Beiträge von Lucius Purgitius Maecenas

Ich betrat das Officium von Lucius, wo ich schon eine Ewigkeit nicht mehr war.
Mit einem >Salve Lucius< trat ich an den Tresen heran und hielt dem Postbeamten den Aushang unter die Nase.
>Diesen Aushang hätte ich gern nach Alexandria, Hispania und Italia versandt.<

>Dei Gebühr dafür soll von der Wertkarte der Regio abgezogen werden, welche du bitte für uns anlegst.< Ich kramte in einem Lederbeutel und holte das nötige Geld heraus. >Achja..., eine Quittung hätte ich noch gern.< Und ich blinzelte Lucius an.

>Frag mich nicht, auf jeden Fall war der Weg umsonst.< Musste ich ein wenig ernüchternd feststellen.

Dann wollte Lando noch eine Frage beantwortet haben, bei der mir fast die Luft wegblieb. Lando und eine Einladung, das ich das noch erleben durfte. Nicht das ich dies Lando nicht zutrauen würde, auch gelten die Germanen im allgemeinen als sehr Gastfreundlich Fremden gegenüber, jedoch war Lando in der Beziehung bis jetzt eher etwas reserviert. Vielleicht wollte er seinen Scriba auch erst einmal richtig kennen lernen, ehe er so einen schritt macht. >Na...., natürlich Duccius Lando, mit dem größten Vergnügen.<

>Mit ihm selber gesprochen, tsss..., du kommst auf Ideen. Denkst du Tullia lässt mich einfach mir nichts dir nichts in das Officium des Legaten?!< Natürlich hatte ich der Scriba bescheid gegeben. Ich schüttelte ein wenig ungläubig den Kopf.

Ein wenig perplex war ich schon noch. Lando redete darauf los, das ich mir gerade so alles merken konnte, mit schreiben, wäre da ein aussichtsloses Unterfangen.
>Hmmm, ich denke, das ich dies hin bekomme Duccius Lando.< Zwar war das eine Menge Arbeit auf einmal, doch seit ich unter Lando´s Fittichen war, habe ich gelernt, mehrer Dinge mit einem mal zu speichern. Eine Sache, die mann Männern nachsagt, welches Problem bereiten könne. Nicht so bei mir.
>Den Aushang lasse ich nachher gleich noch anbringen. Was das gespräch mit dem Petronier betrifft, so habe ich schlechte Nachrichten. Er lehnte dankend ab. Es war, um es mit seinen Worten wiederzugeben, nicht seinen Ansprüchen genüge.< Ich schaute zu Lando und zuckte mit den Schultern.

Die Nacht verbrachte ich mehr schlecht als recht und am Morgen wurden wir vom Decurio geweckt. Ein wenig zerknautscht, machten wir uns auf den weiteren Weg.

Der Duccier schien alles genau wissen zu wollen, eben ein Jungspund. Über die Schulter wollte er mir schauen. >Du willst also etwas lernen, hmmm...., wieso nicht, das ließe sich einrichten.< Ich überlegte kurz und kam zu einem Ergebnis. >Wenn du magst, besuche mich doch mal in meinem Officium,
wenn du Zeit hast.<

Was macht man als Scriba? >Du erledigst all die Aufgaben, welche der Magister Scriniorum dir zuteilt, etwa Abschriften oder dergleichen, eigentlich gibt es nichts, was man als Scriba nicht macht.< Eigentlich war das so.

Bashir schien ein wenig verblüfft zu sein, als ich ihm auf die Schulter klopfte. >Also gut, Bashir, dann bis übermorgen. Vale.< Ich schaute ihm noch kurz nach und begab mich dann selber auf den Heimweg.

Ich betrat wieder mein Officium, wo der Praefectus es sich gemütlich gemacht hatte und konnte ihm gute Nachrichten überbringen. >So Praefectus, der Comes lässt bitten.<

>Gut, gut, ich schicke ihn herein.< Ich wandte mich um und verließ das Officium, um dem Praefectus bescheid zu geben.

So langsam füllte sich der Raum, die beiden Duumviri, welche extra vorgeladen wurden, weckten in mir nicht gerade Vertrauen.
Als Lando auf die Frage nach dem Legaten antwortete, machte ich ein erstauntes Gesicht und nickte nur. >Eigentlich weis er bescheid.< Er wird sicher noch kommen, dachte ich mir und beobachtete weiter die zwei Stadtoberhäupter von Confluentes.

Die Sache mit den zwei Duumviri von Confluentes schien sich wie ein Lauffeuer schon herumgesprochen zu haben. >Ja gut Tullia, ich warte.< Während Tullia den Magister konsultierte, schaute ich mich ein wenig in ihrem Officium um.

Am Officium des Comes angekommen, klopfte ich an und betrat dieses umgehend. >Salve Comes, der Praefectus Portuensis ist in meinem Officium und bittet dich sprechen zu dürfen. Er hat den Lagerbericht mit.< Ich schaute den Comes fragend an, ob er für den Praefectus Zeit habe.

Mit erwartendem Blick schaute ich in Richtung Tür, woher das klopfen kam. Der Praefectus dachte ich.
>Salve Praefectus............, gut ich schaue mal nach, ob der Comes zugegen ist. Nimm doch bitte derweil platz.< Und ich wies auf einen der Stühle in meinem Officium hin, während ich mich auf die Suche nach dem Comes machte.

Zitat

Original von Marcus Duccius Rufus
Nachdem er Maecenas ebenfalls die Hand gereicht hatte setzte sich Ragin. "Ihr kennt euch also aus der Regio? Darf ich dich fragen, was du dort machst?".

>Ja das stimmt. Marsus....< und ich klopfte Marsus freundschaftlich auf die Schulter. >Marsus kommt ab und zu einmal bei mir vorbei und wenn es nicht gerade um Verwaltungstechnische Sachen geht, haben wir nur Dummheiten im Kopf.< Und ich musste grinsen bei dem Gedanken an Marsus´ letzten Besuch.
>Was ich mache.....? Ich hetze von einem Zimmer zum anderen auch Scriba genannt.< Und ich schaute zu Marsus und musste abermals grinsen. >Und du, beziehungsweise ihr? Seid erst seit kurzem hier?<

Ganz eilig lief ich von meinem Officium zu dem von Tullia, das hatte ich fast vergessen, dachte ich mir so und klopfte an und betrat anschließend die Räumlichkeit.
>Salve Tullia, die Duumviri von Confluentes sind eingetroffen, soll die Befragung zur Hora Nocta stattfinden?< Und ich zwinkerte Tullia zu.

Gerade hatte ich den Mantel abgelegt und ihn an einem Haken aufgehangen, als es an der Tür klopfte. Ohne ein zögern rief ich >herein< und wartete auf den Gast.

Gemeinsam mit Lando hatte ich den Raum in welchem heute das Treffen mit den Duumviri von Confluentes stattfinden sollte betreten und wartete nun, bis jeder nach und nach so eintrudelte.
Gar nicht lang und die zwei besagten Duumviri betraten den Raum, so langsam stieg die Spannung. Danach kam auch der Comes in den Raum. Eigentlich konnte es losgehen.
Ich neigte mich leicht zu Lando und fragte. >Wer kommt eigentlich noch alles?< so das es für die anderen aber nicht zu hören war.