Beiträge von Marcus Didius Falco

"Hmm, wieso...? Ich denke, ich genieße einen guten Ruf." fragte ich. "Wenn ich den nächsten Religionskurs, für den ich mich angemeldet habe, erfolgreich bestehe, dann darf ich mich sogar Amicus Cultus Deorum nennen."

Salve Amica!

Ein herzliches Willkommen in Rom im Namen der Gens Didia.

Gern biete ich Dir einen Platz im Kreise unserer Familia an. Hilfe bei Deinen ersten Schritten im Imperium erhältst Du bei uns mit Rat und Tat. Die gegenseitige Unterstützung der Familienmitglieder untereinander wird bei uns ganz Groß geschrieben. Wir können immer neue, tatkräftige Familienmitglieder gebrauchen, denn je mehr wir sind, desto mehr Spaß machts!

Die Gens Didia ist Mitglied der toleranten und weltoffenen Factio Praesina. Gerade wenn Du eine religiöse Laufbahn einschlagen möchtest, wäre die Praesina ideal für Dich.

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Für welche Gens Du Dich letztlich auch entscheiden mögest, ich wünsche Dir ganz viel Spaß hier bei uns.

Vale
Marcus Didius Falco

Salve Amice!

Ein herzliches Willkommen in Rom im Namen der Gens Didia.

Gern biete ich Dir einen Platz im Kreise unserer Familia an. Hilfe bei Deinen ersten Schritten im Imperium erhältst Du bei uns mit Rat und Tat. Die gegenseitige Unterstützung der Familienmitglieder untereinander wird bei uns ganz Groß geschrieben. Wir können immer neue, tatkräftige Familienmitglieder gebrauchen, denn je mehr wir sind, desto mehr Spaß machts!

Die Gens Didia ist Mitglied der toleranten und weltoffenen Factio Praesina.

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Für welche Gens Du Dich letztlich auch entscheiden mögest, ich wünsche Dir ganz viel Spaß hier bei uns.

Vale
Marcus Didius Falco

"Wir müssen es ja Antistes nicht gleich beichten, wenn du tatsächlich betrunken unter dem Tisch liegst. Er wird ja hoffentlich keine Spione in der Casa Didia haben." meinte ich lachend.

"Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg für deinen Antrittsbesuch bei Antistes, Schwesterchen. Ich bin gespannt welche Aufgaben er für dich hat und womit du dir deine ersten Sporen im CD verdienen darfst. Auf jeden Fall ist der Bedarf an tüchtigen Priesterinnen noch längst nicht gedeckt. Ich glaube, du hast ganz gute Karrierrechancen." sagte ich schmunzelnd.

"Ja, darauf bestehe ich, Schwesterherz." sagte ich fröhlich lächelnd. "Wir feiern dann unser Wiedersehen und - hoffentlich - unsere beiden gelungenen Schulabschlüsse."

Ich überlegte, was Aelia sich wohl als erstes kaufen würde. Wie ich sie und ihren Schuhtick kannte, wahrscheinlich als erstes ein paar schicke Sandalen.

"Na, laß mal deinem Brüderchen die Spendierhosen anbehalten. Ich glaube, das ich als Subpräfekt etwas mehr verdiene als du mit deinem Anfangsgehalt beim Cultus Deorum. Kauf dir lieber was schönes von deinem ersten Gehalt." sagte ich lächelnd.

"Fein." sagte ich. "Du wirst den Cursus sicher bestehen."

Zum Glück hat meine Schwester ihren Kopf nicht nur für ihre Lockenpracht, dachte ich.

"Ich werde mich nachher auch noch in mein Arbeitszimmer zurückziehen, um die Antworten für mein Examen Secundum an der Academia Militaris fertigzustellen. Den Großteil der Arbeit ist zum Glück schon erledigt. Nur etwas Feinschliff ist noch von Nöten."

"Wenn´s nur 3 sind, dann bin ich ja beruhigt." antwortete ich lachend.

"Wie kommst du mit deinen Studien an der Schola Atheniensis voran?" fragte ich meine Schwester.

"Daran habe ich keinen Zweifel, Schwesterherz."

Dann fragte ich Aelia grinsend: "Hast Du jetzt noch was auf dem Herzen?"

Meiner Erfahrung nach hoben sich Frauen gern noch was Heikles bis zum Schluß eines Gespräches auf. Viel konnte allerdings nicht mehr kommen, nach dem was ich schon erfahren hatte, dachte ich.

Dann viel Spaß in dieser Woche, Agrippina.

Am Freitag sehen wir uns zu den Ludi und ansonsten bist Du danach hoffentlich bald wieder da.

"Hier darf ich meine Vigiles loben, denn hier hören mich meine Leute ja nicht. Zuviel Lob verdirbt den Charakter, sagt man." erwiderte ich mit einem Grinsen.

Das meine Schwester sich nicht untätig in die Ecke setzen und Däumchen drehen würde, das wußte ich.

"Schwesterherz, dein erster Anlaufpunkt sollte das Officium von Antistes im Cultus Deorum sein. Antistes wird dich dann zur Camilla ernennen, womit du dann offizielles Mitglied des Cultus Deorum bist. Du bekommst dann auch ein wöchentliches Gehalt. Deine weiteren Aufgaben im Dienste der Götter wirst du von Antistes oder auch von Liliana erhalten."

"Die Untergebenen auf Trab halten ist doch das Anstrengendste überhaupt." entgegnete ich meiner Schwester grinsend.

"Aber im Ernst, ich habe fähige Leute bei den Vigiles, die mit viel Engagement bei der Sache sind."

Aelias Frage beantwortend sprach ich weiter: "Die meisten Familienmitglieder gehen einem Tagwerk nach. Charisius zum Beispiel arbeitet in meinem Architekturbüro, Angelus in meiner Töpfer, Servilia in den Fernhandelsbetrieben von Flavia Messalina Oryxa, einer guten Freundin der Familia, und Liliana ist als Praeses für Italia im Cultus Deorum tätig. Sie widmet sich neben den Aufgaben als Praeses insbesondere dem Ceres-Kult."

Ich überlegte, ob Charisius nach einer Gelegenheit suchte, um mich zu sprechen. Aber ich hatte ihn vorhin ja bereits danach gefragt. Achselzuckend wendete ich mich daher wieder Aelia zu.

"So hast du nun wenigstens schon mal ein Familienmitglied kennengelernt, Schwesterchen. Die anderen kreuzen demnächst sicher auch bald auf. Es werden ja hoffentlich nicht alle bis in die Nacht rein arbeiten müssen."

So war es zwischen uns, einer neckte immer. Ich spielte mit.

"Hmm... Meinst Du, das funktioniert nicht? Dabei ist es so ein schöner Plan..."

"Gute Idee, Schwesterherz." antwortete ich grinsend. "Du hättest schon bei der letzten Wahl in Rom sein sollen. Da hätte eine Stimme mehr nämlich schon gereicht."

Lachend fuhr ich fort. "Aber eigentlich sollte meine liebe Schwester mehr als nur eine einzige Stimme wert sein... Der, an den ich dich verschachere, der muß schon noch ein paar mehr Stimmen von seinen Clienten mit für dich bieten. Wir können ja eine öffentliche Versteigerung daraus machen."

"Ach, bedrückt ist zuviel gesagt. Ich würde mir einfach etwas mehr Ehrlichkeit wünschen, auch in der Politik. Und weniger Heuchelei. Aber das ist natürlich illusorisch.

Ich schüttelte die Nachdenklichkeit ab und grinste meine Schwester an.

"Du wirst dich doch nicht etwa in den Wahlkampf stürzen wollen, um mich zu unterstützen? Deine Frage ist aber nicht unberechtigt. Den ersten Schrit auf dem Curus Honorum habe ich als ehemaliger Quaestor Consulum ja bereits geschafft und bei der letzten Wahl verlor ich denkbar knapp im Kampf um das Amt des Volkstribuns. Das ich meine politische Karrierre damit noch nicht als beendet betrachte, dies dürfte in Rom ein offenes Geheimnis sein. Ja, es ist durchaus wahrscheinlich, das ich erneut kandidieren werde."

"Nein, Schwesterchen, ich kann nicht klagen. Glück in der Liebe, gute Freunde, Gesundheit, beruflicher Erfolg und dazu die interessante Arbeit in der Factio, all dies habe ich und viel mehr kann der Mensch von den Göttern auch kaum erhoffen. Dazu deine Anwesenheit, die mich froh stimmt."

Durch Aelias Frage aber nachdenklich geworden fügte ich hinzu: "Hart und unfair, das sind allerdings die Worte, welche mir beim Gedanken an den bevorstehenden Wahlkampf einfallen. Und schmutzig. So wird er wohl werden, befürchte ich. Leider." seufzte ich.

Zitat

Original von Flavia Messalina Oryxa

Was wirfst Du ihr denn vor Herr Censor?

Die sündigen Gedanken des Sklaven vielleicht?

Ich grinste.

"Ja, der Spruch paßt auf viele Lebenslagen, Schwesterchen."

"Hmm, Schwesterchen, da dürfstest du dann wohl einen ganzen Rattenschwanz Verehrer im Gefolge haben, wenn du durch die ganze Stadt gewandert bist." frotzelte ich. "Und der Carcer im Castra Praetoriae dürfte sich mächtig füllen, wenn Victor die dann alle von seinen Urbanern wegfangen läßt." Bei der Vorstellung mußte ich laut lachen.

Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte, beantworte ich Aelias Frage.

"Für ein Gespräch mit dir nehme ich mir immer Zeit, geliebtes Schwesterherz. Es geht auch mal ein Paar Stündchen ohne mich bei den Vigiles. Ich habe fähige Männer bei den Cohortes Vigiles, die mich vertreten können. Außerdem kannst Du mir glauben, das ich mehr als genug Zeit dort zubringe." seufzte ich.