Beiträge von Decimus Duccius Verus

    Und da war auch schon Sontjes Zwillingsbruder knapp hinter ihr eingetroffen.
    Es war immer wieder schön zu wissen, dass einer der Familie des öfteren zu festlichen Anlässen einlud, in diesem Falle war es wieder einmal Witjon gewesen, was Phelan wirlich sehr schätzte.


    "Heilsa meine Lieben." bei der Begrüßung legte er seiner Schwester den Arm über den Rücken und hielt sie fest und bleib erstmal so stehen, um sich die Lage anzuschauen.

    Erst eine Weile, nachdem Sontje sich aus dem Geschwisterzimmer davon geschlichen hatte, wachte auch Phelan auf. Dieser Lärm war ja unüberhörbar.
    Das seine Schwester schon fort war, verwunderte ihn nicht. Sie war sehr neugierig und war bestimmt dort, wo der schwerterklirrende Lärm her kam.


    Er hatte sich nur seinen Pelz über die Schlafbekleidung geworfen und maschierte runter raus in den Garten, wo das Waffentraining immer stand fand, schon als er vor einem Jahr in der Casa Duccia ankam und noch selber mitgemacht hatte.
    Das war ein Anblick, Silko und Witjon gingen mit Schwert und Schild aufeinander los. Über den überschwänglichen Einsatz seines Vetters staunte Phelan nicht schlecht. War Witjon damals doch ganz anders gewesen, so, als würde er nie vernünftig ein Schwert führen können, aber er überraschte den jungen Priester genau vom Gegenteil. Einige Momente stand Phelan regungslos da und schaute einfach nur an eine Wand gelehnt zu.


    "Bei Tyr, so früh muss das doch auch nicht sein oder?" Klar war der Kriegergott bestimmt stolz, seine Krieger so zu sehen, aber es war wirklich noch so früh.
    Das sich sein Zwilling hinter einem Busch versteckte, bekam er aus dem Augenwinkel mit, zu unruhig war sie, als das man nicht das Wackeln und Huschen der Äste bemerken würde. Verraten wollte er sie allerdings nicht, sie schien ihn auch noch nicht gesehen zu haben und eher auf das Gekämpfe konzentriert zu sein.

    Auch Sneiwaz begann unruhig zu wiehren, Phelan konnte es seinem Hengst auch nicht übel nehmen, der Gestank so wie der Anblick war ekelerregend.
    "Nein." beantwortete er knapp die Frage seines Vetters. Er schaute sich den noch frischen Kadaver genauer an "Ein Wolf .." fing er an "kann es nicht gewesen sein, sonst hätte der Hirsch unzählige Bisswunden. Es muss ein großer Eber gewesen sein, der mit seinen Hauern dem Hirsch die Bauchdecke aufgeschlitzt hat." Allerdings war etwas komisches daran. "Eigentlich sind Eber nur so aggressiv, wenn ihre Weibchen bedrohnt werden oder ihr Revier angegriffen wurde. Ich denke nicht, dass dieser Hirsch böse Absichten hatte." Sollte das eine weitere rachsüchtige Bestie sein?

    "Wenn DU das sagst werter Vetter, auf dann." mit einem Schmunzeln auf den Lippen ritt er knapp hinter Witjon weiter und war gespannt, auf was sie als erstes treffen würden.



    Ungefähr eine Stunde später ..


    Schon relativ lange waren sie jetzt auf dem Weg und das einzige was zu hören war, war das gekrächtze der Raben. Eine unheimlich Stimmung zog auf, es war Still im Wald .. zu still.
    Phelan führte Sneiwaz mit der rechten Hand am Zügel, denn in der linken hielt er schon seinen Bogen bereit, falls ein richtig fetter Eber meinen würde ihre Wege zu kreuzen.
    Zwischen den Ästen der Bäume hindurchschauend konnte er einen Adler kreisen sehen. Leicht ritt er voran und zeigte Witjon, dass er ihm folgen sollte.
    Es dauerte nicht lang, da erreichten sie schon den Ort, den der Adler ins Visier genommen hatte.
    Der Anblick war grausam. Ein völlig zerfetzter Hirsch, dessen Gedärme zusammen mit dem Blut den zuckerweißen Schnee rot tränkten.
    "Das war keine Menschenhand.." flüsterte Phelan seinem Vetter zu. Er stieg vom Pferd und suchte nach brauchbaren Spuren.

    Ragins und Witjons Blicke nahm Phelan nicht wahr, zu sehr war er auf Lokis verschnupfte Worte fixiert.
    "Natürlich, bei Sonnenaufgang am Opferstein im Garten!" Ohne wietere Worte verließ Loki mit seiner Schwester den Raum und jetzt waren sie zu fünft, nur noch Ragin, Witjon, Sontje, Silko und Phelan selber. "Jetzt wo Loki weg ist ..." er fing an zu grinsen und schaute in die Runde "Silko und ich haben in Rom Bekannschaft mit einem ganz netten Gallier gemacht." er zwinkerte dem Farbigen zu "Nicht war, Silko?" Innerlich platzte er schon vor Lachen, ließ es aber nicht nach draußen .. noch nicht.

    Welche Art zu jagen ist? Hatte Phelan das nicht schon gesagt?
    "Ich dachte wir sind auf der Suche nach kleinen süßen Hasen und fetten häßlichen Wildschweinen, die die Spitze meiner Pfeile zu spüren bekommen wollen." Mit einer PfeilmitdemBogenabschießenden Bewegung machte er es Witjon förmlich vor.
    "Also wenn du Rotwild jagen willst, müssen wir schleichen, die sind schneller als die Römer, die damals von der Schlacht gegen die Germanen geflüchtet sind. Wenn du Schweine jagen willst sollten wir auf den Pferden bleiben."
    Der Jungpriester war wirklich gespannt was das geben sollte, er wollte immer noch von seinem Vetter hören WIE zu jagen ist :D

    Oh mann. Witjon schien nicht gerade so, als wäre er voll auf der Höhe, von seinen Gesten, wie mit vergammelten Fleischfetzen um sich werden, ganz abgesehen. Aber Phelan konnte ihn verstehen, es war bestimmt langweilig und kalt war es auch, zu kränkeln schien er außerdem auch noch.


    Was Witjon auf Phelans Äußerungen entgegnete, stimmte den Jungpriester missmutig. "Hm, das ist kritisch. Ich meine ich kann es voll und ganz verstehen und ich kann es sicher auch nicht ändern, aber bis zum nächsten Frühjahr warten wird hart, mir bleibt wohl nichts anderes übrig." das er sich mit einem Sacrum zufrieden geben musste war eigentlich das schlimmere Übel, aber auch daran konnte er nichts ändern und musste sich der Zeit ergeben.


    "Und was meinst du zu der wenigen Aktivität im Tempelbezirk? Ich finde es etwas .. naja wie soll ich sagen, komisch aber zugleich auch unheimlich."

    "Du hast einen Diener der Götter bei dir, du kannst ruhig hoffen, sie werden deiner Hoffnung Kraft geben." entgegnete der Jungpriester seinem Vetter und nahm die Verpflegung entgegen. "Du denkst auch an alles." nicht das Phelan gefräßig wäre, aber etwas zu essen dabei zu haben und etwas Bier war immer gut.
    So führte er Sneiwz auf den Hof, zog sich seinen Bogen über den Kopf, sodass das Holz auf seinem Rücken und die Sehne auf seiner Brust war und stieg auf. Mit einer kurzen Handbewegung deutete er den Abritt Richtung Tor.

    Kaum waren sie auf den Wegen außerhalb Mogontiacums gab Phelan seinem Schimmel das Zeichen zum beschleunigen, immerhin war Sneiwaz kein Pony und hatte länger im Stall gestanden, während er in Rom seine Priesterausbildung abschloss. Witjon legte mit Skaga nach und so ging es in die Richtung des Waldes. Kurz davor machte der Jungpriester halt und hob die Hand als Zeichen für Witjon.
    "So mein lieber, wie hast du dir das jetzt gedacht, schleichen oder drauf aufs Wild.. was ist dein Schlachtplan?" ja da grinste sich Phelan einen an die Backe. Er war gespannt was sein Vetter in seiner Abwesenheit alles gelernt hatte.


    *Witjon und Phelan jagen

    Endlich war er da! Der Tag, auf den sich Phelan lange gefreut hatte. Nachdem erlegen des Wolfes, der die Bauern rund um Mogontiacum verstörrte, den sie knapp vor einem Jahr legten, ging es nun wieder los. Diesmal allerdings in kleinerer Besetzung, nur er und Witjon.
    Frohen Mutes schritt er hinaus an die frische kalte Luft. Seine Beine kleidete eine mit Riemen geschnürrte Lederhose und seine Stiefel. An seinem Gürtel war das Sax befestigt. Seine Jagdweste durfte natürlich nicht fehlen, in der links und rechts noch zwei kleinere Jagdmesser angebracht waren. Seinen Köcher hatte er auf den Rücken geschnallt und seinen Bogen hielt er in der Hand. Die blonden Haare trug der Priester heute extra zu einem Zopf.
    Er betrat den Stall, wo er seinen rotzenden Vetter schon hörte.
    "Morsche mein Lieber, auf zur Jagd?"
    Sneiwaz stand wie gewohnt in seiner Box und wartete schon sehnsüchtig auf seinen Herr. Phelan strich seinem Schimmel über die Nüstern und legte den Sattel an.
    "Marga wird sich freuen wenn wir ihr ein paar Hasen oder Wildschweine auf den Tisch knallen was meinst du?"

    Das Lachen konnte Phelan nicht zurückhalten "Ach Schwesterherz, du musst wissen ich bin schon fast ein Jahr hier. Nach einiger Zeit weisst du wo wer und wann arbeitet." er zwinkerte ihr zu und strich ihr eine Strähne, die ihr vor ihre schönen Augen gefallen war aus dem Gesicht. "Nein nein Sontje. In der Curia arbeiten Loki und Witjon, ich arbeite im Tempelbezirk, allerdings komme ich auf meinem Weg dort hin, den ich zu Fuß gehe.." er zwinkerte ihr zu ".. an der Curia vorbei und kann ihn so direkt fragen, wenn er gerade Zeit für mich hat."


    Gandalf. Genau so hieß er :D "Ja du hast Recht das stimmt, wie hieß denn nochmal sein kleinwüchsiger Gesell?" Phelan rieb sich die Augen und hob danach den Zeigefinger in die Luft "Genau! Fridolin!" Fridolin? "Nein! nein nein .. ehm .. Frodiu! Nein, ehm ehm Frodo .. Frodo?" er platzte vor Erkenntnis "Genau! Frodo hieß er" Wie gut sich an die alten Zeiten zu erinnern.
    "Von deren Zorn brauchst du mir nichts sagen, ich kenn die beiden nicht anders." er schaute auf Mogontiacum "Schwesterherz, der Tag ist im vollen gange, ich muss solangsam los, gehst du dann zu Ragin?"

    Jetzt lehnte sich Phelan, genau wie Witjon ein wenig nach vorne und rutschte auf die Sesselkante, um seinen Verwandten ein wenig über den rönischen Götterkult zu erzählen.
    "Ein richtiger Gedanke Ragin, diese Blitze beruhen auf einem Fehler, den die Menschen begangen haben. Die Blitze sind ein sogenanntes Prodigium, also ein Zeichen. Ein Gott wurde erzürnt, allerdings.." er schaute zu seinen Vettern Witjon und Ragin "..ist es nicht Donar gewesen. Man weiß es natürlich nicht genau, aber es wird so wie ich das mitbekommen habe gemutmaßt, dass es sich um Summanus, auch Pluto gennant, also der Gott der Unterwelt handelt. Der junge Priester hatte keine Ahnung ob seine Familie diese Namen schon einmal gehört hatte, Loki oder Ragin mit Sicherheit. Dann wandte er sich Witjon zu "Ja Witjon, diese beiden Familien sind Patrizier. Nur diese selbst wissen, was den Zorn der Götter aufgebracht haben könnte. Intrigen, unrechte Taten oder Habgier können solche Sachen sein. Aber darüber will ich nicht mutmaßen, die Götter hören überall mit und ich will sie nicht erzürnen." Um nochmal auf Donar einzugehen fügte er noch etwas hinzu "Ihr müsst wissen, dass es auf keinen Fall Donar sein kann. Donar bestraft nicht die Römer in ihrem eigenen Land für ihr Vergehen. Wären sie in unserem Lande wie damals zur Zeit des Krieges, wäre das eventuell etwas anderes." Mit Hoffnung in den Augen, dass alle verstanden haben was er in den letzten gefühöten Zehn Minuten erklärt hatte schaute er in die Runde.

    "Du kannst Ragin gerne fragen, er hatte damals das selbe Problem." hatte er doch dann relativ schnell eine Beschäftigung gefunden. Auch Phelan zwinkerte seiner Schwester zu.
    "Also gut, machen wir das so. Allerdings ist Loki eh nicht hier und ich muss jetzt auch zur Arbeit. Ich werde aber in der Cura vorbeischauen und mit ihm sprechen, in der Zeit kannst du Ragin aufsuchen, falls er denn zu Hause ist."
    Einsiedler? Meinte sie etwa diesen vierschrötrigen Kerl, der immer gelissbelt hatte und nicht gerade nach den best duftensten Blumen roch?
    "Ich kann mich wage an ihn erinnern, aber das Mutter dich nicht dort hin lassen wollte, das weiß ich noch genau! Ha! Du hättest es so wie ich machen sollen, einfach weg, einfach machen. Ich bin auch einfach auf meine eigenen Abenteuer gegangen obwohl Mutter und Vater es nicht gefallen hatte. Aber sie es mal so, das Ferun dich zur Hausarbeit herangezogen hat ist dir ganz sicher nicht zum Nachteil."

    Mit einem freundlichen Lächeln drehte er sich wieder Richtung Tür, verließ das Zimmer und schloss sie hinter sich. "So .. jetzt zur Arbeit." fröhlich schlenderte der junge Priester die Gänge entlang hinab ins Erdgeschoss und verließ mit seinem dicken Winterpelz die Casa und machte sich auf zum Tempelbezirk.

    Sein Arm war fest um ihre Taile, ganz fest hielt er seine Schwester und ließ sich erst einmal zur Ruhe kommen. "Ich weiss nicht, vielleicht hast du dich einfach nur verschluckt oder vielleicht hast du ja eine Stauballergie, Lanthilda hat wohl nicht richtig geputzt!" ein kleines Lachen drang aus seinem Mund hervor um die Situation etwas aufzulockern.
    Froh war er, dass Sontjes Hustenanfall nur kurz andauerte.
    Sie schien wieder munter zu sein, denn sie griff ihre Frage noch einmal auf, so hartnäckig wie sie manchmal sein konnte, genau die Art von Hartnäckigkeit, die Phelan in Rom öfters gezeigt hatte, um sich nicht unterkriegen zu lassen. Als sie ihre Frage direkt selber beantwortete mit einem Sarkasmus wie er im Buche stand. Herzhaft lachte sich der junge Priester schlapp. "Das klingt alles sehr verlockend .. finde ich" eigentlich könnte sie ja Dagny sitten, Phelan hatte sie noch nicht nach seiner Ankunft gesehen, aber so viel gewachsen oder älter oder auch reifer geworden ist sie bestimmt nicht.
    "Vielleicht kannst du was hm .. wie wäre es, wenn wir Loki danach befragen? Falls er auch nichts besseres weiß, kannst du mir ein wenig bei meiner Arbeit zur Hand gehen, allerdings ist das auch keine dauerhafte Lösung" da es wirklich auf die Dauer für Sontje langweilig werden konnte. Die Schola Arthensis hatte er im Sinn, aber ob das das richtige für seinen Zwilling war, wusste er nicht.

    Dahinter konnte ja nur Albin stecken, es war aber kein Problem denn "Wir haben ja schon öfters in einem Bett geschlafen, nur irgendwann solltest du dein eigenes Zimmer kriegen, aber das hat ja Zeit." ein schmunzeln ließ sich nicht verbergen, Phelan dachte an damals, wo Sontje immer zu ihm ins Bett gekrochen war, wenn draußen der Sturm tobte und die Blitzte zischten.
    "Ach Schwesterherz, du bist gerade erst einmal angekommen, leb dich erstmal richtig ein, dann sehen wir weiter, es gibt bestimmt etwas, was du hier in Mogontiacum machen kannst." Für eine Vestalin war sie leider schon zu alt, immerhin wird sie bald 20 genau wie Phelan.
    Gerade wollte er sich zu seiner schmollenden Schwester auf den Boden setzen, da sah er schon voraus was jetzt kam. Ihre Augen wurden größer, sie fing an zu husten. Zunächst nichts unbedingt schlimmes, sie könnte sich ja verschluckt haben. Aber als das Husten nicht aufhören wollte, beugte er sich zu ihr runter, wo ihm auch schon ihre Arme entgegen kamen, er zog sie zu sich rauf und schleppte sie direkt zur Tür. Er riss sie auf und stellte sich mit ihr nach draußen, gerade so, dass noch etwas Wärme von drinnen über ihren Rücken fuhr.

    Es war gut, dass wenigstens Sontje einen großen Bezug zu ihren Eltern hatte, denn sie waren auf Phelans nie besonders stolz oder zugetan gewesen. Das Sontje jetzt schon einen Brief geschrieben hatte, war vielleicht die Möglichkeit wieder mehr Verbundenheit zur Mutter zu kriegen. Ob sie seine Zeilen lesen würde wusste er nicht, aber schreiben wollte er sie dennoch unbedingt.
    "Ja das wäre schön, du kannst ihn mir später auf dem Zimmer geben, ich werde ihn morgen mit zum Tempelbezirk nehmen und ihn da fertigschreiben und auf dem nach Hauseweg abschicken."


    Ins Theater? Nun wurde es dem jungen Germanen aber doch etwas zu viel des guten. "Ins Theater will er mit dir gehen? Hm .. soso." alleine würde er siene Schwester bestimmt nicht gehen lassen, es sei denn, er hätte mit Ragin vorher die passenden Worte gewechselt. Dennoch ließ er sich nichts anmerken.
    "Ja das macht er bestimmt, Ragin ist ein strebsamer und eifriger junger Bursche."

    Phelan amüsierte sich köstlich, wie seine Zwillingsschwester Loki hoch nahm. Er selber hätte es sich damals nie erlaubt und würde es sich auch jetzt nicht, jedenfalls im größeren Maße, erlauben. Zuviel Respekt hatte er ihm gegenüber, aber wenn andere das für ihn übernahmen, konnte er sich das Schmunzeln nicht verkneifen.
    "Ich denke da habe ich zwei neue Aufgaben hier in Mogontiacum gefunden." er zwinkerte Sontje zu.
    Dann wandte er sich ihr und Ragin zu "Leider habe ich keine Ahnung, wie die Römer es machen. Ich war nur wenige Male in römischen Häusern, als das ich mir erklären könnte, wie sie es machen. Es war auf jedenfall immer sehr warm, die Quellen aus der die Wärme entsprang blieb mir immer verborgen." Für Germanen war es wohl eine unvorstellbare Sache ohne Kamin in einem Haus zu leben. "Virgiles gibt es da hast du Recht Ragin, sie kamen sogar einmal groß zum Einsatz, drei Blitze schlugen in Rom ein, einer davon traf die Villa Tiberia, einer schlug bei der Villa Flavia Felix ein und einer vor dem Tempel der Concordia am Forum Romanum." Die großen Rauchsäulen waren kaum zu übersehen, Phelan befand sich damals im Tempelbezirk, wo er alles gut beobachten konnte.


    "Und ja Schwesterherz, ich bin der einzige germanische Priester hier in Mogontiacum. Sogar der einzige Sacerdos Publicus überhaupt in Mogontiacum, im Tempelbezirk gibt es sonst nur Tempeldiener, die die Tempel warten und bei privaten Opfern helfen." Welche Aufgaben würden wohl auf ihn zukommen? Keine Ahung, aufjedenfall war er über Lokis Lob sehr glücklich und stolz.


    Sim-Off:

    edit: hatte das mit den virgiles vergessen :P