• "Das Amt des Aedils scheint auch sehr interessant zu sein, doch weiss ich da nicht mehr als du, ich war nie Aedil, sondern Volkstribun, aber bedenke die Aedilität ist wohl das teuerste und undankbarste Amt des Cursus Honorum."


    Seine Blicke wanderten immer wieder zu Lucilla.


    "Es gibt sicher einiges zu tun in Spanien, ich werde jagen gehen, Pferde und Stiere züchten und das Leben eines Epikureers geniessen. Natürlich dürfen das einge nette Gespräche wie etwa mit dir, Lucilla oder Curio nicht fehlen."

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  • "Darüber müssen wir nachher reden..."


    Meridius erhob sich.


    "Ihr entschuldigt, ich bin gleich wieder da. Es dauert nur einen Moment. Du bleibst doch noch eine Weile, Agrippa, oder? Auf der anderen Seite, kennst Du schon Flavius Prudentius Balbus? Einer meiner Männer bei der Legio IX Hispana. Er war Tribunus Angusticlavius, dann Regionarius. Fähig ohne Zeifel, Zuverlässig, ein guter Soldat und Kommandeur. Wenn Du mal einen Mann für das Grobe und Dezente brauchst, er ist der Richtige..."


    Er dachte nach.


    "Wie auch immer, ich bin gleich wieder da..."

  • Agrippa nickte.


    "Ich werde gerne noch eine Weile bleiben, ich glaube ich hatte bereits das Vergnügen mit Balbus ..."


    Aks Meridius sich erhob, um hinaus zu gehen blieb sein Blick bei Lucilla, sollte er es ihr nun sagen oder wäre dieser Moment zu unpassend, da Meridius gleich wieder zurückkommen konnte ...

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  • 'Balbus!' schießt es Lucilla durch den Kopf. 'Was er wohl von Meridius will...' Sie hofft, dass ihr Bruder nicht auch noch Balbus anschleppt. Seine eigene Anwesenheit reicht Lucilla bereits.


    Lächelnd schaut sie wieder zu Agrippa. Dann blickt sie zu Gallus. Dann auf den Tisch mit der leeren Olivenschale.


    "Ach, Gallus, hol doch bitte noch mehr Oliven aus der Küche."

  • Agrippa war dankbar, dass Lucilla Gallus aus dem Zimmer schickten, vieler seiner Standesgenossen sprachen in der Gegenwart von Sklaven, als seinen sie nicht da, aber er hatte bereits mehrmals erfahren, Sklaven konnten die grössten Tratschweiber sein.




    "Lucilla ..."

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  • "Ja?" Sie beugt sich verschwörerisch ein Stück nach vorne und sagt dann leise. "Du wolltest vorhin noch etwas sagen, als Merdius kam?"


    Sie blickt forschend in seine Augen und für einen Augenblick denkt sie sich, dass sie dies ewig tun könnte.

  • Er beugte sich zu ihr.


    "Lucilla, wenn die Sonne hoch und heiter lächelt und der Tag sich dem ende neigt und ich dann dein Lächeln seh, für diese Lächeln allein steigt mein Herz zum Himmel, seit ich damals in der Taverne kennenlernen durfte, wusste ich genau Amors Pfeil hat mich ins Herz getroffen. Für dich würde ich auf den höchsten Berg besteigen und ins tiefste Gewässer abtauchen, Lucilla, ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt ..."


    Wie gerne er sie jetzt geküsst hätte, aber Meridius konnte jeden Augenblick zurück kommen, ausserdem wusste er nicht, ob es ihr recht gewesen wäre ...

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  • Für einen Augenblick glaubt Lucilla, ihr Herz müsse aussetzen. Dann fängt es jedoch wild an zu schlagen, so dass sie es bis in ihre Ohren hören kann. Agrippas Worte kamen so überraschend, gerade hatte er noch mit Meridius über Politk diskutiert und nun gesteht er ihr sein Liebe.


    "Ich..." Lucilla fehlen die Worte. Was soll sie ihm nun sagen? Was will sie ihm überhaupt sagen?


    Gallus Wiedereintreffen bewahrt Lucilla ersteinmal davor, dass sie überhaupt etwas darauf antworten muss. Er stellt die Oliven ab und tranchiert unbeteiligt das Fleisch weiter. Doch Lucilla ist der Appetit auf Oliven vergangen.


    Lucilla schaut zu Agrippa und schlägt dann die Augen nieder. In ihr wüten auf einmal Gefühle, von denen sie nichteinmal geahnt hat hat, dass diese in ihr existieren. Warum nur müssen die Götter das Leben immer so kompliziert machen.


    Sie schaut wieder auf und überlegt krampfhaft, wie sie ihm antworten kann, ohne direkt zu sein. Lucilla weiß genau, dass Gallus seinem Herrn treu ist und ihm alle Informationen antragen würde, von denen er glaubt, dass sie Meridius interessieren könnten. Und dies hier würde Meridius interssieren.


    "Das ist wunderbar." antwortet sie schließlich mit einem Seitenblick auf Gallus und versucht ihre Stimme nicht zu überschwinglich klingen zu lassen. Der Sklave jedoch ist tief in das Fleisch vertieft. "Ich muss jedoch... darüber nachdenken."

  • In Gedanken seufzt Lucilla. Was soll sie ihm nur antworten? Die Wahrheit, das steht fest, doch wie soll sie ihm das nur sagen. Sie nimmt eine Olive aus der frisch aufgefüllten Schale und spielt damit zwischen ihren Fingern.


    "Um ehrlich zu sein..." beginnt sie. "Ich fühle mich geschmeichelt. Aber... nun, ich hab dich sehr gern, Agrippa, aber... ich denke nicht, dass meine Gefühle für dich ebenso stark sind wie deine für mich."


    Sie wirft einen drohenden Blick zu Gallus, der daraufhin seinen Blick schnell wieder konzentriert auf das Fleisch richtet. Er weiß genau, dass Lucilla ihn eigenhändig auspeitschen würde, wenn auch nur ein Wort von diesem Gespräch an Meridius Ohr dringt. :evil:

  • "Ich verstehe dich, doch tut es mir leid, dich derart bedrängt zu haben, wenn es dir lieber ist, gehe ich jetzt, du brauchst es nur zu sagen."


    Er jetzt sah er, dass dort in der Ecke noch der Sklave stand, er hat ihn vorher nicht bemerkt.


    Er leert seinen Becher und nahn eine wunderschöne Perle aus seiner Tunika


    "Ich möchte dir diese noch schenken ..."

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  • Lucilla lächelt geschmeichelt.


    "Ich danke dir. Und du musst nicht gehen, nicht wegen mir."


    Sie schaut ihm ernst in die Augen. "Ich genieße deine Anwesenheit, Agrippa. Unsere Gespräche. Aber nicht mehr."

  • Er nippte an seinem Becher ...


    "Auch ich geniesse die Gespräche mit dir ..."


    Es war wohl an der Zeit das Thema zu wechseln ...


    "Wirst du bei den nächsten Wahlen für den Cursus Honorum kandidieren?"

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  • Lucilla schaut erstaunt auf. "Ich? Beim Cursus Honorum?"


    Sie schüttelt lächelnd den Kopf. "Ich denke nicht, dass die Politik momentan das Richtige für mich ist. Vielleicht später einmal, aber zu Zeit bin ich zufrieden mit dem, was ich bin. Wir sprachen ja schon kurz über die Reform des Cursus Publicus. Und ich denke, da kommt noch einiges an interessanter Arbeit auf mich zu."

  • "LACP Avarus und der Cursus Publicus kann froh sein, dass ihm mit dir eine solch kompetente Person wie du es bist erhalten bleibt. Aber du hast recht, im Moment geht es mir nicht anderst und ich ziehen im Moment ein Leben in Spanien, dem Stress der Hauptstadt vor. .."

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  • Lucilla lacht. "Nun, manchmal habe ich das Gefühl, in meinem Officium geht es nicht weniger stressig zu, als auf den Hauptstraßen Roms. Du kennst ja selbst das Phänomen, dass wenn jemand kommt, dann alle auf einmal kommen."


    Sie trinkt einen Schluck ihres Weines und schaut ein wenig sehnsüchtig in die Ferne.


    "Aber du hast natürlich Recht, verglichen mit Rom ist Tarraco ein ruhiger Ort. Manchmal ist es mir fast zu ruhig."

  • Später kehrte Meridius wieder in das Triclinium zurück. Die beiden waren gegangen, Agrippa hatte sich offensichtlich schon verabschiedet...

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