Witjon trat ein und legte Sedulus die Unterlagen auf den Schreibtisch.
"Bittesehr. Das sind die Unterlagen der letzten 12 Monate."
Witjon trat ein und legte Sedulus die Unterlagen auf den Schreibtisch.
"Bittesehr. Das sind die Unterlagen der letzten 12 Monate."
Witjon lief seine Runden in gleichmäßigem Tempo. Bereits nach zwei Runden hatte er starke Seitenstiche, die ihm schmerzhaft aufzeigten, wie lange er schon nichts mehr für seinen Körper getan hatte. Verdammt.
Phelan lief neben ihm, sie redeten jedoch nicht, denn das wäre zu anstrengend gewesen. Lieber gleichmäßig atmen, davon würden wenigstens die Seitenstiche weggehen. Die ganze Zeit über beobachtete Witjon den Jungen, der aus dem Gebüsch herausgetreten war und sich nun mit seinem Bruder und Silko unterhielt. Als sie die vierte Runde begannen, atmete Witjon bereits schwer und merkte wie seine Beine immer schwerer wurden. Er musste unbedingt mehr trainieren.....
"Gut, ich bin sofort bei dir." meinte Witjon nur noch, dann machte er sich auf, um diese Bücher aus den Regalen des Archivs zu kramen...
Witjon hatte sich beeilt, alle Bücher aus den Archiven zu kramen und stand nun mit einer handvoll Papyri und Tabulae vor der Tür des Quaestors.
Er klopfte kurz an und wartete auf das obligatorische herein.
Witjon nahm ebenfalls dankend den Wein entgegen und hob kurz sein Glas, bevor er ebenfalls einen guten Schluck nahm. Bei Landos Worten musste er ein wenig schmunzeln. Lando war definitiv ein ausgezeichneter Kaufmann. Ohne ihn hätte Witjon wohl kaum so schnell einen Betrieb hochziehen können, der auch noch rentabel war. Er nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas und musste dann an die vielen Aufgaben denken, die Lando in der Verwaltung hatte und wo er überall seine Finger im Spiel hatte. Verfluchter Alleskönner.
"Gut, dann suche ich dir jetzt die Kontenbücher der letzten zwei Jahre raus. Ich bin dann so schnell wie möglich bei dir, wir wollen ja nicht, dass du vor Langeweile umkommst."
Witjon grinste zurück und erhob sich von seinem Platz, eine Tabula in der Hand.
Okay, ich als kleiner Scriba habe natürlich keinen Zugriff. Manchmal ist es noch schwer, herauszufinden ob solche Finanzdinge nun SimOff sind oder wirklich nur RPG, wie diese Aufgabe eben. Aber dazu gibt es ja diesen tollen SimOff-Code zum nachfragen.
Achso, und mit dem Zeitraum meinte Marsus eigentlich die Jahre, die die Bücher abdecken, nicht wie lange er sich für seine Arbeit Zeit lassen kann.
Auf die Anfrage des Quaestors nickte er und notierte sich einen weiteren Punkt auf seiner to-do-Liste.
"Wird erledigt. Für welchen Zeitraum brauchst du die Unterlagen? Soweit ich weiß, liegt der letzte Besuch eines Quaestors ungefähr ein Jahr zurück."
Witjon schaute seinen neuen Vorgesetzten fragend an und hoffte, dass die Archive der Regia genauso gut geordnet waren, wie die der Freya Mercurioque.
Diese Bücher gibt es SimOff nicht wirklich oder? Habe mich nämlich schon dumm und dämlich gesucht, aber nichts gefunden.
Witjon verhielt sich erstmal zurückhaltend und nickte dem Tribun zur Begrüßung zu.
Er ließ ein freundliches "Salve" hören und setzte sich dann dankend auf den ihm angebotenen Stuhl.
"Wasser bitte."
Wein trank er nicht so gerne, Bier war offenbar nicht im Angebot und für Met war es definitiv zu früh am Tag. Also nur Wasser. (:D)
Ich werde bis frühestens Samstag Nachmittag nicht viel schreiben können. Wenn ihr möchtet, könnt ihr das Gespräch allerdings schonmal weiterführen und mich dabei ein wenig mitschleppen.
Melde mich mehr oder weniger zurück. Die Bauarbeiter hatten meine Internetleitung mit dem Bagger gekappt...
Naja bin bis Sonntag trotzdem erstmal nur lesefähig, zum Schreiben hab ich noch keine Zeit. Bis die Tage.
Die Frotzelei ignorierte Witjon und ging direkt auf Harlifs Frage ein:
"Also, ich habe hier 1000 Behälter gefüllt mit Garum auf Lager. Das sollte reichen, um mit einer beständigen Produktion die Soldaten der Legio über lange Zeit gut versorgen zu können. Außerdem könnte ich eine kleine Menge Küchengewürze drauflegen, falls dem Tribun mein Angebot nicht passt."
*Hust* Keine Ahnung, ob das oben realistisch ist, auch egal.
Garum vorhanden: 77
Vorschlag monatliche Lieferung an die Legio: 70
Verkaufspreis: 1.58 Sz pro Einheit
Küchengewürze vorhanden: 145
Vorschlag monatliche Lieferung an die Legio: 50
Verkaufspreis: 2.35 Sz pro Einheit
Ich kann pro RL Woche 70 x Garum und 100 x Küchengewürze produzieren.
"Gut, dann fragen wir den Tribun. Hast du grad Lust und Zeit oder musst du noch viel erledigen? Ich muss dieses Garum los werden, sonst fängt das bald an zu laufen. Und ungutes Garum kauft niemand mehr."
Witjons Grinsen wurde immer breiter. Er beugte sich über Harlifs Dokumente und zog die Augenbrauen hoch.
"Der Wisch hier kann eh nicht wichtig sein..."
Als Witjon an diesem Morgen in die Freya kam, hatte er ein Anliegen. Er hatte sich Gedanken über seinen neuen Betrieb gemacht und überlegte nun, wo man am einfachsten Garum los wurde. Er betrat das Arbeitszimmer und fand Harlif vor.
"Morgen Harlif. Sag mal, wie stark wäre die Legio II an Garum interessiert?"
Er stand vor Harlifs Schreibtisch, die Hände hinterm Rücken und mit einem Grinsen auf den Lippen.
Jop, so siehts gut aus.
ZitatOriginal von Tiberius Duccius Lando
Und zudem gehören vertonte Websites zum nervigsten was die moderne Technik jemals hervorgebracht hat.
Jap! Wozu gibts Winamp oder iTunes oder WMP? Da kann ich hören was ICH will! Die meisten vertonten Websites sind entweder zu laut oder haben grässliche Musik und ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, in einem so sehr bevölkerten Forum wie dem IR irgendwo Musik einzubauen. Die eine Hälfte der Spieler wäre genervt, die andere abgeschreckt. Nix gut.
Bin noch nicht so lange im IR, hatte noch nicht die Muße, mir die gesamte Geschichte der Provinz durchzulesen.
"Öhm. Ja, danke für den Tipp, Magister. Der Mann scheint ja doch wichtiger zu sein, als ich dachte."
Er grinste verschmitzt und kratzte sich am Hinterkopf.
Witjon saß an seinem Schreibtisch und notierte sich eine Liste von Dingen, die er heute noch erledigen musste...
"Ja bitte?"
In seinem Kopf wiederholte Witjon noch einmal den Namen...Quintus Germanicus Sedulus.
"Hmm ehrlich gesagt...nein. Wie sollte ich auch? Ich lebe erst seit wenigen Monaten in Mogontiacum, davor habe ich auf einem Hof bei CCAA gewohnt."
Witjon nahm ein Gladius in die linke und eine Spatha in die rechte Hand und wog beide ab. Die Spatha war natürlich schwerer, ähnlich dem Sax, das sie auch schon öfter mit Vater benutzt hatten. Er entschied sich vorerst für die Spatha, obwohl er nicht genau wusste warum. Sein Gefühl bewog ihn dazu.
Als sein Bruder den Südländer dann herausforderte, lehnte Witjon sich an den Tisch mit den Übungswaffen an und schaute interessiert zu.
Je weiter der Kampf voranschritt, desto beeindruckter war Witjon. Er hatte viel bei Vater gelernt, konnte aber nur noch wenig davon anwenden, da er keine Übung mehr hatte. Arbjon war gut ausgelastet mit Silkos Attacken, aber auch der Südländer begann nach einiger Zeit, schwerer zu atmen. Dann zog er sich zurück und beendete damit den Kampf.
Witjon war zufrieden mit Landos Kauf. Dieser Mann würde definitiv ein guter Leibwächter sein. Als Arbjon nach einem neuen Gegner fragte, hielt Witjon sich vorerst zurück. Sein Bruder müsste wissen, dass er keine Übung hatte. Hoffentlich würde er erst einmal die anderen testen.
Lando plädiert seit langem dafür. Man sollte nur noch die Baumansicht verwenden.
"Nun gut. Dann geselle dich doch einfach erst einmal zu uns, wir wollten gerade ein wenig trainieren, damit du nicht auf uns alle gleichzeitig aufpassen musst. Immerhin sind wir Germanen, die sich auch zu wehren wissen."
Er grinste jetzt breit und deutete dem Sklaven, in ihre Runde zu treten.
Achso, ja kann schonmal passieren. Benutzt du die Baumansicht? Das macht die Geschichte einfacher.
Witjon war beeindruckt von Silkos Aussehen. Dieser Mann war sicherlich ein guter Leibwächter.
"Nunja, ich vermute du wirst der Wächter für unsere Hübschen weiblichen Familienmitglieder sein. Zum Beispiel die werte Duccia Helena, die dich gerade anrempelt."
Er grinste. Dagny war vermutlich genauso überrascht, so eine Gestalt in der Casa zu sehen, wie er es gerade war.