Beiträge von Didia Liliana

    Auch ich danke euch für die nachträgliche Auszeichnung und die Aufklärung der Situation..


    Und auch einen herzlichen Dank an euch, Spurius Purgitius Macer für eure wohltätige Spende!
    Dank euch bin ich nun wieder ein wenig schlauer ;)


    *sichverneigt*

    Viviana begrüßete mich mit einer herzlichen Umarmung...


    "Ich habe schon einige schöne Dinge im Haus bewundert, ich freu mich allerdings auch schon aufs Einkaufen: Ich hab schon so schöne neue Ideen"


    Und zu Sinona gewandt:


    "Hallo Sinona! was führt dich in unsere casa?"

    Der Gang durch die Zimmer unserer casa zusammen mit Marcus hätte von mir aus noch Stunden dauern können. Doch nun sollte ich einmal unseren Gast und Viviana sehen.


    "Seid gegrüßt, ihr alle zusammen!"


    rief ich,


    "ihr habt wohl schon euren Lieblingsplatz gefunden"

    Und schon sah ich Marcus auf mich zukommen...


    Endlich war er wieder bei mir, endlich konnte ich wieder in seine ruhigen Augen sehen, mich endlich wieder geborgen fühlen...


    Seine Umarmung und seinen Kuß sog ich auf...


    "Du solltest mir noch nicht ganz so nahe kommen, auch wenn ich mich dir am liebsten die ganze Zeit in den Schoss werfen möchte- mein Husten ist immer noch nicht ganz weg, aber ich denke, er wird ab jetzt ausklingen!
    Ich freue mich so, wieder bei dir zu sein, ich habe noch eine Menge Arbeit für mich mitgebracht.
    Ich danke dir herzlich für deine Bemühungen um meine Bäckerei und für deine Geschenke! Führst du mich ein wenig im Haus herum? Ich will ALLES sehen!"


    ...und ich nahm Marcus' Hand

    Ich lag mit schwerem Fieber im Bett und hustete mir schon seit Tagen die Seele aus dem Leib.
    Diese blöde Grippe musste auch grade dann kommen, wenn ich wichtige Dinge zu klären hatte.
    Ganz davon zu schweigen, dass ich Marcus vermisste.


    Ein Sklave trat in den Raum und verkündete die Ankunft eines Briefes von Marcus Didius Falco...


    Freudig richtete ich mich auf.


    "Lies ihn mir bitte vor!"


    sagte ich, denn ich wollt mir den Brief in Ruhe anhören können, meine Hustenkrämpfe hätten ein ruckloses Lesen eh verhindert.


    Es war schön zu hören, was sich in der Heimat schönes verändert hatte.
    Und gerne hätte ich Marcus persönlich geantwortet, doch ich war zu erschöpft. So ließ ich ihm nur ausrichten, wann meine Rückkunft ist und dass ich ihn vermisse.


    Dann schlief ich wieder ein um von dem neuen Heim zu träumen...

    Endlich war die lange, anstrengende Reise beendet.


    Noch ein wenig erschöpft und kraftlos von meiner Erkältung stand ich nun vor den Türen unseres neuen Heims.
    Mein Herz raste als ich die Eingangshalle betrat:
    Marcus hatte mir schon im Brief mitgeteilt, wie schön es ist. Ich war so voller Vorfreude auf das Einrichten, auf das Wiedersehen mit Viviana und all den anderen.


    Doch besonders hatte ich Marcus vermisst. In meinen fiebrigen Nächten hatte ich mich oft danach gesehnt, dass er an meinem Bett stünde, um mir einfach nur die Hand zu halten. Vielleicht ist meine Krankheit deshalb so lange geblieben- meine Seele war einfach zu anfällig gewesen.
    Aber nun hatte sie ja wieder die Möglichkeit, sich zu wärmen.


    Und da hörte ich auch schon die Stimmen der Sklaven, die durch die Räume huschten und das eine oder andere vorzubereiten versuchten.
    Ich schaute mich ersteinmal in der Eingangshalle um und musste schon schmunzeln: Die Einrichtung enthielt schon viele Dinge nach meinem Geschmack, jedoch waren sie völlig falsch im Raum angeordnet. Da hatte sich die gute Seele Marcus wohl viel beim Einkaufen gedacht...


    Endlich hörte ich auch die Stimme von Marcus und Viviana.
    Ich war aufgeregt...


    "Ihr habt Besuch"


    rief ich in die Halle hinein und erwartete freudig die Gesichter...

    Nachdem Marcus und ich hier und da bei den Leckerein zugegriffen hatten und er mir einige wichtige Leute zeigte, mir erklärte, wo ich sie einzuordnen hatte, bestätigte sich mein "Verdacht":


    Bei Marcus konnte ich mich wirklich sicher und wohl fühlen.
    Er ließ mich nicht aus den Augen uns sorgte immer für meine Unterhaltung.
    Mal flüsterte er mir zärtlich etwas ins Ohr, mal nahm er mich an die Hand und zeigte mir hier und dort etwas...


    Ganz im Gegensatz zu Messalina, die sehr im "Gästestress" zu sein schien, war ich innerlich sehr ruhig und gelassen.


    Rom war eine gute Entscheidung gewesen...
    Die Gens Didia ist eine gute Entscheidung gewesen
    In Marcus' Gesellschaft zu sein ist eine sehr gute Entscheidung...

    Nachdem mir Marcus ein paar gute Vorschläge für meine Bäckerei gemacht hatte, sprudelte der Tatendrang ins mir.
    Und doch:
    die Vorstellung, von Marcus alles erklärt zu bekommen und durch die Stadt geführt zu werden, beschützt zu werden und Halt zu finden gefiel mir sehr. Ich konnte mir nichts besseres vorstellen.


    "So nimm mich doch in deine Gens auf",


    sagte ich zu Marcus...


    " ich fühle mich schon jetzt wohl in deiner Nähe und könnte mir nicht vorstellen, eine bessere zu finden, als die, in der du inne wohnst.
    Mach einen Vorschlag, was wir als Nächstes tun können, wenn ich dich nicht von etwas Wichtigem abhalte- denn ich kann mir denken, dass du ein viel beschäftigter Mann bist!"