Nach einem langen Weg von Transtiberim bis zum Forum Romanum mußte sich Matthias erst einmal ausruhen, bevor er mit der Besichtigung begann, suchte er eine Taverne auf. Die Taverne war ziemlich voll, aber er fand doch noch einen Platz am Fenster. Er setzte sich und bestellte beim Wirt einen Becher Wasser. Der Wirt sah in etwas verwundert an, brachte aber das gewünschte. Matthias schaute aus dem Fenster und beobachtet die Menschen, dabei ließ er seine Gedanken schweifen.
Beiträge von Matthias
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Nach der Versammlung in den Schatten waren Marcus Petronius Glabrio, Sebastian Paulus und Matthias hierher zurückgekehrt. Matthias hatte ein kleines, aber gutes Zimmer erhalten. In dieses zog er sich zurück und legte sich zur Ruhe. In der Nacht schlief er gut und erhob sich am Morgen erholt. Er wollte Marcus Petronius Glabrio nach seinen heutigen Aufgaben frage, mußte aber hören, daß dieser mit schwerer Erkältung im Bett liegen und niemanden empfange könne. Matthias entschloß sich nach einem guten Frühstück Rom zu besichtigen. Er war etwas enttäuscht über Sebastian Paulus, der ohne etwas zu sagen, schon gegangen war um ebenfalls Rom zu erkunden. Matthias verließ das Haus und machte sich auf den Weg zum Forum.
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Salve,
ich stimme hiermit zu, daß ich bei Marcus Petronius Glabrio als Scriba Personalis eingestellt werde.
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"Gut, ich bin einverstanden, als Scriba Personalis zu arbeiten. Ich danke dir."
Sim-Off: [SIZE=7]Ich bin morgen und übermorgen nicht da - Wallfahrt[/SIZE]
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"Ja, ich habe mich bereits hier umgeschaut. Ich habe festgestellt, daß hier Sklaven, Freie und Römische Bürger anwesend sind. Auch die Zukunft der Kirche, die Kinder, sind anwesend. Was uns als Sündenbock angeht, so müssen wir uns an die Worte Jesu erinnern: Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich mich verhalten würde, wenn die Verfolgung über mich kommen würde. Ich bewundere immer den hl. Petrus, der sich freiwillig mit dem Kopf nach unten hat kreuzigen lassen. Aber hindert es etwas daran, für den Kaiser zu beten?"
Matthias schaute sich nocheinmal um und wandte sich an einen Mann, der als römischer Bürger erkennbar war: "Edler Herr, ich kenne Deinen Namen nicht aber ich sehe, daß du römischer Bürger bist. Als römischer Bürger hast du vermutlich Besitzungen. Ich möchte, wie ich schon sagte, meinen Lebensunterhalt sorgen und suche Arbeit. Hast du eine Aufgabe für mich?"
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Matthias erwiderte auf die Frage von Sebastian Paulus:
"Ich danke dir für den Willkomensgruß. Ich bin seit 2 Tagen in Rom. In Alexandria habe ich in der christlichen Gemeinde nur Barnabas und Philippus kennengelernt, von den anderen habe ich niemanden gesehen. Ich war auch nicht lange genug in Alexandria, um genaueres sagen zu können. Eigentlich bin ich nach Alexandria gegangen, um diort zu arbeiten und meinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Aber dieser seltsame Traum führte mich nach Rom. Wenn es Petrus war, der zu mir im Traum sprach, dann muß es wohl Gottes Wille sein, daß ich hier in Rom bin - doch wozu? Allerdings möchte ich hier auch nicht untätig sein und werde mir deshalb Arbeit suchen - vielleicht kann mir ja jemand dabei behilflich sein. Wie steht es mit uns Christen hier in Rom? Werden wir in Ruhe gelassen und müssen wir mit Verfolgung rechnen?"
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Matthias war von Marcus in die Versammlung der Christen geführt worden. Er hatte sich angehört was gesagt worden war. Nachdem Sebastian Paulus geendet hatte, erhob er sich und sprach zu den Anwesenden:
"Brüder, darf ich sprechen?"
Nachdem die Anwesenden ihre Zustimmung gemurmelt hatten, führ er fort.
"Mein Name ist Matthias bin Mattathias, ich komme aus Alexandria, ursprünglich aber aus Ekbatana, der Hauptstadt des Partherreiches. In Alexandrien traff ich Barnabas, den dortigen Vorsteher der Gemeinde, der mich freundlichen im Namen Christi aufnahm. Gott hat Barnbas zu sich geholt, aber vorher hat Barnabas Philippus zum Vorsteher der Gemeinde erwählt. In der Nacht vor dem Tod von Barnabas hatte ich einen Traum, von einem mit dem Kopf nach unten gekreuzigten Mann, der mich aufforderte zu ihm zu kommen. Philippus deutete das so, daß ich nach Rom gehen sollte. Er übergab mir ein Empehlungsschreiben für Evaristus, dem Vorsteher der Christengemeinde zu Rom mit. Leider höre ich, daß er krank ist. Nun - so übergebe ich das Empfehlungsschreiben den Leiter des heuigen Gottesdienstes."
Matthias holte das Schreiben aus seiner Tasche und übergab es Sebastian Paulus
Hochwürdigster Evaristus, Vorsteher der christlichen Gemeinde von Rom.
Der Friede unsere Herrn Jeus Christus sei mit Dir. Am heutigen Tage rief der Herr über Leben und Tod seinen Diener Barnabas, Vorsteher der Gemeinde von Alexandrien, zu sich in sein himmlischen Reich. Vorher empfahl uns Barnabas einen gewissen Matthias ben Mattathias, einen frommen und rechtgläubigen Christen. Ich hätte ihn gern in meine Obhut genommen, nur hatte Matthias die Nacht einen Traum, indem ein überkopf gekreuzigter Mann ihn aufforderte zu ihm zu kommen. Der einizige von dem wir wissen, daß er mit dem Kopf nach unten gekreuzigt wurde, ist der Hl. Petrus. Da ich aus diesem Traum schließe, daß Matthias nach Rom reisen soll, lasse ich ihn ziehen . Ich empfehle ihn deiner Obhut und Fürsorge.
Möge der allbarmherzige Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus mit seiner Güte und Barmherzigkeit weiterhin klug und gerecht die Kirche unseres Herrn Jeus Christus lenken und leiten.
Es grüßt dich
Philippus
Vorsteher der Gemeinde von Alexandrien -
Zitat
Original von Matthias
Matthias wartete seit Stunden im Zimmer, aber die Frau des Wirt kehrte nicht zurück. Schließlich wollte er zum Wirt und ihn frage wo seine Frau bleibe. Aber der Wirt war auch nicht zu finden. Matthias war verärgert und schimpfte in sich hinein. Was sollte er nun machen. Vor allem: Wo sollte er nach der christlichen Gemeinde suchen. Rom war groß und konnte man anderen vertrauen? Wenn er den Falschen fragte, konnte er möglicherweise zum Märtyrer werden. Und dazu fühlte er sich nicht berufen. Tja, was nun?Sim-Off: [SIZE=7]Offiiell weiß ich ja nicht wo die Christliche Gemeinde ist. [/SIZE]
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Matthias wartete seit Stunden im Zimmer, aber die Frau des Wirt kehrte nicht zurück. Schließlich wollte er zum Wirt und ihn frage wo seine Frau bleibe. Aber der Wirt war auch nicht zu finden. Matthias war verärgert und schimpfte in sich hinein. Was sollte er nun machen. Vor allem: Wo sollte er nach der christlichen Gemeinde suchen. Rom war groß und konnte man anderen vertrauen? Wenn er den Falschen fragte, konnte er möglicherweise zum Märtyrer werden. Und dazu fühlte er sich nicht berufen. Tja, was nun?
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Nach einer erholsamen Nacht erwachte Matthias und frühstückte. Er fragte sich, wo er mit der Suche nach der christlichen Gemeinde beginnen sollte. Vielleicht sollte er es wie in Alexandrien machen. Er malte auif einen Stück Papier einen Fisch und zeigte es dann dem Wirt mit den Worten:
"Kennst du das?"
Der Wirt antwortete: "Ich habe das schon mal gesehen, leider weiß ich nicht mehr wo, aber meine Frau weiß vielleicht mehr."
Er rief seine Frau, die das Papier betrachtet und Matthias und ihren Mann in einen Nebenraum führte. Dort sagte sie:
"Lieber Mann, du weiß ganz genau, um was es sich handelt. Aber Du hast zu viel Angst, deshalb gehst du auch nie zu den Gottesdiensten. Der Priester aber hat gesagt, nur wer sich zu Jesus bekennt, zu dem bekennt sich Jesus auch vor seinem Vater." Sie wandte sich an Matthias: "Dies ist das Zeichen, mit dem wir Christen uns zu erkennen geben - also bist du Christ?"
Ich entgegnete: "Ja, ich bin Christ und ich suche die christliche Gemeinde und ihr Oberhaupt."
Die Wirtin blickte zu ihrem Mann, der mit den Schultern zuckte und in die Gaststube ging. Sie sagte: "Woher kommst Du?"
Matthias erklärte ihr, daß er aus Alexandria komme und vom dortigen Oberhaupt der Gemeinde ein Empfehlungsschreiben für den Vorsteher der hiesigen Gemeinde, Evaristus, habe.
Die Frau bat Matthias auf seinem Zimmer zu warten, sie wolle sich erkundigen, ob Evaristus oder jemand von den Leiter der Gemeinde in Rom sein. Sie eilte hinaus und Matthias ging auf sein Zimmer.
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Matthias erreichte müde und mit wunden Füßen die Taverne. Vor den Toren Roms war ihm schon die Größe der Stadt aufgefallen. Aber in der Stadt stellt sich heraus, das sie weitaus größer war als bisher angenommen. Und dann der Krach. Als er über das Forum gegangen war, hatte er gesehen und vor allem gehört wie sich zwei Redner gegenseitig zu übertönen versuchten. Um was es dabei ging, hatte er nicht mitbekommen, da auch um ihn herum die Leute heftig diskutierten. Er war froh endlich eine Taverne gefunden zu haben, die nicht so überlaufen war. Er frage den Wirt nach Essen und einem Zimmer. Beides bekam er. Nach dem Essen zog sich Matthias in das Zimmer zurück. Da er ziemlich müde war, schlief er auch bald ein.
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Nach langer Wanderung erreichte Matthias Rom. Von einem Hügel vor Rom sah er auf die Stadt und war über ihre Größe überrascht. Sie war größer als Ekbatana und Alexandria. Alexandria war ihm schon prächtig erschienen. Das ließ sich aber nicht mit Rom vergleichen. Er sah prächtige Tempel und Paläste. Wenn das schon von ferne so aussah, wie mochte es dann der von nahen und erst in der Stadt selber aussehen - allerdings heißt es nicht, daß alle Herrlichkeit der Welt vergeht und nichts davon bleibt? Alle Reiche sind untergangen. Das große Reich der Assyrer, der Babylonier, der Perser, der Griechen. Selbst das mächtige Rom und sein großes Reich würden eines Tages nicht mehr existieren. Das einzige Reich, das ewig sein würde, war das Reich Gottes. Mit diesen Gedanken gelangte Matthias an das Stadttor von Rom. Er war versucht, die Torwache nach dem Vorsteher der christlichen Gemeinde, Evaristus, zu fragen, ließ es aber, da er unterwegs gehörte hatte, daß es in letzter Zeit einige kleinere Verfolgungen und Hinrichtungen von Christen gegeben hatte. Er ging durch das Tor und begann mit seiner Wanderung durch die Stadt Rom auf der Suche nach einer Herberge.
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Matthias erreichte das Haus der christlichen Gemeinde und klopfte an die Tür.
Sim-Off: Berim ersten Mal bin ich einfach so reingeplatzt, das wollte ich diesmal vermeiden
Sim-Off: Na gut, wenn man nicht alles selber macht - es muß ja schließlich weitergehen. Wenn der Narrator Aegypti oder jemand anderes damit nicht einverstanden ist, kann er den Beitrag ja löschen.
Die Tür wurde geöffnet von einem jungen Mann, der ein verweintes Gesicht hatte. Er sagte: "Hier ist jeder willkommen, der an Jesus Christus, den Sohn des lebendigen Gotte glaubt bzw. an ihn glauben möchte. Bitte tritt ein. Dies ist das Haus Gottes."
Matthias trat ein und sage zu dem jungen Mann: "Ich danke für den Williommensgruß, aber warum hast du geweint?"
"Vor einer Stunde ist unser Vater Barnabas gestorben. Er war Vorsteher der Gemeinde von Alexandria."
"Oh, ich durfte ihn noch kennenlernen. Aber hat Jesus nicht gesagt, daß wir nicht trauern sollen, wie die anderen, die keine Hoffnung haben? Wir haben doch die Hoffnung, daß Barnabas nun bei Gott ist, darüber sollten wir froh sein."
"Ja, das stimmt - dennoch ist es traurig. Aber sagt wer bis du? Bist du etwa Matthias - Barnabas hat dich noch angekündigt."
"Tatsächlich? Ja, ich bin Matthias, wer sit denn jetzt der Vorsteher der Gemeinde?"
"Barnabas hat vor seinem Tod Bruder Philippus dazu bestimmt. Er hat ihn die Hände aufgelegt, den Heiligen Geist auf ihn herabgerufen und ihm im Namen Jesu zum Vorsteher geweiht."
"Kann ich Philippus sprechen?"
"Einen Augenblick bitte."
Der junge Mann verschwand hinter einem Vorhang. Währenddessen kniete Matthias vor dem Kreuz nieder und betete für die Seele des verstorbenen Barnabas. Nach einiger Zeit bemerkte er, daß ein Mann neben ihn kniete. Dieser begann das Vaterunser zu sprechen, dem sich Matthias anschloß. Schließlich erhoben sich beide.
Der Mann sprach: "Ich bin Philippus, der neue Vorsteher der christlichen Gemeinde von Alexandria. Ich heiße dich willkommen, Matthias, bei uns. Barnabas hat von dir gesprochen. Er wollte sich bei dir entschuldigen, weil er bei deinen letzten Besuch ziemlich abwesend war - geistigerweise. Er bat mich dir in jeder Hinsicht zu helfen - so weit es mir möglich ist"
Matthias erwiderte: " Ich danke dir, edler Philippus, für deinen Gruß. Die geistige Abwesenheit von Barnabas läßt sich wohl, damit erklären, daß er Gott gesehen hat. Für die angebotene Hilfe danke ich ebenfalls. Tatsächlich hatte ich heute nacht einen seltsamen Traum. Ich sah mich in einer großen Stadt, in einer großen Arena sah ich einen Mann mit dem Kopf nach unten gekreuzigt. Dieser sagte zu mir, ich solle zu ihm kommen. Das erfand ich als merkwürdig. wie kann ich zu einem Mann gehen, der vermutlich bereits tot ist. Kannst du mir das erklären."
Philippus verneigte sich vor dem Kreuz, umarmte Matthias und sagte: "Gott hat zu dir gesprochen durch den Hl. Petrus. Du weißt ja, daß der Imperator Nero nach dem Brand Roms (wie dieser entstanden ist, ist bis heute nicht geklärt) die Christen verfolgt hat. Der Apostel Petrus ist ans Kreuz geschlagen worden, aber auf seine Bitte hin mit dem Kopf nach unten. Das du ihm kommen sollst bedeutet nicht unbedingt zu ihm, sondern zu seinem Nachfolger, den heutigen Vorsteher der Gemeinde von Rom. Meines Wissen müßte es Evaristus sein, jedenfalls war er es vor 2 Jahren, als ich in Rom war. Nun, ich werde dir ein Empfehlungsschreiben an ihm mitgeben. Bitte komme mit in den Nebenraum und warte einen Augenblick. Michael, der junge Mann, der dich empfangen hat wird dir etwas zu essen geben."
Philippus führte Matthias in den Nebenraum und beauftrage Michael ihm Brot und Käse, sowie einen Krug Wasser zu bringen und ging dann in einen anderen Raum. Michael brachte ihm Essen und Trinken und sagte:
"Bitte entschuldige mich, wir müssen die Beisetzung von Barnabas vorbereiten, die heute nachmittag zur 9. Stunde sein wird."
Michael verschwand und Matthias ass und trank und wartete auf Philippus.
Nach einer Weile kamm Philippus zurück und überreichte Matthias ein Schriftrolle
Hochwürdigster Evaristus, Vorsteher der christlichen Gemeinde von Rom.
Der Friede unsere Herrn Jeus Christus sei mit Dir. Am heutigen Tage rief der Herr über Leben und Tod seinen Diener Barnabas, Vorsteher der Gemeinde von Alexandrien, zu sich in sein himmlischen Reich. Vorher empfahl uns Barnabas einen gewissen Matthias ben Mattathias, einen frommen und rechtgläubigen Christen. Ich hätte ihn gern in meine Obhut genommen, nur hatte Matthias die Nacht einen Traum, indem ein überkopf gekreuzigter Mann ihn aufforderte zu ihm zu kommen. Der einizige von dem wir wissen, daß er mit dem Kopf nach unten gekreuzigt wurde, ist der Hl. Petrus. Da ich aus diesem Traum schließe, daß Matthias nach Rom reisen soll, lasse ich ihn ziehen . Ich empfehle ihn deiner Obhut und Fürsorge.
Möge der allbarmherzige Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus mit seiner Güte und Barmherzigkeit weiterhin klug und gerecht die Kirche unseres Herrn Jeus Christus lenken und leiten.
Es grüßt dich
Philippus
Vorsteher der Gemeinde von AlexandrienPhilippus sagte: "Ich hoffe, dieser Brief wird dir weiterhelfen. Sollte Evaristus aber bereits zu unseren Herrn berufen worden sein, gib den Brief seinen Nachfolger. Da es kaum ratsam ist, jetzt abzureisen, lade ich dich zur Beisetzung von Barnabas ein. Du kannst dann bei uns übernachten und morgen abreisen."
Matthias steckte die Rolle ein und sprach: "Ich danke dir, ehrwürdiger Vater. Natürlich nehme ich an der Beisetzung teil."
Philippus: "Nun, so laßt uns alles nötige vorbereiten und die Seele unseres Bruder Barnabas Gott anempehlen."
Um die 9. Stunde wurde ein Gottesdienst mit Gebeten und Liedern gefeiert, anschließend wurde der Leichnam Barnabas´ in die Nekropolis übertragen. Danach kehrten alle zurück und hielten Nachtwache. Am anderen Morgen nach dem Frühstück verabschiedte sich Matthias von Philippus und machte sich auf den Weg nach Rom.
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Matthias betrat nach einen anstrengenden Marsch das Gasthaus und schaute sich um. Da fiel ihm etwas ein. Er zeichnete einen Fisch auf den staubigen Tresen und wartete ab.
Der Wirt schaute verwirrt auf den Fisch und blickte dann zu Matthias: "Du stumm? Du willst essen Fisch?"
Matthias erkannte, daß der Wirt nicht zu den Gläubigen zählte und sagte: "Nein, ich bin nicht stumm und etwas zu essen wäre ganz gut, bring mir Frischen Fisch, schonend gegart, herzhaft gewürzt."
Der Wirt: "Ja, ´err, bitte setzt euch dort an den Tisch am Fenster und geduldet dich einen Augenblick"
Matthias setzte sich an den Tisch und wartete auf das Essen. Nach einer Weile kam der Wirt und brachte ihm den Fisch: "Wünsche guten Appetit, érr."
Der Fisch schmeckte vorzüglich. Matthias überlegte was nun zu tun sei. Es mußte endlich etwas geschehen. Er würde wohl eine Nacht darüber schlafen und morgen entscheiden. Nach dem Essen blieb er noch eine Weile sitzen.
Schließlich ging er zum Wirt und fragte nach einem Zimmer, das er auch erhielt. Der Wirt schickte ihn auf Zimmer IV im Obergeschoß und murmelte etwas von einer Rechnung.
Matthias sagte zum Wirt: "Ja, natürlich, was bin ich dir schuldig?"
"´err, du mußt 4,44 Sesterzen bezahlen".
Matthias legte das Geld auf den Tresen und begab sich auf das Zimmer. Nach dem Dankgebet für den vergangenen Tag legte er sich ins Bett und dachte über sein zukünftiges Leben nach. Der Lärm von der Straße und aus dem Wirtshaus ließ in lange nicht schlafen, schließlich schlief er doch ein
Am anderen Morgen erwachte er ausgeruht und betete das Dankgebet zu Gott. Er verließ das Zimmer und ging zum Wirt, verabschiedete sich von ihm und verließ dias Gasthaus. Er machte sich auf zur christlichen Gemeinde.
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Oh, der Herr ist etwas überempfindlich, dachte Matthias. Er verneigte sich und sagte:
"Bitte verzeih mir edler Aelius Archias das ich dich so vertraulich ansprach. Allerdings sind wir keine Heiden, wir glauben an den einen wahren Gott, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat. Er ist am Kreuz für unsere Sünden gestorben. Was habe deine "Götter" jemals zustande gebracht? Alles beruht nur auf Sagen und Legenden. Es gibt keine Götter, wie auch immer sie heißen mögen. Auch der Kaiser ist kein Gott. Weder vor noch nach dem Tod. Es gibt nur den einen wahren Gott. Bekehre dich zu ihm, oder du bist auf ewig verloren."
Ein Versuch zur Bekehrung konnte schließlich nicht schaden.
"Was die Arbeitsstelle betrifft, so habe ich es mir anders überlegt, ich ziehe meine Anfrage zurück."
Matthias wandte sich zum gehen und informierte den Römer: "Wenn du mehr über meine Religion wissen möchtest, findest du mich im Gasthaus zum Goldenen Schwert im Delta. Einen schönen Tag noch."
Matthias verließ die Postannahme und ging über die Agora Richtung Stadtviertel Delta
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Zitat
Original von Caius Aelius Archias
Sim-Off: Das kannst du halten, wie du möchtest. Der eine schreibt so, der andere so. Da gibt es keine festgesetzte Regelung hier im IR.
Was nachfolgendes Posting betrifft, fühle dich nicht real angegangen, ich schreibe nur so, wie meine ID denkt und handelt.Caius kratzte sich am Ohr und musterte sein Gegenüber misstrauisch. Dass dieser ihn nun bei seinem praenomen nannte, einerm Privileg, das nur engsten Freunden und Verwandten zustand, ließ seine Skepsis nicht abschwellen, sondern schürte sie noch.
»Und du kannst bei deinen Brüdern keine Anstellung finden?« hakte der Aelier ein wenig ungläubig nach. Seltsam war das schon. Matthias, Mattatias... Vermutlich hießen seine Brüder Mattatatias und Matthis oder so ähnlich. Sonderlichen Einfallsreichtum schienen diese Perser ja nicht an den Tag zu legen. Caius räusperte sich.
»Matthias ist doch einer dieser christianischen Namen, nicht?« meinte er, irgendwo einmal aufgeschnappt zu haben. Prüfend musterte er sein Gegenüber.
»Seid ihr Perser etwa Christianer?« hakte er nach und meinte Christen.Matthias war überrascht, daß Caius von den Christen wußte. Er antwortet: "Bei meinen Brüder scheint derzeit das große Schweigen ausgebrochen zu sein, vermutlich ein Gelübde - ich weiß es nicht, da sie auch nicht schreiben.
Im übrigen bin ich und war auch meine Familie keine Perser. Mein Großvater kam ursprünglich aus Jerusalem. Er war dort Priester am Großen Tempel. Er warnte seine Landsleute vor der Macht der Römer. Sie wollten nicht auf ihn hören. Deshalb wanderte er nach Persien aus - er war auch kein Römerfreund. Was meinen Glauben betrifft: Ich bin Christ - die Mehrzahl heißt Christen, nicht Christianer.Aber wie ist es nun mit einer Anstellung, edler Caius? Oder willst Du einen Christen nicht einstellen. Sei versichert: Ich gebe dem Kaiser was dem Kaiser gehört, und Gott was Gott gehört."
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Durch das Verhalten seines Gegenübers ist sich Matthias bewußt, daß er mit der Tür ins Haus gefallen ist und er sagte:
"Oh, verzeih bitte, daß ich mich nicht vorgestellt habe. Mein Name ist Matthias, Sohn des Mattatias, und komme aus Ekbatana, der Hauptstadt des Reiches der Perser. Meine Eltern sind bzw. waren Obstbauern. Sie sind vor 3 Monaten gestorben. Da ich der jüngste Sohn bin, bekamm ich sehr wenig Erbe und muß nun zusehen, wo ich bleibe. Deshalb habe ich mich in das Imperium Romanum aufgemacht. Ich wollte eigentlich nach Rom, aber das bißchen Geld, was ich noch hatte, ist mir ausgegangen. Deshalb habe ich mich entschlossen, mich hier in Alexandria anzusiedeln und nach Arbeit zu suchen. Ich habe durch Zufall erfahren, daß Du, o edler Caius, eine Obstplantage besitzt. Deshalb meine Frage, ob ich dort arbeiten kann. Welche Aufgabe, ob als Pflücker oder etwas anderes, sowie die Frage des Lohns überlasse ich Dir."
Matthias setzt sich auf einen Stuhl und schaut zu Caius.
Sim-Off: Welche Form: Vergangenheit oder Gegenwart?
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"Salve, o elder Caius Aelius Archias. Ich freue mich Dich zu treffen. Ich komme nicht wegen eines Briefes. Ich wollte mich bei Dir um Arbeit vorstellig werden. Wie ich weiß, besitzt Du eine Obstplantage. Ich würde gern dort arbeiten."
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Matthias betritt die die Postannahme und grüßt alle Anwesenden
"Salve" . Dann wartet er bis er an die Reihe kommt.
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Matthias begibt sich nochmals zur Wohnung des Caius Aelius Archias. Er klopft an die Tür und wartet auf Einlass.