Beiträge von Marcus Aemilius Classicus

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    Tiberius Centenius Carrinas*


    Die junge Dame war im Getümmel verschwunden. Sie war wohl ihrer Tafel hinterhergehastet, musste ja wahnsinnig wertvoll sein, das Ding.


    Dann lenkte eine Prügelei Carrinas ab. 2 Kerle begannen sich zu prügeln. Na schön sollten sich doch diese Kretins gegenseitig abmurksen.
    Wäre da nicht nur das geifernde Weib, dass offenbar einen der Beiden von der prügelei abzuhalten versuchte.


    Plötzlich ging es auch hier bei den Gefangenen hoch her. Während die Prügelei einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, versuchten andere dies auszunutzen und durchzubrechen. Einer boxte einem Nebenmann von Carrinas an den Helm.


    Ein anderer versuchter die Urbaner mit einem Stock, Carrinas dachte erst es sei ein Pilum, zu stechen. Nachdem dieser zwei dreimal Richtung der Soldaten gestochen hatte wurde es der Cohorte Urbanae zuviel.


    Wer versuchte Gewalt anzuwenden, musste mit empfindlichen Strafen rechnen. Der mit dem Stock wollte es wissen.


    Iullus Turpilius Buteo* der 4 Mann neben Carrinas stand, war Ziel dieser Stockangriffe. Er nahm die Lanze die dir Cohortes Urbanae neben dem Schild mitführten und stach neben dem Schild was er schützend vor sich hielt nach dem Stockstecher. Ob Buteo ihn traf konnte Carrinas nicht sehen. Auf jeden Fall fil plötzlich der Stock hin und der Stecher wurde von dem anderen Mob nach hinten gezogen.


    Plötzlich noch wilderer Tumult. Neben Buteo versuchte der Mob einem Urbaner den Gladius zu entreissen. Jetzt war Schluss ! Noch bevor der Mob den Gladius ganz gezogen hatten , hatten die Männer links und rechts ihre zuvor nach vorne gerichteten Lanzen zurückgezogen und stachen fast zeitgleich auf den Gladiusdieb ein. Dieser lies das Gladius los und sank vor der Reihe der Urbaner zu Boden. Seine Kleidung färbte sich rot. Der erste Tote.


    Noch bevor der Pöbel jetzt völlig durchdrehte, ordnete der befehlsfebende Offizier an, dass die Reihe der Urbaner verstärkt wurde. Die Zweite Reihe führte die Lanzen in den Zwischenräumen zur ersten Urbanerreihe durch. Jetzt gab es kein einfaches durchkommen mehr. Der Pöbel sah sich lauter spitzen Lanzen gegenüber.


    Sim-Off:

    *=NPC

    Tiberius Centenius Carrinas*


    Mist so ein Mist !


    Da stand er nun. Gefangene bewachen. 2 Ecken weiter ging di Post ab, da gab es Aktion und er stand hier mit den anderen Dödeln und hatte die zu bewachen, welche einkassiert wurden.


    Dauernd kam einer und bettelte er müsse heim, er wäre doch ganz zufällig hier hereingeraten und wäre völlig unschuldig.


    Diese Kretins, man hatte doch gesagt, das Notstand herrschte, aber nein man muss die Obrigkeit ja nicht ernstnehmen.


    Die würden schon merken, wenn sie ausgepeitscht würden, dass das hier kein Theater war. Apropo Theater, hmm den ein oder anderen würde er bestimmt beim nächsten Besuch im Circus wiedersehen. Hehehehe. Naja was solls Carrinas fand sich mit seiner Situation ab, man konnte ja nicht immer Aktion haben.


    Dann kam die junge Frau, ein hübsches Ding. Wieso war die hier reingeraten. Naja egal. Auch der hatte man den Notstand verkündet und sie hatte ihn offenbar nicht eingehalten.


    Irgendwan stand sie vor ihm.


    Sie hielt ihm urplötzlich eine Tafel vor die Nase.


    Carrinas schlug den Arm mit der Tafel weg, man wusste nie ob nicht ein Messer oder so drunter versteckt war.


    Verschwinde herrschte er die junge Frau an.


    Sim-Off:

    *= NPC

    Classicus beobachtete die Lage etwas abgesetzt. Sofort nachdem er gemerkt hatte, dass der Pöbel sich zusammenrottete, hatte er ein CONTUBERNIUM zurück zur Castra gesandt.


    3 Centurien reichten offenbar nicht aus, um für Ruhe zu sorgen. Zumal diese sich geteilt hatten, um überall in der Stadt zu patrouillieren.


    Während die Urbaner, welche direkt beim Pöbel standen sichtlich beunruhigt waren, da das Volk immer mehr rumorte. Es kam hier und da zu kleineren Scharmützeln mit besonderst dreisten Schreiern, aber es eskalierte nicht total.


    Das Geräusch, das man dann hörte war beindruckend und beruhigend zugleich. Rasselndes Metall und Gleichschritt...Laufend.


    Dann konnte er noch vor dem Pöbel sehen, was ihn beruhigte. 3 weitere Centurien erschienen in der Stadtmitte.


    Die Optios Iullus Sextius Catullus*, Lucius Gellius Coriolanus* und Publius Quinctius* liefen zu Classicus, man beratschlagte sich kurz.


    Dann wurden 2 Centurien weitergeschickt, eine verblieb hier um die Tumulte unter Kontrolle zu bringen.


    Classicus gab die Order aus, mit Schildern und Lanzen eine Reihe zu bilden und die Aufrührer zurück zu drängen.


    Hier und da wurde Leute verhaftet und abgeführt. Die Lücken die sich dabei auftaten wurden sofort durch Reserven geschlossen.


    Vor dem Urbaner Caius Tettius Bala* stand einer der vorgenannten Aufrührer.


    Zitat

    „Es heißt... es heißt...“


    Zitat

    „Es heißt also... der Kaiser... sei TOT!“


    Zitat

    „Was ist da dran?“


    Die Menge geiferte dem Mann schon nach.


    Bala herrschte den Mann an


    Geh jetzt HEIM, sonst landest Du im Carcer und zwar gleich. Habt ihr eben nicht hingehört?!


    Da sich offenbar hier in weiterer Tumult anbahnte, wurden 5 Contubernia in der Nähe zusammengezogen.






    Ein Stück weiter weg.


    Servius Tillius Cocles* der mitten in der Urbanerkette stand. Plötzlich ein Krachen. Cocles dachte bim ersten Moment, der Pöbel würde durch die Kette zu brechen versuchen.


    Etwas schlug gegen das Schild. Sodass links und rechts von ihm die Kollegen ersteinmal mit ihren Schildern die Leute wegdrückten, um den Aufruhr im Keime zu ersticken.


    Vor Cocles rappelte sich ein Fräulein hoch , die Knie leicht blutig, ein Schuh war offenbar beschädigt.


    Warum bleibt ihr nicht zu Hause ? herrschte er die Person an.


    MITKOMMEN !


    Eburnus*, Pulex* kommt mit ! Auch hier wie jetzt oft auf dem Platz die Kette öffnete sich Eburnus*, Pulex* lösten sich aus ihr , die Lücke wurde auch hier durch weitere Urbaner sofort wieder geschlossen.


    Pulex* packte das Fräulein am einen Arm Cocles am anderen. Eburnus sicherte die Situation.


    Dann zog und bugsierte man die die junge Person vom Pöbl weg. Ein Stück weiter weg hatte man in einer Sackgasse die Verhafteten vorläufig eingesperrt. Hier kam die junge Frau auch hin.



    Sim-Off:

    * =NPC

    Große Teile Roms waren bisher ruhig blieben,
    bis auf einige wenige unbelehrbare Menschen,
    die sich trotz der Ausgangssperre auf den Straßen herumtrieben und nun im Carcer gelandet waren.
    Eine Centurie der Cohortes Urbanae welche gleich zu Beginn zum Forum Romanum marschiert war,
    besetzte sodann alle wichtigen Ausgänge,
    welche vom Forum wegführten.
    So waren der Senat, der in der Curia Iulia debattierte, geschützt
    und es wurde dem Notstand entsprechend
    das Versammlungs- und Ausgehverbot durchgesetzt.

    3 Centurien der Cohortes Urbanae marschierten im Gleichschritt aus der Castra Praetoria heraus. Es war ein imposanter Anblick.


    Die Rüstungen glänzten, die Cohortes waren voll ausgerüstet.


    Es ging Richtung den Märkten.


    Immer wieder spalteten sich kleinere Einheiten von den Centurien ab und begaben sich in die Viertel wo durchmarschiert wurde.


    Immer dort wo Bürger zusammenströmten, da nicht täglich die Cohortes Urbanae in Centurienstärke auftraten, wurden folgendes kundgetan:


    Es ist der N O T S T A N D über die ganze Stadt ausgerufen.


    Verhaltensregeln:


    1. Die Leute sollen zu Hause bleiben! Wer sich auf der Straße herumtreibt, der gefährdet den Frieden!


    2. Wer dem zuwiderhandelt wird festgenommen und kommt in den Carcer.


    3. Wer den Notstand zu kriminellen Handlungen ausnutzt, hat mit empfindlichen Strafen zu rechnen.


    4. Anweisungen der Praetorianergarde sowie der Cohortes Urbanae ist Folge zu leisten.


    5. Anweisungen werden mit allen Mitteln durchgesetzt.

    Während der Ansprache des Praefecten war es sehr still geworden, nachdem dieser vom Tod des Augustus verkündet hatte.


    Nach dem emotionalen Ende der Rede kam auch in Reihen der Cohortes zustimmendes Gejubel auf, welches sprichwörtlich in Kriegsgeschrei ausartete.

    Kurz nach dem Befehl des Praefecten, strömten die Cohortes Urbanae aus ihren Baracken.


    Einige zurrten noch an ihren Rüstungen, da das ein oder andere noch nicht perfekt saß.


    Kaum war der Letzte auf dem Exerzierplatz angekommen, hallten die nächsten Befehle über den Platz.


    VENITE !


    ACIEM DIRIGITE !


    STATE !


    OCULOS DIRECTE !


    Alle standen da, in Formation. Die Augen geradeaus.


    Classicus nahm Haltung an und meldete in Richtung des Praefecten.


    Praefect,


    die Cohortes Urbanae vollständig angetreten.


    Dann wartete Classicus in salutierender Haltung.

    Gut, aus diesem Grund kam ich auch.


    Die gleichen Gerüchte hat man mir auch zugetragen.


    Die Wachen am Tor habe ich verdoppeln lassen. Zur Vorsicht.


    Ich schlage vor, dass wir uns gegenseitig auf dem neuesten Stand halten.


    Wo habt ihr denn die Gerüchte her, dass der Augustus tot sei ?


    Ist da auch was dran? Nicht dass hier alles drüber und drunter geht und es stimmt nacher nicht?

    Classicus salutierte, nahm Haltung an.


    Salve Praefectus, ich bitte Dich diese diese direkte Ansprache zu entschuldigen.


    Mein Spitzel berichten über Gerüchte das der Augustus samt Familie tot sei.


    Gleichzeitig sind die Praetorianer auffällig nervös unterwegs. Ich hörte sie seien in Bereitschaft.


    Um kein Risiko einzugehen Praefect, habe ich die Wachen am Tor verdoppeln lassen.


    Die Cohortes Urbanae sind ebenfalls in Bereitschaft versetzt und es ist Anwesenheit im Lager befohlen.


    Ich hoffe das war in Deinem Sinne !


    Nur aus diesem Grund habe ich den Dienstweg nicht eingehalten.


    Dann wartete Classicus auf die Reaktion des Praefectus Urbi.

    Jetzt wurde gehandelt.


    Es wurde Appell zum Antreten gegeben.


    Für alle Soldaten, Auszubildenden der und sonstige der Cohortes Urbanae.


    Diesmal ging alle es auch rascher bis alle angetreten waren.


    Kurze Befehle, ohne großartige Erklärungen !


    1. Doppelte Wachen am Zugang zur Castra.
    2. Allgemeine Bereitschafaft und Anwesenheitspflicht in der Castra.


    Vorerst war niemand zum ohne Rücksprache mit Offizieren der Praetorianer oder der Cohortes Urbanae zum Praefectus Urbi vorzulassen.


    Sollten sich die Gerüchte als Unwahr herausstellen, so war dies trotzalledem eine gute Übung. Aber man wusste ja nie.

    Classicus hatte in der Castra überall die Ohren offen gehalten - und offen halten lassen.

    Was ihm Informanten dann berichteten, verschlug ihm die Sprache.


    Er beschloß den Praefecten zu informieren.


    Er schritt also energisch zu dem Officium. Der Scriba schaute verdutzt, als Classicus ohne zu fragen oder ähnliches an ihm vorbeischritt.


    ICH MUSS ZUM PRAEFECTEN, ES IST WICHTIG !


    Classicus klopfte an die dortige Türe. Es war mehr ein Hämmern.


    Er wartet kurz.

    Jetzt musste gehandelt werden.


    Classicus rief 2 seiner Soldaten zu sich. Er instruierte sie. Sodann begaben sie sich zurück zur Castra, um dort einen Karren und Verstärkung zu organisieren, man konnte ja die blutgetränkte Leiche nicht den ganzen Weg tragen.


    Es musste ein Medicus organisiert werden, welcher sich die Tote etwas näher ansah.


    Dann mussten erste Ermittlungen eingeleitet werden.


    Dann durchdachte er nochmal die letzten Augenblicke bevor die menge auseinandergestoben war. Einige waren die Straße hinaufgelaufen. Andere wiederum waren in den schmalen Gassen verschwunden.


    Die Gassen waren Classicus Erinnerung nach ohne Ausgang. Es waren kurze Wege die zu Hauseingängen führten.


    So müsste man doch in den ein oder anderen Insulae Zeugen finden können.


    Classicus wies die verbliebenen Soldaten an, besonders darauf zu achten, das niemand aus diesen Gassen ungesehen herauskam und verschwand.


    Dann wartete er.

    Vor ihnen lag ein junger Körper. Um die Zwanzig. Das Haar, welches schulterlang war schien auf eine Frau hinzudeuten. Noch aber konnte man das nicht erkennen, da das Gesicht auf dem verdreckten Boden lag.


    Die Person lag da bäuchlings, regungslos. Links des Körpers war eine 20 x 20 cm große, dunkelrote Blutlache zu sehen.


    Classicus gab 2 der Männer Befehl die Straße zu sichern, dann begab er sich mit dem Rest zu dem Körper.


    Vorsichtig drehte er den Körper nach rechts. Die Arme hingen weiter schlaff auf dem Boden. Als sich der Schwerpunkt weeit genug nach hinten bewegt hatte, lies Classicus den offenbar toten Körper los. Der linke Arm blieb über der Brust blutverschmiert liegen. Zwei Tote Augen sahen gen Himmel. Es waren die Augen einer jungen Römerin.


    Als Classicus den Blick von den starren Augen Richtung Körper richtete, lief ein Schauer über seinen Rücken. Unterhalb des Armes waren unzählige, rot getränkte, Einstichstellen zu sehen. Die Tunika der jungen Frau war unterhalb des Armes vollkommen von ihrem eigenen Blut getränkt.


    Hatte dieses halbseidene Volk sich an einer Toten ergötzt !


    Classicus versuchte vor seinem geistigen Auge die Gesichter der auseinanderstobenden Menge wieder sichtbar zu machen.



    Sim-Off:

    ..Fortsetzung folgt...

    Als Classicus den Exerzierplatz erreichte, waren die Auszubildenden gerade am ringen.


    Einige konnten schon gut ringen, andere gingen immer wieder zu Boden.


    Nachdem der Centurio wegen anderer wichtiger Dinge den Exerzierplatz verließ, fuhr Classicus mit der Ausbildung fort.


    Er rief die Auszubildenen zusammen.


    Dann führte er zum Ringen aus


    Der gesamte Körper, vom Kopf bis zu den Füßen, gilt als Angriffsfläche. Seit Euch also nicht zuschade, den Gegner auch mal dort anzugreifen wo es weh tut! Im Kampf später könnt ihr nicht erst überlegen, wo ihr hingreift, da muss es wie ein Reflex kommen ! Alles was Euch jetzt weh tut, rettet Euch später vielleicht das Leben.


    Also nochmal.


    Classicus wartete, wie es die Jungen es nach der Ansprache anstellen würden.