Beiträge von Decimus Duccius Verus

    Da konnte er ja nur die Augen verdrehen. Seine Schwester war einfach in vielen Belangen noch viel zu kindhaft. Phelan mochte diese Eigenart an seiner Schwester eigentlich sehr leiden, ihre fröhliche und sorgenlose Art war sehr ansteckend und das war gut. Aber ihre Antwort auf seine Frage, der Grund für ihren Abgang aus der Küche war einfach .. urks ..


    "Sontje .. das ist unser allabendliches Mittagessen. Wir ESSEN .. ZUSAMMEN .. und nicht irgendwo alleine. Wir sitzen kaum einen halben Becher Met dort und schon stehst du auf, nur weil da erste Thema etwas politisches ist. Du kannst dich doch derweil auch mit Elfleda oder Marga unterhalten. schüttelte er den Kopf .. dann ging er auf sie zu hielt ihr auffordernd die Hand hin.


    "Komm .."

    Diesmal wusste Sontjes Zwilling allerdings nicht was los war. Lando schien es ebenso wenig zu wissen und machte seinen Unmut darüber laut bemerkbar.
    Als er Phelan anwies seine Schwester zurückzuholen, erhob sich dieser und ging ihr seifzend nach.


    Da saß sie, im Kaminzimmer hatte sie es sich gemütlich gemacht und aß mit dem Teller auf den Knien ihr Abendmahl. "Wieso bist du gegangen?" fragte er trocken.

    Irgendwie bekam Phelan gar nichts mehr mit. Er war die ganze Zeit im kühlen Nass der Wanne mit einem Metkrug in der Hand sitzen geblieben und wippte mit dem Fuß und der freien Hand im Takt der Musik.


    Voll in seinem Suff betrachtete er die Gäste, davon zwei Kinder, vielleicht acht Sommer alt, wie sie einem volltrunkenem und schlafendem Mann nach und nach die Schnürriemen seiner Schuhe verknoteten und sich darüber lustig machten. Das einzige was der arme Mann dazu zu sagen hatte war ein herzhaftes und alkoholisiertes Schnarchen, was ihm sicher vergehen würde, wenn er so richtig auf die Fresse flog.


    Der Blick des jungen Priesters schweifte nach links. NACH LINKS! Was war denn das!? Sontje mit irgendeinem Kerl!? Schnurrstraks stieg er mit vollem Schunkel und leicht herben Orientierungsschwächen aus der Wannde und trokelte auf die knutschenden Menschen zu.
    Gerade wollte er seinen Metkrug auf dem Kopf des Mannes platzieren, da erkannte er das es Glabrio war.


    "Gla .. Glab .. bröölps" gab er erstmal zum besten, iwie musste die überschüssige Luft ja auch aus seinem Bauch raus.
    "Glschabrio! Duuu un mein Schwesterhers?" kurz nach links geschwankt "Das is gut. Das is GUT! Das ge brööölps .. fällt mir." trotzdem galt es eins zu tun! In seinem Suff konnte er noch klar unterscheiden was ging und was nicht ging. Das ging alles noch soweit, aber um weiteres zu verhindern schritt er zur Tat.


    "Mein römisssscher Freun isch musch dir diese wundersch...ÖNE Frau mal entraubben." und schwups hatte er sie beim Arm und ging mit ihr von der 'Tanzfläche'. "Un? Gefällter dir?" alkoholte er rum.

    "Wobei natürlich die Strafen das schlimmere Übel sind.." fügte Phelan seinem Vetter bei. "Das Gericht beschämt dich und die Strafe peinigt dich. Am Besten man verhält sich ruhig in Rom, vor allem als Nichtrömer sollte man sich bedeckt halten, um jedem Ärger zu entgehen." hatte er sich ja genauso zu seinem Romaufenthalt dort verhalten. Nichts war passiert, nur die eine Situation auf dem Marktplatz bei der Sklavenversteigerung, aber das war eher privater Natur und schnell geklärt.

    Die erste Frage würde Arbjon ihr sicher erklären. Phelan hatte viel mehr Lust auf die letztere zu Antworten.


    In brutalstem germanisch haute er raus "Die Römer trinken und fressen so viel wie sie kotzen können .. nur das es in ihren Augen Stil hat, weil sie den teuersten Wein trinken und die feinsten Gerichte fressen."


    Herzhaft lachend verschlang er einen weiteren Bissen Brot, mann war das toll hier. Man konnte sich einfach mal in der Öffentlichkeit gewagter geben, wenn man Germanisch sprach, was allerdings nicht zur guten Sitte gehörte, da die Römer ja nichts verstehen konnten, dennoch ließ sich Phelan das beim Essen mit seiner Familie nicht nehmen :D.



    Ad:
    Manius Aurelius Orestes
    Provincia Italia
    Roma | Villa Aurelia


    Salve Amicus!


    Ich freue mich imens für dich, dass sich die neuen Wege deines Lebens so prächtig verlaufen. Zunächst beruflich, dein neues Amt als Augur und die Aufnahme in den Cursus Honorum sind bewundernswert, gratulatio!
    Und auch privat, eine Tochter aus dem Hause Tiberia! Orestes das ist fabelhaft! Recht ansehnlich sagst du? Ich bin mir sicher, dass sie wunderschön ist, aber was viel wichtiger ist, ihr seid beide nicht abgeneigt, aus diesen Zeilen erfahre ich also, dass du sie magst, du hast das Glück, welches nicht viele Männer genießen können. Es wird nicht eine Ehe sein, um das Band eurer Familien enger zu schnüren oder politische Vorteile daraus zu ziehen, es wird eine Ehe die ihr beide wollt. Ich hoffe doch, dass du mich einlädst? Meine Zeit in Rom ist jetzt fast ein Jahr her, zu gern würde ich die Tempel sehen und auch Corvinus, dich und Gracchus besuchen.
    Hier ist auch viel passiert, mein Vetter Lando hat die Tochter des Sippenführers der Mattiaker, ich bin mir sicher dieser Name ist dir ein begriff, geehelicht. Auch meinem Vetter Witjon wurde die Ehe zu teil, er hat Prudentia Callista, die Nichte des Prudentius Balbus, meine Schülerin, geehelicht. Es war sehr interessant beide Hochezeiten, eine germanische und eine römische mit ein paar germanischen Riten, so kurz aufeinander erfahren zu haben. Ich bin immer noch dabei, beide Kulte enger aneinander zu führen, ich hoffe mein Vorhaben wird nicht als lächerlicher Versuch scheitern.


    Nach diesen wenigen Worten der Freude nun das geschäftliche.
    Im Namen der erwähnten Verwandten darf ich dir mitteilen, dass wir das Erbe antreten werden. Helenas private Sachen haben wir verbrannt beziehungsweise anderweitig darum gekümmert und wir wollen nicht, dass das letzte bisschen was noch mit ihrem Namen verbunden wird in der römischen Staatskasse endet, ich hoffe du verstehst das.



    In der Hoffnung bald wieder von dir und deiner Liebsten zu hören, warte ich gespannt auf Antwort.


    Mögen die Götter dir weiterhin deinen Weg weisen, damit dein Leben des weiteren Erfolges nicht verschont bleibt.


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    ___________________________________________________________
    Decimus Duccius Verus | Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Superior
    Sacerdos Publicus pro Germania | Magistratus pro Mogontiacum

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    Ich freue mich imens für dich, dass sich die neuen Wege deines Lebens so prächtig verlaufen. Zunächst beruflich, dein neues Amt als Augur und die Aufnahme in den Cursus Honorum sind bewundernswert, gratulatio!
    Und auch privat, eine Tochter aus dem Hause Tiberia! Orestes das ist fabelhaft! Recht ansehnlich sagst du? Ich bin mir sicher, dass sie wunderschön ist, aber was viel wichtiger ist, ihr seid beide nicht abgeneigt, aus diesen Zeilen erfahre ich also, dass du sie magst, du hast das Glück, welches nicht viele Männer genießen können. Es wird nicht eine Ehe sein, um das Band eurer Familien enger zu schnüren oder politische Vorteile daraus zu ziehen, es wird eine Ehe die ihr beide wollt. Ich hoffe doch, dass du mich einlädst? Meine Zeit in Rom ist jetzt fast ein Jahr her, zu gern würde ich die Tempel sehen und auch Corvinus, dich und Gracchus besuchen.
    Hier ist auch viel passiert, mein Vetter Lando hat die Tochter des Sippenführers der Mattiaker, ich bin mir sicher dieser Name ist dir ein begriff, geehelicht. Auch meinem Vetter Witjon wurde die Ehe zu teil, er hat Prudentia Callista, die Nichte des Prudentius Balbus, meine Schülerin, geehelicht. Es war sehr interessant beide Hochezeiten, eine germanische und eine römische mit ein paar germanischen Riten, so kurz aufeinander erfahren zu haben. Ich bin immer noch dabei, beide Kulte enger aneinander zu führen, ich hoffe mein Vorhaben wird nicht als lächerlicher Versuch scheitern.


    Nach diesen wenigen Worten der Freude nun das geschäftliche.
    Im Namen der erwähnten Verwandten darf ich dir mitteilen, dass wir das Erbe antreten werden. Helenas private Sachen haben wir verbrannt beziehungsweise anderweitig darum gekümmert und wir wollen nicht, dass das letzte bisschen was noch mit ihrem Namen verbunden wird in der römischen Staatskasse endet, ich hoffe du verstehst das.



    In der Hoffnung bald wieder von dir und deiner Liebsten zu hören, warte ich gespannt auf Antwort.


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    Was ging denn hier vor sich? Phelan war gerade auf den Gängen unterwegs und kam zufällig am Arbeitszimmer vorbei, beziehungsweise nicht vorbei.
    Ein etwas verdatterter, irritierter und vor allem verärgerter Albin stand vor der Türe und murmelte irgendetwas in seinem altersgerechten Sermon. Bloß nicht ansprechen hätte er sich nicht auf die Stirn schreiben brauchen, jeder der Albin kannte wusste, dass man ihn so auf keinen Fall ansprechen sollte, wenn man am Leben bleiben wollte. Doch dem Knall an der Tür kurz darauf wollte er näher auf den Grund gehen. Die Tür war nicht richtig geschlossen, so klopfte Phelan nur vorsichtig und trat ein.


    "Was ist passiert?" fragte er ernsterweise seinen Vetter. Seine Flüche waren unüberhörbar.

    Silko würde wieder Richtung Süden schreiten. Schade, ein wirklich guter Mann und vor allem ein unverzichtbrarer Freund würde das Haus der Duccii verlassen. Für Phelan gehörte er schon lange zur Familie und er war sich sicher, dass das Witjon, Lando und Eila ebenso sahen. Arbjon vielleicht auch, allerdings hatte er kaum mit Silko zusammengelebt, da er seinen Dienst als Praetorianer logischerweise in Roma selbst abhalten musste.


    "Ich wünsche dir alles gute Silko, wehe ich höre nichts von dir und denk dran: Du musst wieder kommen und mit mir noch einmal jagen gehen."


    Als alle sich verabschiedet hatten aß er mit den anderen weiter zu Abend. Erstmal sagte er gar nichts, seine Laune war nicht gerade die beste am heutigen Tag gewesen, also wieso anderen an seiner Missmutigkeit teilhaben lassen. Natürlich bemerkte er Sontjes Verhalten, es war ein leichtes für ihn ihre Bewegungen und Worte zu verstehen, immerhin haben sie schon vor ihrer Geburt auf engstem Raum zusammen gelebt.
    Demnach nahm er auch Landos Blick war, der ganz und gar nicht freundlich war, genervt traf es eher. Phelan wusste ganz genau, welchen Vorwurf er ihm machte. Bald würde er mal mit seinem Zwilling reden müssen. Ein Nicken und eine dimmende Handbewegung ( :D COLONIA!) sollten ihm verständlich machen, dass er sich darum kümmern würde.


    Vala schien sich hier immer wohler zu fühlen, auch das Essen schien ihm sehr zu munden, wenigstens er hatte gute Laune und konnte sich an dem Mahl erfreuen, auch wenn es durchaus nur einfache Sachen waren.

    "Das tut mir Leid." entgegnete er ihr. Zu oft kam es vor, dass Elternteile starben und junge Menschen bei ihren Vormündern aufwuchsen und weiter lebten. "Du bleibst nun hier in Mogontiacum und wohnst in der Casa Prudentia richtig?"
    Als ihm offenbarte, dass sie hier geboren wurde schaute er überrascht auf.
    "Du bist in Germanien geboren? Sag, wo genau?" das hörte sich doch alles gut an. Jetzt galt es die Fragen zu stellen, die ihre Ausbildung betrafen.


    "Wie du schon sagtest möchtest du Priesterin werden. Hast du auch schon eine favourisierte Gottheit, in deren Dienste du dich stellen möchtest?" wenn sie jetzt auch Iuno sagen würde, wäre er baff. Callista hatte sich auch für Iuno entschieden, ein Priester für die anderen Gottheiten wäre zur Abwechslung ganz hilfreich.

    Es war zum Verzweifeln, als das Phelans kleine nicht schon genug Probleme hätte, nun würde sie auch ein langwieriges Trauma davon tragen. Tun konnte er eigentlich nichts. Nur nach ihr sehen und für sie da sein. Allerdings auf eine Weise, die anders ist, als wenn man jemanden trösten wollte.
    Ihre Angst gegenüber Männern .. gewachsen, ihr Vertrauen gegenüber jenen .. gebrochen.


    Besonders merkte er das, als sie von seinem Anblick erschrak. Phelan hatte keine Ahnung was er tun sollte, so blieb er einfach vor dem Bett sitzen und half durch seine Anwesenheit, vielleicht würde sie bald einschlafen.



    Ad:
    Marcus Aurelius Corvinus
    Provincia Italia
    Roma | Villa Aurelia


    Salve Corvinus,


    Ich hoffe die Tage in Rom sind noch nicht all zu heiß und du bist somit noch von dem Gestank den das hitzige Klima mit sich bringt verschont verblieben. Du erinnerst dich noch an deinen letzten Brief?
    Es ist endlich soweit! Ich habe dem Ordo Decurionum alles vorgetragen, die katalogisierten Schäden und im Namen des Ordos darf ich dir einen imensen Dank zukommen lassen. Deine Großzügigkeit wird natürlich mit einer Schrifttafel gekührt werden.


    Hier die Liste der Schadenskatalogisierung:


    ____


    Schadenskatalogisierung
    (ANTE DIEM IX KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (23.4.2009/106 n.Chr.)


    Die kapitolinische Trias


    - Fundament an manchen Stellen Risse
    - II. und IV. Säule neigen sich vom nötigen Standpunkt weg
    .. - Stein brüchig und nicht standfest
    - Dachgebälk und Schindeln komplett erneuerungsbedürftig


    Kosten: ~5000 Sz.


    Mars


    - Sockel beschädgit
    - Fundament scheint abzusacken


    Kosten: ~250-750 Sz.


    Apollo


    - zwei Säulen unsanierbar, müssen neugebaut werden
    - an den stützenden Wänden bröckeln Steine heraus


    Kosten: ~1000 Sz.


    Augustus


    - weist keinerlei Mängel auf


    Isis und Mater Magna


    - Bagatelschäden am Dach


    Kosten: ~50-100 Sz.


    ____


    Ich würde mich sehr darüber freuen, näheres von dir über dieses Vorhaben zu hören. Die Bauarbeiten beginnen ab dem morgigen Tage, es wird aller höchste Zeit, denn ich musste den Tempel der kapitolinischen Trias sofort nach dem Gutachten schließen lassen. Die Gefahr für die Mitbürger war zu groß, als das man noch behütete Opfer dort hätte abhalten können.



    In freudiger Erwartung auf deine Antwort verbleibe ich mit einem germanischem Gruß der Freundschaft.


    Iuno möge über dich und die deinen Wachen.


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    Sim-Off:

    Wertkarte Duccii bitte.



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    Salve Corvinus,


    Ich hoffe die Tage in Rom sind noch nicht all zu heiß und du bist somit noch von dem Gestank den das hitzige Klima mit sich bringt verschont verblieben. Du erinnerst dich noch an deinen letzten Brief?
    Es ist endlich soweit! Ich habe dem Ordo Decurionum alles vorgetragen, die katalogisierten Schäden und im Namen des Ordos darf ich dir einen imensen Dank zukommen lassen. Deine Großzügigkeit wird natürlich mit einer Schrifttafel gekührt werden.


    Hier die Liste der Schadenskatalogisierung:


    ____


    Schadenskatalogisierung
    (ANTE DIEM IX KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (23.4.2009/106 n.Chr.)


    Die kapitolinische Trias


    - Fundament an manchen Stellen Risse
    - II. und IV. Säule neigen sich vom nötigen Standpunkt weg
    .. - Stein brüchig und nicht standfest
    - Dachgebälk und Schindeln komplett erneuerungsbedürftig


    Kosten: ~5000 Sz.


    Mars


    - Sockel beschädgit
    - Fundament scheint abzusacken


    Kosten: ~250-750 Sz.


    Apollo


    - zwei Säulen unsanierbar, müssen neugebaut werden
    - an den stützenden Wänden bröckeln Steine heraus


    Kosten: ~1000 Sz.


    Augustus


    - weist keinerlei Mängel auf


    Isis und Mater Magna


    - Bagatelschäden am Dach


    Kosten: ~50-100 Sz.


    ____


    Ich würde mich sehr darüber freuen, näheres von dir über dieses Vorhaben zu hören. Die Bauarbeiten beginnen ab dem morgigen Tage, es wird aller höchste Zeit, denn ich musste den Tempel der kapitolinischen Trias sofort nach dem Gutachten schließen lassen. Die Gefahr für die Mitbürger war zu groß, als das man noch behütete Opfer dort hätte abhalten können.



    In freudiger Erwartung auf deine Antwort verbleibe ich mit einem germanischem Gruß der Freundschaft.


    Iuno möge über dich und die deinen Wachen.


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    Der Vorschlag fand also auch Landos Zustimmung, Phelan hatte zwar erwartet, dass es noch das ein oder andere von ihm zu kritisieren gab, aber er beließ es dabei und gab sein Einverständnis. Die übrigen Decuriones waren wohl ebenfalls überzeugt, dass Crispus Vorschlag genau das richtige sei und stimmten somit ebenfalls zu.


    "Gut, werte Herren .. Ich werde ein Schreiben an den Senator et Pontifex aufsetzen und ihm unseren Dank aussprechen. Des weiteren lege ich ihm meine Liste bei mit den summierten Gesamtkosten. Schon morgen werden die Arbeiten beginnen, ich werde später noch einige Arbeiter zusammen treiben, die schon einmal Gerätschaften, Werkzeuge und die Baustelle aufstellen werden."


    So, da war es raus. Eigentlich ganz einfach, wie Phelan fand. Er hatte einfach mal das Wort als Magistrat ergriffen und die Katze beim Schwanz gepackt. So würde es gemacht werden. Langsam nahm er mit etwas stolz und einem Schmunzeln auf den Lippen seinen Platz wieder ein und wartete auf den nächsten Punkt der Tagesordnung.

    Verständnisvoll hörte sich der Priester die Worte der jungen Frau an. Viele Frauen kamen her, um für ihre Fruchtbarkeit zu beten. Meist der Göttin Iuno, was auch Sinn machte, da sie die Göttin der Mutterschaft und Familie war.


    "Ich werde dir bei deinem Anliegen helfen. Zufällig bin ich Iunopriester, kenne mich also mit ihr am besten aus. Hast du denn die nötigen Gaben für das Voropfer dabei?"


    Sicher hatte sie das, sie trug einen Korb mit sich, aber trotzdem gehörte die Frage zu den Formalitäten.
    Ein Problem gab es allerdings, der Tempel der Kapitolinischen Trias war gesperrt. In der Zwischenzeit überlegte er sich schon einmal, was man tun könnte.

    "In Rom kriffte jeden Feiff." stieg Phelan in das Gespräch ein. Nach dem er runtergeschluckt hatte, nahm er seinen Becher Wein und vergoß standartmäßig den ersten Schluck auf den Boden, das Trankopfer an die Götter. Und wieder erinnerte es ihn an die Taverne in Rom, wo er mit Corvinus, Orestes und diesem komischen Gallier Louan gegessen hatte. Wahnsinn, was in dieser Zeit alles passiert war. Sontje stieß zur Familie in Mogontiacum, danach Rodrik. Lando hatte geheiratet, ebenso jetzt auch Witjon.


    "Hab ich euch eigentlich die Geschichte aus Rom erzählt wo mich ein Gallier unter den Tisch trinken wollte? EIN GALLIER AHAHAH" brach Phelan in schallendes Gelächter aus. Die Germanen gaben den Kelten aufn Sack inner Slacht un jetz tun die dät auch beim Saufen, un so wird det immer bleibn nech?

    Schnellen Schrittes und mit größter Vorsicht, die seine Arme geben konnten, brachte er seine Schwester auf ihr gemeinsames Zimmer. Auf ihren Wunsch hin trug er sie direkt ins Bett, was er eh getan hätte. Während sie sich in die Bettdecke kuschelte, suchte er in ihrem Schrank nach einer weiteren Decke. Ein Schock vorursachte einiges. Einem wurde kalt und man zitterte, die Angst war fast noch genauso pregnant wie beid er Sache selbst und Verwirrung, ja die gabs auch.


    Phelan deckte seine Schwester mit einer weiteren Decke zu, und schob die Ränder tief unter die erste Decke, damit sie auch ja gut eingepackt war. Dann setzte er sich neben sie und streichelte ihre noch angstschweißnasse Stirn.


    "Sschh.." alles was sie jetzt brauchte war Ruhe, darüber reden wäre falsch, zumindest in diesem Moment.


    "Beruhig dich erstmal, du bist jetzt hier, bei mir, du bist in Sicherheit." würde dieser Kerl noch leben, der Sontje das angetan hatte, würde ihr Bruder ihn an einer Wand aufhängen und ihm giftgetränkte Pfeile in alle Glieder schießen, damit er langsam vom Gift unter Schmerzen krepieren würde.

    "Siehst du, du hast ihre Präsenz gespürt. Es ist nicht ungewöhnlich in so einer Situation die Präsenz zu spüren, zum einen hat deine Mutter oft für Iuno und Minerva gebetet und dich hat das auch nicht unberührt gelassen. Es tut mir Leid, dass deine Mutter nicht mehr unter den Lebenden weilt. Aber, es gibt Schicksal, ob man daran glaubt ist eine umstrittene Frage. Ich denke es war alles Schicksal, dass wir jetzt hier sitzen, das du diese Ausbildung angehst. Ich denke du wirst eine gute Priesterin werden, eine, die nicht nur die Institution sieht, sondern auch den Willen hat den Göttern zu dienen."


    Eine kleine Motivationsrede konnte nicht schaden, vor allem weil das junge Mädchen sehr traurig dreinschaute.


    Allgemeines:


    Name: Prudentia Callista


    Alter: 18


    - Vormund: Tiberius Prudentius Balbus


    Familienstand: ledig


    Herkunft: Mantua, Römerin


    Wohnort: Mogontiacum




    Anwartschaft:



    Angestrebtes Amt: Sacerdos Publicus


    - favourisierte Gottheit: Iuno


    - Qualitäten:
    - - - fühlt sich Iuno zugetan (von Haus aus angeleitet)
    - - - scheint strebsam und ehrgeizig
    - - - sehr ergiebiges Wissen über den Cultus Deorum und das Amt
    - - - ist sich allen Aufgaben bewusst und würde das Amt gerne mit vollster Hingebung ausüben


    - Eingeschätzter Eignungsgrad:


    - - - sehr geeignet [X]
    - - - geeignet [ ]
    - - - bedenklich [ ]
    - - - nicht geeignet [ ]



    Datum der Anmeldung: PRIDIE KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (30.4.2009/106 n.Chr.)


    Bearbeitet von: Decimus Duccius Verus



    Ein wenig frisches Obst und frische Milch, nicht zu vergessen Margas köstliches Brot .. das war alles, was man für ein ordentliches Frühstück brauchte.
    Phelan hatte sich ein paar Sachen mitgenommen, er war am heutigen Tage später aufgestanden als die anderen, erstens hatte er in den letzten Tagen viel geackert und hatte sich das ausschlafen verdient, zweitens wollte er nicht alleine in der Küche frühstücken und drittens wollte er einfach bei schönem Wetter, welches an diesem Tag herrschte, mal auf dem großen Tempelvorplatz die Sonnenstrahlen genießen.
    Da erblickte er eine hübsche junge Frau, irgendwie hatte der blonde Germane ständig Dejavues. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, aber sie war noch zu weit weg um sie eindeutig erkennen zu können. Er ließ seine Sachen auf der Bank liegen, ein hatte eh mit ein paar Tempeldienern philosophiert und jene würden schon darauf aufpassen. Schnellen Schrittes ging er auf die Frau zu.
    Irgendwoher kenn ich dies.. ah! jetzt hatte er es.


    "Aelia Vespa. Gattin des Prudentius Balbus sei gegrüßt. Ich hoffe ihr genießt euren Aufenthalt nach den beiden Hochzeiten." war die einen von der Feierei wohl etwas .. uriger gewesen (:D).
    "Was kann ich für dich tun?"