Beiträge von Lucius Purgitius Maecenas

Da konnte sich ja Maecenas bis jetzt doch gar nicht so übel angestellt haben, wenn ihn Lando dem Comes empfohlen hat.
Auch musste Maecenas ein wenig schmunzeln, als Lando sicher aus eigener Erfahrung mit dem Comes sprach.
"Und du weist wirklich nichts weiter. Zumindest wann es ungefähr losgehen soll? Nicht das du oder der Comes auf einmal in meinem Officium stehen und es geht sofort los. Er wird mich sicher noch informieren?" Schaute Maecenas, Lando doch etwas fragend an. Der Satz von Lando, zwecks des nochmaligen überlegens, hatte Maecenas schon längst wieder aus seinem Kopf gestrichen. er würde nie im Traum an so etwas denken.

Maecenas überlegte kurz. "Hmm.. ich würde sagen, wir nehmen alle drei Würfel." Maecenas nahm die Würfel und ließ diese elegant aus seiner Hand auf den Tisch gleiten. "Siehst du, eine 5 eine 4 und eine 1, das war ganz ordentlich. So in der Reihenfolge zählst du die Augen auf dem Würfel zusammen. Also erst die höchste Zahl und zum Schluss die niedrigste. Und wessen Zahl am größten ist, der hat das Spiel gewonnen." Maecenas hoffte, das Spiel deutlich genug erklärt zu haben.

Zitat

Original von Lucius Germanicus Matrinius
Nun, wir werden ja sehen. Aber selbst wenn er da sein sollte, kann ich nicht garantieren, dass er auch Zeit für uns hat.
Probaten hatten immer eine Menge zu tun, waren schließlich auch mit ihrer Grundausbildung beschäftig.
Schließlich erreichten wir das Castellum und ich sprach ohne umschweife die Wache davor an.
Salve! Ich bin Lucius Germanicus Matrinius und möchte mit meinem Freund hier, ich deutete auf Maecenas , einen Freund im Castellum besuchen. Sein Name ist Tiberius Germanicus Probus.

Maecenas verfolgte gespannt die Prozedur der Anmeldung. Die beiden schienen Glück zu haben und sie wurden sogleich durchgelassen.
"Ich hätte nicht gedacht, das man uns so einfach hier einlässt Matrinius."

Matrinius schien mit den Würfeln nicht so richtig etwas anfangen zu können.
"Pass auf ich erkläre es dir." Maecenas schob seinen Becher etwas beiseite, so das etwas Platz auf dem Tisch war. "Also Regeln gibt es viele, wie wir es dann schließlich handhaben, das ist unser Ding und Auslegungssache. Nur müssen wir uns vorher auf eine Regel einigen." Und Maecenas schaute Matrinius an.

"Na... Würfeln eben." Maecenas zog einem kleinen Lederbeutel aus seiner Kleidung, öffnete ihn und nahm drei kleine Würfel heraus und hielt sie Matrinius unter die Nase. "Hier, nimm sie mal in die Hand, damit kann man so würfeln oder es gibt extra Spielbretter dazu."

Maecenas schlenderte mit Matrinius zum Castellum der Legio II und die beiden unterhielten sich derweil angeregt.
"Aha..." Meinte Maecenas etwas knapp zu der Aussage von Matrinius. "Hoffentlich ist er auch da?!" Und Maecenas schaute zu Matrinius und schmunzelte etwas.

Maecenas war das anders gewöhnt, schließlich gab es in Arretium fast das ganze Jahr über Obst und Gemüse. Was er hier ein wenig vermisste.

"Was hälst du davon, wenn wir eine Runde würfeln? Du kennst doch Würfeln, oder?" Jetzt nach dem Essen, hielt dies Maecenas für den besten Ausgleich.

Die beiden setzten sich auch wenn es eher etwas gemächlich war, in Bewegung. "Und woher kennst du ihn nochmal?" Fragte Maecenas abermal nach, während sich die beiden immer weiter vom Stadttor entfernten.

Maecenas bemerkte gerade. "Mit Obst scheint es zu dieser Jahreszeit hier auch schlecht auszusehen oder irre ich mich da?" Nicht das es Maecenas im Moment vermisste aber neulich bei seinem Besuch auf dem Forum suchte er auch vergeblich nach Trauben. Welches Problem er von Italia nicht kannte.

Denn Maecenas hatte keine Lust im Carcer zu landen oder im hohen Bogen aus dem Castellum geschmissen zu werden. Aber vielleicht war das ja gar nicht so und Besucher waren gestattet.
"Also von mir aus können wir ja einen Versuch starten!?"

"Das wäre eine super Sache. Du hörst dich bei dir um und ich sehe, was ich bei mir in der Regia machen kann." Wenn zwei, an verschiedenen Stellen sich umhörten, war die Chance wesentlich größer, etwas zu erfahren oder eine Idee mit einbringen zu können als nur eine einzelne Person.

Das klang sehr interessant in den Ohren von Maecenas, ins Castellum wollte er schon immer einmal. "Ich hoffe, man lässt uns auch hinein, ich meine ins Castellum?"
Und Maecenas schaute etwas fragend zu Matrinius.

Matrinius schien einen Moment mit dem Gedanken gespielt zu haben. Maecenas beobachtete die Mimik von Matrinius und musste innerlich lachen.
"Na klar komme ich da mit, dort war ich sowieso noch nie. Wer ist denn dein Freund?"

"Frag doch einfach bei der nächsten Gelegenheit bei deinem Duumvir nach. Was alles geplant ist und so. Mehr musst du ja noch nicht verraten." Dies dürfte an sich kein Problem darstellen.

Nein, nicht wirklich passierte hier etwas. was sollte auch passieren. Schließlich standen die beiden am Stadttor von Mogontiacum.
"Es sei denn, du möchtest Studien über die Menschen erstellen, dann bist du hier genau richtig." Bemerkte Maecenas etwas abfällig und grinste Matrinius an.

"Hmmm...., aber vielleicht könnte man ja bei passender Gelegenheit einen Vorschlag unterbreiten. Was dann daraus gemacht wird ist ja die andere Seite." Maecenas ließ diese Angelegenheit nicht mehr los. Erst recht, als Matrinius eben darüber sprach, das etwas geplant werden soll.

Maecenas konnte nun auch ein kleines Lächeln verzeichnen. Endlich mal raus dachte er sich. Etwas überrascht war er dennoch. "Echt? weist du schon genaueres? Wann zum Beispiel soll es losgehen?"
Nicht das Maecenas seine Arbeit nicht für gut befand aber wenn man tag für Tag in einem Officium sitzt, ist man froh, mal rauszukommen.

Ich nahm Platz und erkannte ein breites Grinsen im Gesicht von Lando.

"Nun Lando, ehrlich gesagt noch nicht allzuviel. Wieso fragst du?" So recht konnte Maecenas die Frage von Lando noch nicht einordnen. Auf was er hinauswollte!

Das klang alles recht interessant, die Ausführungen von Matrinius, die zwar noch etwas spärlich ausfielen aber vielleicht währe da noch mehr herauszubekommen. "Vielleicht lässt sich da was machen Matrinius, bezüglich eines Wagenrennens."

"Doch, doch Matrinius. Das merkt man nun von Tag zu Tag. Die Tage werden länger und die Nächte kürzer. Aber es wurde auch Zeit." Maecenas lehnte gelangweilt an einem Stück Stadtmauer und philosophierte über die Jahreszeiten und den damit verbundenen Wohlfühlfaktor.