Beiträge von Numerius Duccius Marsus

    "Also gut, gegen unmißverständliche Formulierungen habe ich nichts einzuwenden. Und wenn wir uns dadurch lästige zusätzliche Arbeit sparen, soll es mir auch recht sein, juristische Kommentare zu vermeiden", überließ Witjon hinsichtlich dieses Punkts der Mehrheit das Feld.


    Beim nächsten Punkt allerdings intervenierte er: "Meine Herren, ich habe bewusst ausgedrückt, wie es auch vorliegt. Am Municipium soll ausdrücken, dass es ausschließlich um Vergehen gegen Rechte und Rechtsgüter, das heißt beispielsweise gegen Dekrete und Edikte der Magistrate oder gegen Eigentum der Civitas geht. Der Aedil soll nicht automatisch Bekämpfer jedweder Untaten in der Gemeinde sein, sofern er eben nicht wie beschrieben von den Municipes darum gebeten wird."




    DECURIO - MOGONTIACUM

    "Vermutlich meinten die Frumentarii, dass der Statthalter über diese Kerle urteilen wird. Womit sie recht haben mögen. Die Frage ist nur: Wollen wir, dass dieser Prozess in Argentoratum stattfindet? Oder wollen wir, dass der Statthalter hier in Mogontiacum selbst Recht spricht in dieser Angelegenheit?"
    Viel Zeit würde womöglich ohnehin nicht mehr bleiben. Sollte der Annaeus sich in den Thronfolgekonflikt aktiv einmischen, würde bald sein Stellvertreter die Geschicke der Provinz übernehmen, mit dem man sich dann würde auseinandersetzen müssen.
    "Ich persönlich würde favorisieren, die Gefangenen hierher zu bringen. Wenn ohnehin das Geld hergebracht werden muss, warum nicht gleich auch die restlichen Verbrecher?"


    Die Sache mit der Stadtkasse und dem Tempel bereitete Witjon regelmäßig Bauchschmerzen, war man in dieser Angelegenheit noch nicht so weit vorangekommen wie geplant. "Was den Tempel angeht...der Priester des Apollo Mogon wurde bereits informiert. Bauliche Arbeiten sind bisher jedoch noch im Anfangsstadium. Ich werde dafür sorgen, dass man dort mal langsam voran macht." Auch wenn Witjon sich damit eine Aufgabe aufhalste, auf die er absolut keine Lust hatte - ihm blieb keine Wahl, wenn er in dieser vermaledeiten Sache nicht doch noch zum Buhmann werden wollte.

    http://www.kulueke.net/pics/ir…manen-maenner-jung/08.jpg "Ganz klare Sache", stellte Ortwini, der Sohn des Siguhelm, fest und fixierte Witjon mit eindringlichem Blick. "Du schiebst das jetzt schon viel zu lange vor dir her, mein zögerlicher Freund."
    Witjon zog die Augenbrauen hoch, lehnte sich gegen die Hauswand rutschte dabei ein bisschen auf der grob gezimmerten Bank herum, auf der er sich mit Ortwini niedergelassen hatte. Er musste sich geschlagen geben, was er auch mit einem resignierten Seufzer äußerte.
    "Jaaa, du hast ja Recht. Irgendwelche Vorschläge?"
    Ortwini lächelte sein fabelhaftes Lächeln. "Es ist ganz einfach", erklärte er leichthin.
    "Ich geb dir gleich 'ganz einfach'. Callista hat man mir vor die Nase gesetzt. Da brauchte ich nicht suchen, rumfragen, oder sowas Blödes!"
    Ortwini hob beschwichtigend die Hände, als sein Freund so genervt losätzte. "Na, alles ist gut. Es ist wirklich einfacher als du denkst."


    Ortwini hatte an diesem Tag einfach aus einer Laune heraus auf ein Bier vorbeigeschaut und war im Laufe des Plauderns schließlich auf das Thema zu sprechen gekommen, das Witjon seit Monaten geschickt umging. Heirat. Witjon war Witwer, schon viel zu lange. Und Ortwini wollte ihn endlich wieder mit einer Frau zusammen sehen. Genauso wie der Rest der Stadt. Ortwini wusste, dass die Frauen und insbesondere die Männer, die die Chance einer vorteilhaften Verbindung sahen, sich bereits die Finger nach dem allseits bekannten und hochbegehrten Duccius leckten.


    "Da draußen warten sie nur darauf, dass du dich ganz offiziell auf Brautschau begibst. Ich kann dir jetzt schon mindestens vier Familien nennen, die ihre blutjungen Töchter nur allzu gern an dich vergeben würden."
    Witjon machte ein neugieriges Gesicht. "Ernsthaft jetzt?" Das konnte er sich fast nicht vorstellen. Sicher, er war lange Zeit Duumvir gewesen, war Eques Imperii und dazu noch ein reicher Mann. Aber in Bezug auf sich selbst war Witjon manchmal einfach ungern realistisch. Vielmehr neigte er dazu sich unverdient unter den Scheffel zu stellen.
    "Aber natürlich", sagte Ortwini und begann seinem Freun die Optionen aufzuzählen. "Da wäre zum einen Dietram, Sohn des Ismar, der Sklavenhändler. Seine älteste Tochter heißt Osrun und ist ganz hübsch. Du müsstest sie beim letzten Durus-Fest kennen gelernt haben."
    Witjon nickte. Osrun war wirklich nicht zu verachten.
    "Dietram wäre jedenfalls der erste, der 'hier' schreit, wenn du nach Weibern suchst. Der arme Kerl versucht ja schon lange, das römische Bürgerrecht zu erhalten und da hast du sicherlich die besseren Kontakte."
    "Klingt plausibel", pflichtete Witjon bei.
    "Naja, Nummer zwei ist Titus Pontius Albinus, der Viehhändler. Er hat drei Töchter, von denen die beiden jüngeren noch unverheiratet sind. Die Zweitgeborene ist Pontia Canina, klein, etwas rundlich, aber sicherlich sehr fruchtbar und angeblich sehr tüchtig im Haushalt."
    Witjon betrachtete Ortwini einen Augenblick lang mit hochgezogenen Augenbrauen. Dann nickte er. "Hmhm, hört sich auch nicht verachtenswert an."
    "Richtig. Dann wäre da Caius Toranius Pictor. Du kennst ihn."
    "Der Tuchhändler", stellte Witjon fest, der Toranius offensichtlich noch gar nicht auf dem Bildschirm gehabt hatte. "Er sitzt wie ich im Ordo Decurionum."
    "Genau. Und seine Sippe hat genau wie deine erst vor wenigen Jahrzehnten das römische Bürgerrecht erlangt."
    "Und seine Tochter?" fragte Witjon nun doch etwas neugierig.
    "Torania Diademata ist bildhübsch und blutjung" grinste Ortwini. Witjon grinste zurück. "Achja und dann hätte ich da noch Titus Veturius Graecinus im Angebot. Er besitzt einige Wohnhäuser und Lagerhallen im Ort, die er ziemlich gewinnbringend vermietet. Aber angeblich ist er ein ziemlich gemeiner Hund."
    "Keine Ahnung", gab Witjon zu. Er hatte den Veturius bisher nur flüchtig kennen gelernt, aber soweit er wusste, stand der Mann in Laetilius Fecenianus' Lager im Ordo Decurionum. Also eigentlich ein no-go. "Und seine Tochter...Töchter?"
    "Eine Tochter. Veturia Rufilla. Soll ganz schön verzogen sein." Ortwini zuckte mit den Schultern. Sie sahen sich einige Minuten stumm an, bis Ortwini das Schweigen brach und Witjon abrupt aus seinen Gedanken riss: "Und?"
    "Hmwas?! Achso...ja..."
    "Einladen?" fragte Ortwini mit der Stimme, mit der man für gewöhnlich mit ahnungslosen Kindern sprach.
    "Ja...schon..." Witjon lächelte entschuldigend. "Da werde ich wohl nicht drum herum kommen."
    Mit zufriedenem Grinsen hob Ortwini sein Bier Witjon entgegen und sie stießen miteinander an. Insgeheim hoffte der nicht mehr ganz so junge Sippenführer der Duccier, dass die Töchter, die sein Freund ihm da vorschlug, wirklich so attraktiv waren wie versprochen.

    "Wieso sollten die Aedile den Ordo Decurionum befragen müssen, um Vergehen gegen die Civitas selbst nachzugehen? Wie meinst du das?" fragte Witjon, denn diesen Einwand des Petronius verstand er nicht.


    "Dann sollten wir die Möglichkeit, den Umweg über Kommentare zu nutzen, vielleicht ebenfalls zu Protokoll geben. Gibt es dagegen Einwände? Ansonsten würde ich diesen Zusatz einfach per Akklamation annehmen..."


    Er ließ einen fragenden Rundumblick über die Honoratioren schweifen.





    DECURIO - MOGONTIACUM

    "Das ziehe ich gar nicht in Zweifel", entgegnete Witjon auf Crispus' Protest. Jeder konnte sehen, dass der junge Petronius ausreichend körperliche Ertüchtigung genossen hatte.


    "Aber warum sollten jene Handwerker, die sich doch auch gemeinschaftlich in Vereinen zu organisieren pflegen, nicht auch das Collegium Fabrorum leiten können? Ich würde sogar vielmehr sagen, dass die Magister Vici und auch die anderen Amtsträger sich ihren Amtspflichten widmen sollten, statt auch noch nebenbei Magister des Collegiums zu sein. Immerhin haben sie ja schon genügend eigene Pflichten, die die Ordnung sicherstellen."

    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Ich melde mich erstmal bis Donnerstag Abend ab. Die Zeit zerrinnt mir momentan einfach zwischen den Fingern...


    Und sie zerrinnt weiter und weiter. Ich hoffe darauf, am Wochenende ein bisschen öfter aktiv sein zu können.

    Witjon entfuhr ein Seufzer der Erleichterung, als Magonidas die Ergreifung der Diebe und die Auffindung des Geldes verkündete. Welch ein Glück!


    "Ja, das Geld muss schnellstens wiederbeschafft werden", stimmte Witjon dieser Idee zu.


    "Ich denke, der Quaestor persönlich sollte nach Argentoratum aufbrechen. Und wir sollten bei der Legio II nachfragen, ob man uns einige Soldaten als Geleit mitgeben könnte, denn eine so große Summe ist ein viel zu begehrliches Ziel für räuberisches Pack. Ich würde diese Aufgabe lieber schwer bewaffneten Legionären anvertrauen als den Männern, die wir aufbringen könnten."


    Darüber hinaus pflichtete er noch bei: "Eine Klage unterstütze ich ebenfalls. Vielleich sollten wir auch gleich dafür sorgen, dass die Täter hierher verbracht werden, damit der Prozess zügig in Mogontiacum begonnen werden kann." Alles weitere würden ohnehin die Juristen regeln.

    "Wunderbar", kommentierte Witjon mit ebenso zufriedener Miene das Ergebnis dieser kleinen Verhandlung. "Dann heißt es nun abwarten."


    Daraufhin lenkte Massula Witjons Aufmerksamkeit allerdings auch schon auf den Schreiberling, der sich so unauffällig im Hintergrund gehalten hatte. "Ochjoa, Vala ist über Umwege hergekommen. Er bringt Botschaft für den Statthalter aus Aegyptus", beantwortete Witjon Massulas Frage mit möglichst teilnahmslosen Ausdruck. "Aber davon erfährst du noch früh genug", warf er dann noch mit einem geheimnisvollen Lächeln hinterher.


    Die Ereignisse im Süden wollte Witjon nämlich gern abhaken, um noch einmal auf den jungen Mann im Hintergrund zurückzukommen. "Aber nochmal kurz zu deinem Scriba. Ist es so außergewöhnlich, dass er Germanisch spricht?" Er sah dabei auch Silanus direkt an, von dem ja vielleicht auch eine Antwort kommen könnte. Immerhin war es doch normal in Germania, dass man einen Dialekt fließend beherrschte und das Lateinische je nach Herkunft mal besser mal schlechter sprach.

    Witjon nickte verstehend. Damit war es also fest. Die Duccier standen als mächtigste Sippe Mogontiacums und der Umgebung an erster Stelle hinter dem Statthalter Annaeus, falls - und davon ging Witjon aus, wenn er Alriks Argumente zusammenzählte - dieser sich gegen Potitus Vescularius Salinator stellte.
    "Ist gut", sagte Witjon und verabschiedete den Heimkehrer mit einem lapidaren Wink. Alrik sprach, als wäre es klar wie Kloßbrühe, dass sie sich wiedersehen würden. "Die Nornen mit dir", schickte er dem Gehenden deshalb noch hinterher und hoffte, dass Alrik sich nicht in Schwierigkeiten brachte. Zumindest nicht noch größere, als es hinsichtlich der Proskriptionsliste ohnehin schon der Fall war.


    Als die Tür schließlich wieder geschlossen war, wandte Witjon sich mit hochgezogenen Augenbrauen an Hadamar, der die meiste Zeit geschwiegen hatte. "Nun?" fragte er. Witjon wunderte sich darüber, dass der Junge überhaupt noch hier saß, als er sich die Frage stellte wie viel zeit so ein Optio überhaupt außerhalb der Castra verplempern durfte.

    "Nun, mir soll es egal sein, wann die Übungen stattfinden. Das muss den Männern dann derjenige klar machen, der das Collegium leitet", gab Witjon in dieser Sache problemlos nach. Solange Petronius' und Magonidas' Namen unter diesem Dekret standen, war Witjon aus der Schusslinie.


    "Aber genau da, Magonidas, liegt der Knackpunkt", sagte Witjon daraufhin jedoch, denn beim Vorsitz des Collegiums wollte er nicht locker lassen. "Wenn jemand Magister eines Collegiums sein soll, das aus Handwerkern besteht, aus gestandenen Männern, die ihre Geschicklichkeit und Körperkraft zur Aufgabenbewältigung einzusetzen haben, dann doch definitiv einer der ihren und nicht ein junger Bursche, der zwar die Artes studiert hat, aber an Lebenserfahrung noch nicht viel aufzuweisen hat."
    Entschuldigend wandte er sich sogleich an Lucius, dem er beschwichtigend zusicherte: "Petronius, nichts gegen dich. Ich schätze die Jugend und ich kann es nur gut heißen und freue mich sehr, dass du und Mathayus Magonidas diesen hervorragenden Entwurf hier vorbringt. Aber ich halte es eben nicht für vertretbar, dir das Amt des Magisters zu übertragen. Du hast andere Ziele, auf die du dich derzeit zu konzentrieren hast."

    "Petronius, es geht mir darum eine gewisse Klarstellungsfunktion zu bewirken. '...wozu sie bei bedarf weitere Apparitores auf eigene Kosten anheuern' soll bedeuten, dass sie dies nicht auf Kosten der Stadtkasse tun, wie es ja im Absatz weiter oben heißt."


    Hinsichtlich Crispus' weiteren Bedenken studierte Witjon noch einmal den letzten Teil seines Vorschlags und nickte letztlich. "Hmm, in Ordnung. Ich gestehe, dass meine Formulierung da wohl etwas ungünstig ist. Wie wäre es mit: 'Die Aedile haben Verstöße gegen die öffentliche Ordnung und Vergehen am Municipium und dessen Eigentum aufzuklären und die Täter der Gerichtsbarkeit der Duumvirn zu überantworten.' Damit sollte dann klar sein, dass die Aedile lediglich Vorarbeiter der Duumvirn sind."


    Aber, da Witjon sich kompromissfreudig zeigen wollte, sagte er ferner: "Allerdings müsste man, falls dir oder der Mehrheit der Anwesenden eine konkret formulierte Lex nicht so gut gefällt, auch zusätzlich direkt einen Zusatztext in Form eines juristischen Kommentars verabschieden. Denn ich sehe in Zukunft die Schwierigkeiten gerade darin, dass ein zu offenener Gesetzeswortlaut Platz für Fehlinterpretationen bietet. Denn dein Vorschlag, lediglich die Zuständigkeit zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung festzuschreiben, enthält ja gerade nicht die konkrete Nennung der Aufklärungsmöglichkeiten, die den Aedilen zugesprochen werden sollen. Ich möchte das einfach festgeschrieben wissen, damit später niemand etwas anderes auslegen kann." Damit hoffte Witjon, seinen Vorschlag verständlich gemacht zu haben. Er wagte einen Blick in die Runde. Wollte sich niemand anderes als der Petronier dazu melden?





    DECURIO - MOGONTIACUM

    Aufmerksam folgte Witjon der Erklärung, die Massula auf seine Nachfrage hin vorbrachte. Das klang ja schon wesentlich klarer und vor allem vorteilhafter. Auf Massulas Frage, die er seiner Rede anschloss, musste Witjon schmunzeln. "Aber selbstverständlich bist du Mitglied. Wieso sollte sich daran etwas geändert haben? Aber, da frage ich mal ganz offen: Ist es denn auch in deinem Sinne, für deine beiden Händler einzuspringen? Von mir aus kannst du das freilich gern im Namen der Freya Mercurioque tun. Ich würde im Bedarfsfall auch Mittel zusteuern, versteht sich. Denn", musste Witjon nun hinzufügen, "die Umstände, die du nun genauer beschreibst, klingen schon wesentlich vielversprechender." Und um es nochmal ganz klar auszudrücken, gab Witjon zu: "Ich würde eine Beteiligung des Konsortiums begrüßen."

    Neugierig hörte Witjon, der sich endlich mal wieder in den Reihen der 'einfachen' Decuriones räkeln konnte und nicht die Sitzung leiten musste, sich die Rede des Petronius an. Als sich nicht sofort Meldungen auftaten, bat Witjon schließlich ums Wort und sagte:
    "Ein interessanter und sinnvoller Vorschlag, den du...den ihr da vorbringt, Petronius und Magonidas. Aber mir springen da zwei Fakten ins Auge, die mir gerade nicht so recht schmecken wollen.
    Erstens: Warum sollte irgendjemand ausgerechnet an den Feiertagen auch noch Übungen für Brandschutzmaßnahmen absolvieren wollen?
    Und zweitens: Warum sollst denn bitte ausgerechnet du Magister des Collegiums werden? Ich denke, dass da ein erfahrener Mann aus den Reihen der herangezogenen Handwerker viel eher seinen Platz finden würde als ein frisch gewählter Magister Vici, der obendrein ja weder im Handwerken, noch im Brandschutz Erfahrung besitzt."


    Und dann ergänzte er noch: "Im Übrigen würde ich die Ausrüstungskosten nicht so hoch schätzen, da doch bestimmt noch die Ausrüstung der abgeschafften Vigiles vorhanden sein müsste und einfach übernommen werden kann."