Beiträge von Einar Virilis

    Einar und Farold waren nun schon einige Zeit unterwegs. Es war immer noch bitter kalt, aber sie hatten wenigstens keine Langeweile. Farold erzählte eine Menge von seiner Familie und seinem kleinen Gehöft etwas abseits der Straße. Er war auf dem Weg nach Confluentes, um dort einige Hühnereier, Brennholz und Flechtkörbe zu verkaufen. Einar erzählte auch ein wenig aus seinem Leben und warum er nach Confluentes wollte. Farold begrüßte seine Entscheidung, zur Ala zu gehen, und meinte es sei nur gut, wenn junge, kräftige Burschen dem Kaiser dienen wollten, denn nur so seien die Grenzen sicher und die Straßen frei von Banditen. Einar nickte nur und so fuhren sie eine Weile still vor sich hin. Einar wurde ein wenig schläfrig, versuchte jedoch die Augen offen zu halten...


    Als er aufwachte, waren die Stadtmauern von Confluentes schon zu sehen. Einar konnte es nicht erwarten, endlich ins Castellum zu gehen und sich anzumelden.
    Nach kurzer Zeit, die Einar wie eine Ewigkeit erschien, erreichten sie das Stadttor...




    Nachdem er den Becher weitergegeben hatte, nutzte Einar nun die Zeit, seine Mitspieler ein wenig näher unter die Lupe zu nehmen.
    Lando war ihm von anfang an sympathisch, auch wenn er ihn erst seit einigen Momenten kannte. Hoffentlich würde er weiterhin solch ein Glück beim Würfeln haben wie gerade.
    Dieser Gordianus schien schon einiges hinter sich zu haben, er musste schon weit älter sein als Einar.
    Am interessantesten war natürlich die schöne Duccierin. Helena, was für ein wundervolles Mädchen! Wie alt mochte sie wohl sein? War sie noch zu haben? Schade eigentlich, dass er als Legionär, der er werden wollte, keine Frau haben durfte. Er nahm einen großen Schluck Met und beobachtete sie ein wenig.
    Als Gordianus würfelte, schenkte sie ihm ein Lächeln, dass Einar beinahe die Kinnlade aufgeklappt wäre.
    Beherrsch dich! dachte er bei sich. Achte lieber auf das Spiel, sonst verlierst du wieder alles!


    Dann entschied er sich, das Gespräch ein wenig anzutreiben:
    "Und ihr beiden gehört also der Familie der Duccier an? Ich habe mir sagen lassen, dass die Duccier eine mächtige Familie seien. Ihr habt sicherlich viele Verwandte beim Militär und in der Politik."


    Sim-Off:

    Achso oh, dachte wäre auf mich bezogen, weil es direkt unter meinem Beitrag stand und du nichts explizites mehr dazu geschrieben hattest.

    "Mein Name ist Einar Virilis. Nett euch kennen zu lernen."


    Nun nahm er den Becher entgegen, legte seinen Einsatz in den Pot und würfelte.
    2-6-4
    Verdammt! murmelte er. Das reichte nicht aus.



    EDIT: "Ich lebe seit meiner Geburt in Germanien, allerdings nicht immer in Germania Superior."





    Sim-Off:


    Zitat

    Original von Titus Didius Gordianus
    du hättest es ein wenig spannender machen können. ;)


    Tut mir leid, ich hab noch nicht so das Gefühl für solche Gespräche in die Finger bekommen, bis jetzt habe ich hier hauptsächlich kurze Dialoge (wenn nicht sogar Monologe >.<) geführt. Aber langsam komme ich ins Schreiben rein. ;)

    Einige Stunden nachdem er Mogontiacum so fröhlich verlassen hatte, war Einar bereits auf der suche nach einem Ort zum Rasten. Es war plötzlich eisig kalt geworden, der Wind schnitt ihm ins Gesicht und der Frost auf der gepflasterten Römerstraße machte das Vorankommen schwer.


    Nach einiger Zeit meinte Einar, Geräusche hinter sich vernehmen zu können. Ob das wohl Wegelagerer waren? Oder doch eine Patrouille der ruhmreichen Legio II? Er ging lieber auf Nummer sicher und versteckte sich hinter einigen vom Frost bedeckten Felsen und blätterlosen Sträuchern...hoffentlich sah man ihn dort im Ernstfall nicht.
    Es dauerte nicht lange, bis Einar das Geräusch identifizieren konnte. Es war ein Ochsenkarren. Glück gehabt, dachte er und trat auf die Straße vor den Reisenden.


    "Salve Freund, bist du auf dem Weg nach Confluentes?"


    Auf dem Wagen saß ein beleibter Mann mit einem schmutzigen Vollbart, einer Knollnase, dicken blonden Augenbrauen und Haaren auf dem Kopf, die man für Stroh halten könnte.
    Er schneuzte sich geräuschvoll die Nase in seinen Mantel, zügelte seine beiden Ochsen und blinzelte.


    "Hmm ich bin aufm Wech nach Confluentes, joa. Kann ich dir irgendwie helfen oder stehste gern aufer Straße und hälst Leute von ihrer Arbeit ab?"


    Einar musste unweigerlich grinsen.
    "Mein Name ist Einar, ich bin ebenfalls auf dem Weg nach Confluentes. Würdest du mich auf deinem Karren mitnehmen? Verpflegen kann ich mich selbst, keine Sorge." ;)


    Der Mann mit der Knollnase grunzte in seinen Bart hinein und meinte nach kurzem Grummeln:
    "Naja gut, ich nehm' dich mal mit, komm steig' auf, Bursche!"


    Einar schwang sich auf den Wagen, dessen Fracht unter einer großen Plane verborgen war. Er setzte sich neben seinen Begleiter.


    "Mein Name is' übrigens Farold. Hühott Jungens! Auf nach Confluentes."
    Damit trieb er seine Ochsen an und die Reise ging weiter.

    Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    Siehe oben...


    Einar konnte ein Grinsen nur schwer verbergen.
    "Entschuldigt meine Heiterkeit, Freunde. Ich bin auf dem Weg nach Confluentes, um dort der Auxilia Ala II Numidia beizutreten. In 25 Jahren werdet ihr mich wiedersehen, auf dem Rücken meines Pferdes und in voller Rüstung und als Bürger Roms!
    Für den Imperator!"


    Die letzten Worte schreiend eilte er fast hüpfend an den Wachen vorbei zur Stadt hinaus, vor Freude ein fröhliches Lied pfeiffend.
    Die müssen mich für total bescheuert halten... :D :D :D


    So ließ er mit einem breiten Grinsen im Gesicht das schöne Mogontiacum hinter sich, einer unbekannten Zukunft entgegengehend...

    Es war früher Morgen, als Einar auf die Straße trat.
    Nachdem er erfahren hatte, dass er ohne Bürgerrecht nur der Auxilia beitreten konnte, hatte er schnellstmöglichst seine Habe zusammengepackt, alles Mobiliar (was nicht gerade viel war) verkauft und die Mietwohnung aufgegeben. Nun war er mit einem Beutel voller Kleinigkeiten, etwas Brot und Käse und ein wenig Gemüse nach Confluentes aufgebrochen. Seine wertvollste Habe trug er am Körper: Seine beste Tunika zusammen mit einer warmen knielangen Hose (die germanischen Hemden und die Hose seines Vaters hatte er im Beutel verpackt), den Dolch seines Vaters und sein Schuhwerk.


    Mit strammen Schritten kam er auf das Stadttor zu. Er zog seinen Mantel ein wenig enger um sich, da es noch recht kalt war. Auf der Straße war nicht allzu viel los, lediglich einige Handwerker hatten ihre Verkaufsfenster geöffnet und arbeiteten geräuschvoll.


    Als er die Wache erblickte, ging er auf die Legionäre zu, die sich um ein Metallfass mit einem kleinen Feuerchen gedrängt hatten.
    "Salvete milites, schaut nicht so grimmig drein, das Wetter kann nur besser werden!" ;)
    Lächelnd kam er auf sie zu...

    Verflucht! Mit so etwas hatte er schon gerechnet...also erst zur Auxilia? Das würde aber äußerst Lange dauern. Na gut, darauf konnte er sich vielleicht einlassen, immerhin würde er dann das römische Bürgerrecht erlangen.


    "Dass das ein schwerwiegender Entschluß ist weiß ich wohl, ch besitze allerdings wirklich nicht das römische Bürgerrecht."
    Seinen Ärger ließ er sich nicht anmerken.
    "Dann werde ich mich wohl auf den Weg nach Confluentes machen müssen, um dort der Auxilian beizutreten.
    Danke für die Auskunft, in 25 Jahren wirst du mich hier wieder sehen!"


    Er nickte den beiden Legionären noch knapp zu, machte auf dem Absatz kehrt und marschierte schnurstracks zurück nach Hause. Als er hinter der nächsten Ecke verschwunden war, bemerkte er erst wie wütend er wirklich war. 25 Jahre! Das war eine lange Zeit. Naja was solls, er würde auch diese Hürde überwinden und dann wäre er endlich Legionär!




    Sim-Off:

    Sagt mal, wie verabschiedet man sich eigentlich angemessen? Sagt man da auch Heilsa oder Salve? 8/

    Zügigen schrittes ging Einar durch die kalten Straßen Mogontiacums auf das Castellum zu. Er war nun fest entschlossen, Legionär zu werden und dem römischen Reich zu dienen. Allerdings hatte er keine Ahnung, was für Anforderungen die Legio an ihn stellte, also war er nun auf dem Weg dorthin, um sich zu erkundigen.


    Als er das Tor erreichte, sprach er den Wache schiebenden Legionär an:
    "Heilsa Miles, ich möchte Legionarius werden, wo muss ich mich dazu melden?"

    Ein römischer Mitspieler schien gewonnen zu haben, denn er riss sich die Einsätze unter den Nagel. Bei dem Anblick packte Einar nun doch die Lust zu spielen. Er fühlte kurz seinen Geldbeutel...passt dachte er und kam der Aufforderung des jungen Germanen nach.


    "Ich bin diese Runde mit von der Partie!"


    Mal sehen wie wohl mir die Würfel heute gesinnt sind...


    Er nahm seinen Krug, schritt zum Würfeltisch hinüber, setzte sich und sagte in ruhigem Tonfall in die Runde:
    "Heilsa alle zusammen, wollen wir doch mal sehen auf welcher Seite die Würfelgötter stehen!"
    Der hübschen Dame schenkte er ein Lächeln, dem dunkelhaarigen Germanen nickte er freundlich zu. Den Sieger der letzten Runde schaute er nur kurz an, er war noch viel zu beschäftigt, seinen Gewinn zu zählen.

    Als Einar die Taverne betrat, bot sich ihm das übliche Bild der Würfelrunde, die hier monatlich abgehalten wurde. Er setzte sich an einen etwas abseits liegenden Tisch und wartete, bis ein hübsches Mädchen seine Bestellung aufnahm.
    Met!...
    Und nach kurzem überlegen fügte er mit einem Lächeln hinzu: ...bitte :)
    Das Mädchen lächelte freundlich zurück und machte sich auf den Weg zum nächsten Tisch.


    Er war heute spät dran, das Würfelspiel war schon weit vorangeschritten und es war offenbar schon einiges Met getrunken worden. Am Würfeltisch saßen nur wenige Römer, die mit seinen Landsleuten spielten, soweit er das erkennen konnte. Manche waren mehr, manche weniger glücklich mit ihren Würfeln.
    Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Sollte er es auch einmal wieder versuchen? Nein, dann würde er nicht nur seine Schuhe, sondern dieses Mal vermutlich auch seine Hose verlieren...
    Heute schaust du nur zu dachte er bei sich und schaute sich nach der hübschen Bedienung um, die gerade seinen Krug brachte.
    Ob sie wohl eine Sklavin war? Vielleicht konnte er sie einmal freikaufen, wenn er sich den Traum eines eigenen Anwesens erfüllt hatte.


    Egal, über so etwas konnte er auch später nachdenken. Heute abend sollte der Spaß vorrang haben, den er sich nach der harten Arbeitswoche beim Ausbessern der Hausdächer in seiner Straße wohl verdient hatte.


    Er schenkte dem Mädchen ein weiteres Lächeln, das auch sofort freundlich beantwortet wurde und nahm daraufhin einen großen Schluck aus seinem Krug.
    Was ein herrlicher Abend... :]

    Danke Marcus Tiberius Magnus (Öhm wie rede ich jemanden mit drei Namen an? Mit dem Vor- oder Nachnamen? :D) für die schnelle Rückmeldung.


    Die Angaben möchte ich so belassen. In einer Provinz kann ich mich dann allerdings erst, wenn ich freigeschaltet wurde richtig? Mir ist es nämlich momentan noch nicht möglich, mich auf der Homepage einzuloggen.


    Während ich freigeschaltet werde, schaue ich mich hier schonmal weiter um, IR ist ja ganz schön umfangreich, gut dass Ferien sind.




    P.S.: Ersteindruck des etwas anderen "Browsergames": 1A :D :dafuer:

    Tag auch, bin neu hier und würde gerne bei Imperium Romanum mitspielen.


    Stand: Peregrinus
    Name: Einar Virilis (Ist der Cognomen für einen Peregrinus so in Ordnung? Wenn ja, erbitte ich die Änderung meines Forenaccounts in den selbigen, da ich momentan noch Einar heiße)
    Wohnort: Germania Superior - Mogontiacum