Beiträge von Pharmacus

    Ich ging so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn. Doch ein Ziel hatte ich, ich wollte mich erst non-verbal in dem Reichenviertel bemerkbar machen, war es doch bei den anderen purere Scham, der sie davon abhielt, einen Peregrinus aufzunehmen.
    Also ging ich zum Briefkasten der Casa Rediviva, um dort einen unbekannten Brief, natürlich von mir geschrieben, einzuwerfen. Am nächsten Morgen wollte ich natürlich persnönlich vorbeikommen.


    Sale!


    Entschuldige die Verspätung, aber ich komme erst morgen ;).
    Nun aber, Spaß bei Seite!!
    Schlussendlich habe ich mich entschlossen, doch einen Brief zu schreiben. Zunächst wollte ich mich auf Umwegen bei irgendjemandem melden. Zum Beispiel durch Freunde oder Verwandte, aber dann wollte ich doch die Sache selbst in die Hand nehmen. Und wenn, dann gehörig!!
    Also schrieb ich gestern Abend, dass ich ein Ziel verfolge: Ein Ziel mit der Bestimmung mich von meinem jetzigen Schicksal abzugewöhnen und dagegen ein Neues aufzunehmen.
    Ein Ziel mit der Bestimmung nicht in Unbekanntheit zu leben, nicht ein einsamer Mensch zu bleiben, sondern eine Arbeit zu haben und mich von meinem Familienstress abzulenken, sodass ich nun selber mich als Spanier sehen kann, selber etwas in die Hand nehmen und auch selbst sagen kann: Hier bin ich Mensch, hier darfs ich sein!
    So bitte ich nun darum um einen Besuch in diesem Haus und ich wär schon allein glücklicher darin zu sein und zu spüren, dass sich etwas verändert!
    Klopft es morgen an der Türe, und bin es ich, geb ich euch nur einen Gruß, Grüße ich mit


    Pharmacus


    Also ging er wieder weg von dieser Gegend und möge am nächsten Tag wieder vorbeischauen!

    Schon lange wollte Pharmacus seinen Lebensstil ändern - hatte er doch schon so viel in seiner Kindheit mitgemacht. Doch schließlich wollte er nicht so enden wie seine Familie und wollte nun irgendwelche guten Dienste leisten. Er wusste aber, dass es schwer für ihn sein würde, denn als Peregrinus war man unter den normalen und angesehenen Bürgern und Bürgerinnen nicht sehr beliebt.


    Und als er eines Tages so durch die spanischen Straßen von Tarraco schlenderte, kam ihm ein Lied in den Sinn, das ihn wieder daran erinnerte, was sein Lebensziel eigentlich war: nämlich etwas in dieser Gesellschaft zu sein!
    Darauf fasste er Mut und begab sich in die nobelsten Viertel dieser Stadt und klopfte mal nach Lust und Laune, aber vielleicht auch, weil es das Schicksal so verlangte an der Tür der Casa Rediviva:
    :wink:, klopf, klopf, wer wird wohl in der Tür stehen??????

    Eines Tages erblickte Pharmacus das Licht der Welt, als er als Säugling in einem Waren korb seine Augenlider öffnete und spanische Luft inhalierte. Leute gingen einfach vrüber ohne zu bemerken, dass hinter einem alten vermodertem Kutschenrad direkt neben der Straße ein Korb angebracht war. Erst als die Sonne so tief stand, dass das Kutschenrad und somit auch der Korb beleuchtet wurde, erregte dies langsam Aufmerksamkeit unter den Bürgern und Bürgerinnen. Mit der Zeit bildete sich abermals ein Halbkreis um den geflochtenen ausgebetteten Korb. Ein Getuschel war zu vernehmen und man munkelte darüber, ob nicht ein Büger/in selbst aus Tarraco diese Untat begangen habe. War es doch sehr überraschend und verwunderlich auf offener Straße ein so lebendiges Kind zu erblicken.
    Plötzlich wurde es mir zu laut und ich fing an zu weinen. Da kam langsam Ruhe ein in diesen "Haufen von Bauern". Ratlos, wie man bei Unbekanntem ist, standen sie wie angewachsen da, bis da einer seine Hand an sein Herz legte, Mut bewies, sich durch die Menge bis zum Kind vorwagte und schließlich zur Menge sah. Anschließend beugte er sich zum Kind hinunter, schaute ihm in die Augen und sah etwas Fähiges darin, war sofort in sein Profil verliebt. Es war eine Mutter von schon 4 Kindern, die es nicht lassen konnte, einfach da rumzustehen und Kind sterben zu lassen. Irgendjemand musste ja für es sorgen.
    Da hob sie das Kind aus dem Korb und legte es beruhsam in ihre Arme. Als sie auf die Menge zukam, wichen diese ängstlich zurück, einige schrieen: Das Kind ist vielleicht eine Falle, lass die Unzucht liegen!!! Eine Anderer rief wiederum: Eine ausgeburt germanischer Götter, verschone uns mit diesem Gesindel!!!
    Die Mutter sagte zur Menge: Seid ihr nun Römer oder seid ihr keine Römer! Denn schließlich ist dem römischen Reich und auch dieser Provinz jedes Lebewesen recht. Schließlich seid ihr ja scon so angetrunken von diesem herrlichen "vino rosso", dass ihr anscheinend nicht einmal merkt, dass das ein hilfloses kleines Ding ist, das weder unzüchitg noch sonst irgendwas ist. Es wird nun von mir angemessen erzogen. Das ist mein Beitrag zum römischen Reich, im Gegensatz zu euch!
    Ein alter Blinder, der alles mögliche an Äpfeln und Birnen vermischt, gab auch noch seine Meinung dazu ab: Woher wisst ihr Leute überhaupt, dass diese mutige Frau keine Germanin ist. Schließlich kommt mir das Kind nicht gerade sehr römisch vor, und ihr Mut beweist doch eindeutig, dass sie etwas mit fremden Kindern anzufangen weiß und deshalb ziehe ich den Schluss, dass sie und das Kind Germaniae sind.
    Die Menge wich erschrocken zurück, sodass sie alle hinter dem Greis standen und sodass der Greis nun ganz alleine vor der Mutter stand.
    Die Mutter schnauzte die Menge an: Inezträga sollt ma euch, INEZTRÄGA!
    Der Greis antwortete sofort: War das nicht Germanisch?
    Die Menge bedachte dies entsetzt! Der Mutter reichte es und schhrie dem Blinden ins Ohr, sodass es sich danach beschwerte, dass er dadurch auch noch taub geworden sei!
    Die Mutter nahm sodann wütend den Korb, ging durch die Menge, schubste nebenbei den alten Griesgrämigen weg und schiete die anderen grantig an:
    Haltet doch eure Mäuler, Schwachköpfe, ihr könnt euch ruhig vollsaufen mit euren stinkenden Versen, aber ich sag euch. Ich bin sauber, ihr stinkt. Also geht mir aus dem Weg, aus dem Weg, Trottel!
    Somit gelangte ich in eine spanische Familie, sie lehrten mir einiges, außer Sitten, Bräuche und Politik.
    Später mit 17 Jahren starben beide Elternteile an einer seltenen Krankheit. Ich wurde daher waise, kämpfte mich aberso gut es ging selbst durch . Nun mit 20 Jahren was ich bereit die Stadt und das Leben richtig zu leben, kennenzulernen und freute mich schon zum ersten mal durch die Gassen der Neureichen oder der reichen Familien zu gehen.


    Sim-Off:

    Ich bitte darum, sich zu beteiligen. Es wär mir ein Anliegen! ;)

    Ja, eine Frage hätt ich da noch.


    Wie soll ich jetzt genau beginnen. Soll ich einen eignen Thread aufmachen mit meiner Biografie, soll ich einen Thread aufmachen, wie ich mein Haus baue, soll ich an einigen Türen klopfen??
    Weiß nicht, wie soll ich den Einstieg machen????


    Pharmacus

    Ok. Also:


    Stand: Peregrinus
    Name Pharmacus (weil ich pharmazeutisch interessiert bin)
    Provinz: Tarraco
    Hispania


    Danke!