Beiträge von Sahed

    Sahed war wirklich nicht weit gewesen, das war sie nie. Sie trat hinter einer Säule hervor und kam zu ihrer Herrin. „ Herrin, kann ich dir etwas helfen?“ Sie hatte an der Stimme ihrer Herrin schon gehört das etwas nicht stimmte, sie kippte etwas über.

    Sahed sah ihn mit schuldvollem Blick an. „Verzeiht, es war keine Absicht. Man hat mich angerempelt. „ Wie konnte sie das jetzt bloß wieder gut machen, es sah wirklich schon fast lustig auf wie sich der rote Fleck auf ihm ausbreitete, hoffentlich war das kein schlimmes Omen, schoss es ihr durch den kopf und das sah man ihr jetzt auch an. Mit einem kurzen Blick sah sie zu ihrer Herrin die sich genau in dem Moment umsah und das Unglück betrachtete.

    Sahed hatte ihrer Herrin Fruchtsaft und etwas frisches Obst besorgt, jetzt versuchte sie das ganze ohne Unfall zu ihr zu bringen, was nicht ganz einfach war. Die Ränge waren voll und immer wieder musste sie ausweichen weil ihr jemand vor die Füße sprang.
    Jetzt hatte sie aber alles geschafft und sah ihre Herrin schon vor sich. Erleichtert es geschafft zu haben ging sie zu ihr als in dem Augenblick jemand aufsprang, ihr den Arm hochschlug und der Becher mit einem hohen Bogen sich über einem der Zuschauer ausleerte.
    „Nein!“ schrei sie noch auf aber alles war zu spät. „Verzeiht Dominus, es war nicht mein Fehler.“ Entschuldigte sie sich bei ihm.

    „Warum sollte ein freier Mann nicht sich frei in Rom bewegen können? Ob du eine gute Arbeit bekommen hättest, das ist die Frage. Wahrscheinlich hast du Recht, als Sklave hast du es besser getroffen. Doch wie sieht es mit den Schlägen aus und so?“ Sie kannte zwar nichts anderes aber trotzdem was sie doch etwas überrascht das vor allem ein Mann sich in diese Abhängigkeit begab.

    Sahed überlegte, Crista hatte recht, eine neue Rolle und die alte an Paco, so kam sie um ihre Strafe herum. Sabina war sowieso schon so schlecht gelaunt und jetzt noch das mit der Rolle, das wollte sie nicht eingehen. Sie lachte Ben zu der sich in Cristas Arm kuschelte und wartet darauf das Lysandra antwortete.
    „Nur noch eine neue Rolle, dann habe ich alles und wir können zurück, wenn du magst.“ Gab sie Crista antwort.

    Sahed wunderte sich etwas über Christas Erzählung, warum war ihre Mutter ein Iulia und warum kannte sie ihr eigenes Volk nicht?
    „Du hast da wohl etwas durcheinander gebracht, Tiberia Sabinas Mutter ist eine Iulia, nicht meine.“ Sie lachte, das wahrscheinlich ihr eigener Vater einer war, das verschwieg sie war für sei auch nicht wirklich wichtig. „Ich weis das der Dominus Quintus Tiberius Vitamalacus gegen die Parthia kämpft, mein Volk wurde schon oft von den Römern und auch von vielen anderen angegriffen, aber noch nie hat sie jemand wirklich geschlagen. In einem der Kriege sind meine Vorfahren nach Ägypten gekommen.“ Sie war stolz auf ihr Volk , auch wenn sie noch nie in Pathien war. „Die Römer und vor allem die Griechen habe sehr viel Kultur in mein Land gebracht, wobei leben möchte ich dort wahrscheinlich nicht wirklich. Mir geht es sehr gut hier.“

    Sahed lachte. „Nein so meine ich das nicht, sonst würde ich ja jetzt nicht bei dir sitzen und mich unterhalten. Ich meine damit das ich sie noch nie länger als einen Tag allein gelassen habe und sie mich auch meist bei sich hat wenn sie Besuch bekommt und glaube mir, die Peitsche kennen ich sehr gut und meine Herrin ist da nicht zurückhaltend mit.
    Schon der Vater meiner Mutter war ein Sklave am Hofe in Alexandria. Ursprünglich stammen wir aus Parthien. Du weißt doch das die Mutter meiner Herrin eine Iulia ist? Der Vater meiner Mutter gehörte zu den Haussklaven des Gens Iulia in Alexandria und wurde ihm durch unsere Königin Cleopatra geschenkt. Ich bin dann, als die Mutter meiner Herrin ihren Vater heirate natürlich mit in den Besitz der Tiberia gegangen.“

    Sahed hörte ihm zu und unterbrach sogar ihre Arbeit, verstoßen, nach dem Leben trachten, was mag er nur angestellt ahne das ihm so etwas zustoß? „Aber warum hast du dich dann als Sklave verkauft, du hättest dich doch auch als freier auf nach Rom machen könne, oder?“
    Sie sah ihn an, sie war eine geboren Sklavin und war auch zufrieden damit aber freiwillig? Nein das konnte sie dann doch nicht verstehen.

    Sahed lächelte den beiden anderen zu „ Ich freue mich euch kennen zu lernen, neue Kontakte, vor allem in einer fremden Stadt, sind immer gut.“ dann wand sich dann ihrer Garnrolle zu. „Ohje das gibt Ärger befürchte ich.“ Sie war aber auch wirklich ziemlich verdreckt jetzt, sie legte sie zu den anderen in ihren Korb, aber so das sie sie nicht auch noch verschmutzte. Sie sah dann zu Fhina und Lysandra, die letztere sah sie sich genauer an. „Wo stammst du her? „ fragte sie sie direkt

    Sahed sah sie erst etwas erstaunt an dann lachte sie „Glaubst du wirklich das kann ich entscheiden, ob ich bei den Truhen belieb oder nicht?“ Sie nahm noch einen Schluck Wasser.
    „Sie schickt mich weg wenn sie mich betrafen will. Wir sind zusammen aufgewaschen und ich war eigentlich nie ohne sie, früher habe ich sogar in ihrem Zimmer geschlafen, jetzt davor. Ich weiß ihr römischen Sklaven hab da eine andere Auffassung aber ich bin seit meiner Geburt Sklavin, ich bin als solche geboren und dazu noch in Ägypten. Das ist etwas ganz anderes. Wenn ich wieder da hin muss und du die Erlaubnis bekommst mitzukommen, naheme ich dich gerne mit.“ Sie sah das Mädchen freundlich an und lächelte.

    Es war ein schöner Tag, die Sonne schein und Sahed hatte den Auftrag für ihre Herrin neues Garn und Wolle zu besorgen. Sie schlenderte über den Markt, sah sich die Auslagen an und hatte auch schon einige gefunden, was sie in einem Korb bei sich trug.
    Sie achtet nicht ganz darauf wo sie hin hing und stieß mit jemandem zusammen, erschrocken lies sie den Kopf fallen und das frisch gekaufte Garn rollte über den Boden. „Oh nein“ schrei sie auf und hechtet den Garn nach. Sie nahm keine Rücksicht wen sie jetzt zur Seite stoss, sie musst das Garn wieder haben. An ein paar Füssen blieb es liegen. Erleichtert nahm sie es hoch, ohje hoffentlich war es nicht total ruiniert, ihre Herrin würde wütend sein. Sie sah auf und erkannte Crista vor sich.
    „Hallo Crista, was machst du den hier?“ sie richtete sich ganz auf und bemerkte jetzt auch die beiden andern Mädchen. „Salve.“ Grüsste sie, sie


    Sim-Off:

    Wer sich gestört fühlt von meinem rumschubsen :) soll sich melden.

    Zitat

    Original von Publius


    Stolz hob sie ihren Kopf und sag ihn an „Oh ja, das bin ich. Seit meine Geburt bin ich bei meiner Herrin.“ Sie lachte auf „Nein nicht ganz , seit ihrer aber das sind nur zwei Tage. Erzähl mir wie bist du in dieses Haus gekommen und was genau machst du hier?“ Sie hatte sich vor einen niedrigen Tisch gekniet und richtet darauf ein paar Schalen mit frischem Obst.

    Sahed nahm sich was sie brauchte und hörte dabei Crista zu. „Ich wollte sie ja auch nicht allein lassen aber sie wollte ihre Truhen nicht ohne meine Aufsicht lassen, sie hat zu viele Dinge darin die ihr wichtig sind. Ich bin immer sehr unglücklich wenn ich nicht bei ihr sein kann.“ Sie nahm den Becher mit Wasser und trank, stellte ihn dann ab und setzte sich zu Crista. „Ostia ist der Hafen von Rom, nur eine Stunde von hier entfernt, warst du noch nie dort?“

    Sahed stand auf und ging zu ihr. „ Er bedauert dir absagen zu müssen aber er hat seine Ernennung zum Iuridiculus erhalten. Ihr hättet darüber gesprochen und er reist schon morgen nach Ägypten ab. Er hofft das die Götter euch aber gnädig sein und ihr euch mal wieder seht, er will dir auch noch schreiben.“ Sie blieb vor ihr stehen und kniet sich dann auf den Boden, niemals würde sie den Kopf höher als ihre Herrin haben.

    Nachdem sie vom Palatium Augusti zurück war ging sie gleich ins Zimmer ihrer Herrin. Sie öffnete die Tür und schloss sie leise hinter sich und kniete sich dann auf den Boden, sie wartete bis Sabina sie bemerkte.

    Als der Herr auf sie zukam spürte wie ihr ganzen Mut in den Buch sank. Jetzt nur keinen fahler machen dachte sie bei sich. Sie verbeugte sich tief vor ihm und sah ihn nicht direkt an als sie sprach. „Meine Herrin , Tiberia Sabina sendet dir eine Nachricht.“ Sie reicht ihm das Schreiben was sie an ihrer Brust versteckt hatte. Nachdem er ihr das Schreiben abgenommen hatte machte sie einen Schritt zurück.


    Ad Lucius Aelius Claudianus Marcellus
    Domus Aeliana
    Palatium Augusti, Roma



    Salve Aelius Claudianus Marcellus,


    es war mir eine Freude dein Gast zu sein. Nun möchte ich dies erwidern. Es würde mich freuen wenn du die Zeit finden könntest und mich Dies Lunae A.D. XI Kal Feb. MMCCLXI A.U.C

    Sim-Off:

    4. Februar 2008

    ante diem zu einem kleinen Essen besuchen würdest.


    Vale bene


    Tiberia Sabina
    Villa Tiberia, Roma

    Sahed lies von dem Kater ab und wendet sich Crista zu, sie zögerte als das Mädchen ihr den Becher mit dem Saft reichte.
    „Danke, nein ich war schon lange nicht mehr in Alexandria. Ich bin mit ihr vom Landgut ihrer Eltern gekommen, wir sind mit dem Schiff in Ostai angekommen und dort war ich um auf die restlichen Dinge der Domina zu achten. Kannst du mir bitte etwas Wasser geben, ich werde ihr frischen Saft bringen und vielleicht noch ein paar Oliven und Datteln.“