Beiträge von Marcus Artorius Didianus Nero

Nero nickte ihr zu.

" Ja, ich erwarte natürlich eine Positive Antwort. Sollte keine kommen, werde ich mir etwas anderes einfallen lassen. Entweder die Planungen vollends beenden oder... "

Tja... und genau dies wusste er nicht, was er sonst machen konnte, wenn sich keiner finden würde.

" Ich kann verstehen, dass du sie suchen möchtest, doch solltest du nicht alleine gehen. Dies ist ein gefährliches Land und ich möchte ungern eine Nachricht bekommen, in der mir mitgeteilt wird, dass du nicht mehr lebst. "
sagte er etwas besorgt zu ihr.

Nero trat in das Officium und schaute sofort zu dem Mann, der nun seine Arbeit anscheinend übernehmen sollte.

" Salve, meine Name ist Artorius Didianus Nero, Magistratus der Stadt Tarraco. Ich wrude vom Proconsul infomiert, dass du wohl die weiteren Planungen für das Stadtfest übernehmen wirst, darum wollte ich dier sagen, wie weit ich mit den Planungen war. "

Marcus wollte dies persöhnlich machen, damit sie schneller mit den Planungen vorankommen, als wenn er sich alles mühsam zusammenlesen musste, da er die Planungen auf verschiedenen Tabula geschrieben hatte.

Nero hörte den Flavier gut zu. Tiberius Rufinus war also der Halbbruder der Verlobten von Furianus gewesen. Dies war sehr interessant für Marcus, erhoffte er sich doch so noch etwas mehr Kontakt zu diesem Mann zu bekommen.

Als der Proconsul nun zu husten begann, schaute der Artorier ihn etwas überrascht an, da er sich fragte, wie man bei dem guten Wetter hier krank werden konnte.

" Ja, ist bestimmt aber nichts schlimmes, das wird schon wieder. "
sagte er zu Furianus, um irgendwas aufmunteres zu sagen.
" Die Welt scheint wirklich sehr klein zu sein, was die Tiberier betrifft und meiner Familie zu deiner, schließlich kennst du anscheinend meinen Vater. Ich werde ihm mal einen Brief zukommen lassen, in dem ich ihm alles berichten werde, vielleicht wird er ja sogar dir einen Brief schicken, wegen der Factio. "

Zwar konnte er dies nicht wirklich sagen, doch man konnte ja nie wissen.

Habe eine Frage, fand der Wochenwechseln heute statt ? Wenn ja habe ich keine Produktionspunkte bekommen, obwohl meine Sklaven eingesetzt waren. Wenn nein, dann habe ich nichts gesagt.

Nero schaute in die Runde und wusste, dass nun die Zeit gekommen war, wo sie alle abschied nehmen würden von
Furianus. Still hörte er sich seine Rede an und bemerkte, dass er anscheinend krank war, denn er wischte sich immer wieder den Schweiß von der Stirn.

" Werte Sodalis, Freunde. Jeder hier kann sich bestimmt noch daran erinnern, als ich das letzte mal hier sofort nach den Proconsul gesprochen habe. Wir waren nicht immer einer Meinung, doch zu seinem Antrag kann ich nur vollends zustimmen. Doch möchte ich einen weiteren Antrag hier stellen. "

Kurz schaute er in die Runde, als er dann mit kräftiger Stimme weiter sprach.

" Die letzten Jahre ist Hispania regelrecht aufgeblüht und wurde zu dem, was wir heute kennen. Dies haben wir alle nur einem Mann zu verdanken und ihr wisst wen ich damit meine. Darum schlage ich vor, am Tag des Stadtfestes in Tarraco, eine Marmorstatue für unseren hoch geschätzten Proconsul errichten zu lassen. Man sollte nicht vergessen, was er für uns alles getan hat, auch wenn es nicht seine Tugend ist, geduldig zu sein, so hat er doch bewiesen, dass Hispania zu mehr im Stande ist. Den Menschen hier geht es allen gut und der Seehandel blüht. Die Strassen wurde saniert, was den Händlern zu gute kam. Auch der Hafen wurde grundlegend saniert, wo ich als Scribae beteiligt war. All dies hatte er zugestimmt und dafür gesorgt, dass es auch schnellstmöglich finanziert wurde. Ich hoffe ihr stimmt meinen Zusatzantrag zu, nicht zuletzt, weil unser Proconsul uns bald verlassen wird, sondern um seine Taten für Hispania ein Ehrenzeichen zu setzen. "

Marcus setzte sich wieder hin und schaute, was nun passieren würde.

edit: Schreibfehler behoben

Nero sagte dies nur, da er sich sicher sein wollte, schließlich war er mit dieser Familie doch enger verbunden, als er es zugeben wollte.

" Da magst du recht haben. Mit den Tiberiern haben ich sehr viel privat zu tun. Ich führe Geschäfte mit einem Tiberius Rufinus aus Aegyptus. Mein Vater ist Klient von Tiberius Vitamalacus und nun bekomme ich es bestätigt, dass du, mein Proconsul, ebenfalls mit einer Tiberia zusammen bist. Da fragt man sich doch, wie klein unser Imperium doch zu sein scheint. "

Nicht dass er es wirklich klein fand, doch recht merkwürdig war dies doch schon.

Nero nickte dem Proconsul zu.

" Vale, ich werde es dann bald möglichst beziehen, mein neues Officium. "

Marcus machte sich sofort daran, sein Chaos den er hatte in Ordnung zu bringen, damit sein nachfolger alles gut finden konnte. Jeder hatte ja seine eigene Art, wie er am besten arbeiten konnte.

Nero wusste bereits von Furianus, dass wohl dieser neue Magister das Stadtfest organisieren sollte. Zwar wusste er nicht, in wie weit dieser davon schon in Kentniss gesetzte wurde war, doch wollte er ihmeinen kleinen Bericht geben, wie weit die Planungen schon gegangen waren.

Als er an der Türe angekommen war, klopfte er an und wartete auf die Dinge , die nun geschehen würden.

Nero wunderte sich, als Furianus sagte, dass er der falsche Ansprechpartner sei. doch als er dann schnell weitersprach, bevor Nero etwas sagen konnte, verstand er, warum er nicht soviel von den Frauen in Rom sah. Doch in diesem Moment fiel dem Artorier ein Gerücht ein, welches er mal gehört hatte.

" Aber wenn ich doch richtig gehört habe, bist du doch verlobt ? Mmmh... ich meine mit einer Tiberia ? "

Ihm viel der Name der Familie recht schnell ein, da seine Familie mit den Tiberiern sehr eng verbunden war.... in vielerlei Hinsicht.

Marcus nickte dem Proconsul zu.

" Gibt es sonst noch etwas, was du von mir wünscht ? Und, wann genau soll ich dann die Aufgaben des Duumvirs wahrnehmen ? "

Der Artorier wusste, dass diese Fragen sicherlich unpassend waren, doch musste er ja auch dafür sorgen, dass der nächste Magistratus, der seine Aufgaben übernehmen wird, alles in einem ordentlich Zustand übernehmen konnte und nicht das Chaos, welches gerade herrschte. Doch irgendwie fand Marcus alles wieder, was er suchte.

Wie immer nötigte Furianus dem Artorier ein nicken ab, während er einen kleinen Schluck von dem Wein nahm, der er sich vorhin noch hatte geben lassen. Irgendwie vergaß der Artorier, auch mal was von den köstlichen Speisen zu nehmen, da er zu sehr in dieserDiskusion vertieft war.

Doch nun, nahm er sich eine Stück Fleisch und zerkaute es, schluckte es runter und begann dann zu sprechen an.

" Da hast du recht, überall wird es laut, wenn man persöhnliche Interessen vertritt. "

Nachdem Nero eine weiteren Schluck nahm, um das Fleisch etwas runter zu spülen, sprach er weiter.

" Vielleicht werde ich ja irgendwann mal nach Rom kommen. Oder gar nach Ostia, wo mein Vater auch lange Zeit lebte. Ich würde gerne sehen, wie es dort aussieht, wie die Luft ist und, was man ja nie ausser acht lassen sollte, wie dort die Frauen aussehen. "

Nun lächelte Marcus ein wenig.

Nero nickte dem Proconsul zu.

" Ich werde versuchen mit ihm klar zu kommen. Vielleicht organisiere ich eine kleine Feier in meinem Haus, wo ich dich natürlich sehr gerne begrüßen würde, so es deine Zeit erlaubt und du noch in Hispania verweilen solltest. Doch ich denke, dies wird recht bald der Fall sein. "

Der Artorier wollte so ein Zeichen der Vernunft setzen. Vielleicht würde der Octavier dies sogar als ein eingeständnis sehen und dies als Zeichen des guten Willens annehmen, doch man konnte ja nie wissen.

edit.: Rechtschreibfehler korrigiert

Nero schaute den Flavier an. Natürlich wusste er nicht, wie leer die Kasse des Augustus ist oder wie prall gefüllt, doch war er ja anwärter auf dieses Amt gewesen und hätte schon früh daran denken müssen, die Soldaten des Imperiums Geldgeschenke zu geben, damit er sich ihrer Treue sicher sein konnte.

" Ich habe mal gehört, dass es im Senat schlimmer zu gehen soll, als bei uns in der Curia. Vielereden wohl durcheinander und man kann kaum seine eigene Stimme hören. Stimmt das oder ist dies nur ein Gerücht ? "

Wobei Marcus dort natürlich untertrieben hat, den in der Curia war es auch nicht immer so still, wie man es sich wünschen würde.

Nero hatte es verdammt schwer, den Mann überhaupt richtig zu verstehen. Doch als er dieses ziemlich abgenutzte Pergament sah, verstand er, worum es ging.

" Nun gut, dann nimm ich den, für 250 Sesterzen Guthaben, dass wird allemal für die Stadt reichen. "
sagte er laut udn deutete mit dem Figner darauf, falls der Mann ihn nicht verstehen sollte, konnte er es zumindestens sehen, was er wollte.

Nero nickte ihr zu.

" Sicher, ein Gedicht kannst du schon schreiben. Ich hoffe doch, dass ich recht bald eine Antwort aus Aegyptus erhalten werde.

Zwar wusste er nicht, wie schnell, doch die Hoffnung wollte er nicht aufgeben.

Nero öffnete vorsichtig die Türe. Irgendwie waren die hier doch ganz schön merkwürdig, wie er fand, doch was solls, er wollte ja auch nur schnell Wertkarten kaufen und dann sofort wieder verschwinden.

" Salve. Ich bin Magistratus Artorius Nero. Ich wollte für die Stadt Tarraco Wertkarten kaufen, sagen wir so.... für 200 Sesterzen. "

Das musste erst einmal reichen, dachte sich Marcus, schließlich waren dies etwas 20 Briefe, die er verschicken konnte, ehe er wieder neue kaufen musste.

Nero merkte, dass dem Proconsul diese Frage anscheinend nicht gefallen hat, doch schließlich wollte er schon wissen, wem er als nächstes seine Treue versprechen musste.

Als er dan auf den Procurator zu sprechen kam, ahnte Marcus bereits, dass dieser sich wohl bei ihm beschwert hatte.

" Naja, ich gebe zu, dass unser Gespräch vielleicht etwas heftig geworden ist. Doch ich versuchte halt, mich seiner Stimme sicher zu sein. Ich sagte ihm, dass er nicht vergessen sollte, wem er dies alles zu verdanken hatte. Also seinen Posten und die anderen, die er vorher hate udn auch seine Auszeichnung. Wie ich hörte hatte der alte Duumvir so seine Probleme gehabt, seine Stimem dafür herzugeben, so sehr, dass er eher bereit war, die Curia zu verlassen. Der alte Duumvir fand, dass er zu unrecht eine Diploma oder was auch immer er bekommen hat, bekam. Du weißt, dass ich vbeim alten Duumvir gelernt habe und ich habe mir angeschaut, wie gut der Octavier seine Arbeit verrichtet hat. Ich weiß auch, wieder vom alten Duumvir, dass der Procurator dies anscheinend mit dir abgesprochen hatte. Sicherlich kam es dir auch zu gute, wohl verdient, wie ich finde, doch er... tut mir Leid. Als er dann die ganze Zeit davon sprach, dass du keine Statur verdient hast, reagierte ich halt so... ich habe dir meine Treue geschworen, solange du hier Proconsul bist, dies und nur dies, hatte mich zu solch einer Handlung gezwungen. "

Zwar war dies eine etwas merkwürdige Aussage, doch Nero vertraute darauf, dass der Octavier ein einsehen hatte und die Curia zusammen rufen würde, was er ja nicht tat.

" Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass du Hispania verlassen würdest, doch nur dann wollte er zustimmen .Zwar habe ich ihm einfach gesagt, dass du dies tun würdest, doch er war in keinsterweise bereit, die Curia zusammen zu rufen. Ich würde sogar sagen, sobald der nächste Proconsul da ist, wird er der erste sein, der sich bei ihm einschmeicheln wird... du wirst es sehen. "

Weitere harte Worte, die der Artorier da sagte, doch dies war genau das, was er von diesem Mann hielt.

Nero schaute Furianus an und lauschte seinen Worten. Sicherlich hatte er recht, wieso hatte er nicht an Gaius Julius gedacht. Der Artorier merkte, dass er noch vieles nicht wusste und in vielerei Dinge noch sehr viel zu lernen hatte, doch dies würde er sicherlich in der nächsten Zeit tun können.

" Da hast du recht, an ihn habe ich nun nicht gedacht. Doch haben die Legionen ihm nicht bereits Treue geschworen ? Natürlich weiß ich nicht, in wiewweit man dieser Treue trauen kann, doch in diesem Fall würde ich doch als Kaiser den Männern in den Legionen Geld schenken, so kann man sich ihre Treue kaufen. "

Nun dachte er an seinem Vater, der in diesem Fall sicherlich auch käuflich wäre. Doch was könnte er auch anders machen, schließlich war er kein Legat sondern nur Centurio.

Nero wunderte sich ein wenig, doch als ihm nach einer Weile etwas zu bund wurde, ging er zu einer Türe, die er für die Richtige hielt, klopfte kurz an und schaute, was nun passieren würde.