"Ohja! Das hört sich fantastisch an! Aber lass uns bitte schnell rein gehen .. die Kälte plagt mich.." trotz ihrer Wintergaderobe frierte sie, es war wahrlich noch kälter als im Jahr zuvor. Bevor die frisch Verlobten durch die Porta in die Regia schritten wies sie noch ihre Sklaven an. "Ihr wartet hier, Esther du kommst mit." als sie sich wieder ihrem liebsten Zugewand hatte sagte sie leise im vertrauten Ton "Das ist meine neue Leibsklavin .. ich habe sie vor kurzem diesem Zwerg Tranquillus abgekauft."
Beiträge von Tiberia Arvinia
-
-
Eigentlich wäre es romantisch gewesen, wenn Sonnenstrahlen und Vogelgezwitscher Arvinia an diesem Tag geweckt hätten, denn es war ein fröhlicher Tag. Allerdings wurde sie eher durch die Kälte geweckt, die sich unter der zugezogenen Himmelsdecke schon seit Monaten breit gemacht hatte. Wie sehr freute sie sich auf den Sommer ..
Die Tiberia stützte sich mit ihren Armen ab und rutschte nach hinten an die Rückwand ihres Bettes, ihre Decke hatte sie dabei bis ans Kinn gezogen, aufstehen wollte sie noch nicht.
"Esther!"
rief sie laut.Sim-Off:
Hier geht es nach diesem Thread weiter.
poste da ruhig schon einmal damit das schneller geht, aber den Morgen bzw den Weg dorthin simmen wir trotzdem aus -
An diesem Tag wollte Orestes sich mit seiner Verlobten vor der Regia des Cultus treffen. Nun war es publik und somit brachte es einiges ins Rollen. Die zahlreichen Vorbereitungen .. wie sollte die Hochzeit ablaufen? wer sollte eingeladen werden? was für speisen sol.. halt, das war alles viel zu schnell. Das wichtigste war erst einmal sich in das Eheregister eintragen zu lassen und genau aus diesem Grund wollte Arvinia ihren zukünftigen Ehemann hier treffen.
Natürlich hatte sie eben ein paar anderen Sklaven Esther mitgenommen, die in den letzten Tagen keinen Meter von ihrer Seite gewichen war. Auf dem Weg klärte Arvinia ihre Leibsklavin auf "Ich werde gleich meinen Verlobten treffen, damit wir uns in das Eheregister eintragen lassen. Er heißt Manius Aurelius Orestes und du hast dich ihm gegenüber genauso zu verhalten wie mir gegenüber." stellte sie klipp und klar fest, aber Esther würde schon keine Dummheiten anstellen.An der Porta der Regia angekommen erblickte sie ihren Manius "Oh meus lepus! Wie schön dich endlich wieder zu sehen.." sprühte es aus ihr heraus und gab ihrem zukünftigen Gatten einen Kuss.
-
Esther schien nicht das erstemal einer Dame dabei zu helfen sich zu entkleiden. Vermutlich hatte sie der Gattin ihres Vorbesitzers oder auch anderen Damen aus seinem Hause beim entkleiden geholfen. Während die Sklavin ihrer Herrin die Stola öffnete und abnahm, vermochte Arvinia in Esthers Augen ein gewisses funkeln zu entnehmen. Nun in so einem Hause unter Patriziern hatte sie vermutlich noch nie gedient. Die Tiberia hatte wie ihrer anderen Verwandten auch wundervolle Kleider aus teuren Stoffen, welche den Reichen einfach vorbehalten waren.
"Das genügt." entgegnete sie ihrer Sklavin knapp. Sie kannte Esther noch nicht gut genug, von hier an würde Arvinia sich um sich selbst kümmern. Mit der Zeit würde die Neue das irgendwann übernehmen. "Du kannst dich nun auruhen, zieh dich in dein Zimmer zurück, ich werde dich erst morgen früh wieder brauchen."
Sie wartete, bis die Sklavin im Nebenzimmer verschwunden war und legte sich dann in ihr Bett, nachdem sie sich bettfertig gemacht hatte. Wieder einmal war ein sowohl interessanter als auch erfreulicher Tag in Rom vergangen.. -
"Ita est." entgegnete sie ihrer Großnichte. Ach Septima ...Ach Septima.. du glaubst gar nicht von welcher Länge diese Prozedur war.. erzählt habe ich es ihm relativ schnell und er war nicht abgeneigt. Nach einiger Zeit waren auch Aurelius Corvinus und Aurelius Orestes hier, um über die beiden Verbindungen zu sprechen. Leider kam es bei Orestes vorerst zu keiner Übereinkunft .. aber dann kam Orestes nach einiger Zeit wieder und Durus hat zugestimmt!" irgendwie sah ihre Großnichte etwas nachdenklich aus, hatte sie etwa wen im Blick und fragte deshalb all diese Fragen?
Auch Arvinia hob ihr Glas, sie liebte ihre Familie .. so liebevoll wie sie alle waren .. was würden die beiden dazu sagen, dass sie bald keine Tiberia mehr sein würde .. ihre Angst davor spülte sie schnell mit ein wenig Wein herunter, was sie natürlich nur kurz unterdrückte. -
Wieder zuhause
-
Ihr zukünftiger Gatte schien ja alles schon ziemlich geplant zu haben daher vertraute sie ihm und suchte sich schon einmal einen Platz, während er ihrem Cousin und seiner neuen Gattin aus dem Hause Aurelia gratulierte. Arvinia würde ihrem Cousin natürlich später noch gratulieren, aber sie wollte es nicht nebenbei machen, zu viele Gratulanten suchten nun die nähe des Consuls und seiner neuen Ehefrau, dass sie bestimmt nicht genug Zeit dafür hatte all das zu sagen, was sie sagen wollte. Außerdem war der Abend ja noch lang genug.
Nach nicht all zu langer Zeit kam ihr Manius auf sie zu und setzte sich neben sie. Durus erhob seine Stimme, nun war es soweit! Ziemlich aufgeregt schaute sie ihren Geliebten an, ihre Hände zitterten und ihr Herz pochte zu stark, dass es aus ihr heraus zu wollen schien.
Oh wie sie ihn liebte, sie schaute zu ihm auf, wie er in seinem noch relativ jungen Alter schon so viel großes ausstrahlte und wie die Worte mit seiner geschulten Rhetorik den Mund verließen.
Er steckte ihr den Ring an und gab ihr einen Kuss! Wie lange hatte sie das nicht mehr erlebt, eigentlich .. wenn sie so nachdachte .. noch gar nicht. Für beide war es unschicklich heimlich so etwas zu tun und ihnen reichten die zarrten Berührungen durch ihre Hände .. auch wenn der Kuss nur dezent war, so viel Glück löste er in der kleinen Tiberia aus, dass sie förmlich vor Strahlen alle Leute zu blenden schien.
Als er geendet hatte und sich wieder gesetzt hatte sagte er zu ihr die befreiensten Worte, die er nur hätte sagen können. "Jetzt ist es endlich soweit .." sie nahm seine Hand und streichelte mit ihren Fingerspitzen seine Handinnenfläche "Meus Lepus .." dann löste sie die Berührung. "Lass uns etwas essen, die ganze Aufregung hat mich sehr hungrig gemacht." -
Natürlich hatte Arvinia noch nie etwas von diesem Mann gehört. Sogar seine Gens war ihr nicht bekannt, vermutlich war sie eine unbedeutende in Spanien. Sie bemerkte wie Esther sich mit der lateinischen Sprache noch etwas schwer tat, aber das würde sie schon noch lernen vor allem jetzt, wo sie in diesem Haushalt unter so vielen Sklaven war und auch viel den Gesprächen der Familienmitglieder und ihren Gästen lauschen würde.
"Nein Esther, es ist schon spät und ich möchte mich ausuhen du kannst meine Haare offen lassen." dann schritt die Tiberia zu ihrem Bett. "Hilf mir bitte beim Entkleiden, danach kannst du dich ausruhen gehen, ich werde dich erst morgne wieder brauchen." das würde die Standartprozedur werden. Aufstehen, ankleiden, Haare richten, diesen Dreierschritt würde für Esther bald Rutine werden. -
ich hab gedacht das klappt reibungslos aber: ich bin im moment nicht zuhause und habe hier kaum internet:( das heißt ich bin erst wieder voll am 10. da!
-
Mit einiger Rafinesse hatte Arvinia ihre neue Sklavin vor die Probe gestellt. Einige Utensilien lagen auf dem Schminktisch bereit. Esther sollte selbst auswählen und die junge Tiberia würde alles genaustens beobachten. Zurechtweisen musste sie die Numidierin allerdings nicht, da sie mit Bedacht gewählt hatte. Sie genoss das Kämmen und wartete auf die Antwort, jedoch ließ diese auf sich warten. Gerade wollte sie die Sklavin fragen, ob sie Ohrenprobleme hätte, doch da kamen schon ein paar Worte aus ihrem Mund. Sie hatte nicht verstanden? Entweder hatte Arvinia Schwierigkeiten mit der Artikulation oder Dynamik, oder Esther war etwas abwesend..
"Wem hast du vorher gehört? Dein Besitzer, wie hieß er und was war er?" -
Irgendwie schien die Neue nicht allzu gesprächig zu sein. Nun.. eigentlich war das für eine Sklavin mal gar keine schlechte Eigenschaft, auch wenn Arvinia es von ihrer Vorgängerin Crista doch anders gewöhnt war. Schweigen konnte sie schon einmal .. wie sah es mit anderen Dingen aus? Das wollte die Tiberia doch gleich mal praktisch testen. Da sie keinerlei Beschwerden zu haben schien sollte es auch schon losgehen. "Komm her." sie setzte sich auf den Stuhl an ihrem Schminktisch vor dem Spiegel. Als Esther hinter ihr stand folgte ein "Bürste mir die Haare." wenn eines heiliger für Arvinia war als ihre Haare, dann waren es nur ihre Freunde und ihr Manius. Mal sehen ob die Sklavin genauso feinfühlig war wie sie still ist.
Derweil wollte sie das Fragespiel ausdehnen "Wem hast du vorher gehört?" -
"Aus Namidia .. soso." Die Sklaven, die aus diesem Land kamen waren sehr gehorsame und treue Diener, Arvinia würde mit ihrem Neukauf bestimmt keinen Ärger haben.
"Es gibt noch folgendes was du in unserem Hause zu beachten hast. Ich habe dich zwar gekauft und du bist somit meine Sklaven, doch wenn dich ein anderes Familienmitglied zu etwas auffordert hast du dem folge zu leisten, hast du das verstanden?" Esther schaute weiterhin demütig, Arvinia gefiel das, sie schien sich wirklich eine wirklich zuverlässige Sklaven gekauft zu haben.
"In diesem Haus leben mit mir noch Manius Tiberius Durus, Pontifex und Consul, er ist mein Cousin. Tiberia Septima, meine Großnichte, und Aulus Tiberius Celsus sind die anderen beiden." in welcher familiären Beziehung sie zu Celsus stand erwähnte sie nicht, sie wusste es auch gar nicht.
"Hast du irgendwelche Beschwerden oder darfst du dich vollster Gesundheit erfreuen?" eine sehr wichtige Frage, der Sklaventreiber ging oft schlecht mit der Ware um und verkaufte sie als unberührte Wesen. Falls Esther etwas haben sollte, würde Arvinia das nötige veranlassen. -
Hach war das schön .. einfach mit ihrer Cousine Albina und ihrer Großnichte Septima hier im Garten zu sitzen und ihnen von einem freudigen Ereignis erzählen zu können. Dankend nahm sie die Umarmung Septimas an und erwiderte sie. Als die beiden wieder saßen wollte sie alle Fragen, die nun aufgekommen waren, beantworten. "Nun, ich kenne Orestes nun schon über ein ganzes Jahr .. wir haben uns ineinander verliebt." ja .. das hatten sie und es war wirklich ungewöhnlich, dass sie jetzt auch diesen Mann heiratete "Natürlich war mir bewusst, dass Durus für mich einen geeigneten Ehemann finden würde .. aber ich habe ihm so schnell es ging von Manius und mir erzählt .. und was soll ich sagen, er hat zugestimmt! Ich habe solch ein Glück ihn heiraten zu dürfen .. ich war also auch die erste die einen Partner bekommen sollte Septima." letzteres sprach sie in die Richtung ihrer Großnichte "Laevina kam kurz darauf zur Sprache für Durus, aber wir haben uns dafür entschieden, dass zuerst Durus heiraten wird und Orestes unserer Sponsalia auf ihrer Feier bekannt geben wird."
Noch etwas drückte auf ihrer Seele was sie unbedingt loswerden wollte .. aber das hob sie sich für die nächsten Momente auf, nicht alles auf einmal erzählen.. -
Alle schienen sich gut zu unterhalten und niergendwo wollte Arvinia großartig stören, zumal hatte sie eh viel mehr damit zu tun auf die Gänge zur Latrine zu achten. Ihre Freundin Romana war schon viel länger dort drin als Arvinia erwartet hatte, die Sklaven war auch schon vor einiger Zeit dort hingegangen.
Schließlich sah sie dann doch Romana ganz vorsichtig und zarghaft das Atrium betreten, die junge Tiberia lächelte ihr zu.
Wo war eigentlich ihre Großnichte? So langsam wollte sich die Großtante nämlich verabschieden und zur Villa Tiberia zurückkehren! Sie sah sich um, im Atrium war sie nicht, vielleicht im Triclinium? Tatsächlich, da stand sie mit diesem .. billigen Flittchen was sie zuvor noch mit diesem kahlköpfigen und ekelhaften Fettsack unschicklich umgehend gesehen hatte. Schnell ging sie zu Septima und würdigte der anderen Frau keines Blickes. "Septima, lass uns gehen, Durus warten sicher schon auf uns. Wir verabschieden uns von Calvena und machen uns auf den Weg." dann zischte sie ihrer Großnichte noch etwas leise ins Ohr. "Wehe du stellst mich diesem Flittchen vor, komm jetzt." -
Auf einmal stand Manius neben ihr, sie hatte das Opfer beobachtet, aber mehr auf Laevina und Durus geachtet und ihr Verhalten zueinander beziehungsweise auf ihre Worte bei der Zeremonie als auf die Opferprozedur selbst. Freudig lächelte sie ihrem Geliebtem zu und drückte seine Hand, nachdem er ihre genommen und ihr etwas bezauberndes in ihr Ohr geflüstert hatte. Es waren kleine Dinge die Arvinia glücklich machten und genau das war so eine kleine Sache. Glücklich ging sie neben ihm her und freute sich auf das was jetzt kommen würde.
-
Wunderbar!
Dann gibt es jetzt einen von mir liebe SL, wenn ihr doch bitte den Cognamen auf Valens ändert :).
-
Wir wollten eigentlich nur nochmal über den Cognomen reden,
Sextus, hättest du etwas dagegen den Cognomen deines Vaters anzunehmen? (Sextus Tiberius Valens wegen der Familientradition )
-
Arvinia nickte verständnisvoll. "Ja das hat sie, sie ist mit Purgitius Macer verheiratet." gab sie preis, aber das hatte die Flavier bestimmt schon gehört, oder vielleicht doch nicht? Immerhin war sie ja krank gewesen, daher war ihr bestimmt viel entgangen was in Rom so passiert war..
Dann stellte die Flavierin ihr Aelius Archias vor und lächelte dann mit einer hochgezogenen Augenbraue "..vermutlich findet er seine Größe beeindruckend." wenn sie wirklich in sich ging und nachdachte, empfand sie ebenfalls die größe des langhaarigen Barbaren interessant. Ihr Orestes war viel kleiner und auch schmaler, was sie aber gar nicht schlimm fand, denn mit so einem Riesen verheiratet zu sein könnte sie sich nie und nimmer vorstellen.
"Eigentlich hast du nicht viel verpasst meine Liebe, ich wüsste auc.." da wurde sie unterbrochen. Der Aelius hatte sich vorgestellt und vergrößerte die Gesprächsrunde. Arvinia nickte ihm zu, auch dem Riesen. Gerade wollte sie fortfahren da kam auch noch ein weiterer Mann mit kahlgeschorenem Kopf hinzu. Lepidus! Was machte er hier? Hatte Durus ihn geschickt? Das er nur Vera ansprach emfpand die Tiberia ziemlich unhöflich.. so kannte sie ihn gar nicht.
-
Hallo Sextus,
also das hört sich alles schon sehr ordentlich und prima an. Das mit der religiösen Karriere ist bei unserer Familie gar nicht so fehl am Platze .. aber du weißt wahrscheinlich wieso, du hast bestimmt unsere Profilseite gesehen (falls nicht solltest du das unbedingt nachholen also wer wir alle sind und und und..)
Das mit den Familienverhältnissen müssen wir nochmal überlegen, gut das du einen Wunsch geäußert hast, wir werden es besprechen und mit unserer Familiengeschichte abstimmen (es kann immer sein das bestimmte Sachen und ausgespielt sind und daher Kinder unmöglich machen) und dann melde ich mich wieder bei dir ich hoffe die anderen geben bald ihren Senf ab
-
Ah! Die erste im Bund der drei Frauen trat ein und es war Arvinias Nichte!
"Salve Septima!" freudig erwiderte sie die Umarmung "Wie du weißt ist unser Leben nicht immer von Zeit erfüllt .. aber es freut mich das wir uns heute alle drei treffen können. Albina müsste auch bald hier sein." jedenfalls hoffte sie das, es wäre wirklich sehr sschade gewesen, wenn ihre Cousine keine Zeit gehabt hätte.
Kurze Zeit später traf die dritte im Bunde auch ein "Salve Albina! Ich freue mich dich zu sehen." natürlich wurde auch sie umarmt, dann bat Arvinia die beiden zu den Sesseln und wies einen Sklaven an Wasser einzuschenken."Der Grund wieso ich euch herbestellt habe ist .." fing sie direkt das Gespräch an, sie wollte nicht mehr warten, zulange musste sie stillschweigen und freute sich nun umso mehr endlich ihrer Nichte und ihrer Cousine davon zu erzählen, außerdem schauten die beiden Frauen schon ganz gespannt drein
".. ich werde heiraten!" da war es raus! Sie sagte die Worte mit einem freudigen Lächeln, welches sich zu einem noch glücklicheren formte als sie weitersprach "Ich werde Manius Aurelius Orestes heiraten, es ist alles mit Manius besprochen und abgesegnet."