich bis dahin als meine leibliche ansah, im sterben lag sagte sie es mir. Ein paar Tage später trafen auch Farold und Svena auf.
    Sie nahmen mich auch nach dem Tod meiner Pflegemutter mit, doch…“


    Jetzt unterbrach sie sich. Ihr Herz zog sich zusammen als sie an die Ereignisse und die letzen Erinnerungen an die beiden erinnerte.


    „…wir hatten nicht zeit um uns wirklich kennen zu lernen.“
    beendete sie den Satz etwas leiser.

    Sie lächelte zurück, schon jetzt mochte sie Venusia. Mit keinem Wort hatte sie die Störung vorhin erwähnt, die ihr schon peinlich war.


    „Nein bis jetzt nicht aber wenn du erlaubst komme ich zu dir, wenn mir etwas einfällt.“

    Sie nahm ihm den Becher ab. Sie machte nicht viel aufsehen, lies die Würfel kurz klappern und drehte den Becher dann um und hob ihn hoch, nachdem die Würfel auf den Tisch sich beruhigt hatten.


    6, 6, 5


    Sie musste sich ihr triumphierendes Grinsen ziemlich verkneifen und setze stattdessen den Becher mit dem Bier erneut lässig an und trank ihn leer.
    Mit der freien Hand legte sie die Würfel in den Becher und schon ihn weiter.

    Die Ankunft in der Casa bekam sie wie in einem umnebelten Traum mit. Schon allein die Stadt hatte sie überwältigt aber dies Haus, was jetzt ihr zuhause sein sollte, erst recht.
    Die sah Harlif dankbar an als er ihr half vom Pferd zu kommen.
    Das wilde und doch organisierte Treiben war einfach zu viel für sie, als jemand sie am Arm berührte und ins Haus führe, trottet sie wie ein gehorsamer Hund hinter ihm her. Sie war müde, erschöpft und froh endlich wieder ein Dach über den Kopf zu haben.
    Worüber draußen im Hof gesprochen wurde bekam sie nicht mit. Auch wie ihr Zimmer , in das man sie brachte, aussah nahm sie kaum war.

    In ihrem Zimmer half man ihr aus der doch sehr verschmutzt Kleidung zu kommen. Jemand reichte ihr Wasser mit dem sie sich ihre Hände und Gesicht wusch und das weiche Handtuch lies sie glauben bei den Göttern zu sein.
    Immer noch wie im Traum lies sie sich auch die neue Kleidung überziehen. Sie legte sich aufs Bett und war innerhalb Sekunden eingeschlafen.

    Sie lachte und griff sich wieder in die Locken.


    „ Wegen denen habe ich mir nie Sorgen gemacht ich glaube auch nicht das sie es ernst meinte, genauso wenig wie mein Onkel.
    Ich habe schon zu Irminar gesagt dass das alte vorbei ist. Ich will deswegen nicht vergessen aber hier gibt es so viel neues und interessantes. „


    Sie wurde jetzt etwas ernster


    „ Ich hab oft Träume, bis vor kurzen wusste ich nicht was sie bedeuten, sie sind manchmal beängstigend. Ich bin zu der Zeit gerade auf die Welt gekommen, erinnern kann ich mich nicht aber ich kann versuchen zu verstehen.“


    Sie brauchte eine Weile bis sie weiter sprach.


    „ Ich glaube ich sollte mich bei Marga mal vorstellen und vielleicht kann sie mir ja auch ein paar Geschichten von früher erzählen.“

    Wenn Blicke töten könnten…sie hatte schon öfters an dem süffigen Met genippt und fand es lecker. Sie wagte aber jetzt nichts zusagen und senket den Blick, hob den Krug an und nahm einen langen tiefen Zug.


    „ Soll ich dir etwas leihen?“


    fragte sie dann verschmitz und wischte sich mit dem Handrücken den Schaum von den Lippen.