Beiträge von Sebastian Paulus

    simoff: Sorry, war ein schwieriges Wochenende!


    Olorian und ich kennen uns seid ein paar Jahren! Wir sind uns einmal in Galien begegnet als er noch Sklave im Hause des verstorbenen Ehemannes der Flavia Celerina war. Diese hat ihn damit beauftragt ihre Geschäfte in Lutetia abzuwickeln und ihr dann Bericht in Rom zu erstatten. Ich glaube er stammt aus dem hohen Norden Germaniens, aber wirklich wissen tue ich das auch nicht!


    Sebastian bemerkte das sich ihnen ein Mann näherte in Kapuze und Mantel und wies Matthias darauf hin, vorsichtig zu sein als dieser Mann das Wort an sie richtete und Sebastian ihm antwortete und gleichzeitig einen Fisch in den Sand zeichnete. Wenn er wirklich ein Bruder wäre, wüsste er was zu tun sein!


    Seid gegrüsst mein Herr! Sagt, woher stammt ihr?

    Sebastian ging langsamen Schrittes auf Matthias und Olorian zu bis er schliesslich vor ihnen stand und das Wort an die beiden richtete.


    Du kannst es nicht wissen Matthias, aber es isr noch nicht lange her als unsere Brüder und Schwestern durch die Strassen Roms gejagt wurden wie wildes Vieh um schliesslich in den Arenen ihr Blut zu lassen. Wir haben hier wenig Freunde und der Kaiser wird uns nicht zu hilfe kommen, genau so wenig wie die Senatoren. Wenn es nötig wird das Volk einen Sündenbock zu präsemntieren, werden wir es wieder erleben und das gerade, war nur ein Anfang.


    Sebastian wendet sich an Olorian


    Olorian hier ist ein alter Freund und ich hatte gehofft, das wir uns in ruhigeren Zeiten wiedersehen würden, abe die Dinge sind nun mal wie sie sind. Mir haben die Soldaten nichts getan, weil ich gelogen habe, euch hätten sie wahrscheinlich nicht so einfach in Ruhe gelassen Matthas. Olorian hat nur das getan, was in dieser Situation wohl richtig war!


    Und nun kommt, Olorian, gib acht im Hause der Flavia und möge Gott dich schützen, bis zu unserem nächsten Treffen, Matthias, lass uns zurück gehen und vielleicht kommen wir entlich mal dazu, das du uns von den Schwestern und Brüdern im fernen Alexandria erzählen kannst.

    Seid gegrüsst!


    Ein junger Mann sagt ihr, etwas so groß ( Sebastian macht eine Handbewegung um anzuzeigen, um welche Größe es geht) und im gespräch mit einer jungen Frau?


    Sebastian setzte sein nachdenklichstes Gesicht auf....


    Ich glaube gerade eben, ja die Beschreibung passt....aber ich glaube der junge Mann war allein.....er ging in diese Richtung.....


    Sebastian zeigte in die Richtung, die am weitesten wegführte...


    ...die beiden sprachen über Jupiter und die anderen Gottheiten.....

    Sebastian verstand sofort was passierte und er wand sich an einen alten Markthändler um nicht weiter in den Blick der Soldaten zu geraten. Er kannte Olorian schon eine ganze Weile und wusste, das er sich auf seinen Bruder in Christo stets verlassen konnte. Er war nicht geschickt in Rom, wo noch für wenigen Jahren die Schwestern und Brüder wie VVieh durch die Strassen gejagt wurden und so viele liebe Freunde ihr Blut in den Arenen Roms lassen mussten, über ihren Glauben zu sprechen. Das war eine Lexion, die Matthas jetzt wohl gelernt hatte, auch wenn ihm kein Vorwurf zu machen ist.
    Sebastian kamm kurz mit Sergia ins Gespräch und er hatte den Eindruck einer jungen, aufgeschlossenen Frau und vielleicht würde sie einmal bei einem der Gottesdienste zu besuch kommen, aber ob das Angesicht dieser, nicht ungefährlichen Situation noch passieren würde hielt Sebastian eher für fraglich. Die Umstände haben nicht umbedint dafür gesprochen, das sie die Botschaft Jesu überhaupt vermehmen könnte.
    Sebastian schaute noch einmal zu den Soldaten, als diese gerade hinter ihm standen und flüsterte leise, in einer fremden Sprache zu sich selbst " Dann beginnt es also!"

    Sebastian freute sich als Matthias zu ihm kam. es sind immer diese kleinen Momente des zusammengehörigkeitsgefühls, die das Leben in einer nicht immer wohlmeinenden Umgebung erträglich machen, das hat Sebastian in der Zeit seiner Wanderungen gelernt.


    Sei gegrüsst Matthias, ich freue mich dich zu sehen! Ich fürchte, dass das wohl zu den Dingen gehört, die dir in Alexandria nicht passiert sind, nicht wahr? Ich erzähle dir später ein wenig mehr über die Situation in Rom, aber jetzt ist die Strasse nicht der passende Ort dafür und ausserdem soll man eine Dame nicht so lange warten lassen.

    Völlig in Gedanken versunken spaziert Sebastian durch die Strassen Roms. Vieles geht ihm in diesen Tagen durch den Kopf! Wie wird es weiter gehen mit der Gemeinde? Wird es so ruhig bleiben wie im Moment?
    Es war noch nicht lange her, als die ersten Schwestern und Brüder in der großen Arena ihr Leben liessen im Glauben an Jesu Christi und seit dem sind so viele schon heimgegangen....


    Plötzlich, auch wenn er sich nicht gänzlich sicher ist, erblickt er ein paar Meter weiter ein bekanntes Gesicht. War das nicht der Bruder aus Alexandria? Matthias, so war wohl sein Name....

    Sebastian ist einen großen Teil der Woche mit Verwaltngsaufgaben beschäftigt. Trotzdem nimmt er sich die Zeit, ein wenig die Umgebung zu erkunden und die Menschen zu sehen, die sich auf den Strassen Roms bewegen.So macht er sich auf den Weg zum dem großen Markzplatz, wo er vor langer Zeit der jungen Sklavin begegnet war. Was wohl aus ihr geworden ist?


    Ein etwa dreizehn jähriges Mädchen steht etwa vier Meter von Sebastian weg, in der Hand eine kleine Schüssel mit ein wenig Geld. Ihre beiden Blicke treffen sich, als plötzlich drei junge Männer sie Anrempeln und sie auffordern, gefälligst Platz zu machen, sie umstoßen und ihr auch das wenige Geld nehmen, was sie hatte um schliesslich lachend in einer Seitenstrasse zu verschwinden. Das Mädchen liegt weinend auf der Strasse und erntet, wenn überhaupt, die missfallenden Blicke der Passanten."Sebastian geht zu dem Mädchen u nd legt ihr seine rechte Hand auf die Schulter. Das Mädchen schaut zunächste verängtigt auf, als sie erkennt das von Sebatian keine Gefahr ausgeht, sieht man Neugier und Dankbarkeit in ihrem Blick. Sebastian half ihr auf, gab ihr ein paar Taler in die Hand, zeichnete mit seinem rechten Zeige und Mittelfinger ein Kreuz auf die Stirn des Mädchens und schliesslich verschwand sie wieder in den Strassen Roms.


    Einige Zeit später am Tag, Sebastian ist immer noch in Rom unterwegs und steht vor einem kleinen Gasthaus und überlegt, ob er genug Galed dabei hätte, dort eine Kleinigkeit zu essen, merkt er, das hinter ihm ein Mann steht, der ihm schon eine kleine Weile verfolgt. Sebastian dreht sich um, ohne den Mann dabei anzusehen und lässt voller Absicht, sein Kreuzanhänger herausblicken. Der Fremde versteht dieses Signal, greift an seinen Hals und zeigt Sebastian ebenfalls sein Kreuz, welches ihm um den Hals hängt.

    Matthias, im Moment scheint es ruhig zu bleiben, aber siehe selbst! Wir müssen uns im Schatten treffen, wir können nur versteckt unsere Versammlungen und Gottesdienste abhalten und wenn wir öffendlich zeigen das wir Christen sind kann es passieren, das wir angespuckt und verhöhnt werden. Aber all das scheint der Botschaft Jesu nicht im Weg zu stehen, sieh wie viele Menschen Jesu Botschaft hören.


    Mein gefühl sagt mir aber auch, das es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Kaiser in Rom wieder einen Sündenbock braucht und natürlich werden wir es sein, darauf müssen wir uns auch so gut wie es geht vorbereiten.

    Sebastian lass das Schreiben aus Alexandria mit großer Aufmerksamkeit. Als er geendet hat lass er es der Gemeinde laut vor. danach rollte er es wieder zusammen und ging zu Matthias. Sebastian schaute ihn lange ins Gesicht und speziell in die Augen und matthias hielt stand. Schliesslich wendet sich Sebastian an die Gemeinde und ruft



    " Dieses Schreiben erzählt eine wahre Geschichte. Lasst uns Bruder Matthias aufnehmen als einen unserer Brüder!"


    Sebastian wendet sich an Matthias, umarmt ihn und sagt


    " Unser Bruder, du sollst wahrlich willkommen sein! Du hast einen langen Weg hinter dir aber erzähl, wie lange bist du schon in Rom? Wie geht es unseren Schwestern und Brüdern in Alexandria? =)

    Sebastian hörte dem jungen Mann aus Germanien aufmerksam zu und schaute sehr nachdenklich drein, als er merkte das er von Marcus angeshen wird, nicht ohne eine gewisse Erwartung in seinem Blick. Nach einem kleinen Moment erhebt sich Sebastian, geht in die Mitte des Versammlungsortes und beginnt zu sprechen.


    Liebe Geschwister,


    ja, unser Bruder ist ein sehr, sagen wir mal, ambitionierter Junger Mann! Vorzuwerfen wäre ihm nicht, das er Dinge offen anspricht sondern allenfalls, das er sie ein wenig früh in den Mund nimmt und er lernen könnte, das auch der leise Vogel bei Zeiten viel eher an sein Ziel kommt als der laute Schreihals ;)


    Ich wusste das er kommen wird. In meinen Gebeten und Träumen schickte mir der Allmächtige die Ahnung, das jemand aus dem hohen Norden kommen wird, aus einem Teil der Welt in der Gottes Wort kaum jemand gehört hat und das er Fragen stellen wird, die uns vor Entscheidungen stellen werden und genau dort stehen wir heute.


    Das Leben in Rom ist nicht immer davon geprägt, das man uns gut behandelt. Weder die Römer noch die Schriftgelehrten in den Synagogen. Wir müssen aufhören uns mit em abzufinden was wir bekommen und anfangen zu verkünden, das die Botschaft Jesu eine Botschaft der Liebe ist, die an jeden gerichtet ist und wenn das bedeutet das wir aus der Stadt gejagt werden, dann bauen wir halt an anderen Orten unsere Häuser, um Christi Willen.


    Marcus hat Fähigkeiten die uns willkommen sein sollen. Wirklich jeder Bürger in Rom soll von der Botschaft hören und marcus kann uns dabei helfen, wir wären töricht diese Möglichkeit nicht aufzunehmen. Fühl dich willkommen Bruder =)


    Wir haben einen Bischof, Gott hat unseren Bruder zur dieser Aufgabe berufen und auch wenn er schon lange krank ist, ist und bleibt er doch unser Bischof. Ich bin wieder nach Rom gekommen um nach der Gemeinde zu sehen, in die Paulus am Ende nicht mehr hingehen konnte und ihm die Gemeinde doch so wichtig war. Meine Aufgabe scheint aber jetzt hier in Rom zu liegen und wenn ich helfen kann die Gemeinde zu führen, wer bin ich dann das ich dem Ruf Gottes nicht folge? Aber nur auf Zeit und eines Tages, auch wenn er noch weit in der ferne scheint, werde ich wieder unsere Geschwister in anderen Ländern besuchen und mein Weg führt an einen anderen Ort, um Christi Namen willen.


    Während Sebastian die letzten Worte sagt dreht er sich noch einmal zu Marcus um, blickt ihm in die Augen und legt seine Hand auf seine Schulter, ehe er sich wieder auf seinen Platz setzt.

    So bricht ein neuer Tag an! Rom erwacht langsam aber sicher wieder zum Leben, wenn man überhaupt davon sprechen kann das sie geschlafen hat, man hört wieder Kindergeschrei vor den Türen des kleinen Hauses in der Sebastian und marcus Unterkunft gefunden haben und auch die Familie beginnt langsam den neuen Tag. Heute ist ein besonderer Tag. Ein Gottesdienst der Christen ist angesetzt und danach wird es eine Versammlung der Gemeinde geben, um über verschiedene Fragen zu beraten. Und so macht sich die Familie mit einer noch sehr verschlafenden kleinen Hannah auf den Weg zum Treffpunkt der Schwestern und Brüder.


    Sebastian wird freudig begrüsst und ein kleines Mädchen, welches beharrlich an seiner Kleidung zupft besteht darauf, das sie von Sebastian hochgehoben wird und er sie ein kleines Stück trägt.


    "Du wirst auch jedes Jahr ein wenig schwerer mein Herz, es wird nicht mehr lange dauern, das kannst du mich tragen.....", sagte Sebastian und lächelte in Marcus Richtung. "Kommt, lasst uns unseren Herrn feiern.


    Die Gemeinde, die sehr bund gemischt war vom Handwerker, Strassenjungen bis hin zum reichen Patrizier, nahmen in der Zeit Platz und warteten auf den Beginn des Gottesdienstes.


    Sebastian blieb einen Moment auf seinen Platz sitzen, vertieft in ein Gebet, bis er sich schliesslich erhob, vor dem kleinen Altar stehten blieb und sich bekreuzigte um schliesslich vor der Gemeinde das Kreuz in die Luft zu zeichnen und dabei die Eingansformel


    Die Liebe unseres Herrn Jesus Christus
    Die Gnade Gottes
    und die Barmherzigkeit des Heiligen Geistes sei mit uns allen!


    Amen.


    Und so nimmt der Gottesdienst seinen Lauf. Es werden Psalme gesungen und die Gebete gesprochen und Sebastian predigt über die aktuelle Situation in Rom, wie schwierig und manchmal auch gefährlich es als Christ sein kann aber das wir jemanden kennen, der uns jederzeit zur Seite steht, das wir als Christen nicht den Kaiser anbeten können und wie wichtig es für uns ist, zusammen zu halten, auch wenn wir uns nicht immer einig sind, das waren sich schon Petrus und Paulus nicht, aber im Zweifel halten wir als Geschwister zusammen.


    Liebe Schwestern und Brüder,


    es wird euch bestimmt schon aufgefallen sein! Wir haben jemanden neues zu begrüßen. Vor wenigen Tagen stand dieser Junge Mann vor der Tür von Iolaus und Esther und bat um Herberge. Marcus ist in Rom kein unbekanntes gesicht wie ich mir hab sagen lassen und war eine ganze Weile in Germaninen. Ich bitte euch in in eure Herzen aufzunehmen und ich bin mir sicher, wenn wir gleich über die Zukunft sprechen werden, Marcus bestimmt ein wenig erzählen ´wird wie es unseren Geschwistern im fernen Germanien so ergeht.


    Und nun lasst uns über die Dinge sprechen, die uns auf dem Herzen liegen, lasst uns über die Gemeinde sprechen und ihren zukünftigen Weg...

    Fühl dich jederzeit in unserer Mitte willkommen und Zuhauseund ich finde es kann nie schaden mit den Mächtigen zu sprechen und wir bleiben ja alle nur so lange, bis der Weg uns wo anders hinführt.


    Bruder Paulus ist in Jerusalem gefangen genommen wurden und sollte, da er ja römisches Bürgerecht hatte, nach Rom gebracht werden um dort bis zum Prozess unter hausarrest gestellt werden. Er wurde früher heimgeholt! Aber er ist in Frieden gestorben und ganz ruhig.


    Rom wächst und auch unsere Gemeinde wächst, wenn auch vorsichtig. Unsere Gottesdienste werden zunehmend gut besucht und es werden sehr unterschiedliche Gesichter dort gesehen. Aber es ist auch nicht ungefährlich. Die Wigerung den römischen Kaiser als Gott anzubeten macht uns das Leben nicht immer leicht und wir müssen auch jetzt vorsichtig sein. Wie gesagt, glaube nicht das du als Christ überall willkommen sein wirst!

    Das ist eine sehr bewegende Geschichte lieber Bruder! Es ist immer eine bewegende Geschichte zu hören, welchen Weg der Glaube an unseren Herren Jesus Christus die Schwestern und Brüder hat gehen lassen.


    So unterschiedlich lieber Bruder sind unsere Geschichten gar nicht! Ich begegnete das erste mal einer Gruppe Christen in Palästina, das ist schon eine ganze Weile her und sie erzählten von ihrem Glauben. Von einem Glauben an einen Gott der Liebe und der Barmherzigkeit, der die Menschen mit offenem Armen begrüsst und an seinen Sohn Jesus der all die Wunder vollbracht haben soll und der für uns Menschen gestorben ist. Das war etwas, was ich vorher, weder von den jüdischen Gelehrten in den Synagogen noch von den Römern gehört habe und ich beschloss, mich ihnen anzuschliessen. Schliesslich bin ich ihm begegnet, dem kleinen Mann der eine enorme Größe in seinen Predigten entwickelte und er nahm sich meiner an. Und wir reisten durch so viele Länder und Städte, und die Menschen liebten und hassten ihn zuglech. Und so wurde ich getauft und bin viele Jahre mit Paulus auf Wanderschaft gewesen, immer mit dem Vorhaben, das Wort Gottes unter die Menschen zu bringen.
    Als Paulus Heim gegangen war blieb ich bei unseren Brüdern und Schwestern in Rom, hier gibt es genug zu tun, und nach einer Reise nach Korinth bin hier hier wieder untergekommen! Die kleine Esther wurde von mir getauft.
    Rom ist ein schwieriges Pflaster, der Kaiser hält nicht wirklich viel von uns und wir müssen kämpfen, immer wieder und glaube nicht, das wir hier ausnahmslos willkommen sind. Aber es gibt immer wieder Inseln der Liebe und der Geschwisterlichkeit und ich finde, das ist ein sehr ermutigender Gedanke.


    Wie lange willst du bleiben?

    Sebastian schaute den fremden einen kleinen Augenblick sehr eindringlich an bevor er schliesslich ein Lächeln über seine Lippen kommt und er den jungen Gast fragt....


    Lieber Freund, mein Name ist Sebastian und geboren bin ich im fernen Palästina, aber sagt doch was ihr über das Christentum schon wisst!

    Sebastian ist während der ganzen zeit mit der kleinen Tochter der beiden beschäftigt und erzählt ihr die " großen Abenteuer", die ihm auf seiner Reise begegnet sind.
    Als Hannah mit einem unbekannten jungen Mann zurück kehrte wurde er aufmerksam und fing an, sich dem neuen Besucher zu widmen!

    Ein paar Tage ist Sebastian jetzt schon Gast von Hannah und Jeremias. Ungeduldig steht er am kleinen Fenster während Esther neben ihn sitzt und mit Fragen über alles Mögliche löchert. Trotz seiner Zuneigung zu der kleinen Tochter von Ester und Jeremias merkt man Sebastian in diesen Tagen eine gewisse angepanntheit an.



    Ich bin mir ziemlich sicher das er kommen wird! Glaube mir, ich habe es im Gefühl....

    ...und so wünsche ich uns allen von ganzem Herzen, das wir dort wo wir eine Hilfe für unseren Nächsten sein können, auch den Mut haben es zu sein,


    denkt stets daran was Matthäus geschrieben hat: Liebe deinen Nächsten stets wie dich selbst,


    und so geht hin im Frieden des Gottes von Abraham und Sarah
    im Frieden des Sohnes, von Maria geboren
    und in der Gemeindschaft des Heiligen Geistes der über uns wacht wie eine Mutter über ihre Kinder.


    Geht in Frieden, Amen!

    Sebastian wendet sich um zur Gruppe und begibt sich weiter nach vorne in den Raum wo eine Art Altar steht. er bleibt einen kleinen Moment davor stehen bevor er sich wieder an die Gruppe wendet.


    Liebe Brüder und Schwestern,
    ich freue mich sehr darüber hier in Rom wieder einmal zu voller Liebe und Herzlichkeit von euch aufgenonomen wurden zu sein. Gerade hier merkt man sehr satrk, wie groß doch die Liebe unseres Herrn Jesus Christus in unseren Herzen sein kann.


    Und lasst uns Gottesdienst feiern im Namen des Vaters


    des Sohnes


    und des heiligen Geistes. Amen.


    Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus
    Die liebe Gottes
    und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen


    Lasst uns beten:
    Himmlischer Vater,
    du kennst unseren Alltag. Du weißt was uns heute und an den anderen Tagen der Woche begegnet ist und nun wollen wir einen kleinen Teil davon an dich zurück geben. Segne du unser Tun und wo wir schuldig geworden sind in Worten, Gedanken oder Taten bitten wir dich um deine Gnade. Wir sind voller Dank dafür, das deine Liebe stets größer sein wird als unsere Schuld. Amen.



    Liebe Geschwister,
    es ist wahrlich nicht leicht! Gerade hier in Rom, mit seiner ganzen Vielfalt und seinem Reichtum ist die Botschaft unseres Herrn Jesus nur sehr leise zu vernehmen. Überall sind Risiken versteckt, wir dürfen kaum den Namen Gottes laut aussprechen, wir müsseen uns verstecken wenn wir zu unserem Herrn beten wollen....nein, es ist wahrlich nicht immer leicht...


    ...aber gerade hier hat Paulus uns deutlich gemacht, wie wichtig es ist jetzt nicht zu verzagen. Das Reich Gottes ist nah und jeder ist eingeladen, dort Einlass zu bekommen....


    Gerade vor wenigen Tagen wurde ich Zeuge, was mit zwei Jungen Frauen auf dem Sklavenmarkt geschehen ist. Gott allein weiß was aus ihnen wohl geworden ist und ich schliesse sie in meine Gebete mit ein...


    ...und so lasst uns nicht verzagen! Ich glaube, gerade hier in Rom lässt es sich manchmal sehr gut nachfühlen wie es für Jesus gewesen sein muss, das Holzkreuz zu tragen, aber lasst uns nicht verzagen. Wir alle können uns gegenseitig Hilfe sein, wir alle können uns an Simon ein Beispiel nehmen und und gegenseitig immr wieder helfen, das Kreuz, welches manchmal so schwer zu sein scheint, ein Stück des Weges zu tragen.


    Amen.


    Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen

    Kerzenlicht verleiht dem Versammlungsraum ein wenig Licht, es wird sich begrüsst und miteinander unterhalten und gefragt, wie es so geht. Aktuelle Fragen werden gestellt und nach Meinungen gefragt. Sebastian betritt langsam den Raum und er wird von den Besuchern sehr herzlich empfangen. Er schüttelt Hände, umarmt Gemeindeglieder und man merkt ihm an, das er froh ist hier zu sein.
    Eine junge Mutter kommt auf Sebastian zu und zeigt auf ein fünfjähriges Kind das auf selbsgemachten Krücken langsam auf ihn zu geht.
    " Ist das wirklich die kleine Hannah? So groß ist sie geworden!?"Während Sebastian das sagt geht er runter auf seine Knie und öffnet die Arme so, das Hannah in seine Arme laufen kann. " Sei gesegnet meine kleine Hannah, der Herr sein mit dir", und während er das sagt zeichnet Sebastian ihr mit zwei Fingern seiner rechten Hand ein Kreuz auf die Stirn.
    Er nimmt das Kind auf seinen Arm und lässt es die Mutter nehmen. Er greift noch schnell in seinen Lederbeutel und nimmt drei Münzen heraus:
    "Hier Ester, kauft euch etwas zu Essen!"