Beiträge von Publius Matinius Agrippa

    "Ich bin nach wie vor dagegen, 800'000 Sz. für diesen Zweck zu investieren, dieses Geld fehlt dann wieder für andere Bauprojekte, welche dringender sind, als der Umbau des Kastells, wie der Aquadukt, welcher die Wasserversorgung und damit auch die Lebensqualität in Carthago Nova verbessert, ich könnte dir etliche solche Projekte nennen, wo das Geld besser investiert ist, Strassen, die renoviert oder ausgebaut werden müssen, öffentliche Gebäude, die ebenfalls eine Renovation bedürfen etc. ..."


    "Sicher möchte man von den Einnahmen profitieren, aber wer garantiert uns, dass es dann auch wirklich rentiert? Wenn man das Projekt um einiges günstiger verwirklichen könnte, könnte man vielleicht die nötigen Geldmittel mit Mühe und Not zusammensammeln und gewisse Baumaterialien, wie die Steine der Mauern, für andere dringende Projekte in der Stadt verwenden ..."

    "Nun ja, das mag sein, von mir aus gesehen, gehören die alle verboten, es ist eine Schande, dass der Pontifex Maxmius sowas überhaupt zulässt. Aber ich bin der Meinung vorsicht ist besser als nachsichtig ..."


    "Nero war unfähig und grausam, aber er war ein Römer und ein Römer könnte seiner Stadt niemals sowas antun, nein, es können nur die Christen gewesen sein ..."

    "Du brauchst es nicht zu glauben, wenn du nicht willst, Furianus, aber es ist nun mal so, Spanien hat keine 800 000 Sz. zur Verfügung. Der gesamte Betrag des aerariums provincialis geht nach Rom. Die spanische Provinz trägt einiges zu den 900 Millionen Sz. bei. doch bleibt dieses Geld nicht in Spanien sondern geht direkt nach Rom."


    "Wir sollen das Geld aus Rom leihen? Alleine die Zinsen dafür sind nicht zu tragen. Wenn ich dich richtig verstanden haben, handelst du im Auftrag von Iulianus und der will, dass du etwas aus dem Kastell machst, wieso soll die Provinz für etwas zahlen, was nicht in ihr Zuständigkeitsbereich fällt, ich bin Proconsul und habe keine militärische Macht, wieso soll ich für eine militärisches Kastell zahlen? Das soll Rom ..."


    "Mir würde es auch nichts ausmachen, wenn man das alte Kastell bestehen lassen würde, vielleicht wird man in ein paar Jahren sogar noch froh darüber sein, darauf zurückgreifen zu können, jedenfalls wäre das ein weit aus günstigerer Weg als deiner ..."

    "Wenn ich Christen aus Tarraco entfernen lasse, verstosse ich nicht gegen ein Gesetz, es ist jeder Stadt selber überlassen, welche Leute in ihr wohnen dürfen."


    "Ein Ehrbarer Römer würde niemals ein solches Verbrechen tun, es kann nur ein Christ gewesen sein und wir müssen dagegen vorgreiffen, bevor nochmals so etwas schreckliches wie der BRand in Rom geschieht, welcher unter dem Kaiser Nero stattfand ..."

    Wieder betrat Menodores das Officium, nachdem man ihn gebeten hatte, einzutreten ...


    "Salve, dieser Brief sollte bitte so schnell wie möglich nach Rom gelangen ..."


    "Iunia Attia
    Roma, Italia


    Salve Iunia,


    Bitte veranlasse, dass das gesamte Stiftungsvermögen der Schola zu gute kommt, bitte sei so gut und lasse Adria ein Kopie des Schreibens zu kommen, damit sie weiss, dass sie ab jetzt die Verwalterin dieser Stiftung ist und ich nicht mehr damit zu tun habe.


    Gruss


    Publius Matinius Agrippa "

    Ein Sklave brachte ihm den Brief von Iunia Attica ins Officium ...


    Publius Matinius Agrippa
    Tarraco
    Provincia Hispania


    Salve Publius Matinius Agrippa


    Ich schreibe dir in deiner Funktion als Verwalter der Stiftung, die Octavius Nauticus gegründet hat und die Stipendien für Schüler der Schola Atheniensis vergibt. Eine Vertreterin der Schola hat mich nun aufgesucht und mich gebeten das Stiftungsvermögen auf das Konto der Schola zu überweisen. Dieser Bitte würde ich gerne nachkommen, da ja nun sämtliche Sparkonten aufgelöst werden und es auch eine Arbeitserleichterung für mich bedeuten würde. Allerdings brauche ich dafür deine Zustimmung. Ich bitte dich somit um eine baldige Antwort, ob du mit diesem Vorgehen ebenfalls einverstanden bist.


    Vale


    Iunia Attica
    Comes Sacrarum Largitinorum


    "Menodores, hole eine Wachstapfel, ich will dir etwas diktieren ..."


    Gesagt getan und nach einige Augenblicken kehrte dieser mit den Schreibutensilien zurück.


    "Iunia Attia
    Roma, Italia


    Salve Iunia,


    Bitte veranlasse, dass das gesamte Stiftungsvermögen der Schola zu gute kommt, bitte sei so gut und lasse Adria ein Kopie des Schreibens zu kommen, damit sie weiss, dass sie ab jetzt die Verwalterin dieser Stiftung ist und ich nicht mehr damit zu tun habe.


    Gruss


    Publius Matinius Agrippa "


    "Du weisst, was du damit zu tun hast und nun lasse mich wieder alleine, Menodores ..."


    Er nickte und verschwand ...

    "Wir werden von Rom nichts anderes als ausgenommen, alle Steuer aus Spanien kommen direkt Rom zu gute, die Provinz selbst sieht keinen einzigen Sesterzen, von den anderen Verkäufen ganz zu schweigen, woher sollen wir das geld nehmen, es kommt alles Rom zu gute ... "

    "Die Provinz wird sicher nicht 800'000 Sz. dafür bezahlen, du wurdest von Iulianus damit beauftragt, etwas aus dem alten Kastell zu machen, also soll gefälligst Rom dafür aufkommen. Das sind viel zu viele ungeplante Ausgaben für die Provinz, das ruiniert uns ..."


    "Ich weiss nicht, ob ich wirklich eine Mauer um den Friedhof bestehen lassen würde, diese Steine könnte man abbauen lassen, in Tarraco würde sich ohne weiteres eine Verwenduang dafür finden lassen ...

    "Es ist mir klar, se gibt wohl keine reichere Person als Iulianus im Imperium, die Legionen scheinen zufrieden mit ihrer Lage zu sein, sie bekommen jedenfalls, dass was sie wollen, sagte nicht einst dein Vorfahre Vespanianus zu seinem Sohn Titus, er solle immer die Legionen gut behandeln und bezahlen, genau danach handelt Iulianus, den Legionen ist es egal, woher das Geld kommt, sie wollen einfach bezahlt werden ..."


    "Es gibt Leute die behaupten, die Interessen des Kaisers seinen auch die Interessen Roms und komme diesen auch zu gute, aber wie du, bin ich da der selben Meinung. Iulianus ist kein Gott, Halbgott oder sonstiger Übermensch, er ist bloss ein Mensch wie du oder ich. Der sein Wohl vor das Wohl Roms stellt ..."