"Tja, darf ich dir noch etwas Wein nachschenken?"
Ohne die Antwort abzuwarten, nimmt er den Krug und schüttet sich und Sevy Wein nach.
"Tja, darf ich dir noch etwas Wein nachschenken?"
Ohne die Antwort abzuwarten, nimmt er den Krug und schüttet sich und Sevy Wein nach.
"Aber immer doch ..."
Agrippa hob seinen Becher ...
"Das könnte ich denn ganzen Tag tun, dazu noch einige schöne Sklavinnen, etwas gutes zu essen und zur Unterhaltung ab und an einen Gladiatorenkampf, ein paar Würfelspiele oder ein Wagenrennen ..."
"Wir beiden haben bereits ein Alter erreicht, wo man solche Dinge nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen kann. Aussderm trinke ich lieber als zu denken ", lachend brüllte er dies heraus.
Der Weinkeller seines Hauses, wieviele gute Tropfen er doch hier hatte und viel Spass er hier unten mit der Familie und seinen Freunden hatte. Er konnte sich noch daran erinnern als er diesen seinem Freund Sevy zeige, wie beeindruckt er war ...
"Nun ja, ich hatte eher daran gedacht, einer der Gelehrten, welche um die Schola umschwirren zu kaufen und den dann für mich meine Prüfung schreiben zu lassen, ich bin zu alt um mir das ganze Zeugs selber merken zu können ..."
"Die Schola, dort hab ich auch schon sehr lange keinen Kurs mehr besucht, ist sicher schon Jahre her ..."
"Da hast du wahrscheinlich recht ..."
Agrippa nickte.
"Was ist mit dir? Juckt es dich nicht auch irgendwie?"
Zusammen mit seinen beiden treuen Sklaven, dem Hausverwalter Apollodores und seinem Sekretär Menedores betritt Agrippa sein Gemach. Er sucht etwas aus einer Kiste was er schon lange nicht mehr gebraucht hat. Das Schwert und die Rüstung seines Vaters, welche er damals als junger Tribun in der Legion getragen hatte, war das eine Ewigkeit her, als er diese Utensilen trug.
"Es ist schon witzig, wie oft ich mich schon in das Schwert meiner Ahnen stürzen wollte, genau wie damals bin ich des Lebens müde, aber keine Angst, ich werde es nicht gegen mich richten, das Schwert."
Agrippa nahm das Schwert, während seinen beiden Sklaven still neben ihm standen und das ganze beobachteten. Er zog das Schwert aus der Scheide.
"Ist es nicht ein prächtiges Stück ..."
"Nun ja, mehr als ablehnen kann der Kaiser und der Senat nicht, da hast du wieder recht. Du meinst also ich sollte es dann versuchen?"
"Das ist mir bewusst, aber du vergisst, der Vorschlag kam ja von mir nicht von dir und ich denke bereits seit dem Beginn dieser Sache mit Strabo darüber nach ..."
Agrippa lehnte sich zurück.
"Ich wäre gerne nochmals in Rom Consul geworden, aber ich vermute nach dieser ganzen Sache, bin ich poltisch am Ende ..."
"Ja, aber ich werde es überleben, hoffe ich zumindest ..."
Agrippa spaziert in seinem Garten umher, bleibt vor der Fortunastatue, ein Geschenk seines Freundes Antons, stehen und betrachtet sie.
"Meine Patronin, ich danke dir für alles was du für mich getan hast."
Danach senkt er seinen Kopf und blickt auf den Teich, mit den Fischen. Er streckte seine Finger in den Teich.
"Genau, auf das Geschaffene ..."
"Du meinst vor der CP? Ich werde ich wohl so oder so noch vor den Senat begeben und meine Entscheidung bekannt geben ..."
"Unsere Vergangenheit wird uns niemand nehmen können Gaius und nein ..."
"Nun ja, du könntest auch Duumvir oder Magistratus sein ...", zwinkerte er seinem Freund zu.
"Neue Familie, wie würden wir und dann nennen, Madius oder Ditinius?"
Ist irgendwie untergegangen, diese Auszeichnungen werd ich jetzt durchziehen, gibt es noch Vorschläge für neuere?
"Nein, du wärst dann nicht mein Dauergast, du wärst dann mein Bruder, Gaius, ausserdem könnten wir ab und an die grosse Stadt unsicher machen und wer weiss, vielleicht steige ich dann sogar etwas in die Kommunalpolitik ein, auf meine alten Tage nochmals Duumvir ..."
Agrippa grinste...
Agrippa kratze sich am Kinn ...
"Ich werde alt, Gaius und wegen meinem Lebenswandeln habe ich wohl nicht mehr allzu lange zu leben und gerne würde ich diese Zeit geniessen."
"Ich habe eine nettes kleines Weingut mit einer Villa in der Gegend um Baiae und Minesum, ich werde mich wohl irgendwann dorthin zurückziehen und es wäre mir eine Freude, wenn du mich dabei begleiten würdest. Wir werden uns um nichts mehr kümmern müssen, jeden Abende die willsten Feiern veranstalten, Wein, Wein und nochmals Wein trinken, Essen bis wir plazten."
"Fern ab von den ganzen und ohne irgendwelche Verantwortung ..."
"Was hälst du davon?"
"Salve Valens, wenn mich nicht alles täuscht wollte sie ein wenig ausreiten, zu unseren Ländereinen vor den Toren der Stadt? Hast du dorthin bereits einen Boten entsandt?"
Agrippa wollte zu seinem Freund Sevy, darussen vor der Türe standen die Prätorianer, also würde wohl der Präfekt auch gleich anwesend im Raum sein. Normalerweise hätte er kurz angeklopft und wäre einfach hineingetreten, aber da hier die kaiserliche Garde war?