Ich zuckte mit der Schulter und lächelte.
"Man gewöhnt sich daran, Nyla, man gewöhnt sich daran."
Dann musterte ich sie von Kopf bis Fuss, zum erstenmal seitdem sie in dem Haus war. Sie sah ausgesprochen hübsch aus.
"Hast Du Familie?"
Ich zuckte mit der Schulter und lächelte.
"Man gewöhnt sich daran, Nyla, man gewöhnt sich daran."
Dann musterte ich sie von Kopf bis Fuss, zum erstenmal seitdem sie in dem Haus war. Sie sah ausgesprochen hübsch aus.
"Hast Du Familie?"
Ich blickte dem Herrn kopfschüttelnd hinterher. Dann war ich mit meiner Arbeit fertig und brachte den Besen hinaus. Als ich wiederkehrte stand die junge Sklavin immer noch im Atrium.
"Hast Du Dich schon eingelebt? Geht es besser?"
Eigentlich ist das Speisezimmer das Triclinium. Man müsste nur Gallus befehlen, dass er aufdeckt. Aber egal...
Ich blickte kurz zu meinem Herrn, der etwas von dem Pater des Hauses redete.
Nyla schien zu erschrecken. Was ging da vor sich?
Ich fegte jedoch ohne Unterbrechung gleichmäßig weiter.
"Alles in Ordnung, Herr!"
Ich blickte kurz auf, machte dann aber mit meiner Arbeit weiter.
Ich hielt kurz im Fegen inne und blickte zu ihr hinüber.
"Kein Problem. Wir sitzen ja alle im selben Boot."
Dann setzte ich meine Arbeit fort, in gleichmäßigen Schwüngen, sorgfältig, keine Ritze auslassend.
Ich griff nach einem Besen und begann das Atrium auszufegen.
"Und was bekommt er dann leckeres?"
Ich blickte dem Priester noch hinterher, schloss dann die Türe und begab mich wieder an meine Arbeit.
Ich trat ins Atrium und sah die neue Sklavin wieder herum stehen.
"Na? Alles klar?"
"Werde ich tun. Sonst noch etwas?"
Der junge Herr redete unablässig mit der neuen Sklavin. Morpheus und ich standen immer noch daneben. Ich räusperte mich.
"Herr? Wie sieht es aus?"
Ich trat in das Atrium und sah den jungen Herrn im Gespräch mit der neuen Sklavin.
"Herr! Der neue Paedagoge wartet auf seine Aufgaben..."
Ich hatte die Türe geöffnet.
"Es tut mir leid, mein Herr! Doch die Herrin ist zur Zeit nicht hier.
Kann ich etwas ausrichten?"
"Ich denke, wir bringen sie in die Unterkunft."
sprach ich und blickte Morpheus an.
"Sie muss sich schonen und braucht Ruhe. Trägst Du sie?"
Irgendwie blickte er sie wie ein verliebter Trottel an.
"Hallo? Heute noch?"
Ich blickte diesen Morpheus an.
"Siehst Du nicht, dass es ihr nicht gut geht? Was willst Du?"
Kaum hatte ich das Tuch, kehrte ich wieder zurück. Vorsichtig tupfte ich ihr die Stirn und legte es dann in ihren Nacken.
"Oh bei Iupiter. Die wird uns doch nicht wegsterben wollen..."
In das Atrium kommend, sah ich gerade noch die neue Sklavin zusammenbrechen. Schnell trat ich hinzu.
"Nicht doch."
Ich hob sie hoch und trug sie zu dem nächsten Stuhl. Dann machte ich mich auf den Weg in die Küche um ein angefeuchtetes Tuch und etwas Wein zu holen.
Ich führte ihn zur Casa Decima.
"Ja, das bin ich. Bist Du soweit?"