Agrippa drehte sich zu Macer.
Der Bericht erwähnte Bestandsaufnahmen für Betriebe aber nannte keine Zahlen.
"Nun es gibt einige Betriebe in Spanien, alleine in Tarraco sind es einige hundert, die Provinz ist gross und reicht von den Säulen des Herakles bis nach Gallien, vom Mittelmeer bis an den Antlatik. Für die genau Anzahl der Betriebe müsste man die Duumvir der Städte befragen oder in den Archiven der Städte stöbern."
Sim-Off:WimSim technisch haben die verschiedenen Bürger Spaniens 27 Betriebe dort gemeldet
"Nun Senator, du fragst nach den Waren und den Gelder, welche nach Rom fliessen, dies ist eine berächtigte Frage. Ich darf wohl behauptet die wirtschaftlichen beiträge unserer spanischen Provinz sind beträchtlich, vorallem was den Bergbau und die Landwirtschaft betrifft. Eines dieser Güter welches nach Rom kommt ist zum Beispiel Öl, nicht nur Olivenöl zum Waschen, sondern ich spreche hier auch von Öl für die Körperhyiene. Aber das ist nicht das einzige Gut, welches von Spanien nach Rom transportiert werden Wein und Getreide sind auch noch wichtige Exportgüter. Was das Getreide betrifft wird es vorallem im Baetistal angegebaut, Rom erhält jährlich etwa 60 Millionen modii an Getreide aus der verschiedenen Provinzen, dabei kommt gut 20 Mio. modii aus Ägypten, die restlichen stammen aus der verschiedensten Provinzen, Africa, Sardinien und Sizilien, aus Spanien treffen jährlich etwa bei einer durchscnittlichen Ernte etwa jährlich 4 bis 5 Mio modi in Rom ein, aber dieses Jahr hatte wir ein gute Jahr, Rom darf mit 5.5 bis 7 Mio modii an Getreide aus Spanien rechnen. Was den Wein betrifft wurde sogar versucht die Rebsorte Aminea anzusetzen und darauf Falerner zu gewinnen, nun ja, der Wein daraus ist ganz köstlich, aber es ist leider kein Falerner, aber Weinanbau in der Provinz ist auf dem Vormarsch. Ich denke die meisten Senatoren hatten bereits das Vergnügen einen spanischen Wein zu geniessen, falls nicht, seid ihr gerne nach der Sitzung eingeladen, dies nach zu holen. Ich werdet es nicht bereuen. Was den Bergbau betrifft, wird aus Spanien Zinn, Silber und Gold exportiert, um nur einige zu nennen. Der Bergbau ist leider nicht mehr so bedeutend wie das landwirschaftliche, in der Zeit der grossen Bürgerkriege verschlagenen die Kriege ungeheure Mengen an spanischen Edelmetallen. Man muss damit rechnen, dass dieser Export mit der Zeit zurückgehen wird, aber dafür wird landwirschaftliche Faktor ausgebaut werden können. Viele dieser Edelmetalle kommen allerdings nicht direkt nach Rom sondern gehen in Städte wie Pisa und Bonnonia, welche sich spezialisiert haben auf Rüstungsbau und der Erstellung von Schmückstücke, welche dann wiederum an den Markt nach gelangen. Das gesamte Warenvolumen welches von Spanien nach Italien exporiert wird etwa um die 35 Mio. Sz. sein.
Agrippa machte eine Pause, was würde er jetzt bloss dafür geben, wenn man ihm einen Becher Wein reichen würde.
"Rom darf damit rechnen, dass etwa 55 Mio. Sz. an Steuergeldern, Zölle- und Tributleistungen aus Spanien eintreffen werden. Allerdings könnte man diese Einnahmen auf ca. 65 bis 70 Mio Sz. erhöhen, wenn man Publicani, also Steuerpächter wie in der Provinz Asia einsetzen würden, allerdings würde ich davon abraten, darunter hätte bloss der Export von Spanien zu leiden, er wäre dann wohl rückgängig und dies dürfte wohl kaum in Sinne des Senates sein."
Sim-Off:WimSim: Die Provinz Spanien verfügt im Moment über ein Vermögen von 34 891.23 Sz. auf den Konten der drei Städte Carthago Nova, Corduba und Tarraco liegen 14 180.60 Sz. Dies kam vorallem durch freiwilige Spenden zusammen und sind für verschieden Projekte in Spanien vorgesehen, u. a. für den Bau eines Aquaduktes nach Carthago Nova. Er glaubt, dass es hier irgend einen Missbrauch gibt, kann sich gerne selbst davon überzeugen, dass es nicht Fall ist.
"Nun Senator Macer, ich denke, ich habe dir soweit beantworten können, was Spanien für das Imperium leistet oder bedarf es weiteren Erklärungen?"
Agrippa blickte zu Macer.
"Zu deiner letzen Frage, was ich für Spanien geleistet habe, ihr habt mir die Ehre erteilt Statthalter dieser Provinz zu sein und ich danke euch dafür, als Gesandter Roms verkörpere ich den Senat und den Kaiser in Hispania. Ich glaube ich darf behaupten, dass die spanischen Bürger mit dieser Verkörperung zufrieden sind, es drangen kaum Gerüchte an mein Ohr, dass man mit mir nicht zufrieden ist, auch bin ich davon überzeugt, keine derartigen Aussagen nach Rom gelangt sind. Sonst hätte sich der Senat doch sicher bei mir gemeldet, wenn dies der Fall gewesen wäre, wie er es mit dem Bericht tat. Was habe ich als Proconsul getan, ich habe die Provinz nach besten wissen und gewissen verwalten, niemand wir mir vorwerfen können ich die Provinz ausgebeutet, ich bin kein Gaius Verres, die Provinz Spanien liegt mir am Herzen, seid meine Familie zu Zeiten Scipio Africanus aus Reate aus dem Sabinerland nach Spanien ausgewandert sind, also seid fast 300 Jahren nennen wir Matinier Spanien unser zu Hause, würde ein Mann, dem Leid zu fügen, was er liebt und achtet, den Boden welcher seine Ahnen mit viel Arbeit und viel Schweiss gepflegt haben? Ich habe die Provinz verwaltet wie es meine Pflicht als Mitglied des Senates gebührt. Wenn es notwendig war, dass ich als Proconsul in einer heiklen Situation schlichte, so habe ich geschlichtet, kam die Provinz Curia zu mir und fragte mich um Rat, so habe ihnen meine Gedanken nicht verweigert, sondern ausgesprochen, was ich dachte. Bei religiösen Riten bin ich stets einer der ersten, welcher den Göttern versucht die Ehre zu erteilen, welche sie verdient haben, da es meine Pflicht als Proconsul der Provinz Spanien ist, als gutes Beispiel voran zu gehen."