Beiträge von Maximus Decimianus Gallus

    Zitat

    Original von Flavius Prudentius Balbus
    "Was ist hier los?" fragte er und konnte es sich ja schon denken. Einbrecher![/FONT][/SIZE]


    Ich trat vor die Casa, erblickte Verus, als auch schon die Stadtwachen eintrafen und der Anführer wissen wollte was hier los war.


    "Herr! Wir hatten Einbrecher! Einen haben wir überwältigt. Er liegt in der Culina gefesselt. Zwei andere sind entkommen. Wieviele es noch sind, weiß ich nicht. Verständige jedoch den Regionarius, er ist ein Freund des Hauses!"

    Zitat

    Original von Gallus
    "Hraban! Marius!"


    Ich wies die beiden an, das ganze Haus zu durchkämmen. Zuvor jedoch sollten sie sich bewaffnen. Dann suchte ich Verus. Jemand musste den Regionarius verständigen...

    Ich war bereits am frühen Morgen aufgestanden. Seit der Sache mit dem Einbruch, konnte ich nicht mehr wirklich gut schlafen un dlag faktisch immer mit einem Ohr auf der Lauer. Der Wachhund war verschwunden und wo er sich herumtrieb wusste ich nicht.


    Ich sah mich um. Bisher war noch niemand da gewesen, es würde also eine Menge Arbeit auf mich zukommen. Ich brauchte Salz, Brot, Wein und hoffte dass Nyla die Kränze schon hergereichtet hatte. Dann stand ein kleines Opfer an. Und zum Familiengrab würden wir am heutigen Tage auch noch gehen.


    Zunächst jedoch brauchte ich Unterstützung...

    Als das Frauchen gar nicht lieb wie eine Furie zischte, zuckte er kurz zusammen, wich zurück und sprang davon. Die Frau schien gar nicht nett zu sein. Anscheinend war sie gestresst. Eine Tatsache, die er bei der weiblichen Ausführung des menschlichen Geschlechtes öfters bemerkt hatte.


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    *hechel hechel*
    *hechel*


    Mal sehen, ob der Fleischer seinen Stand immer noch am Eck hatte...

    "Ich werde mich sofort darum kümmern, Herrin. Am Besten ist es, wenn sich erstmal alle im Atrium versammeln. Wir werden dann ein Zimmer nach dem anderen durchsuchen."


    sagte ich und sah mich dann um.


    "Hraban! Marius!"


    Ich brauchte dringend ein paar kräftige Kerle, welche mit mir das Haus durchsuchten. Und dann brauchten wir Waffen. Hatte der Hausherr nicht noch ein paar Gladii in einer Waffenkiste? Hoffentlich waren die noch alle da.


    "Mach Dir keine Sorgen, Herrin!
    Es wird alles wieder gut!"

    Ich schüttelte den Kopf.


    "Ich weiß es nicht, Herrin. Ich wurde durch ein Geräusch in der Culina geweckt. Erst als ich um Hilfe schrie, schlug der Hund an."


    Ich hatte in der Tat keine Ahnung warum der Hund nicht gleich gebellt hatte. Vermutlich weil er alt war. Man sollte einen neuen besorgen.

    Den Göttern sei gedankt. Der Herrin war nichts geschehen.
    Ich blickte sie an und schickte tausend Dankgebete nach oben.


    "Ja, Herrin. Es wurde eingebrochen. Wieviele es waren wissen wir nicht. Was alles gestohlen wurde, auch nicht. Einen Einbrecher konnten wir jedoch überwältigen. Er liegt in der Culina gefesselt. Es wäre besser wenn Du dort nicht hineingehst..."


    sprach ich und war immer noch etwas ausser Atem.

    Ich folgte Verus so schnell ich konnte, sah ihn jedoch gerade noch mit Marius aus dem Vestibulum nach draussen auf die Straße sprinten. Demnach schien es so, dass die Einbrecher entkommen waren. Nichts desto trotz war Vorsicht geboten. Vielleicht hatte sich noch ein weiterer Mann im Hause versteckt, welchem die Flucht nicht gelungen war. Die ersten kamen jedoch auch schon aus ihren Zimmern geeilt. Ich blickte mich um und suchte die Herrin. Hoffentlich war ihr nichts geschehen. Der Herr würde uns kreuzigen lassen, fuhr es mir durch den Sinn, sollte ihr etwas geschehen...

    Nachdem ich den Kerl verschnürt hatte und ihn zusätzlich mit der Kette des großen Kessels an den schweren Tisch gebunden hatte, begab auch ich mich nach draussen um zu sehen, wie groß der Schaden war und ob es noch andere Einbrecher im Hause gab. Ausserdem schienen im Hause alle wach geworden zu sein. Ich verließ die Culina und rannte in das Atrium.

    Ich legte schnell das Messer bei Seite und griff nach einem Bindfaden, welchen Nyla immer dazu gebrauchte den Rollbraten zusammen zu binden. Etwas anderes hatte ich nicht zur Hand, und für das Erste würde er sicher reichen. Auf der Rolle waren einige Meter drauf, würde der Einbrecher versuchen sich zu befreien, würde der Faden nur tief in sein Fleisch schneiden. Wie Verus dem Mann eine reintrat, überraschte mich. Ich kümmerte mich jedoch nicht darum, sondern verschnürte ihm die Hände auf dem Rücken so schnell es ging. Kaum sah Verus, dass ich fertig war, rannte er auch schon nach draussen und folgte Marius.

    Verus war endlich eingetroffen, und ich hörte auch schon weitere Schritte. Waren das noch mehr Einbrecher? Ich blickte wieder zu der Türe, als Marius eintrat.


    "Marius! Pass auf! Der Einbrecher ist bewaffnet!"

    Als der Mann sich nach dem Dolch ausstreckte, wich ich nach hinten zurück, rannte um den Tisch und zog eines der großen Küchenmesser aus dem Block. Die lange Klinge war mindestens doppelt so lange, wie die seine.


    "Einbrecher! Einbrecher!"


    schrie ich nocheinmal lauter. Man musste mich doch hören! Irgendwann mussten doch die anderen Sklaven kommen. Hraban! Marius! Verus! Der Hund! Wo war der Hund?


    "Einbrecher!"


    Ich fuchtelte mit dem riesigen Küchenmesser und nahm eine abwehrende Haltung ein. War er alleine? Waren noch mehr Einbrecher da? Sollte ich ihm die Türe und den Fluchtweg verstellen? Ich zögerte...