Und auch deine Cousine wünscht dir alles alles Liebe zu deinem Geburtstag!
Beiträge von Terentia Gemina
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Gemina drehte sich um, doch sie konnte nichts erkennen aus was auch immer für einen Grund die Kinder so aufgeschreckt wurden. Doch ihre Neugierde packte es schon, mal kurz nachzusehen ob doch etwas davon zu erkennen war. Gerade als sie dem Grund nachgehen und umkehren wollte, näherte sich ihnen eine, nach ihrem Erscheinungsbild zu urteilen, junge Römerin, die sie freundlich grüßte. „Salve“, tat es ihr Gemina nach und warf ihr ebenfalls ein fröhliches Lächeln entgegen.
„Ja genau richtig, um den Tag für einen schönen Spaziergang zu nutzen. Vor allem hier am Fluss ist es dann zur Mittagsstunde, etwas angenehmer und nicht allzu stechend heiß.“ Immer wieder gingen ihre Blicke zu der Stelle an denen die Kinder, germanischer Herkunft so plötzlich aufgetaucht sind. Die junge Römerin, die sie ansprach, kannte sie nicht. Ob sie sich hier schon etwas länger in Mogontiacum aufhielt? „Ich bin Terentia Gemina und das ist meine Freundin Iulia Livilla.“ Stellte sie sich der Fremden vor und deutete auf Livilla, als sie diese ebenso vorstellte. Nun war aber die Terentierin auch gespannt, um wen es sich bei dieser jungen Frau handelte.
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„Nein, Mogontiacum ist wirklich kein Vergleich zu Roma. Aber trotzdem ist diese Gegend hier, fast so wie meine Heimat, immerhin bin ich hier aufgewachsen. Hispanien? Dort war ich noch nie.“ gab die junge Terentierin zu. „Genauso wie in Alexandrien, dort weilt zurzeit mein Cousin, Terentius Cyprianus. Er ist dort Praefect der Legio XXII. Aber wir haben uns lange nicht mehr geschrieben, seitdem ich hier in Germanien bin.“ Kurzerhand griff sie nach einem Kieselstein, der am Rand des Flusses lag, ergriff ihn und warf ihn in den an den beiden vorbei fließenden Fluss.
Zugern würde sie wissen wollen, wie es ihm wohl erging, Zudem sie erfahren hatte, dass die Situation in Alexandria mehr als angespannt war. „Du hast recht, ich sollte nicht länger Trübsal blasen.“ sprach sie grinsend zu ihrer Freundin. Bald würde sich sowieso einiges ändern, wenn es um den Ernst des Lebens ging. Und vielleicht hatten sie danach nicht mehr so schnell die Gelegenheit dazu, etwas Zeit miteinander zu verbringen.
Plötzlich aus dem Nichts stürmten drei Kinder, verbunden mit einem lauten Geschrei, an ihnen vorbei. Die beiden Sklaven der beiden Römerinnen beobachteten dieses Geschehen mit einem scharfen Blick und sie hielten sofort Ausschau ob es nicht Milites waren die die kleine Schar verfolgt hatte. Taschendiebe gab es hier genug. Doch Niemand verfolgte sie. Doch es schien so als würde es den beiden Begleitern keine Ruhe lassen, bevor sie nicht den Grund dieser plötzlichen Flucht der Kinder herausgefunden hatten. Das amüsierte Lachen der beiden Herrinnen ignorierten die Beiden vollkommen.
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Es war für Gemina mehr als eine Überraschung, ihre iulische Freundin hier im westlichen Mogonitacum im Hause der Terentier anzutreffen. Monatelang war sie mit ihr nur im Briefkontakt geblieben, doch der Anlass ihre Verwandten und vor allem ihre Brüder und ihren Cousin Primus hier in Germanien besuchen zu kommen, machte ihr doppelte Freude, da auch, so wie es ihr Livilla mitgeteilt hatte, auch sie in der Casa ihrer Familie weilte.
Nun verabredeten sie sich zu einem Spaziergang entlang des Flusses der an Mogontiacum vorbei floss. Begleitetet von zwei Sklaven, die für ihre Sicherheit zuständig waren und ihre stetig wachsamen Augen auf die Beiden ruhen ließen. Der schöne Vormittag erlaubte es den beiden Römerinnen luftige Tuniken zu tragen.
„Wie du ja schon aus meinen Briefen erahnen konntest, bin ich in letzter Zeit wenig mit mir zufrieden und ich bin froh darüber endlich Rom den Rücken gekehrt zu haben und hier bei meinen Brüdern sein zu dürfen und vor allem dich hier antreffen zu dürfen, Livilla.“ sprach die Terentia mit ruhigen Ton zu ihrer Freundin und setzte dabei einen traurigen Blick auf. Lächelte aber leicht als sie ihren Namen erwähnte. Ging sie zu streng mit sich ins Gericht oder vermisste sie einfach nur ihren Cousin der nach Ägypten versetzt worden war? -
Zwar etwas verspätet, aber nicht vergessen!
Alles liebe zum Geburtstag nachträglich!!!!!!!!!!
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Es dämmerte schon als Gemina mit ihrem Geleit das Anwesen ihres Cousins erreichte. Flava musste abermals die junge Terentierin aufwecken, diese sah sie etwas benommen, aber auch verärgert an, da man sie so unsaft aus ihrem Schlaf gerissen hatte, wenn man ein Nickerchen auf diesen holprigen Straßen als sanft bezeichnen kann. Vor dem Tor zog der Führer des Gespannes an der Kette und wartete darauf, dass man sie trotz der späten Stunde noch einließ.
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Flava musste Gemina wecken als sie die Tore der Stadt erreichten. Die Terentierin seufzte aus Erleichterung endlich angekommen zu sein. Sie hoffte das das Prozedere schnell von statten gehen würde. Der Fahrer des Gespanns meldete seine Herrin bei dem wachhabenden Legionär an und bat um Einlass in die Stadt.
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Ich werde in den nächsten zwei Wochen nur ab und zu vorbeischauen können, da ich mich zurzeit im Prüfungsstress befinde. Nach der ersten Maiwoche bin ich dann wieder voll und ganz da.
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Nach dieser äußerst gelungenen Vorstellung und des lang anhaltenden Applaus, erhob sich Gemina von ihrem Platz. Cyprianus Worte, sie jetzt bei seinem Patron vorzustellen zu wollen, verunsicherten sie etwas. Sie nickte ihm kurz mit einem Lächeln auf den Lippen zu und folgte ihm, durch die unzähligen Besuchern, die gerade dabei waren das Theater verlassen zu wollen. Zudem war sie schon sehr gespannt darauf den Patron ihres Cousins kennen lernen zu dürfen.
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Da es Gemina`s erster Besuch im theatrum marcelli war und sie nur einige wenige male in Mogontiacum die Theateraufführung besucht hatte, fand sie natürlich ein großes Gefallen an diesem originellen Stück. Als es vor allem zum Kampf kam mit dem Ungetüm, konnte sie sich ein leises kichern nicht unterdrücken, da sie diese Szene mehr belustigend als ernst fand. „Ja das ist es! Es ist eben eine Geschichte über die Liebe und die eines Helden der anderen Art.“ entgegnete sie ihm schmunzelnd und folgte dann dem Schauspiel amüsiert und mit einen Lächeln auf ihren Lippen weiter. Als vor allem die 1. Szene des 3. Aktes ein trauriges Ende zu nehmen schien, konnte sie es kaum erwarten zu erfahren wie das Stück wohl weitergehen würde.
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Als Octavius Cato ihr diesen eindringlichen Blick zuwarf, wandte sie ihre Augen flüchtig zur Seite. Dann schüttelte sie verlegen den Kopf. „Nein, das musst du nicht.“ Ihre Schürfwunde brannte etwas und sie wollte sich endlich der aufgerissenen Tunika entledigen. Gemina blieb deswegen zurückhaltend, währenddessen Flava ihr die Wunde an ihrem Ellenbogen leicht abtupfte. „Es ist an der Zeit zu gehen. Ich hoffe sehr das wir uns einmal unter anderen Umständen wieder sehen werden, Caius.“
Sie schenkte ihm zum Abschied ein warmherziges Lächeln und wandte sich dann ihrer Sklavin zu. Flava war enttäuscht als ihre Herrin Anstalten zum gehen machte. Sie blickte immer wieder zurück zu dem Octavier und dessen Gefolge. Gemina suchte eilig einen Weg aus der immer mehr anwachsenden Menschenansammlung hinaus. Ob sie diesen ansprechenden Octavier je wieder sehen würde, das wusste sie nicht, doch im tiefsten Inneren hoffte sie auf ein baldiges erneutes Aufeinandertreffen. So verließ sie mit Flava den belebten Markt und kehrte in die Casa Terentia zurück.
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Gebannt verfolgte sie die Inszenierung und stellte fest, dass sie so langsam Gefallen an diesem Theaterbesuch fand. Aber nicht nur die Geschehnisse der Vorführung fesselten sie, sondern es gingen ihr auch immer wieder die Worte ihres Cousins durch den Kopf, dass sie nach der Vorstellung einige wichtige Persönlichkeiten kennen lernen würde und dieser Gedanke erweckte ein etwas unruhiges Gefühl in ihr.
Natürlich betrachtete sie das eine oder andere Gesicht genauer, doch niemand kam ihr bekannt vor oder erkannte sie aus ihrer Kindheit wieder, als sie sich für einige Zeit hier in Roma befand. Fieberhaft sehnte sie dem Ende der Pause entgegen und als der Vorhang sich abermals öffnete, wandte sie sich wieder erwartungsvoll der Aufführung zu.
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Endlich war es an der Zeit auch das kulturelle Vergnüngen der Bürger Roms kennenzulernen. Der Besuch im theatrum marcelli ließ Gemina`s Herz vor Aufregung höher schlagen. Noch nie hatte sie einer solchen Darbietung beiwohnen können. Mit Freude nahm sie das Angebot ihres Cousins an, ihm mit seiner Frau zu begleiten. Kurz bevor das Schauspiel begann, blickte sie sich fasziniert um und betrachtete wie diese große Masse an Besuchern platz nahmen und sich intensiv unterhielten.
Terentius Cyprianus und seiner Frau Valeria Amatia schenkte sie nochmal ein zufriedenes Lächeln und legte die Hand aufs Herz. "Ich bin so glücklich darüber das ihr mich hierher mitgenommen habt." Ihr Blick ähnelte einem Kind das es vor Erwartung gar nicht mehr aushielt. Aber es kam ihr auch innerlich der Zweifel, ob sie Gefallen an diesem Theater finden würde. Als das Stück begann, schien es ihr als hätte sie alles um sich umher vergessen und widmete sich nur noch der Aufführung die sich vor ihr abspielte.
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und das sollte er auch werden. So langsam erholte sie sich von dem Schreck und sie beruhigte auch die sich um sie sorgende Sklavin. Das Angebot, dass der fremde Römer ihr eine neue Tunika kaufen würde, wollte sie anfangs nicht annehmen. „Salve, mein Name ist Terentia Gemina.“ stellte sie sich freundlich Caius vor und lächelte sanft. „Was meine Tunika betrifft, musst du mir keine Neue kaufen, immerhin bin ich wie blind, auf den gegenüberliegenden Stand zugelaufen, ohne auf andere Passanten zu achten.“
Sie blickte etwas verlegen zu Boden und trat dann einen Schritt zurück. Flava hingegen schüttelte leicht den Kopf, wie konnte ihre Herrin nur ein solch grandioses Angebot ablehnen. Doch ihre Herrin blieb zurückhaltend. Sie war sich sehr unsicher. Zu kurz war ihr Aufenthalt in Rom und außerdem war sie der Meinung, dass sie dieses nicht von ihm verlangen konnte, zudem war es ihre Schuld gewesen, hatte sie sich doch unachtsam verhalten.
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Es ging alles zu schnell um noch rechtzeitig zu reagieren. Gemina fiel unsanft zu Boden und holte sich dadurch eine kleine Schürfwunde an ihrem Ellenbogen. Flava hielt sich indes vor Schreck ihre Hände vor ihr Gesicht. Erschrocken von dem plötzlichen Zusammenstoß sah sie sich irritiert um bis in das Gesicht eines Mannes blickte, der ihr seine Hand anbot. Flava beäugte den Römer der ihrer Herrin seine Hilfe anbot mit skeptischen Augen, Gemina wiederum warf dem Fremden einen dankenden Blick zu und ergriff ohne lange zu zögern dessen Hand.
Mit einem Ruck zog der Römer Gemina wieder nach oben. Sie klopft noch etwas verwirrt den Staub von ihrer Tunika und strich sich eine Strähne ihres dunkelbraunen Haares aus ihrem hellen Antlitz. „Nein, mir ist nichts passiert.“ bestätigte sie ihm. Eilig rannte Flava zu ihrer Herrin und frage sie nochmals aus Sorge um ihr Wohlbefinden.
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Gemina`s Augen wurden groß als sie die angebotene Pracht die sich da vor ihr auftat betrachtete. Sofort griff sie nach einem silbernen Armreif der mit blauen Steinen verziert war, schon war der Händler zur Stelle und fragte sie nicht, ob sie ihn nicht anprobieren wolle. Flava sah sich indes nervös um und blickte den anderen Besuchern ernst in dessen Angesicht, doch diese würdigten sie keines Blickes.
Dem Schmuckhändler war die junge Römerin fremd. Er hatte sie bis jetzt noch nie hier zugegen gesehen. Vor allem ihr verunsichertes Verhalten verriet sie, dass sie den Markt wohl das erste Mal besuchte. Der Armreif passte trotz ihrer zierlichen Arme wie angegossen. Als sei dieses Schmuckstück für sie gemacht worden sein. Doch auf der anderen Seite gegenüber dem Schmuckhändler wurde feinster Stoff angeboten, so legte sie den kunstvoll geschmückten Armreif wieder ab und wandte sich stilvollen Tuniken zu. Wie blind ohne auf andere Passanten zu achten bahnte sie sich mit Flava einen freien Weg durch die Menge.
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Es war früh am Morgen als Gemina die Casa Terentia verlassen hatte um eine morgendliche Erkundungstour auf dem Markt zu starten. Begleitet wurde sie von einer jungen blondhaarigen Sklavin namens Flava. Gemina war in den Glauben das in den frühsten Morgenstunden noch nicht ein so reger Betrieb war und sich deswegen in Ruhe von Stand zu Stand umzusehen konnte was für Kostbarkeiten die Händler zu bieten hatten. Als sie aber die große Anzahl von Menschen erblickte, musste sie es sich eingestehen, dass sie damit vollkommen falsch lag.
Flava machte den Eindruck als wolle sie wieder umkehren, da es bei so einem großen Menschenanlauf es leicht vorkam, dass man voneinander getrennt wurde. Eine Trennung mit Flava könnte Gemina zum Verhängnis werden, da sie vielleicht dabei an so manchen Ecken landen würde, in denen sich eine junge Römerin wirklich nicht begeben sollte. Gemina ließ aber die junge Sklavin nicht einmal zu Wort kommen, zu sehr hatten ihr es schon die bunten Farben und diese fremdartigen Gerüche, die von einer Vielzahl Gewürzen stammten, angetan.
Die Blicke der zierlichen Terentierin fielen auf edles Geschmeide, dessen glänzende Steine sich aufgrund der Sonnenstrahlen in den unterschiedlichsten Farben reflektierten, die die Schmuckstücke noch kostbaren aussehen lassen. Ihre Sklavin blieb dicht hinter ihr. Gemina hatte Glück, denn es tat sich direkt vor dem Stand des Schmuckhändlers eine Lücke auf und sie musste ihren Kaufvergnügen nicht unter dem ständigen drängeln von Menschen nachgehen, sondern konnte in aller Ruhe die Armreifen begutachten.Sim-Off: reserviert
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Als Gemina in ihr neues Cubiculum eintrat, schickte sie sogleich den Sklaven wieder fort, da sie jetzt alleine zu recht kommen würde. Nachdem sich die Tür hinter ihr schloss, lehnte sie sich erst an diese, schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Danach öffnete sie wieder langsam ihre Augen und begutachtete ihre neue Unterkunft.
Es zog sie sofort zum Fenster um den schönen Ausblick zu genießen den sie hatte. Die Sonne schien mit sanften Strahlen auf ihr Bett und eine leichte Prise wehte durchs Zimmer. Gemina ließ sich auf ihrem Bett nieder und endlich konnte sie diese unerträglichen Sandalen loswerden, indem sie diese langsam öffnete und auf den Boden fallen ließ.
Danach griff sie in ihr dunkelbraunes, gelocktes Haar. Es war ihr eine störende Strähne ins Gesicht gefallen und diese versuchte sie jetzt, ohne das sie einen Sklaven rufen würde, ohne weitere Hilfe zu bändigen um ihre Frisur wieder zu korrigieren. Erst machte sie sich es auf dem Bett gemütlich und versuchte etwas zu schlafen, bevor sie eine Sklavin zu sich rufen ließ um sie herzurichten und umzuziehen. -
"Gewiss, das werden wir. Vale." Dann verließ Gemina mit dem Sklaven das Atrium. Sie wandte sich zuletzt nochmals kurz um und schenkte ihren Cousin ein dankendes Lächeln. Danach folgte sie dem Sklaven in ihr Cubiculum.
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Das Cubiculum der Terentia Gemina
Hier befindet sich das Schlafzimmer der Terentia Gemina.
Noch ist es recht schlicht eingerichtet mit einem Bett, einer großen Kleidertruhe und einem Tisch mit einem Stuhl, auf dem eine Karaffe, die mit Wein gefüllt ist, steht.