"Vielen vielen Dank.." bedankte sich Crista bei Varus und tat gleich nach dem Aufstehen noch einen dankbaren Knicks vor ihm. Sie war versucht bei Cato eingehakt von Varus zu verabschieden, unterliess dies doch aber. Es war schon zimlich merkwürdig, dass ihr Freund die ganze Zeit geschwiegen hatte. Sie allein hatte das Gespräch mit dem Herrn geführt.. es war schon ungewöhnlich. "ich wünsche dir noch einen schönen Tag! Möge er für dich angenehm verlaufen." wünschte sie Varus. Mit einem Lächeln auf den Lippen verliess sie die Casa durch den Vordereingang.
Beiträge von Tiberiana Crista
-
-
Ihre Wangen röteten sich sichtbar für alle Anwesenden. Eilig hob Crista die Hände und winkte ab. "Öhm.. nicht doch.. ich.. ich will dir wegen meinem plötzlichen Hunger wirklich keine Umstände machen. Und dein Angebot wegen Habia ist wirklich spitze und ich nehme seine Hilfe sehr gerne an." Hatte sie sich aus dem Fettnäpfchen herausmanöviert oder war er jetzt sauer weil sie abgelehnt hatte? Sie war doch nur eine Sklavin.. und ja. Was machte man denn da? Von Cato konnte sie scheinbar keinerlei Hilfe erwarten. "Du kannst uns beide derzeit in der Villa Tiberia antreffen. Ich bin eigentlich ständig dort anwesend, wenn ich nicht gerade wieder zum Einkaufen geschickt werde oder zum Einkaufen unterwegs bin. Der Obsthändler kennt mich inzwischen richtig gut und ich kenne mehr unterschiedliche Obstsorten wie Apfel und Tomate. Irgendwie bestimmt das Einkaufen und das kommende Gastmahl die nächsten Tage, weil es so unheimlich wichtig ist oder zu sein scheint. Ich bin gespannt wer denn alles zu uns in die Villa kommt. Bestimmt sind erneut einige Soladaten eingeladen, die sehen immer so schick aus in ihren aufpolierten Rüstungen." fügte Crista keck hinzu, zwinkert Varus zu. Jetzt sollten sie aber nun wirklich gehen, sie hielten den netten Annaer nun schon, ihrem Gefühl nach, ziemlich lange auf und von seinen Dingen ab. "Es wird langsam Zeit.. wir sollten gehen.. wenn du erlaubst." Ja, die Stoffproben waren bei ihm in guten Händen.
-
Sie sah Kater Paco zu, wie er es sich im Korb gemütlich machte und kraulte seinen Nacken. Crista sah auf, als eine weibliche Stimme zu hören war und fand sich gegenüber eine Sklavin wieder. "Ja, nicht wahr?" Neue Bekanntschaften zu machen wurde schon fast zu einem Hobby, fand Crista und lächelte die andere junge Frau an. "Gerade aber geht es ihm nicht gut. Diese Kinder mal wieder. Meine Ermahnungen gehen ihnen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus, dann muss ich Herr Kater einmal mehr retten kommen." Jetzt entdeckte sie auch die beiden anderen. Neugierig, aber freundlich und verhalten schauend musterte sie auch diese zwei Menschen. Schick gekleidet war die andere und der Mann weniger schick. Anscheinend hatte die Frau etwas schönes vor und liess sich von dem Paar begleiten. Jedenfalls stand Calena die Kleidung richtig gut, bewundernd bestaunte Crista ihren vermutlich teuren Stoff. "Hm, nunja.. mögt ihr Katzen und Kater? Tut mir ziemlich leid für euch, aber Kater Paco ist mein Kater. Den geb ich nimmer wieder her und doch entwischt er immer vom tiberianischen Hof. Im Mäuse fangen ist er richtig gut... ich kann die Mäuse gar nicht mehr zählen." plapperte Crista frei drauflos. Sie wandte sich mit ruhiger Bewegung an Naria. "Willst du ihn streicheln? Er mag es hinter den Ohren sehr. Keine Angst.. er ist wirklich lieb." Crista reichte Naria den Korb entgegen.
-
"Gut, das wäre toll, wenn es sich einrichten liesse, dass er mir aushilft." Sie überlegte. "Den gröbsten Einkauf hab ich für die laufende Woche geplant und die letzten Kleinigkeiten am Tag zuvor." Er stellte interessante Fragen, sie sah zu Cato und Varus wieder an, suchte ihre Taschen nach dem Einkaufszettel ab, schüttelte den Kopf. "Ich hab ihn nicht dabei, aber ich überlege eben noch mal, also Fisch und gebratene Eier, Fleisch, lukullische Würste und Obst." Sie lachte leise auf, die Grübchen auf ihren Wangen kamen zum Vorschein. "Mannmannmann, da krieg ich aber Hunger." platzte es scherzend aus ihr heraus.
Erneut wurde sie verlegen, bemühte sich wieder ernst zu werden. "Somit habe ich richtiges Glück dich hier zu erwischen. Ich wusste nicht wirklich, ob du noch in Mantua oder wieder in Rom bist. Cato hat mir Mut gemacht, es einfach hier bei Euch zu versuchen." Jetzt sollten sie aber wirklich gehen, leise scharrten ihre Füße über den Boden. "Hmja.. dann sagst du mir Bescheid, wenn Habia da ist?" Herrjeh.. sie gab einem höherstehenden Mann eine Anweisung! "Bitte, Herr, ich würde mich freuen, sobald wie möglich Nachricht zu erhalten, damit ich meinen Herrn erfreue und alles gut ausgeht. Ich bin voll die Niete im Kochbereich und die in diesem Bereich erfahrene Köchin der Familie weilt immer noch in Mantua."
-
"Sagt mal... schämt ihr euch denn nicht?" hallte Cristas wütende Stimme durch die Straße den Straßenkindern entgegen. "Einem Kater einen Faden mit allerlei Klapperzeug anzuhängen ist wahrlich keine Heldentat. Stellt euch selbst mal vor, ein Kater zu sein und mit dem Klapperzeugs hintendran durch die Stadt laufen zu müssen. Niemand wird euch helfen, eher werdet ihr verjagt, damit das Geklapper aus den Straßen verschwindet und niemand wird euch helfen es loszuwerden!!" Jetzt zeigten sich die ersten ängstlichen Mienen auf den Gesichtern der ebenfalls bemitleidenswerten Kinder und sie wichen etliche Schritte vor ihr zurück.
"Macht dies bloß nie wieder. Ihr habt es doch schon schlecht genug auf den Straßen. Wozu noch mehr Ärger euch einhandeln? So macht ihr euch doch keine Freunde..." warnte Crista die Kinder eindringlich und beugte sich zu Kater Paco runter. Ein Messer hatte sie wegen ihres stofflichen Hobbies ohnehin bei sich und schnitt den Faden durch, warf das Klapperzeug in den nächsten Straßengraben. Die kleine Menschenmenge um sie herum löste sich auf, da das Theater seinem Ende zuging und suchte nach neuer Zerstreuung des Tages. Seufzend blickte Crista den armseligen Gestalten hinterher und senkte ihren Korb dem Boden entgegen. "Nun hüpf schon rein... ich muß weiter." sprach sie Kater Paco zu und erhob sich aus der Hocke.
-
Ups, hatte sie gerade 'Gott' gesagt? "Äh.. ja klar.. geht klar.." stotterte Crista und lächelte verlegen den Boden an. "Uhum.. ich finde das Bett würde besser neben dem Fenster stehen. Ach nein.. ich meine das Bett soll neben dem Fenster stehen.. etwas schräg in den Raum hineinragend und dann kann man alles überblicken... sogar den Garten sehen." Sie schlug sich innerlich die Hand vor den Kopf und räusperte sich. "Das Gepäck müsste eigentlich jeden Moment da sein.. ich wundere mich auch schon, wo sie abbleiben." Sie lief zur Türe und öffnete diese, lauschte in den Gang hinein. "Ah.. ich höre schwere Schritte.. sie sind auf dem Weg hierher.." kommentierte Crista und öffnete auch die andere Flügeltür des Gästezimmers. Gleich würde es hier sehr voll werden... und das Zimmer würde mit Gepäckstücken vollgestellt sein. So war es auch. Leise seufzend betrachtete Crista das Gewusel und Chaos, traute sich nicht die Stimme zu erheben, weil sie immer noch nicht von den tiberianischen Sklaven geachtet und beachtet wurde.
-
"Das nächste Mal? Ah.. ähm.. ja klar.. sehr gerne doch." Also beim nächsten Mal ihr Geld zu bekommen wäre sehr viel besser. Sie lächelte und versenkte ihr über alles strahlendes Gesicht im Becher, um ihn halbwegs leer zu trinken. "Och.. in Matua ist er noch? Das ist schön zu hören, dass er bald nachkommen soll." plapperte sie weiter. "Joar.. noch ein Einkauf. Es gibt derzeit nichts anderes zu tun als Einkäufe zu machen." Und nebenbei Cato zu verwöhnen und zu lieben.. aber diese intimen Gedanken behielt sie mal lieber für sich. Wer weiss, was Varus dann über sie denken würde?! "Mit dir gemeinsam Einkaufen zu gehen, würde mir die gleiche Freude wie beim letzten Mal bereiten." Das letzte Mal war es tatsächlich sehr lustig gewesen. Crista lächelte verschmitzt, zwinkerte Varus zu. "Hmja.. gebratene Eier.. und noch vieles mehr. Der Einkaufszettel ist noch nicht ganz ausgearbeitet worden. Die wertvollen Tipps kann ich auch dabei gebrauchen. Dies ist meine erste große Aufgabe und dann gleich ein Gastmahl!" Als ob sie in Mantua nicht genug zu tun gehabt hätte. Naja.. sie hatte eher viel zu wenig zu tun gehabt und Einkaufen.. naja.. das war nicht ihre liebste Tagesbeschäftigung. Viel lieber träumte sie übers Schneidern und neue Schnitte. Sie räusperte sich, rückte ein bisschen auf dem Sitzplatz vor. "Ich wollte dich jetzt gar nicht so lange aufhalten, Varus. Es tut mir sehr leid, wenn ich dich abgehalten haben sollte von wichtigerem." Crista war immerhin klar, dass sie nur eine junge Sklavin mit großen Träumen war.
-
In Ordnung.. sie konnte also lockerer sprechen, wenn sie zu zwiet waren, das gefiel Crista schon besser und sie wusste woran sie war, wenn sich diese Situatiion ergeben sollte. Sie durfte lockerer sprechen und brauchte demnach wohl keine Angst vor Fettnäpfchen zu haben. Und Fragen stellen durfte sie dann auch noch.. die junge Frau musste in wahrhaft guter Laune sein. Kaum, dass ihre Stimme verklungen war und die einzige Träne ihre Wange verlassen hatte, kam die Tiberierin auf sie zu, half ihr wieder auf die Füße. Das was aus deren Munde kam, erfreute und erleichterte Crista zugleich. "Oh Gott... ich danke dir.. ich danke dir, Herrin." Die junge Sklavin beugte sich vor und küsste ein einziges mal Arvinias Handrücken, bevor sie deren Hände losliess und ein Stückchen zurückwich. Ungewohnt war es für Crista nun sagen zu fürfen was sie dachte oder ihr durch den Kopf ging. Aber auch das jahrelange Dienen für einen noblen Mann hatte nicht unbeträchtliche Folgen hinterlassen, hatte ihr Vater ihr doch von klein auf beigebracht wie man sich Höherstehenden gegenüber zu verhalten hatte. "Lupus werde ich immer in Ehren halten... ebenso meinen verstorbenen Vater. Er ist bestimmt genauso glücklich wie ich, dass so eine schöne Lösung gefunden wurde. Ich sollte so schnell wie möglich opfern und den Göttern danken." plapperte Crista freudig, immer noch voller Erleichterung steckend los.
-
Sie errötete, senkte den Blick zu Boden, bevor sie wieder aufsah. "Oh.. ich bekomme nichts. Es sind lediglich ein paar Schneiderproben für dich." winkte sie hastig ab. "Das wäre toll, wenn du rasch Bescheid gibst, dann kannst du gleich... äh, dann hast du gleich rasch neueste Sachen zum Anziehen vorrätig." Na, er würde sicher nicht so arm sein, dass er sich vernünftige Kleidung leisten würde können. Jedenfalls stand ihm das, was er gerade trug, ebenso gut.
Crista griff dankbar nach dem angebotenen Becher und stupste Catos Rippen sachte an, damit er es ihr gleich tat. Er sollte bloß nicht ihren allerallerallerersten Kunden vergraulen. "Danke sehr." bedankte sie sich einmal mehr und probierte vom Getränk. Nun, worüber konnte man noch so reden?
"Achja.. wie geht es Habia? Bisher hatte ich kaum Gelegenheit ihn persönlich kennenzulernen, da wir unerwartet von Mantua nach Rom zurück kommen mussten. Ich soll demnächst für ein Gastmahl einkaufen und dieses vorbereiten. Nunja.. ich wäre froh über jeder Art von Ratschlägen. Es soll gebratene Eier geben und was weiss ich. Ich konnte bisher nicht mal Pfirsiche von Nektarinen unterscheiden." Der sich anschliessende Seufzer verdeutlichte ihre verzwickte Lage noch einmal. Cato hatte sicher kein Händchen für solche 'Küchenangelegenheiten'. "Ich wäre sehr verbunden.. wenn du mir so helfen könntest." Selbstgeschneiderte Kleidung gegen unterstützende Hilfe .. das war doch kein schlechter Tausch, fand Crista und hatte so etwas gefunden, womit sich Varus revanchieren konnte.
-
Sie blickte auf. "Öhm.. ja, Blumen hier zu haben fände ich nicht schlecht." Wieso sagte sie jetzt plötzlich gerade aus auf, was sie dachte? "Äh, ich meine, die Blumen sollen natürlich zu eurem Vergnügen sein." Pardauz.. jetzt war sie im nächsten Fettnäpfchen angelangt. Eilig ging sie ein paar Schritte von der jungen Frau weg, strich eine Falte, die die Tischdecke des Nachtisches zierte, aus. "Wir?" Jetzt drehte sie sich um, sah Arvinia erschrocken an. "Oh, gemeinsam gehts natürlich fixer voran. Du bringst mich auf eine Frage, die ich dir stellen möchte, aber ich wage es kaum diese Frage zu stellen und..."
Crista bewegte sich zur nächsten Falte die sie in den Stoffen des Bettüberwurfes entdeckt hatte und strich diese glatt. Die Bewegung schien ihr Mut zu machen. Abermals drehte sie sich zu der Tiberierin hin um, kniete sich plötzlich mit gesenktem Kopf zu Boden nieder. "Mein Herr ist urplötzlich verstorben. Durus teilte es Cato mit und der hat es mir gesagt. Ich bin immer noch traurig und weiss nicht was ich machen soll. Der nächste, der mich erben sollte, verzichtet auf meine Dienste. Und nun.. ja.. Herrin.. ich möchte euch dienen... wenn ich darf." Cristas Stimme wurde immer leiser, eine winzige Träne verdeutlichte, dass sie immer noch ein bsischne trauerte. Aber soeben hatte sie einen Schritt getan, um aus der Trauer heraus zu kommen.
-
Gemeinsam mit dem Majordormus öffnete Crista die Türen und zeigte ihrer Herrin die beiden Gästezimmer. "Das Gepäck samt deinen Truhen wird sicher gleich rauf gebracht und dann kann ich alles gemütlich einrichten." meinte sie leise und demutsvoll, weil sie zuerst die Stimme erhoben hatte. "Deine Kleidung hänge ich ins Ankleidezimmer, ihr Geraschel wird dich nicht stören." Den Schlafplatz hatte sie gesehen, doch Crista hatte ein Zimmer in der Villa welches sie sich nicht mehr mit einer Sklavin teilen musste. Manchmal aber schlief sie direkt in Catos Bett, genoß den Komfort den es bot. "Möchtest du jetzt gleich ein Schläfchen machen?" Dann musste sie der jungen Frau beim Aus- und Anziehen behilflich sein.
-
Nacheinander wurden einige Themen erwähnt bei denen Crista ebenfalls persönlich anwesend gewesen war. Sie spitzte die Ohren als der Name des Legaten und der von Mania fiel. Immer noch war sie nicht aus der Beziehung von Mutter Mania zu Sohn Cato und zurück schlau geworden. Die beiden gingen sich aus dem Weg und konnten sich gar nicht mehr über den Weg laufen, da Mania in Mantua zurückgeblieben war.
Irgendwann fiel auch ihr eigener Name in Verbindung mit Begleitung von Arvinia. Und ob sie die junge Dame durch Rom begleiten würde.. sie kannte sich in der Stadt aus. Leise trat sie näher, als deutlich wurde, dass die Begegnung sich dem Ende zuneigte und trat an Arvinias Seite, um ihr eventuell beim Aufstehen oder Richten der Kleidung behilflich zu sein. Mit einem amüsierten Schmunzeln sah sie Durus nach und folgte ihrer neuen Herrin hinterher in ihre Zimmer. "Soweit so gut..." murmelte Crista leise.
-
Cato erreichte sie und umschlang sie mit ihren Armen. Allzu gerne liess sie sich umfangen und schmiegte sich an ihn. Ob ich.. bei dir schlafen möchte.. sehr gerne! erwiderte sie fröhlich gestimmt und löste sich kurz von ihm um ihre Schlafsachen und einen Kamm samt Spiegel einzusammeln. "So jetzt können wir." fügte sie hinzu und legte ihre Hand in die von Cato. "Diesmal aber mache ich die Tür aber feste zu... noch so ein Alptraum macht mir bange."
-
"Oh.." entwich es mit sichtlicher Verwunderung aus Cristas Mund. Wie konnten sich die beiden nicht kennen? Sie hätte sich wirklich informieren müssen, wie es um die Beziehungen zwischen diesen beiden Familien stand. "Aber gerne doch..." nahm sie des 'Oberlehrers' Einladung an und folgte ihm zu der Sitzgruppe. An Catos Seite nahm sie auf einem Sitz Platz, wandte sich ihrem Kunden zu. "Ja, also.. wie schon bei unserer Begegnung auf dem Markt vorgeschlagen, habe ich ein paar Schneiderproben angefertigt und würde diese dir gerne übergeben. Hier sind sie... es sind schlichte Farben und ein paar schöne Schnitte dabei. Ich hatte überlegt, wie man des hinkriegen könnte, dass du mich benachrichtigst, dass es dir gefällt und du mehr haben möchtest. Ich dachte du schickst mir eine kurze Nachricht per Brief." plapperte sie wieder drauf los und schob Varus das verschnürte Bündel zu. Natürlich hatte sie ein bisschen selbstverdientes Geld ausgeben müssen, um diese Roben anfertigen zu können, doch dies würde sie hoffentlich durch die Bestellungen wieder ausgleichen können.
-
Sie runzelte die Stirn. "Dann sollten wir als nächstes die Zimmer kennzeichnen, damit sowas nicht nochmal passiert." entgegnete sie auf seine Worte. Plötzlich stand Cato bei ihnen, ballte seine Fäuste. Die Miene ihres Freudes sah nicht gerade sehr begeistert aus Marhabal hier bei ihr vorzufinden.
"Oh.. es ist nichts los.. er wollte gerade gehen..." Was Marhabal zum Glück auch tat und sich an Cato vorbeischob. Crista liess sich auf ihr Bett plumpste und seufzte. "Schon mal erlebt, dass wer dein Bett zum eigenen umfunktioniert? Ich traute meinen Augen nicht.." Die junge Sklavin stand auf und ging Cato entgegen. Immer noch steckte in ihr die Angst nicht wirklich von den anderen tiberianischen Sklaven akzeptiert zu werden und irgendwann einmal unter ihnen leiden zu müssen. "Es war nichts.. Wirklich! Ich war grad dabei ihn rauszuschmeissen als du dazukamst."
-
Aha.. irgendwie gab es also Verbindungen zu Quinnie.. äh Quintus. Crista lächelte Cato danbar an, dankte ihm so für die Information und wandte sich dem Näherkommenden zu. Sie wartete noch einee Moment, weil sie sich unsicher war, wer denn zuerst sprechen dufte. Cato war ein freigelassener und sie eine einfache Sklavin. Crista nahm allen Mut zusammen und ging einen Schritt näher zum Annaer heran, zog Cato etwas hinter sich her. Ein bsischen Mut brauchte sie noch von ihm. "Salve, dominus.. die Freude ist ganz auf meiner Seite." begrüßte sie den entgegen kommenden Mann, knickste vor ihm nieder und stellte sich demütig vor Varus und an Catos Seite auf. "Ich habe meinen Freund mitgebracht, er ist der Vilicus des Senators Tiberius Vitamalacus. Genau wie ich ist er für die Villa Tiberia tätig und heisst Quintus Tiberianus Cato." So war es doch richtig einen dem anderen vorzustellen, oder? Es war schon verwirrend dies zu tun, da man als Sklavin zu so einer Gelegenheit kaum kam. Gespannt sah sie von einem zum anderen. Überhaupt.. wie gut oder schlecht war eigentlich die Beziehung zwischen den beiden Häusern? "Ihr kennt Euch noch nicht?"
-
NICHT LESEN !!!!!!!!!!!!!!!!
Hast du denn den Titel nicht verstanden?
Du sollst hier nicht reinschauen!Hör sofort auf!
Du darfst das hier nicht lesen!
Aufhören! Sofort!
Okay, du möchtest es also so.
Du darfst ruhig weiterlesen, aber du wirst
hier überhaupt nichts erfahren.
Weil es nämlich überhaupt nichts zu lesen
gibt!
Aber ich wette, du bist nicht fähig nicht
weiter zu lesen!
Deshalb liest du das ja!
Obwohl es ja eigentlich zum Nicht-Lesen ist!
Aber du bist ja davon abhängig.
Du kannst ja nicht aufhören.Und, schon etwas interessantes gelesen?
Bestimmt nicht, weil es nichts zu lesen
gibt!Noch immer abhängig?
Hier gibt es doch überhaupt nichts zu sehen!Warum liest du noch immer weiter?
Kannst wohl noch immer nicht aufhören, was?
Wollen wir wetten, dass du diesen vollkommen
uninteressanten Text zu Ende liest?Siehst du, du bist noch immer dabei!
Dabei ist bisher noch gar nichts passiert...So, du hast jetzt diese Seite zu Ende
gelesen.
Und, um was handelt es sich?
Um gar nichts!
Tja, so verschwendet man seine Zeit!
Mit einem Text, der eigentlich nicht zum
lesen ist !Ätsch!!!
-
Lucullus wer? Sie konnte nichtw eiter drüber nachdenken, denn jetzt bekam sie die Bestätigung, dass der Herr 'Oberlehrer' tatsächlich hier in dieser Villa wohnte. Nun musste sie nicht nach Mantua fahren, um ihn dort aufzusuchen.. "Fein!" bedankte sie sich beim ianitor. Crista betrat mit Cato das atrium und ergötzte sich an seinem neuerlichen Lob. "Danke! Du machst mir richtig Mut!" fügte sie hinzu und blickte sich neugierig im Raum um. "Du hast mir noch gar nicht gesagt, ob du diese Gens schon kennst!"
-
Wie immer konnte sie nichts anderes tun als es zu geniessen, wenn Cato sie küsste. Sie wandte erschrocken ihre Lippen von den seinen ab, als die Türe sich öffnete und lächelte den Ianitor verlegen an. Das Schreien des Pfaues verhinderte das Crista sogleich eine Antwort fand.
"Oh.. ähm.. ich.. ja also.. ähm wir wollen.. äh möchten zu.." Verflixt, wie hiess der Typ nochmal?!? Sie runzelte die Stirn, blickte zu dem verschnürten Päckchen hinunter. ".. ah ich habs.. Decimus Annaeus Varus!" Innerlich schluig sie sich die Hand auf die Stirn. Mannomann, sie konnte man aber leicht durcheinanderbringen. "Ich hatte.. ihn getroffen und er hat mir angeboten doch einmal vorbeizukommen.. wenn ich.. äh.. fertig sein würde.. mit meinen Schneiderproben." fügte sie noch eilig den Grund ihres Besuches hinzu. Hoffentlich hatte sie jetzt nicht alles verdorben durch ihre Stammelei!
-
Die letzte Begegnung mit dem Herrn 'Oberlehrer' war noch gar nicht so lange her, da hatte sie es geschafft Cato zu überreden, sie zu diesem Besuch zu begleiten. In ihren Händen hielt sie ein gut verschnürtes Bündel und lächelte Cato aufgeregt an. "Oh, verflixt noch eins.. ich bin so aufgeregt. Hoffentlich ist er da und errinnert sich an mich.. Hörst du wie schnell mein Herz schlägt?" sprach sie ihren Geliebten an und suchte seine Hand, um diese festzuhalten. "Das wäre wundervoll, wenn ihm meine Probeschneiderstücke gefallen und ich weitere Aufträge erhalten würde." plapperte sie weiter, schlug den Weg zur in Sichtweite kommenden Eingangstür der prunkvollen Villa ein.
"Decimus Annaeus Varus heisst der Mann. Er hat mir den Obsthändler gezeigt bei dem die anderen immer einkaufen. Oh, und ich darf bloß nicht vergessen für das nächst stattfindende Gastmahl einkaufen zu gehen! Er hat übrigens noch einen Hausangestellten, der Habia heisst und derjenige erledigt für ihn die Einkäufe. Ich hatte ihn treffen wollen, aber des klappte irgendwie nicht." Mit diesen Worten schwoll ihr wörtlicher Wasserfall um einiges mehr an. Es war purer Zufall, das sie nicht vergaß mittendrin an die Türe anzuklopfen. "Obwohl Habia für ihn einkaufen geht, weiss der Annaear Mann den Unterschied zwischen Pfirsischen und Nektarinen zu erkennen. Das war lustig!"