Ich nickte und begann meinerseits darauf zu achten, Helios immer im Blickfeld zu behalten.
Ich hatte keine Ahnung wie erfahren er nun wirklich in dieser Sportart war und beschloss deshalb, noch ein wenig mit meinem Angriff zu warten, während wir uns umkreisten.
Vielleicht verlor er ja als erstes die Nerven und würde angreifen?
Dadurch würde ich zumindest seine Bewegungen analysieren können und womöglich eine Schwachstelle finden.
Beiträge von Marcus Octavius Matrinius
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Verletzt werden?!
(Ängstlich umguck :D)
------------------------------------------Das Messingbecken war mir vorher noch nie aufgefallen, stellte ich doch etwas überrascht fest.
Ein weiteres Zeichen, dass es doch eher ein Hobby von mir war.
Ich stellte mich also auch in entsprechende Position, während der Mann mich etwas fragte.
Ich heiße Marcus Octavius Matrinius.
Sagte ich und überprüfte dabei, ob ich fest stand.
Und wie heißt du? -
Uff!
Vibulanus hatte echt ein Talent dafür zur ungünstigsten Zeit aufzutauchen.
Vielleicht war mein Schritt auch etwas zu vorschnell gewesen?
Eigentlich wollte ich nur versuchen einige Informationen aus dem Strategos
herauszuholen, doch scheinbar schien schon das zu gefärhlich zu sein.
Also zog ich mich leise zurück, als die Tür zum Officium des Srastegos geöffnet wurde und ein Mann begann, mit Vibulanus zu sprechen.
Man schien mich nicht erkannt zu haben.
Zum Glück!
Ich verschwand also wieder in der Menschenmenge auf der Straße. -
Dort war das Officium!
Ich ging raschen Schrittes darauf zu und klopfte an die Tür.
Aus den Augenwinkeln beobachtete ich meine Umgebung.
Über meine normale Uniform hatte ich einen grauen Umhang gezogen, damit zumindest nicht die Leute die mich nicht kannten sofort als Soldaten der Legion erkennen würden.
Auf den Weg hierher hatte ich genaustens darauf geachtet, dass mich niemand verfolgte, denn wenn Vibulanus oder gar der Praefect von diesem Besuch und dem möglichen Gespräch erfahren sollten, wäre ich wohl so gut wie tot! -
Es erwartet auch niemand von dir, dich für eine Seite zu entscheiden.
Sagte ich doch erleichtert, Marcus umgestimmt zu haben.
Doch das mit dem "töten" war doch etwas hart von Marcus formuliert.
Jeder verdient eine zweite Chance! Merk dir das. Deine Barmherzigkeit ist keine Schwäche, sondern ein Segen! Denn die wenigsten in dieser Stadt besitzten ihn.
Ich verfolgte Marcus Selbstgespräch dann doch mit einer gewissen Befriedigung.
Ich hatte zwar das eigentliche Ziel mit dem ich hierher gekommen war nicht erfüllen können, doch hatte ich etwas viel wichtigeres geschafft.
Das spürte ich einfach!
Ich wandte mich zum gehen, als mir noch etwas einfiel.
An der Tür zur Meditationshalle blieb ich stehen und drehte mich nochmal zu Marcus um.
Zieh deine Rüstung wieder aus und verstau sie gut! Wenn du den Menschen hier mit weniger Misstrauen begegnest, werden sie es bestimmt auch tun.
Ich dachte dabei kurz an meine Uniform, doch verwarf ich den Gedanken gleich wieder.
Wenn Vibulanus mich ohne Uniform rumlaufen sehen würde, würde er mich glatt aus der Legion werfen und in ihr sah ich meine einzige Möglichkeit den Menschen helfen zu können. Denn das umfassende Wissen von Marcus, die Macht des Praefecten oder die unglaubliche Liebes- und Freudeskraft von Anthimos besaß ich ja nicht.
Ich drehte mich wieder um, überquerte den Hof, grüßte dabei freundlich Stratocles und die Kinder, und verließ die Akademie. -
Ich musste zugeben, dass mich die sichere Art dieses Mannes doch etwas verunsicherte.
Doch schob ich diesen Gedanken beiseite.
Immerhin hieß es doch, wer nicht wagt der nicht gewinnt!
Schließlich wollte ich mich auch verbessern und wenn ich mal an jemanden geriet, der besser war als ich und mir womöglich Tipps für den Kampf geben konnte, um so besser!
Ich ringe noch nicht sehr lange, doch ist es eine gute Sportart um in Form zu bleiben.
Sagte ich freundlich und fügte nach einer kurzen Pause noch hinzu:
Eigentlich eher so ein Hobby von mir. -
Aber auch Mauern können fallen!
Zumindest war das das intelligenteste, was mir im Moment einfiel zu erwidern.
Niemand verlangt von dir die ganze Welt innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen zu verbessern. Das braucht nunmal Zeit, die du dir nehmen musst! Willst du wirklich einfach so aufgeben? Denk doch mal an die Kinder hier, denen du Hoffnung auf ein besseres Leben gegeben hast und die du nun einfach im Stich lassen willst. Niemand hat bisher mehr für Rhakotis getan als du! Sicherlich gefällt das nicht jedem hier. Natürlich hast du dir damit Feinde gemacht, die das Elend in diesem Viertel für sich nutzen wollen, doch das sind alles Probelme die man lösen kann.
"Auf die eine oder anderer Art", fügte ich gedanklich hinzu.
Was wäre das Leben bitte ohne Probleme oder Hindernisse die man überwinden muss? Soll ichs dir sagen? Langweilig! Wofür sollte man sich bitte noch anstrengen, wenn einem alles vor die Füße geworfen werden würde? Und denke doch mal an die Menschen, denen du noch helfen könntest!
Ist das nicht ein schönes Gefühl?
Ich machte eine kurze Pause, um meine Worte wirken zu lassen.
Außerdem bist du gewiss nicht alleine!
Fügte ich mit einem Lächeln hinzu.
Ich hoffte inständig, dass diese Ansprache Marcus zur Vernunft bringen würde. Wenn nicht, würde ich zu einem allerletzten Mittel greifen müssen, um Marcus Kampfgeist wieder zu erwecken!
Denn als Verlierer dieses Gespräches würde ich gewiss nicht von dem Platz weichen wollen! -
Der mir unbekannte Mann schien mich ebenfalls bemerkt zu haben, stellte sich neben mich und sprach mich an.
Etwas überrascht von der Aussage des älteren Mannes hob ich kurz die Augenbrauen und blickte ihn von der Seite her an.
Zurückhaltender Art schien er auf alle Fälle nicht zu sein.
Wenn du es so auffassen möchtest.
Antwortete ich ruhig und bemerkte zeitgleich, das der Kampf vor uns vorbei zu seien schien.
Die beiden Männer gaben sich die Hand und verließen den Ring, während sich die Menge so langsam verstreute.
Der Platz wäre zumindest frei...........
Sagte ich mit einem Lächeln zu meinem möglichen Kampfpartner. -
"Oha! Wurde da jemandem etwa die Augen geöffnet?"
Dachte ich so bei mir, während ich Marcus Worten lauschte.
Natürlich hast du mit deinen Ausfürhungen vollkommen recht. Mein Rang ist zu niedrig und du hast dir Feinde gemacht, wodurch wir leider nichts an den momentanigen Misständen zwischen der Polis und der Legion ändern können. Doch jetzt einfach bei der Bevölkerung aufzugeben ist sicherlich falsch. Ich weiß zwar nicht wie du das siehst, aber ich kann einfach nicht zuschauen, wenn Ungerechtigkeit um mich herum passiert. Ich werde sicherlich nicht wie gewisse andere Personen handeln wie es mir beliebt.
Ich wandte meinen Blick nicht von ihm ab.
Wo war nur der Marcus, den ich mal zu glauben gekannt habe?
Das mit den Schreibmaterialien musste ich jedoch schlucken.
Ich hatte einfach vergessen es ihm zu sagen.
Tut mir leid Marcus! Aber wie du bereits gesagt hattest, wurde mein Bitte abgelehnt.
Da hatte ich mich bei meinem Praefecten getäuscht!
Ich folgte Marcus in die Meditationshalle, blieb jedoch neben ihm stehen. -
Vermehrte Übergriffe?! Nun, wie du bereits trefflich vormuliert hast, ist das Verhältnis ziwschen Stadtwache, der Selbstverwaltung der Polis und der Legion schlechter geworden und dies tut sich natürlich auch auf die Gemütszustände anderer Personen abfärben.
Sagte ich, vielleicht etwas zu selbstsicher, da ich selbst kaum Ahnung hatte, was sich wirklich in den hohen Kreisen beider Parteien abspielte.
Doch ich würde in naher Zukunft versuchen, etwas an dieser Unwissendheit zu ändern und dieses Gespräch war hoffentlich der erste Schritt.
Ich will ehrlich zu dir sein.
Sagte ich und legte eine kurze Pause ein.
Diese ganzen Machtspielerreien zwischen der Legion und der Polis zehren ganz schön an meinen Nerven und da bin ich gewiss nicht der einzige. Das entscheidene Problem dabei ist nur, dass wenn man mal den Mund aufmachen möchte, um etwas dazu zu sagen, schon gleich eine Rüge bekommt. Ich will natürlich keine der beiden Seiten in Schutz nehmen, denn jeder hat Fehler gemacht und wahrscheinlich bin ich da auch keine Ausnahme. Ein gegenseitiges näherkommen und akzeptieren, würde viele Probleme aus der Welt schaffen und doch ist dies uns leider nicht vergönnt.
Ich atmete kurz durch.
Dies ist auch einer der Gründe, warum ich zu dir gekommen bin. Ich glaube nämlich das du wesentlich mehr weißt, was sich hinter den Kulissen abspielt, als du bereit bist zuzugeben. Deine Ansichten, Meinungen und Absichten, die wir damals gemeinsam besprochen haben sind edel gewesen, doch hast du ich stark verändert. Du hast dich zu sehr in die Politik und Auseinandersetzungen beider Parteien hineinziehen lassen und dabei deine Akademie und die dort lernenden Kinder vergessen!
Ich betonte meine letzten Worte und wartete auf eine Reaktion von Marcus. -
"Wie kommst du nur darauf?"
Wollte ich schon sarkastisch antworten, doch besann ich mich eines besseren.
Ich wollte hier keineswegs einen Streit anfangen, sondern Anworten bekommen.
Ich überging also Marcus Aussage einfach!
Du bist also bei der Stadtwache.......
Setzte ich ruhig aber bestimmt an, um das Gespräch zum laufen zu bekommen. -
Na das war doch schon mal eine gute Nachricht, dass es mit der Verheilung der Wunde gut vorranging, auch wenn ich damit eigentlich nur das Gespräch in Gang bringen wollte.
Wie es mir geht?
Fragte ich, mit einer Spur Sarkasmus in der Stimme.
Nun, ich werde jeden Tag von einer neuen Erkenntniss überrascht.
Sagte ich und konnte dabei meine Frustration und Wut nicht ganz verbergen.
Dabei schaute ich Marcus fest in die Augen....... -
Ein kurzes zusammenkneifen der Augen, als ich das Muster erkannte, und sofort wurde mein Gesichtsausdruck wieder neutral, bevor ich das Wort ergriff.
Ein kurzes Lächeln, bevor ich meinen Mund öffnete.
Salve Marcus! Ich wollte mal kurz bei dir vorbeischauen und dich fragen, wie es dir und deiner Wunde denn so geht.
Sagte ich wahrheitsgetreu und wartete auf eine Antwort. -
Interessante aber auch besorgnisserregende Tatsachen, die mir Stratocles da berichtete, doch wusste ich im Moment nichts darauf zu erwidern.
Also folgte ich ihm einfach, bis er mich in den Ahnentempel führte.
Marcus schien zu meditieren, was ich nur äußerst selten miterlebt hatte.
Daher blieb ich einige Schritte entfernt hinter ihm stehen und sagte erstmal nichts.
Danke Stratocles.
Flüsterte ich ihm noch kurz zu, bevor ich meinen Blick wieder auf Marcus richtete.
Ich hielt es im Moment nicht für angebracht das Wort zu erheben, also wartete ich mit der unerschütterlichen Geduld eines Optios darauf, dass er das Wort an mich richtete. -
Ich wanderte alleine durch die Straßen von Rhakotis in Richtung der Akademie von Marcus und legte mir gedanklich schon einige Fragen zurecht, die beantwortet haben wollte.
Auch wenn es ein privater Besuch war, hatte ich meine volle Uniform an, denn dies schreckte doch die meisten potenziellen Bedrohungen von weitem ab.
Ich erreichte mein Ziel schließlich und klopfte laut und deutlich an. -
Hallibus und Gadrius nickten und verschwanden daraufhin wieder in den Straßen von Rhakotis.
Sie wollten so schnell wie möglich wieder aufschließen. -
Sim-Off: Ich fühl mich mal angesprochen^^
Ich verließ die Umkleide und trat an das Ringefeld, wo sich schon einige andere Männer versammelt hatten und einen von vielen der verbissenen Kämpfe beobachteten.
So langsam hatte ich diesen Bereich des Gymnasion lieb gewonnen, denn er brachte mir, obwohl der Anstrengung, die ersehnte körperliche Ausgeglichenheit, die ich aufgrund der mehr oder weniger friedlichen Zeit hier nicht so richtig hatte.
Ich beobachtete also den Kampf, als mir einige Meter von mir entfernt ein Mann auffiel, der irgendwie aus der Menge stach.
Seine Haltung, sein Gesicht mit dem er die Kämpfer beobachtete, kamen mir irgendwie bekannt vor.
Jemand von der Legion?
Nun unmöglich war es sicherlich nicht, doch kannte ich bisher niemanden außer mir, der sich hier körperlich ertüchtigte.
Während der Kampf vor mir seine finale Stimmung erreichte, beobachtete ich den besagten Mann, vielleicht etwas zu Auffällig, doch er hatte mein Interesse geweckt. -
Ich verfolgte das Ende dieses Szenarios mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck
und überhörte dabei schon fast den letzten Satz des Strategos.
Einfach klopfen?!
Nun, einige Fragen auf die ich eine Antwort wollte kamen mir da schon in den Sinn.
Daher behielt ich dieses Angebot erstmal im Hinterkopf!Hallibus und Gadrius würden schon wieder aufschließen, da waren sie schon recht zuverlässig, daher gab ich der Gruppe ein Zeichen, dass wir die Patrouille nun fortsetzten würden.
Szenenwechsel.........
Hallibus und Gadrius halfen Marcus die Straße entlang und hörten dabei dem Selbstgespräch von Marcus interessiert zu.
Bis vor kurzem wusste ich noch nicht mal, dass du überhaupt kämpfen kannst. Und das mit deiner Wunde wird schon wieder.
Sagte Gadrius und Hallibus nickte nur. -
Wenn du nicht so viel bluten würdest, könnte ich eine Binde auch ordentlich festmachen.
Entgegnete Haeftus an Marcus gewandt, während er seine Arbeit so gut wie möglich beendete.
Ich sah mir das Szenario kurz an, bevor ich meinen Entschluss mitteilte.
Da hier eindeutig ein Angriff auf einen Offizier der Stadtwache ausgeführt wurde, sollte dies in deinen Zustädnigkeitsbereich fallen.
Meinte ich an den Strategos gewandt.
Anschließend wandte ich mich an Marcus.
Soll ich dir Hallibus und Gadrius mitschicken, bist du die Akademie erreicht hast? Ich denke ein wenig Unterstützung bis dahin, ist nicht verkehrt.
Sagte ich und betrachtete die Wunde an Marcus Arm.
Sie blutete mittlerweile nicht mehr so stark, was mich doch innerlich etwas beruhigte. -
Hallibus sah mit etwas geweiteten Augen auf die Verletzung, die sich Marcus zugezogen hatte und dann etwas verwundert auf Marcus selbst.
Wie konnte er nach so etwas noch ruhig sprechen?
Vermutlich der Schock!
Haeftus! Komm schnell her und schau dir das mal an.
Rief Hallibus Haeftus zu und schon machte sich dieser an die Arbeit, den Arm von Marcus zu verbinden.
Scato! Sorg dafür, dass diese Typen verhaftet werden.
Sagte er zu Scato, als ich und der Strategos schließlich dazu kamen.Sim-Off: Ich hoffe du hast nichts dagegen, dass ich jetzt deine Handlung kurz beschrieben habe, Cleonymus!
Was ist hier geschehen?
Fragte ich mit ruhiger und sachlicher Stimme, was mir allerdings schwer viel, als ich den mittlerweile hohen Blutverlust von Marcus bemerkte und sah wie Haeftus eine vom Blut durchweichte Binde nach der anderen zur Seite warf.Sim-Off: Gleiche Frage an dich, Marcus!