Beiträge von Marcus Artorius Didianus Nero

    Lysandra träumte und imemr wieder lächelte sie im Schlaf. Doch als Pharmacus anfing, unruhig zu schlafen, wurde sie wach und stand auf. Sie hörte den Lärm, der nun um sie herum war und ging zu Artemon.


    " Was macht ihr hier ? "
    fragte sie neugierig und lächelte dabei in freundlich an.


    " Wir sollen von Artorius Nero aus das Haus auf vordermann bringen. So schnell es geht die Pflanzen anbauen, damit Pharmacus schnell seine Salben und Heilmittel herstellen kann. "


    Wieder einmal zeigte sich Marcus als sehr freundlich er Patron, der extra einige seiner Haussklaven schickte, damit Pharmacus schnell eröffnen konnte.

    Nero konnte sich ein grinsen nicth verkneifen, als er von der hübschen Bedienung sprach.


    " Naja, im großen und ganzen bin ich wegen der Schenke hier, sie gehört mir nämlich. "


    Dann kam wieder Salome, die ihrem Herrren eine kühle Cervisia brachte.


    " Mein Name ist Marcus Artorius Didianus Nero. Ja, die Curia. "


    Kurz schaute Marcus etwas bedrückt und zog die Schultern leicht hoch.


    " Da wird man mich wahrscheinlich nicht so schnell vergessen. Ich bin Magistrat dieser wundervollen Stadt. Flavius... also bist du mit unserem Proconsul verwandt, wenn ich das richtig sehe. Hast du ihn schon nach der Curia gesprochen ? Wie war seine Laune ?"


    Zwar wusste der Artorier nicht, ob sie wirklich verwandt waren, doch lag dies ziemlich nahe.

    Nero hatte ein etwas mumliges Gefühl gehabt, als er immer näher zu der Türe des Proconsuls kam, doch da er erwartet wird, musste er nunmal diesen Schritt tun. Sicherlich wird es kein höfflichkeitsbesuch, sondern es würde ärger geben, vielleicht sogar, wird er seines Amtes enthoben. Doch Nero stand zu dem, was er gesagt hatte in der Curia udn davon würde er sich auch nicht abbringen lassen.


    Nun stand er vor der Türe, schaute nochmals an sich hereab, ob auch die Tunika gut saß, als er dann anklopfte.


    *klopf**klopf*

    Marcus war gerade mit dem Dichterwettbewerb beschäftigt, als ein Sklave herein trat und ihm sagte, dass er zum Proconsul kommen sollte. Nun war es alos soweit. Sicherlich ging es wegen der Anschuldigung in der Curia, die er dort gemacht hatte.


    Nero nickte dem Sklaven zu.


    " Ich werde sofort kommen. "


    Nun stand der Artorier auf, rückte seine Kleidung zurecht, die sich durch das sitzen verschoben hatte und ging los.

    Nero nickte ihm zu, als er das mit den Klienten ansprach. Sicherlich würden weitere Klienten kommen und ihn als Patron wählen, wenn er einmal duumvir ist oder eine noch höheres Amt inne hatte, so war das nunmal.


    Doch als er seine zweite Frage stellte, wusste er nicht, was er ihm unbedungt darauf antworten sollte, hatte er ihm doch erst kurz vorher gesagt, dass er mit Lysandra machen konnte, was er wollte, nur nicht in seinem Haus.


    " Nein, du hast mich nicht beleidigt... "
    erwiderte er knapp. Dann lächelte er kurz, damit Pharmacus sich deswegen keine weiteren Gedanken machen müsste.

    Da Nero immer den Mann, mit dem er sprach beobachtete, fiel ihm die Mimik von Pharmacus auf. Dann konnte er sich ein leichtes lächeln nicht verkneifen, als er wieder an dieser Situation dachte. Er fand es doch recht amüssaant, wie eine Sklavin sich so benehmen konnte. Eigentlich hätte er sich dafür bestrafen müssen, doch da es so lustig war, belies er es damit.


    " Naja... vielleicht haben einige Männer bereits mit ihr geschlafen, wo sie es annahm, doch dem ist nicht der Fall. Doch jetzt, da ich Magistrat bin, denke ich doch, dass Bürger dieser Stadt zu mir kommen werden, spätestens aber, wenn ich mal Duumvir geworden bin. "


    Es war normal, dass das Volk sich ihren Patron in den höheren Kreisen der Stadtverwaltung gesucht hatten, da sie sich so mehr vorteile erhoffen.


    " Aber ich fand es damals doch recht amüssant. "


    Was Nero wieder nur nicht passte war, dass Pharmacus vor seinem Augen ihr die Hand hielt, einer Sklavin, doch da sie nicht mehr ihm gehörte, versuchte er seine Wut darüber zu unterdrücken.

    Nero kam etwas erschöpft von seiner Arbeit zu seiner Schenke, um dort eine kühle Cervisia zu trinken. Als er wenige Schritte enfernt war, sah er den Mann, der bei der Curia als erstes, nach dem Proconsul gesprochen hatte. Sicherlich würde er ihn als aufmüffigen Magistrat, der sich mit dem Proconsul anlegte, in erinnerung geblieben sein.


    Als er näher war, grüßte er ihn freundlich mit einem nicken, als er dann in der Schenke verschwand. Er wollte noch schnell die neusten Unterlagen einsehen, um zu sehen, wieviel Geld er verdient hatte bisher. Seine Schenke lief bisher eigentlich nicht schlecht. Artemon hatte alles bereits rausgesucht, damit Marcus nicht lange darauf warten musste.


    Nachdem er mit den Einnahmen zufrieden war, ging er hinaus und stellte sich neben dem Flavier.


    " Salve.... darf ich mich zu euch setzen ? "

    Nero war ein wenig verwundert über diese Frage, doch wollte er sie ihm gerne beantworten.


    " Naja, ich muss gestehen, dass du bisher der erste und einzigste Klient bist, den ich habe. Doch weißt du, je höher man aufsteigt, desto mehr Klienten bekommt man auch, das ist eben so. "


    Dann überlegte Marcus kurz.


    " Doch wieso fragst du, bist du mit der Klientel bisher unzufrieden ? "



    Sim-Off:

    Soll heißen, dass ich sicherlich bald NPC Klienten erfinden werde.

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    Salome


    Salome bekam nicht häufig Komplimente, denn die meisten Kunden versuchten sie sofort anzugrabschen, doch dieser Mann hielt abstand und schien recht freundlich zu sein.


    " Eine kühle Cervisia, werde ich sofort bringen. "


    Salome ging schnell in die Schenke und dort auch in den Keller, wo die kühle Cervisia gelagert wurde. Sie bekam immer eine leichte Gänsehaut, wenn sie von oben, wo es warm war, hier runter musste. Zwar verschwand die Gänsehaut auch wieder schnell, doch für den ersten Auegnblick war dies doch recht unangenehm. Nachdem sie einen großen Becher vollgefüllt hatte, ging sie wieder nach oben zum Kunden.


    Sie stellte es auf den Tisch.


    " Hier bitte, lasst es euch schmecken mein Herr. "


    Auf einer Wachstafel schrieb sie den Preis, den der Mann bis jetzt bezahlen müsste, wenn er danach gehen wollte.






    10 As für eine kalte Cervisia






    SKLAVE - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO

    Nero konnte seinen Klienten nicht verstehen und fand, dass er ziemllich weinerlich war. Nun erzählte er auch noch von seiner Kindheit. Doch als guter Gastgeber und Patron, hörte er ihm zu.


    " Mag sein, dass dies der Grund ist, doch für einen Römer, ist dies normal und gehört zu jedem guten Haus dazu. So ist das eben. "


    Marcus würde auch nie etwas ändern wollen, schließlich hatten es die Sklaven ja auch gut bei ihm.

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    Salome


    Salome war wie immer in der Culina, um einiges vorzubereiten, falls einer der Kunden auch zu der Cervisia etwas essen wollte, darum bemerkte sie zuerst nicht, dass ein Kudne sich draussen hingesetzt hatte. Artemon, der für den Verkauf von ganzen Fässern und dessen Lieferung zuständig war, kam zu ihr herein.


    " Draussen wartet ein Kunde. "


    Sie nickte ihm zu und ging sofort hinaus. Wie immer war sie, so wollte es ihr Herr, gut gekleidet und hatte ihre Ohrrineg an, die ihr Herr für sie gekauft hatte.


    " Salve mein Herr, was darf es sein ? "
    Natürlich ahnte sie, dass er eine Cervisia habe wollte, doch man konnte ja nie wissen, da sie auch andere Produkte da hatten. Während sie auf eine Antwort wartete, lächelte sie ihn an, was bei manchen Männern sehr gut ankam... bei manchen sogar zu gut.





    SKLAVE - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO

    Sim-Off:

    Verboten ? Ok, geändert.


    Nero hörte sehr wohl, was der Proconsul sagte, doch glaubte er auch gesagt zu haben, dass er ihm zustimme, nur dass er sich auf die Fakten beziehen müsse, die ihm dargeboten wurden. Doch er würde auf keinen Fall einen Mann für etwas verurteilen, was er privat mit dem Proconsul hatte.


    Marcus blieb diesmal stumm und setzte sich, schaute zum Proconsul und wartete. Wartete, was nun geschehen würde. Er wusste nicht, was genau in dem Man vor sich ging, doch traute er ihm alles zu. Nero war ein Mann, der sich an die Fakten hielt, es gab zwar ausnahmen, aber diese konnten sich nur wenige Bürger leisten. Wahrscheinlich könnte es sich der Flavier leisten, denn schließlich hatte er Geld genug, doch solange musst und wollte er sich an die Fakten halten.

    Nero wurde etwas wütend...


    " Proconsul.... "
    schrie er ihn hier an.
    " Wir von der Curia sind nicht hier, weil wir deinen Privaten Krieg gegen deinen ehemaligen Klienten ausfechten wollen. Wir müssen uns an den Fakten halten. "
    Seine Stimme war etwas ruhiger, bei seinen letzten Worten, doch hatte er damit recht.


    " Ich zweifel nicht daran, dass deine Worte, stimmen können, ich habe nur gesagt, dass ich meine Bedenken äussere. "


    Markus kam sich schon fast so vor, als würde er beim Senat sitzen, zumindest wenn man das so glauben durfte, was man über den Senat hörte, wenn sie mal etwas heftiger diskutierten.

    Nero wusste, dass soetwas kommen würde. Dann stand er wieder auf.


    " Ich würde dich niemals als Lügner dahin stellen, doch erlaube mir, dass ich als einfacher Magistrat meine Bedenken äussere. Du hast keine Zeugen, die beweisen können, dass du die Wahrheit sprichst, allerdings, das gebe ich zu, habe ich auch keine Zeugen. Da Evander nicht da ist... Proconsul, werden wir also nur das berücksichtigen können, was fakt ist.


    Marcus schaute ihn die Runde und in die Gesichter der anderen Sodalis.


    " Wir wissen alle, warum man den Ordo verliehen bekommt. Wir wissen auch alle, warum man ihn wieder verlieren kann. Nur das, Proconsul, sollte wir hier auch berücksichtigen... nur das. Ob er nun einen besseren oder schlechteren Posten haben will in Italien, ist mir egal. Soll doch der Rediviver machen, was er will. Für mich zählt, sowie auch für die Stadt Tarraco, dass der Duumvir nicht mehr da ist. Er uns in dieser Zeit verlassen hat, wo wir einen amtierenden Duumvir brauchten und er seinen Nachfolger nicht eingearbeitet hat. "


    Der Artorier wusste, mit wem er sich da eingelassen hatte. Darum setzte er sich wieder und war gespannt, was Furianus nun sagen würde.


    Sim-Off:

    Und da meinst du, es gibt keine Action hier. :P ;)

    Nero saß still da, schließlich wurde hier über Evander gesprochen, denn er sehr schätzte und vertraute. Vielleicht hatte er seine Gründe gehabt, dachte er sich, doch warum genau er gegangen war, konnte auch Marcus nicht sagen.


    Dann stand er auf, um eine Kurze reden zu halten. Er wollte etwas erreichen, auch wenn er noch kein Klient oder gerade weil er kein Klient von Furianus war. Was intrigen betraf, hatte er eine guten Lehrmeister gehabt.


    " Sodalis.... "
    fing Marcus an zu sprechen.
    " ... die Zeiten sind schwierig und es ist schlimm, dass unser Duumvir uns einfach so verlassen hat. Doch keiner von uns weiß wirklich bescheit darüber, warum er uns verlassen hatte. Keiner von uns war Zeuge, ob dies stimmt, was der Proconsul uns da erzählt. "


    Er machte eine Pause, damit seine Worte etwas sacken lassen konnte.


    " Doch ich kann auch nicht das Gegenteil asgen, denn ich weiß es auch nicht. Ob er nun wegen Geld oder ein höheres Amt Tarraco verlassen hat, ist mir aber egal. Sodalis. Freunde. Ich kann nur sagen, dass Redivivus Evander nicht mehr in unser geliebten Stadt ist, darum bin ich, wie ihr alle, gezwungen, dem Antrag anzunehmen. Der Ordo Decurionum gilt nunmal nur für diese Stadt, darum muss er aberkannt werden. "


    Es viel dem Artorier schwer, diese Worte zu sagen, da er Evander als Freund ansah. Eine Freundschaft, die hiermit wahrscheinlich beendet sein dürfte. Doch wenn er weiter kommen wollte, musste er so entscheiden. Nero setzte sich wieder.

    Nero fand, dass Pharmacus eine merkwürdige art hatte, jemanden komplimente zumachen, wirklich sehr merkwürdig.


    " Na dann, dass klingt schon besser ! "


    Marcus war zufrieden damit, was er hörte. Doch eins verstand er immer noch nicht,.... 'du bist gern Römer'... er war Römer, dass musste doch auch Pharmacus klar sein ?!?


    Doch was solls, wahrscheinlich musste er damit leben, dass er ständig soetwas sagte. Wobei er nicht der erste Römer ist, der seine Sklaven nicht ständig nach lust und laune verprügelt. Sein Vater machte dies auch nicht. Er behandelte sie sogar manchmal fast schon ebenwürdig, was dem jungen Artorier irgendwie anwiederte. Doch jeder sollte machen was er will.

    Nero schaute seine Klienten an.


    " Was ich nicht verstehe... Peregrinus, warum beleidigst du mich immer. Ich bin stolz, ein römer zu sein. Was soll das heißen, ich bin ein Mensch, natürlich bin ich das... wie jeder Römer. Ich habe Lysandra nicht die Freiheit geschenkt, ich habe sie meinem Klienten geschenkt. Sie ist nun, naja, auch wenn du es nun nicht wirklich hören möchtest, deine Sklavin... mach mit ihr, was du willst. "


    Lysandra schaute ihren alten Herren an, dann fing sie an zu leicht zu lächeln. Wieder ging sie zu Nero, gab diesem einen Kuss auf die Hand.


    " Danke mein Herr. "


    Normalerweise hätte Marcus seine Hand weggezogen, doch ließ er es zu, dass sie sich so bedanken dürfte. Dann ging sie zu Pharmacus, der Nero gegenüber saß, und stellte sich neben ihm. Sie wusste, dass sie immer noch Sklavin war, auch wenn Pharmacus sie nicht so behandeln würde, doch sie waren im Haus ihres alten Herren, darum durfte sie sich garantiert nicht zu ihm setzen. Sie blieb stehen, wie jeder Skave in diesem Raum.

    [Blockierte Grafik: http://img225.imageshack.us/img225/5386/334ld4.png]
    Artemon


    Einige Zeit später.


    Artemon kam mit mehreren Sklaven ins Haus. Sie gingen, ohne groß zu fragen hinein und fingen an, alles ordentlich zu Putzen und altes Holz zu erneuern. Als Artemon in den Garten kam, sah er nun die Beiden auf der Wiese liegen. Sicherlich würden sie gleich vom Krach aufegweckt, doch war es Artemon egal. Denn er hatte noch einige vor. Nero wollte einen Besuch abstatten, also musten alles sauber sein. Es sollte so aussehen, als könnte schon Morgen der Verkauf losgehen. Selbst Planzen hatte er gekauft, die Pharmacus sicherlich gebrauchen konnte.






    VILICUS - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO