Nero solte mit ihm auf einen Nenner kommen ? Zwar wusste Marcus nicht, warum, schließlich war er ein Römer, wenn schon, dann musste Pharmacus endlich dieSkalven so behandeln wie es ihnen gerecht wird.
" Ich glaube, Pharmacus, ich werde dich nie verstehen. Ein Sklave, ist wie ein Hund, dafür da, um mir zu gefannen und zu dienen. Doch lassen wir das nun. "
Der Sklave, der gerade weggeschickt wurde, kam nun mit Lysandra zurück. Sie schaute auf den Boden und Nero winkte ihr zu, dass sie zu ihm kommen solte. Sie kniete sich neben ihm hin und schaute weiter zu Boden. Im Lupanar hörte sie Gerüchte, dass ihr Herr nichtmehr zufrieden mit ihr sei, darum hatte sie nun angst, dass sie ausegpeitscht werden würde. Pharmacus beachtete sie erstmal nicht, da sie glaubte, dass Nero sie vor seinen Augen sie nun auspeitschen lassen würde, wie vor einige Tagen bei der Schenke, wo sie den Tisch säubern musste.
" Siehst du Pharmacus. Ich glaube nicht, dass du jemals einen Sklaven so behandeln wirst wie ich. "
Nero ging mit seiner Hand unter dem Kinn von Lysandra, hob ihren Kopf ein wenig hoch, so dass er ihr in die Augen schaue konnte, was er bei ihr zum erstenmal machte.
" Sie hat wirklich schöne Augen nicht war ? " Doch verlieben... "
dann ließ er sie los.
" ... verlieben würde ich mich nie, in eine Sklavin . "
Seine Worte klangen ein wenig herablassend, als er sie dann leicht schubste, Lysandra ging zu Boden und konnte sich noch abstützen. Dann kniff sie die Augen zu, denn sie glaubte, dass sie nun bestraft werden würde.
" Nimm sie, sie gehört dir. "
Nero sagte seine letzten Worte etwas ausdruckslos. Er hatte nicht die absicht, sie zu bestrafen, auch wenn er sie aus seinem Haus warf und sie es bei weiten nicht mehr so gut haben dürfte, wie bei ihm. Doch er verschenkte sie, zu ihren geliebten. Was für sie vielleicht viel bedeutender war, als das Geld, welches ihr Herr besaß.
Lysandra konnte es nicht glauben und blieb einfach nur da so liegen. Dabei schaute sie ihren nun ehemaligen Herren an.