Beiträge von Numerius Duccius Marsus

    Den Sprung vom Thema Frauenfeindlichkeit bzw. Frauenmangel zu Partnerbörse kann ich jetzt nicht so richtig nachvollziehen..... -.^


    @ Marcus Octavius: Auch dagegen. Dann baue ich mir bald eine ganze Familie mit ner 5. bis 10. ID, um meine Brüder, Vettern und Tanten zu simen. 8) :rolleyes:

    Witjon nahm den Becher entgegen und trank ein paar Schlucke. Das Wasser war kühl gelagert worden, was zur jetzigen Jahreszeit ja nicht schwierig war, und war sehr erfrischend.
    Der Mann aus dem Osten schien ein Sklave zu sein. Auch wenn Witjon in den Grenzen des Imperium Romanum aufgewachsen war, hielt er nicht viel von Sklaverei.


    Während er so da saß, gelegentlich an seinem Wasser nippte und wartete, besah er sich die Einrichtung. Die Casa war zwar nicht übermäßig groß und reich ausgestattet, dafür aber sehr gemütlich. Im Kamin brannte ein kleines Feuer, das das Zimmer warm hielt und die Wände wurden von schönen, aber nicht zu auffälligen Wandmalereien geziert. So verging die Wartezeit doch viel schneller als gedacht...

    Witjon war froh, seinen Bruder endlich wieder zu sehen. Er wurde langsamer, als er die finstere Miene Arbjons sah, bemerkte dann jedoch das leichte Grinsen und ließ sich umarmen.


    "Tut mir leid, Eburnus."


    Er grinste ebenfalls von einem Ohr zum anderen und fuhr fort:


    "Wie geht es dir? Hat der Decurio dich noch nicht zum Latrinenputzen verdonnert?


    Aus dem Lausebengel ist übrigens mittlerweile ein Scriba Provincialis und stolzer Besitzer zweier Betriebe geworden!"


    Sein Stolz erlaubte Witjon nicht, damit hinterm Berg zu halten. Er war einfach zu froh, Arbjon zu sehen.

    Der Mann öffnete ihm wieder und bat ihn herein. Witjon nickte freundlich und folgte ihm in einen gemütlichen Raum. Er setzte sich und antwortete seinem Gegenüber dann:


    "Etwas zu trinken...ja gern, ein wenig Wasser wäre vortrefflich."

    Als Witjon und Lando die Principia wieder verließen, hatten sie einige Minuten Zeit, sich ein wenig umzusehen. Witjon schlenderte also die Via Praetoria entlang und verglich den Aufbau des Lagers mit dem Castellum der Legio II, als er einen Soldaten am Rand der Straße bemerkte, der ihn anzustarren schien.
    Er schaute genauer hin und meinte, den Mann schon einmal irgendwo gesehen zu haben.


    Witjon ging auf den Mann zu und eine Ahnung machte sich in ihm breit...das konnte doch nicht. War das etwa? Vielleicht war er doch nicht mit seiner Einheit im Feld?


    Witjon begann schneller zu laufen und kam nun geradewegs auf den Soldaten zu marschiert.


    "Arbjon?" rief er über die ganze Straße hinweg.

    Witjon war kurz nach dem Gespräch mit Lando zur Curia geeilt und stand nun vor dem Officium des Duumvir. Er wollte gerade anklopfen, da besann er sich seiner guten Manieren und blickte sich nach dem Officium des Scribas um. Er entdeckte das Schildchen an der Tür gegenüber und klopfte dort.

    "Gut, er soll sich einfach bei mir melden, wenn er was braucht, dann kann man alles weitere besprechen."


    Dann schnappe Witjon sich eine Wachstafel und kritzelte kurz die Worte Garum - Fisch (Albin) und Gewürze - Markt/ Magna.
    Er blickte wieder zu Lando und fragte dann:


    "Diese Zulieferer, muss ich die persönlich kontaktieren, oder finde ich deren Waren auch auf dem hiesigen Markt?"



    Sim-Off:

    Kann ich die "Rohstoffe" beliebig einkaufen oder gibt es bestehende Verträge?

    Drusus, der sich vor einem Moment noch zurückgehalten hatte, brachte sich nun auch wieder ins Gespräch ein und Witjon antwortete auch gerne:


    "Ja, ich bin Scriba Provincialis in der Regia. Außerdem bin ich in der Freya Mercurioque tätig, wo ich einerseits Scriba bin, aber auch eine Werkzeugschmiede besitze.


    Bei der Legio war ich auch schon einmal, allerdings nur um einen großen Haufen Schreiben abzugeben, der in der Provinz verteilt werden musste."

    Die Tür wurde geöffnet und ein Mann stand vor ihm der weder Römer, noch Germane zu sein schien. Seinem Akzent und seiner Hautfarbe nach zu urteilen musste er aus einem der östlichen Länder stammen.


    "Salve, mein Name ist Numerius Duccius Marsus. Ist Quintilia Flava in dieser Casa anzutreffen?"

    Als Witjon heut morgen aufgestanden war, schien bereits die Sonne und die Kälte der letzten Tage war milder geworden. Er hatte eine gute Tunika übergezogen, seinen Wintermantel ließ er jedoch zuhause, so angenehm war es draußen bereits. Nachdem er kurz bei der Freya Mercurioque vorbeigeschaut hatte, aber weder Lando noch Harlif dort finden konnte, entschied er sich, der Casa Quintilia einen Besuch abzustatten.


    Und dort war er nun. Witjon zupfte sich nochmal kurz seine Tunika zurecht, strich sich durch seine Haare und klopfte dann an die Tür.

    "Germanischere Variante". Was bildete der Kerl sich eigentlich ein? Witjon ignorierte diesen kleinen Seitenstich jedoch getrost und konzentrierte sich lieber auf die Dinge, die Flava zum Gespräch beitrug.


    Es wurde langsam später und die Mittagssonne stand schon hoch über ihren Köpfen, auch wenn der Wind immer noch unangenehme Kälte mit sich brachte. Der Markt wurde immer voller und es wurde schwieriger sich zu unterhalten, ohne von irgendwelchen Leuten angerempelt zu werden oder sich um seinen Geldbeutel zu sorgen.


    "Kommt, lasst uns ein wenig weiter gehen, langsam wird es mir hier etwas zu voll. In dieser Stadt gibt es immerhin noch mehr zu sehen, als einen überfüllten Markt. Nur Tugendwächter gibt es hier nicht so viele."


    Er lächelte Flava an und schaute dann zu seinem Vetter rüber, als ihm noch etwas einfiel:


    "Sag Phelan, wie läuft dein Jagdbetrieb? Hat Lando dich schon eingewiesen?"