Silko war ganz und gar nicht von dem Besuch des Marktes begeistert. Na ja, vielleicht würde ja diesmal niemand im carcer landen... Eila und er blieben bei einem Puppenspieler stehen, aber irgendwie traf das Stück nicht Silkos Humor. Vielleicht lag das aber auch daran, dass er zuerst mehr auf die Umgebung achtete und sein Blick anschließend auf der dunkelhäutigen Schönheit hängen blieben, die ebenfalls dem Schauspiel zusah. Silko konnte für einen Moment nichts denken, sondern starrte sie einfach nur an... Der Moment verging, aber trotdem warf er immer wieder Blicke zu ihr hinüber.
Beiträge von Silko
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Als Mannheimer würd ich gerne hingehen, aber ich MUSS leider auf die Hochzeit einer Bekannten (die Freundin von meiner Freundin). Und am 15. und am 17. muss ich arbeiten.
Jetzt hab ich noch viel weniger Lust auf die Hochzeit
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Thorwaler sind toll. Ich fang demnächst mit "Skaldensänge" an und mach anschließend "Helden einer Saga". Mehr Thorwaler geht nicht
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Das sind ja dann doch ein paar :D.
Ich spiele momentan folgende Kampagnen:
Legend Of The Five Rings (Samurai-Rollenspiel)
DSA 3 (Philleasson-Saga, Borbarad-Kampagne und selber leite ich monemtan Brogars Blut)
Cthulhu
Spherechild (http://www.spherechild.de)
Hunter (WoD1 fangen wir demnächst an)
Vampire: Sabbat (WoD1)
7th Sea
Kleine Ängste
EngelAber ich mag noch viele andere Rollenspiele:
Deadlands
Midgard
Warhammer Fantasy
Marvel RPG
WoD 1 komplett
Cyberpunk
DSA 4 (da hab ich leider keinen Spielleiter, wobei ich mit dem 3er zufrieden bin)
Arcane Codex
Castle Falkenstein
Ork!
Kobolde!
Narnia
Earthdawn
Exalted
In Nomine (Satanis und Magna Veritas)
Lodland
ParanoiaWas ich gar nicht mag:
D&D (mag weder die Welten noch die Regeln)
Shadowrun (Glaubensfrage Cyberpunk oder Shadowun: Cyberunk!!!!) -
"Sie werden sie in einen carcer gebracht haben. Die Frage ist nur in welchen. Weißt du ob die Prätorianer einen eigenen carcer haben? Dann scheint es mir wahrscheinlich, dass sie dort hingebracht wurde. Da wissen wir aber, dass wir dort nicht hinein kommen. Einzig Arbjon könnte etwas machen. Wir sollten uns auf alle Fälle reisebereit machen und du solltest eine Waffe tragen. Wir wissen nicht was passieren wird. Vielleicht haben wir mit einer Vergeltungsmaßname zu rechnen, oder wür müssen schnell die Stadt verlassen. Solche Sachen können schnell eskalieren, zumal wir nicht wissen was Eila getan hat. Aber wir wissen, dass sie sich mit einem der mächtigsten Männer Roms angelegt hat, also müssen wir mit allem rechnen"
Silko hatte sich die ganze Sache auf dem Weg hierher überlegt. Eila konnte er leider nicht helfen. Nun war es daran Phelan und Arbjon zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass ihnen nichts passierte.
"Außerdem meinte Eila zu mir, wir sollen Lando verständigen, wenn sie bis morgen nicht wieder da wäre."
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Nach seinem erfolglosen Versuch Arbjon die Nachricht zu überbringen kehrte Silko in die Casa zurück. Am eingang traf er Lysander, der gerade das Loch in der Tür vernagelte und nur einen bösen blick für den Nubier übrig hatte. Das allerdings war dem Hünen relativ egal.
Er ging ins Kaminzimmerund und traf dort Phelan.
"Leider konnte ich die Nachricht nicht überbringen, denn es wurde mir kein Zutritt gewährt. Außerdem ist es nicht möglich ihn ans Tor rufen zu lassen. Ich hätte die Nachricht mündlich überbringen lassen können, aber da Eilas Gegenspieler ja der Präfekt der Prätorianer ist, habe ich davon abgesehen. Ich habe ihm aber die Nachricht überbringen lassen, dass ich da war. Das sollte ihn doch bald hierher führen."
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"Gut. Ich wäre Dir dankbar, wenn du ihm ausrichten könntest, dass Silko hier war und eine Nachricht für ihn hat. Er wird wissen, wo er mich finden kann. Ich danke Dir für Deine Hilfe." Das musste dann wohl reichen. Er nickte dem Prätorianer zu und machte sich wieder auf den Weg in die Casa Duccia.
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Dieser engstirnige Sohn eines Kamels! Am liebsten würde er ihm... Silko zwang sich zur Ruhe und fuhr in freundlichem aber bestimmten Ton fort: "Welche Möglichkeiten gibt es denn die Nachricht Quintus Duccius Eburnus zu überbrigen? Wie gesagt es ist von ä-u-ß-e-r-s-t-e-r Wichtigkeit."
Vielleicht wollte er ja auch nur testen wie beharrlich der Nubier war. Er konnte sich nicht vorstellen, das es keine Möglichkeit war. Offenbar war der Prätorianer nur zu faul.
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"Entschuldige, aber das ist nicht möglich. Einerseits ist die Nachricht persönlich und vertraulich und andereseits ist sie in germanischer Sprache. Bei einer Überetzung würden leider wichtige Details verloren gehen, da es für manche germanischen Wörter keine genaue lateinische Übersetzung gibt."
Das stimmte zwar nicht ganz, war aber eine durchaus sinnvolle und glaubwürdige Ausrede. Silko wusste: Egal was passiern würde, er konnte dem Prätorianer nicht trauen und würde ihm nie die Nachricht übergeben.
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"Nun", begann er, "es reicht mir völlig, wenn man ihn hierher bringen könnte, oder ihm einfach sagt, dass ich eine Nachricht für ihn habe. Allerdings wüsste ich nicht, was ich dort drinnen anstellen sollte. Schließlich sind dort hunderte von Soldaten. Aber wie gesagt, ob ich jetzt zu ihm komme oder umgekehrt ist egal. Hauptsache ich kann ihm die Nachricht überbringen, denn es ist wirklich sehr wichtig."
Silko wurde jetzt ein wenig ungeduldig, denn die Wichtigkeit der Nachricht war ihm bewusst und brannte ihm unter den Nägeln.
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Silko kam am Tor der Castra Praetoria an. Hier sollte er Arbjon treffen und ihm die Nachricht der Vorfälle überbringen.
Also wandte sich der hünenhafte Nubier an die Torwache und sagte mit sinem tiefen Bass, aber perfektem Latein: "Salvete, ich bin der Custos Corporis der Gens Duccia und soll eine Nachricht an Quintus Duccius Eburnus überbringen. Da ich diese nur mündlich überbringen kann, bitte ich darum ihn sehen zu dürfen. Seid gewiss, es ist eine sehr wichtige Angelegenheit. Hier ist ein Beglaubigungsschreiben meines Herrn."
Mit diesen Worten streckte er das Schreiben der Torwache entgegen.
Beglaubigungsschreiben
Ich, Decimus Duccius Verus schicke den Custos Corporis der Gens Duccia in meinem Namen zur Praetoriae. Ich bitte darum, dass er zu Quintus Duccius Eburnus gelassen wird, um eine Botschaft zu überbringen.
gezeichnet
Decimus Duccius Verus
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"Gut, ich mache mich sofort auf den Weg."
Sprach er, und machte sich auf den Weg zu Arbjon. -
Ich hab gemerkt, dass hier sehr viele LARPer sind. Gibts hier außer mir auch Pen & Paper Rollenspieler? Und wenn ja, was spielt ihr?
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Silko atmete zweimal tief durch, bevor er anfing. Lange drum herum zu reden war nicht sein Ding:
"Eila wurde vom Präfekten der Prätorianer festgenommen und in den carcer gebracht. Was genau geschehen ist, weis ich nicht, aber sie hat ihn zumindest beschimpft. Leider ist ihr auch herausgerutscht, dass sie mit Arbjon verwandt ist, desshalb müssen wir ihn unbedingt sofort benachrichtigen, damit ihn das nicht unvorbereitet trifft."
Nun war es raus. Er hoffte dass Phelan vielleicht eine Idee hatte wie man Eila helfen konnte, denn er wusste ja nicht wie einflusreich die Gens Duccia war
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Auf dem Weg zur Casa war Silkos Wut immer weiter gewachsen. Er fühlte sich hilflos, was er bisher nur sehr sehr selten gespürt hatte. Außerdem war er auf Eila wütend. Was hatte sie sich nur gedacht so mit dem Präfekten der Prätorianer zu reden? Zum Glück wusste er noch nichts von der Buchattacke.
Endlich dort angekommen, konnte er sich nicht mehr zurück halten. Er schmetterte seine Faust gegen die Tür, die eh nur aus ein paar Brettern bestand, was ein relativ großes Loch in selbiger hinterließ. Außerdem war sie nun auch offen.
Also stürmte er wie ein wilder Büffel an dem verdutzen Lysander vorbei in das verlotterte Kaminzimmer und brüllte: "Pheeeeelan!", wobei sein tiefer Bass durch die Casa donnerte.
Wie er da so wartete merkte er, dass seine Hand den Zusammenprall mit der Tür wohl doch nicht so gut überstanden hatte, denn von seinen Fingern tropfte Blut auf den Fußboden. Es war nicht schlimm, aber hob auch ganz sicher nicht seine Laune. Trotzdem versuchte er wieder einen klaren Kopf zu bekommen, und der Schmerz half ihm dabei. -
"Na ja, eigentlich war ich immer nur als Leibwächter in Rom. Da lernt man eher weniger Architekten und Hilfsarbeiter kennen. Aber wenn du mir sagst was gemacht werden soll und wieviel Geld wir zur Verfügung haben, dürfte das kein Problem sein."
Eigentlich gefiel es ihm gar nicht Fremde im Haus zu beherbergen, denn das war immer ein Sicherheitsrisiko.
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Silko blickte der Gruppe nach, bis sie um die Ecke verschwunden war. Dabei bemerkte er auch Eilas Blick zu ihm. Dann wandte er sich ab und stampfte wütend Richtung Casa Duccia, was einige Bewohner Roms schmerzlich zu spüren bekamen, oder sich nur noch ganz knapp zur Seite retten konnten.
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Silko hörte aufmerksam zu. Die Sache gefiehl im nicht, aber es war wohl die einzige Möglichkeit die ihnen blieb.
"Ja Herrin, ich werde tun was du gesagt hast." erwiederte er mit düsterer Stimme und blickte ebnso in die Runde.
Dann trat er zurück um den Legionären zu zeigen, dass er nicht vor hatte etwas zu unternehmen. Seine Hilflosigkeit verwandelte sich in Wut, doch er war geübt darin diese zu unterdrücken.
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...und er hatte sich geirrt. Klammeraffen...unverfrorene Bande...Silko machte sich in Gedanken bereit in Kürze in die Totenwelt einzugehen.