"Im November/Dezember stehen wir nächsten Wahlen an."
Beiträge von Publius Matinius Agrippa
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Er sass ruhig auf seinem Stuhl und verfolgte das Ganze.
"Ich schätze die Thermen des Agrippas sehr und der Ort hat mir in der Vergangenheit sehr viel Freude bereitet. Falls man für die Renovation zusätzliche Gelder benötig, wäre ich gerne dazu bereit einen Teil beizusteuern ..."
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"Dann lass uns unser gemeinsames Consulat vorbereiten, es gilt viele Hände zu schütteln."
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"Ich besitze Länderein in Kernitalien, aber die Hauptbesitzungen sind um Tarraco. Ich denke Germanien wird zu kalt für den Weinanbau sein, wobei muss ich gestehen, habe ich auch schon von Wein aus Britannien gehört, dort ist noch kälter. Obst und Nüsse? Vorallem Äpfel und Birnen? Dafür soll das Klima in der Cisalpina hervoragend sein."
Er leerte seinen Becher in einem Zug und rief einen Sklaven der ihn nachschenkte und danach sich dem Consular Macer zuwendete, um nachzufragen, ob er ebenfalls nochmals nachfüllen sollte.
"Magst du Pfirsiche?"
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"Wir werden mit den Patriziern verhandeln, ich hörte du seist mit Durus befreundet, ich kenne Furianus schon länger. Wenn wir Sie überzeugen können, werden sich die meisten anderen ebenfalls überzeugen lassen, allerdings gibt es immer wieder den einten oder anderen sturen Bock."
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"Ja, der Handel, bisher sind wir Senatoren beim Handel sehr eingeschränkt, ich möchte diese Unsitte rückgängig machen und alle Geschäftszweige für den Senatorenstand öffnen. Ausserdem überlege ich mir, die Steuerfreiheit für Senatoren nochmals im Senat einzubringen. Was ebenfalls angepasst werden sollte, ist die 60 % Hürde des Senats, ich denke, man sollte es auf 51 % festschreiben, es kann nicht sein, dass Entscheidungen des Senats als abgelehnt berachtet werden, obwohl sich eine Mehrheit des Senats dafür ausgesprochen hat."
"Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, allerdings fehlt es mir an einem passende Mitconsul. Zwei Consule, welche zusammenarbeiten, können einiges bewegen. Die nächsten Wahlen würde mir passen, es geht noch ein bisschen bis dann und wird könnten in der Zwischenzeit die Werbetrommel rühren."
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"Es reizt mich, es nochmals zu versuchen und ich denke, der Senat wird bei zwei Consularen, welche nochmals Consul werden, nur profitieren."
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Bitte einmal Kurs I
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"Da hast du recht, mit ihm könntest du einiges bewegen. Allerdings hat er auch viele Feinde. Wie wäre es mit einem Consulat mit mir? Ich bin zwar auch nicht überall beliebt ..."
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"Ich weiss nicht, ob ich in diesem Falle, dem Kaiser noch treu sein könnte."
"Hast du eigentlich nochmals an ein Consulat gedacht?"
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Er wandte sich dem Consular Macer zu.
"Zu jener Zeit besass ich wenig Land in der Kampania, aber da die Winzerei ein Vorliebe von mir ist und ich nichts lieber mag als einen guten Falerner, habe ich in meine Vorliebe investiert. Meinen Gütern geht es gut, aber was den Wein betrifft, wird es dieses Jahr wohl bloss ein durchschnittlicher Jahrgang. Baust du auf deinen Ländereien ebenfalls Wein an?"
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"Es wurden schon ein paar Kaiser ermordet und wie du sicher weisst, haben die Täter ihr Opfer kaum länger überlebt."
"Er ist nicht der Kaiser sondern dessen Stellvertreter. Diese Konstellation erinnert an Tiberius und Sejanus. Sollte dem Stellvertreter etwas passieren, wie denkst du wird der Kaiser reagieren? Ausserdem wir könnten es schlimmer treffen, er hat bisher noch keine Jagd auf die vermögenden Senatoren gemacht. Der Senat ist entmachtet und die einzige Möglichkeit, damit der Senat wieder seine Macht erhält, ist die Restauration der Res Publica Libera und somit würde kein Mann über einem anderen Mann stehen. Aber das würde Gold und Blut kosten ... "
Er nippte an seinem Becher.
"Aber dies ist bloss das Geschwätz eine alten Mannes ..."
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"Dies bezweifle ich, es sind andere Zeiten als damals, zumal es wohl den Tod bedeuten würde, egal ob man erfolgreich ist oder nicht."
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"Das gefällt mir auch nicht, es ist sowieso eine Schande, dass ein Mann überall den anderen steht. Aber was kann man dagegen tun? Wir können nur abnicken und auf sein wohlwollen hoffen. Wären wir noch zu Zeiten der Republik, man würde ihn wohl einen Tyrannen nennen und einen Brutus suchen ..."
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"Es ist mir eine grosse Freude, die Ehefrau des Consulars Hungaricus kennen lernen zu dürfen. Ich kenne euren Vater, er ist ein guter Mann."
Er dreht sich zum Consular Macer.
"Der Jahrgang war für micht etwas besonderes, deshalb habe ich mir genug Amphoren auf die Seite legen lassen, auch wenn Sie leider nicht alle von meinen Gütern stammen."
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"Das war Gaius Marius auch und sieh an, was aus ihm wurde und aus denen, die ihn unterstützten. Er ist kein Lamm, er ist ein Löwe und die fressen Lämmer. Aber entschuldige, ich wollte dich nicht kränken."
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"Ich würde die eine Verbindung mit der Familie eines ehemaligen Consulars in Betracht ziehen, eine Patrizierbraut wäre doch was nettes, findest du nicht auch?"
Er nippte an seinem Becher.
"Oder du wählst die Tochter eines Klienten des Stadtpräfekten ..."
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Auf seinen Stock und einen Sklaven gestützt erschien nun auch der alte Agrippa um die Gäste zu begrüssen.
"Guten Abend die Herren, ich hoffe ihr hattet eine angenehme Ankunft und es geht euch allen gut? Wie ist sehe, hat mein Enkel seine Gastgeberpflichten bereits wahrgenommen. Ich hoffe die Herren wissen einen guten Falerner zu schätzen, ich habe noch einen guten Tropfen, welcher aus meinem Consulatsjahr stammt ..."
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"Davon bin ich überzeugt, hast du bereits ein zukünftige Braut ins Auge gefasst?"
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"Nicht Töchter, sondern die Töchter meiner Söhne, also meine Enkeltöchter. Sie sind jung und hübsche gestalten. Wie alt ist dein Sohn?"