Er drehte sich langsam um, und dann plötzlich schnell.
Ahja, das hätt' ich doch glatt vergessen. Die Unterkunft oder besser gesagt die Räumlichkeit für meine......für mein Geschäft.
Und schloss sich sofort wieder Artemon an.
Libertus, Freiheit, ich denke doch, obwohl dein ehemaliger Herr dir viel gegeben hat, dass du jetzt sicher froh bist, um die Freiheit.
Pharmacus wartete etwas ab.
Aber sag Nero bitte noch, dass ich ihn so schnellst wie möglcih wieder treffen will.
Von dem her, nach dir.... Und deutete damit an, dass er schon auf die Unterkunft gespannt war und er sie ihm zeigen sollte.
Beiträge von Pharmacus
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Nun wollte er wissen, ob seine Vermutung über das Absolute und das Etwas stimmte. So kritzelte er etwas anderes auf die Mauer:
[Blockierte Grafik: http://img230.imageshack.us/img230/6958/ebenenpp9.jpg]Wenn Gott oder die Götter nun ein "Dipol"sind, müssten sie, dass die "Gleichung" stimmt, Negativ und Positiv sein. Das heißt, dass Gott eigentlich neutral ist, aber im positivem Sinn. Also auch Positiv. Das Nichts ist ja auch neutral, aber weder positiv noch negativ "gepolt". Das Nichts ist dann sozusagen "negativ" negativ.
Das Etwas ist ja, wie wir es jedes mal erleben, also auch ein Dipol - nämlich negativ und positiv "gepolt". Das löst sich natürlich unter Umständen auch zu Neutral auf. Doch das beschreibt quasi die Menschheit, und das, was um uns herum existiert. Die Menschheit ist eben positiv und negativ. Das "Etwas" um uns herum, ist aber neutral. Vielleicht sind alles Lebewesen aus Fleisch und Blut ja negativ und positiv, aber von uns Mensch wissen wir selbst, dass es negative Menschen und deren Handlungen und positive Menschen und deren Handlung gibt.
Und wie hängt jetzt das Absolute mit dem Etwas zusammen?
Pharmacus überlegte kurz. Dann kam er auf eine Idee.
Man müsste das eigentlich so erschließen können, dass man aus den "Reaktionen" Gewinne und Auflösungen macht. Ungefähr so wie bei einer Gleichung nur durch eine Reaktion - sprich, jetzt hab ichs, eine "Reaktionsgleichung".Wie sieht das bei dem Absoluten, also bei Gott/oder Göttern aus.
Ja, ich kann erkennen, dass Gott/Götter Negativ zu Neutral bzw. zu nicht negativ macht - Jedoch ungleich Nichts.
Und, dass Gott/Götter macht Positiv zu mehr Positiv, also ein Verdopplungseffekt (++).
Gott/Götter sind demnach aber nicht die, die die Menschheit bei Fehlern verurteilen sondern die diejenigen, die an diese Götter/Gott gleuben, belohnt werden und die, die nicht an ihn/sie glauben erbarmt werden, und nicht bestraft.
Interessant, dachte sich Pharmacus sogleich.
[B]Für die Menschheit bedeutet das, dass sie die Götter/Gott huldigen sollte, dass die Menschheit die Schöpfung Gottes/Götter ist und das das sein Werk, sein Schaffenist, wofür wir ihm Danken sollten. Und es zeigt mir, dass Gott/Götter unübertrefflich ist, er/sie ist der Allmächtige, der Allerbarmer, der Allweise, eben der Absolute oder auf lateinisch Absolutus.[B] -
Pharmacus drehte sich in alle Richtungen, weil plötzlich einiges los war. Der Eine ging, der Andere kam und auf einmal war Nero verschwunden. Ein Sklave drückte mir einen Geldsack in die Hand, Lysandra war wieder vom Erdboden verschwunden und auf dem Tisch sah man noch, wo der Wein "gelegen" hat. ich sagte dann zu Artemon:
Vielen Dank, doch halt!, rief ich ihm noch mal.
Ich kam näher auf ihn zu.
Sag bitte deinem Herrn, dass ich ihm nicht feindlich gesinnt bin und dass ich mich für die Gastfreundschaft bedanke ....und dass ich ihn gerne wieder mal treffen möchte.....und (ich bin noch nicht fertig), dass ich das mit Lysandra mit ihm noch mal besprechen würde.
Zum Abschied sagte er noch: Vale!, klopfte ihm dabei auf die Schulter und fügte ebennoch hinzu, bevor er sich langsam zum Gehen bereitete: Bist ein guter Junge! und lächelte dabei. -
Ich wusste nicht, dass du das jetzt so persönlich genommen hast.
Pharmacus machte ein unverständliches Gesicht.
Er kam sich irgendwie komisch vor, auch verwirrt, weil Pharmacus eigentlich dachte, dass er das wie ein Freund verstehen würde.
Also....ich......Zunge zügeln.........Nero.......ähm Er hatte einen kleinen Gedankenstau, er wusste gleichzeitig nicht, wie er ihm das nun wieder erklären sollte und wie er das wieder gut machen konnte.
Ich habe einen Kurzschluss. Nein, Nero, ich wollte dich damit nun wirklich nicht beleidigen, ich habe doch nur besorgt geklungen, als ich dich darauf aufmerksam machte wegen dem Lachen, oder etwa nicht? Ich meine, es ist doch irgendwie komisch, wenn man etwas Ernstes bespricht und dann nebenher jemand lacht. Dann kommt einem die ganze Sache wieder unernst vor.
Ich wollte eben dieser Sklavin etwas anbieten. Ich habe nicht vergessen, wer vor mir sitzt.
Als er sah, wie Nero den Becher umkippte, erschrack er erst. Und auf die Reaktion von Nero war er auch nicht vorbereitet.
Diese Stimmungsschwankungen sind ziemlich markant, ach, ich bin irgendwie verwirrt....das hat mich jetzt wirklich gerissen. Also das mit dem Weinbecher.
Doch bevor er noch etwas sagte, musste er erst wieder etwas warten bis er seine Gedanken wieder fassen konnte. -
Auch Pharmacus sah jetzt Mercus etwas besorgt an.
Mensch Nero, es ist mir wirklich ernst und wenn du so lachst, dann glaubt mir Lysandra erst recht nicht.
Dann drehte er sich weider zu Lysandra.
Du willst die Zeit nützen. Das ist klug. Ich wette darauf, dass ich dich nicht hinergehen werde. Wetten, dass ich nicht lüge. Aber wie du gesagt hast, du sollst dir selber die Atnwort, ob du mir vertrauen kannst, bilden.
Er kehrte sein Gesicht wieder Marcus zu. Diesmal flüsterte er ihm etwas ins Ohr:
Muss ich dich fragen, wenn ich Lysandra etwas anbieten will, oder...?
Er warete schnell auf eine Antwort, weil er ja seiner Geliebten einen Schluck Wein aus seinem Becher natürlich anbieten wollte, um sie ein wenig zu besänftigen.
Erst jetzt spürte er seine Wange, wo er den Schlag draufbekam. Er spürte, dass sie ganz warm war und er war inbegriffen sie zu kühlen, jedoch stellte ihm sich nur noch die Frage mit was?! -
Ich bin doch nicht sein Klient, nur damit ich dich gratis Er schluckte.
..nur damit ich mit dir gratis schlafen. Das ist Schwachsinn. Lysandra glaub mir doch, ich komme aus einem kleinen spanischen Dorf und habe hier keine Existenz, zufällig habe ich deinen Herrn kennengelernt und ER hat mir die Klientel angeboten. Und ich weiß auch, dass er das Lupanar besitzt. Aber jetzt noch einmal klar und deutlich. Das hat mit uns nichts zu tun.
Er nahm vorsichtig ihr Hand und spürte dabei wieder ihre zarte Haut.
Bitte, Lysandra! -
Gut, das Pharmacus das wusste. Immerhin war es seine Sklavin. So drehte er sich zu Lysandra und sprach mit ihr ganz offen und ehrlich und freundlich, einfühlsam
Liebe Lysandra, was waren deine Beweggründe, dass du mich geschlage hast? Ich hab dich nicht hintergangen, wie ich gerade gesagt habe. Ich schwöre bei meinem spanischen Blut. -
Na und ob. Ich wusste jetzt zwar nicht, was das sollte. Ich habe seit ich mit dir im Lupanar war keine andere Frau getroffen, ich habe keine andere Frau angerührt. Und du weißt, dass ich dich liebe, wieso machst du dann sowas. Ich bin es nicht gewohnt, gleich so hart begrüßt zu werden, da fühlt man sich ja wie ein Sklave.
Er sah plötzlich abwechselnd von Lysandra zu Marcus.
Kann es sein, dass der Lupanar dir gehört, weil sie deine Sklavin ist und. Ja irgendwie könnte das doch zusammenpassen. Marcus?
Er lächelte.
[B]Weil dann erscheint es mir klar, dass du sie nicht einfach so verlieben lässt und sie einfach so abgibst. Du hast wahrscheinlich der andere Sklavin ins Ohr geflüstert, dass sie Lysandra sagen soll, dass ich ein Klient bin und das sie mir eine Ohrfeige geben soll. Stimmt's.
Er lächelte die Beiden an, aber war gespannt, ob seine Hypothese stimmte. -
Vonwegen, denn Pharmacus wusste plötzlich nicht, was das sollte.
Also, was sollte das denn. Sag mir was du hast, ich freu mich dich zu sehen, Lysandra. Wenn es dein Herr erlaubt, so setz' dich doch.
Bald erfing sich Pharmacus wieder von der Ohrfeige und lächelte sie warmherzig an. -
Aber ich bin irgendwie kein Römer, ich ..... Er legte sein Gesicht in seine Handflächen und war etwas traurig.
Ich kann meine Liebe zu ihr nicht unterrücken, obwohl sie ein Sklavin ist. Wenn ich sie nicht irgendwie ausleben kann, dann fresse ich meine Frust in mich und das stell ich mir nicht angenehm vor. -
Er machte ein etwas betrübtes Gesicht.
Tut mir leid, Marcus, aber ich kann sie einfach nicht vergessen.
Er schaute nun Marcus erbittend an.
Marcus, ich will sie unbedingt sehen. Was soll ich nur machen? -
Als er den spanischen Wein sah, ging im ein Lichtlein auf.
Heiliger Himmel der Weinreben, da geht mir das Herz auf. Spanischer tief dunkelroter Wein, sehr würzig aromatisch....
Er nahm einen Schluck.
Das erinnert mich wieder an mein Dorf, an die spanische Sonne an das spanische Temperament. Ein wundervolles Geschenk für einen Spanier, Marcus. Danke!
Auf seinem Gesicht breitet sich ein heimatliches Lächeln aus, weil er nun so etwas von einem Römer nicht erwartet hatte.
Und plötzlich fiel Pharmacus wieder Lysandra. Und bevor er einen Satz formen konnte, kam ihm das Wort: Lysandra schon aus dem Mund. Das sagte er aber mit einer leidenschaftlichen Stimme, weil er sich gleichzeitig wieder ans die gemeinsame Sache erinnerte. -
"aha", dachte sich Pharmacus. Ein offenbarter Weg, wie man sich in die römische Gesellschaft einbringen könnte und wie man eine Existenz aufbauen könnte und nebenher noch arbeiten dürfte.
Ich denke es wäre ein guter Weg für mich und auch für dich, Marcus. So weit ich gehört habe, sollen ja die römischen Feierlichkeiten sehr ausgefallen sein. Und wie ich immer sage, eine Hand wäscht die Andere. Finanzielle Unterstützung klingt in meinen Ohren immer gut, vor allem wenn man noch nicht so integriert ist und etwas Eigenes aufbauen will.
Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir das Patronat und unsere "Freundschaft" mit einem Handschlag besiegeln.
Pharmacus streckte ihm sein Hand entgegen. -
Tja, so schnell kanns gehen, wenn man die richtigen Leute trifft.
Er rückte nun etwas näher an Marcus heran.
Sag, Marcus, ich weiß ja nicht wie das beiden Römern ist, aber in meinem Heimatdorf schüttelt man sich immer die Hand, wenn man jemand Neuen Sympathischen gefunden hat. Also ich wieß ja nicht wie das bei den Römern abläuft. Wollte das mal fragen, nicht das ich dir dei Hand gebe und du denkst dir: Was hat er jetzt vor? und lächelte etwas. -
Gute Frage, wird Zeit, dass auch mal zu klären. Ich heiße Pharmacus. Ein ziemlich schräger Name vielleicht für einen Römer, aber meine Stiefeltern tauften mich deshalb so, weil ich immer gerne mit Kräutern spielte.
Bei diesem Gedanken an dei Kräuter lächelte er kurz, dann fragte er ihn nach seinem Namen.
Wie heißt eigentlich du ? -
Pharmacus dachte kurz nach, war er ja nun mit Angeboten überhäuft worden. Zwischendurch trank er wieder einen Schluck Cervisia aus senem Becher, dem ihm die Sklavin gebracht hatte. Dann schaute er auf:
Du als Römer willst mir als Peregrinus helfen. Seine Verblüfftheit war ihm anzusehen. Ich glaub mir blutet gleich die Nase!
Versteh das jetzt nich falsch, aber solch ein Angebot hätt' ich jetzt von dir nicht erwartet. Außerdem kennen wir uns ja kaum und eben deswegen verblüfft es mich.
Überlegte wieder kurz.
Doch damit wäre mir hier eine neue Existenz gegeben. Mein Hauptziel eigentlich - mir eine neue Existenz aufzubauen.
Er lachte etwas.
Das Geld könnte ich dir nur zurückzahlen, wenn die Kundschaft dementsprechend ist. Mehr Einnahmen als Ausgaben - versteht sich. Und die Sicherheit, dass du das Geld wieder bekommst liegt deshalb nicht an mir, sondern am Volk, am Konsum, am Standort, an der Werbung, an der Bilanz, wie viele Leute erkranken, wie viele Leute geboren werden, wieviele Leute sterben. - Ich rede jetzt von der Grüdnung eine Apotheke. Dann würde noch die Einrichtung eine große Rolle spielen, der Kundenservice, die Logistk, die Vermarktung, die Anstellung von Fachkräften, der richtige Umgang mit Kunden, die Pharmakae selbst, bestimmte Geräte, Versorgung, Wartung, Reperaturen und und und.
Er atmete aus.
Da kommt einiges auf uns zu und ich denke die oben genannten Dinge, tragen dazu bei wie schnell ich zu Geld komme und wie schnell ich es dir wieder zurückzahlen kann.
Wie leicht es natürlich ist ein Grundstück zu bekommen, weiß ich nicht. Und die Baukosten sind auch nicht billig, außer man mietet einige Räume.
Er dachte diesmal scharf nach, war es doch eine große Sache ein eigenes Unternehmen zu führen und er wollte ja dem Herrn keine zu großen finanziellen Umstände bereiten. -
Ihm war es peinlich über das zu sprechen, weil er noch keine richtige Arbeit hatte.
Was meine Arbeit angeht. Ich kann nur sagen, für einen Römer wäre das Sklavenarbeit. Ich komme nämlich von einem spanischen Dorf am Rande Tarraco's, wo die Familien selbst noch ihre Felder bearbeiten. Sie sind reine Selbstversorger. Da komm' ich her. Ich habe das Haus meiner Stiefeltern übernommen und bearbeite dort die Felder. Doch hauptsächlich lebe ich vom Anbau heimischer Kräuter, die ich dann zu einer Art Naturmedizin verarbeitete. Dort hatte ich meistens Stammkunden - Leute aus dem Dorf, die ich mit dem nötigsten versorgte. Eben Nahrungsmittel, Medizin, usw.
Während er das sagte, blickte er etws besorgt auf den Boden, danach schaute er auf.
Doch ich bin auf der Suche nach Arbeit... -
........................NICHTS + ABSOLUTE(SEIN)(GOTT/GÖTTER)
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E2................................kein ETWAS/SEIN........................................ETWAS/SEIN
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E1..................................kein NICHTSDAs war es, was Pharmacus auf das Mauerstück kritzelte.
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Bevor Pharmacus etwas sagen konnte wurden seine Gedanken noch rechtzeitig durch die Ermahnung des Artoriers geblockt.
Nun hielt er lieber seinen Mund, wenn er über Sklaven redete in seiner Gegenwart. Doch eigentlich wusste Pharmacus, dass er Recht hatt. Doch gab es anscheinend unterschiedliche Ansichten über Menschen und "Menschenbehandlung"
Doch auf des Artoriers letzten Satz anwortete er noch:
Du bist ein guter Mensch, du gibst Sklaven nach einer gewissen Zeit immerhin ihre Freiheit wieder zurück. Das soll nach dem was, ich gehört habe, bei den Römern nicht die Regel sein. Denn aus Erzählungen her kenne ich nur, dass Römer mit ihren Sklaven nicht besonders nett umgehen. Vondem her bist du eine Ausnahme oder sollte ich anders sagen, besser als ein Römer?!
Pharmacus hob seinen Becher und lächelte den Artorier friedfertig an, denn er wollte keinen Streit aushändigen, ging es ihm zu sehr um seine geliebte Lysandra!