"Ja, so ist es gut."
Beiträge von Marcus Didius Falco
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"Ja.", bestätigte ich Maximus Ansicht zum Hinweis auf das Donativum.
"Ich denke aber, das erste Bild legen wir doch wieder an seine frühere Stelle nach oben."
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"Vielleicht doch etwas zuviel des Guten?", schaute ich ihn zweifelnd an.
"Schauen wir uns mal den Text mit dem ersten Bild in der Mitte an..."
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Zitat
Original von Marcus Annaeus Metellus
Auch wenn sie verstorben ist, so weilt sie unter uns
Gleichwohl leise gesprochen, verstand ich seine Worte dennoch und nickte."So ist es. In denen, welche sie sie liebten, lebt sie immer weiter."
Meinen Becher hebend prostete ich Metellus zu und trank.
"Danke für deine Anteilnahme. Es freut mich sehr. Sinona war ein guter Mensch."
Danach wechselte ich das Thema.
"Wie geht es dir und deiner Familia, Metellus?", fragte ich ihn.
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Gespannt war ich, wer das Rätsel am schnellsten lösen würde.
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"Didianus Gabriel wird dein Name nach deiner Freilassung lauten.", korrigierte ich den zukünftigen Träger dieses Namens.
Das für Gabriel alles etwas überraschend kam, dass verstand ich. Es gibt aber wohl im Leben jedes Menschen Tage, an denen sich so ziemlich alles verändert.
"Über deine Arbeit bei den Vigiles wirst du im Laufe der Zeit mehr und mehr erfahren. Wenn du meine Erwartungen erfüllst, so werde ich dich entsprechend deiner Fähigkeiten für Spezialaufgaben einsetzen."
Sim-Off: Wenn ich Gabriels Gedanken wüßte, dann könnten wir gern über die Relativität von Freiheit philosophieren. Meinst du etwa, ein Senator wäre wirklich frei?
Aber aus Zeitgründen lieber ein andermal.
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Ich betrat die Tribüne und wartete auf die Meldung, dass die Cohortes zum Appell angetreten seien.
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Ich zeigte ihm zwei weitere Motive.
Sim-Off: Metellus sollte sie dir per PN inzwischen geschickt haben.
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"Ja, du mußt diesen Namen tragen.", antwortete ich, jetzt wieder ernst.
Sim-Off: Den Wein gibt es dort. Familiengrabmal der Gens Didia
Du hast doch deinen Herrn sicherlich dorthin begleitet. -
"Fausta, ich sehe Pompeius Niger unter den mit uns Trauernden. Wir können mit ihm nachher vielleicht gleich über einen Termin für unser Essen sprechen. Natürlich muß Drusilla diesem Termin dann noch zustimmen."
Sehr freute ich michdarüber das auch zahlreiche meiner Vigiles die pompa funebris für Sinona bis hierher begleitet hatten. Unter ihnen war auch Optio Annaeus Metellus, der seit der hervorragenden Organisation des Festes der Vigiles einen besonders dicken Stein bei mir im Brett hatte.
"Metellus.", rief ich ihm zu.
"Komm her zu deinem Präfekten und stoße mit mir auf meine verstorbene Schwester an."
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"Du darfst den Namen Gabriel behalten, aber ohne den Zusatz Didianus geht es nicht. Außer du möchtest Sklave bleiben..."
Ich lachte laut.
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Aufmerksam schaute ich mir den Entwurf des Princeps Iuventutis an.
Nach einiger Überlegung machte ich folgende Vorschläge.
"Das Bildelement könnte vielleicht in die Mitte des Textes, um diesen etwas aufzulockern...Was denkst du?
Die Jahreszahl müßte nioch aktualisiert werden."
Sim-Off: Ich stelle den Entwurf meinen Leuten vor. Vielleicht kommen da noch Vorschläge.
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"Ich danke dir, Fausta, dass du meine Einladung annimmst. Genauso wie ich dir für die wunderbare Organisation von Sinonas Bestattung danke. Du hast alles einfach perfect organisiert."
Mein Lob und mein Dank war ehrlichen Herzens gesprochen.
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"Wenn du auf den Namen Gabriel nicht verzichten möchtest..."
Ich lachte und erläuterte ihm dann, "Didianus bedeutet soviel wie Freigelassener des Didius und das bist du ja dann."
Danach beantwortete ich seine weiteren Fragen.
"Du kannst Rom natürlich verlassen, wenn es dein Wille ist. Ich würde es allerdings bedauern. Aber es ist deine Entscheidung..."
Ich hatte einiges mit Gabriel vor, aber wenn er nicht wollte, dann war es seine eigene Entscheidung.
"Du wärest dann tatsächlich frei wie ein Vogel. Ohne Patron, ohne Schutz, ohne Familia...", gab ich ihm lächelnd zu bedenken.
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Zitat
Original von Gabriel
»Falco ... ich weiß noch immer nicht wirklich, was ich sagen soll.«
"Sag einfach ja zu meinen Vorschlägen...", bot ich ihm grinsend eine Möglichkeit an."Und du könntest dich schon mal mit dem Namen Didianus anfreunden..."
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Gerade wollte ich mein Officium verlassen, da erschien Prudentius Maximus.
"Salve Princeps Iuventutis.", begrüßte ich ihn und lud ihn kurzentschlossen in meine Officium ein.
"Du hast Glück. Gerade wollte ich weg. Ich bin in Eile, aber die Zeit für ein Gespräch mit dir nehme ich mir, damit du nicht unverrichteter Dinge von dannen ziehen mußt. Nimm Platz."
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Zitat
Original von Didia Fausta
"Sage mir bescheid, falls ich dir bei der Organisation des Essens helfen soll."
"Fausta, was würde ich ohne dich nur machen?.", fragte ich sie lächelnd."Jedoch würde ich mich nicht nur freuen, wenn du dieses Essen organisieren könntest, sondern vielmehr noch darüber, wenn du selbst daran teilnehmen würdest."
Die Idee war schlichtweg perfekt, dachte ich. Ich mochte Fausta sehr und konnte ihr auf diese Art einen kleinen Dank für die aufopferungsvolle Arbeit im Zusammenhang mit Sinonas Bestattung abstatten.
Daneben nistete sich der Gedanke in meinem Hinterstübchen ein, dass auf diese Art auch Niger eine Gesprächspartnerin haben mochte und ich mich so etwas mehr auf die Konversation mit Drusilla konzentrieren konnte.
"Mache mir die Freude bitte, Fausta."
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"Das silicernium ist eröffnet.", rief ich, nachdem Aventurinus seine Ansprache eendet hatte.
Sim-Off: WiSim
Die Gäste der Trauerfeier begannen zu tafeln und den geistbeseelten Getränken zuzusprechen. Solcherart angeregt entstanden immer mehr Gespräche unter den Anwesenden.
ZitatOriginal von Didia Fausta
"Sag mal du alter Schwerenöter, hast du eigentlich die hübsche Pompeianerin wiedergesehen, die wir beim Fest deiner Vigilen kennengelernt haben?"
Dankbar dafür, dass Fausta mich auf andere Gedanken brachte, antwortete ich."Noch nicht, Fausta, aber meine Einladung zu einem Besuch in die Casa Didia hat sie angenommen.", sagte ich lächelnd.
Auf diesen Abend freute ich mich bereits sehr.
"Um der Schicklichkeit Genüge zu tun und ihrem Ruf nicht zu schaden wird ihr Verwandter sie begleiten, Pompeius Niger. "
Dieser war ebenfalls unter den Anwesenden und ich wollte später einen Termin für seinen und Drusillas Besuch in der Casa Didia mit ihm absprechen.
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"SALUTE!", rief ich laut, bei den von Aventurinus ausgebrachten Trinksprüchen und trank feste mit.
Seine Worte hatten mich nochmals tief bewegt. Aus jedem seiner Worte sprach die ungeheure Kraft der Liebe zwischen den beiden.
ZitatOriginal von Quintus Caecilius Aventurinus
"Sini, ich dich auch..."
Ich hatte den Anschein, als ob Aventurinus noch während er zu uns sprach, in Zwiesprache mit der toten Sinona versunken wäre...Sein Leid zu fühlen erschütterte mein Herz.
Weiteren Wein hatte ich nötig...
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Nachdem ich im Familiengrabmahl die Ahnen diese angefleht hatte die Seele der verstorbenen Sinona willkommen zu heißen und wir alle Rituale entsprechend den Sitten und Gebräuchen unserer Vorfahren durchgeführt hatte m, begaben wir uns wieder ins Freie.
Längst war die Nacht hereingebrochen.
Wir nahmen jetzt auf den Bänken vor den mit Speisen und Wein reichbeladenen Tischen Platz, um das Leichenmahl einzunehmen.
Der Platz war mit einer Plane zum Schutz vor Schneefall abgedeckt und rings um uns herum standen zahlreiche Kohlebecken verteilt, welche uns Licht und vor allem Wärme spendeten.
Auf einem Karren hatten wir Mäntel mitgeführt, deren Zustand dem des Anlasses und unserer sonstigen Kleidung an diesem Tage angemessen war. Diese ließ ich jetzt zum zusätzlichen Schutz vor der Kälte der Nacht verteilen.
Die Sklaven der Familia hatten unterdessen Weinbecher und das erforderliche Besteck und Geschirr an alle Gäste verteilt.
Für das Silicernium standen verschiedene Weine bereit. Vom Falerner über Honigwein bis hin zu anderen wohlschmeckenden Tropfen. Auch an die Freunde des Bieres war gedacht. An Speisen wurde knuspriges Brot mit leckerem Schafskäse gereicht, Huhn ala Fronto und in anderen Zubereitungsarten, Fisch, Eier, und vieles mehr. Dazu das unvermeidliche Garum. Auch edle Datteln lagen für das silicernium bereit.
Sim-Off: Für alle Teilnehmer stehen in der WiSim Angebote bereit!
Bevor wir mit dem Leichenmahl beginnen würden, ließ ich Aventurinus, dem Verlobten Sinonas, die Ehre zuteil werden, noch einige Worte zu den Gästen der Trauerfeier sprechen. Er hatte mich darum gebeten.