Beiträge von Publius Matinius Agrippa

    Er nippte an seinem Becher ...


    "Auch ich geniesse die Gespräche mit dir ..."


    Es war wohl an der Zeit das Thema zu wechseln ...


    "Wirst du bei den nächsten Wahlen für den Cursus Honorum kandidieren?"

    Er schaute ihn entsetzt an.


    "Du meinst er wird sterben? Ist es nicht möglich, dass man ihn damit nur betäuben wollte? Gibt es wirklich keine Heilvariante? Könnte ein Brocken wie er es ist ..."


    Dabei deutete er auf Lagos.


    "Ein geringe Menge dieses Giftes überleben?"


    "Gut, dann soll man auf der Stelle einen Sklaven zum Markt entsenden, der ein Abfüllmittel besorgen soll, aber woher kriegen wir Blutegel?"


    Er drehte sich von Lagos weg und überlegte laut.


    "Wo können wir hier nur einen Medicus besorgen, der sich mit verschiedenen Giften auskennt ..."

    "Ich verstehe dich, doch tut es mir leid, dich derart bedrängt zu haben, wenn es dir lieber ist, gehe ich jetzt, du brauchst es nur zu sagen."


    Er jetzt sah er, dass dort in der Ecke noch der Sklave stand, er hat ihn vorher nicht bemerkt.


    Er leert seinen Becher und nahn eine wunderschöne Perle aus seiner Tunika


    "Ich möchte dir diese noch schenken ..."

    Er beugte sich zu ihr.


    "Lucilla, wenn die Sonne hoch und heiter lächelt und der Tag sich dem ende neigt und ich dann dein Lächeln seh, für diese Lächeln allein steigt mein Herz zum Himmel, seit ich damals in der Taverne kennenlernen durfte, wusste ich genau Amors Pfeil hat mich ins Herz getroffen. Für dich würde ich auf den höchsten Berg besteigen und ins tiefste Gewässer abtauchen, Lucilla, ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt ..."


    Wie gerne er sie jetzt geküsst hätte, aber Meridius konnte jeden Augenblick zurück kommen, ausserdem wusste er nicht, ob es ihr recht gewesen wäre ...

    Agrippa war dankbar, dass Lucilla Gallus aus dem Zimmer schickten, vieler seiner Standesgenossen sprachen in der Gegenwart von Sklaven, als seinen sie nicht da, aber er hatte bereits mehrmals erfahren, Sklaven konnten die grössten Tratschweiber sein.




    "Lucilla ..."

    Agrippa nickte.


    "Ich werde gerne noch eine Weile bleiben, ich glaube ich hatte bereits das Vergnügen mit Balbus ..."


    Aks Meridius sich erhob, um hinaus zu gehen blieb sein Blick bei Lucilla, sollte er es ihr nun sagen oder wäre dieser Moment zu unpassend, da Meridius gleich wieder zurückkommen konnte ...

    Der Schock sass noch immer tief, er konnte es nicht glauben, wieder hat Pluto ihm einen Freund geraubt.


    "Bei der Expedition? Sind sie in einen Sturm geraten? Piraten? Du weisst noch nichts genaueres?"


    "Wir müssen unbedingt den Kaiser über diese Tragödie informieren ..."

    "Das Amt des Aedils scheint auch sehr interessant zu sein, doch weiss ich da nicht mehr als du, ich war nie Aedil, sondern Volkstribun, aber bedenke die Aedilität ist wohl das teuerste und undankbarste Amt des Cursus Honorum."


    Seine Blicke wanderten immer wieder zu Lucilla.


    "Es gibt sicher einiges zu tun in Spanien, ich werde jagen gehen, Pferde und Stiere züchten und das Leben eines Epikureers geniessen. Natürlich dürfen das einge nette Gespräche wie etwa mit dir, Lucilla oder Curio nicht fehlen."