Beiträge von Marcus Petronius Cotta
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Weiß irgendjemand näheres über die Waffen, die Archimedes zur Verteidigung Syrakus' gegen die Römer geschaffen hat? Angeblich sollen gewaltige Schriffskrallenauf den Mauern die römischen Schiffe senkrecht emporgezogen und dann zerschmettert haben. Desweiteren wurden große Parabolspiegel verwendet um die Schiffe in Brand zu setzen. Die Römer selbst kannten Flammenwerfer (Feuersyphon) und "griechisches Feuer". Ist das identisch mit Naphta (Steinöl)?
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Original von Gaius Decimus Proximus
Ich lauschte den Worten von Cotta.
Ein fähiger Mann war er."Da hast du bestimmt recht Cotta. Übernimm mal die Führung und ich folge dir.
Das mit den Probati halte ich für eine gute Idee. Ich habe wirklich keine Lust Frischgebackene hier in Germanien zu verlieren.
Aber ich befürchte, dass sie früher oder später auch mitkämpfen werden müssen. Man hört ja von einer Überzahl an Germanen!"Wir setzten uns in Bewegung und ich folgte Seneca.
"Nun ja von mir gibt es auch nicht viel zu erzählen. Außerdem ist ja über die Gens Decima sowieso genug bekannt.
Mein Vater ist Tiberius Proximus und ich habe noch eine Schwester. Alessa. Beide habe ich schon verdammt lange nicht gesehen. Ich wuchs im Imperium auf und ging schon früh zur Legion. Ich war lange Zeit in Aegyptus stationiert bevor ich zur neunten kam. Tja und nun stehe ich hier neben dir!
Wie lange bist du schon in der Legion Cotta?"
Cotta und Proximus näherten sich dem Tor. Hier würde ihr Inspektionsrundgang beginnen. Vitamalacus und Numerianus waren laut Dienstplan als Wachen eingeteilt.
"Ich bin den Legionen wenige Monate vor dem Hispanien-Feldzug beigetreten, die restlich Provinzen des Imperiums habe ich dagegen nie bereist. Sag wie ist es in Ägypten? Sind die Ägypterinnen wirklich so hübsch, dass man sich für sie in sein Schwert stürzen möchte?"
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Mit dankbarem Lächeln nahm Cotta das Angebot an.
"Wie Ihr... äh, ich meine wie Du willst. Schließlich kennen wir uns lange genug. Nun von mir gibt es nicht viel zu berichten Proximus. Mein Vater war Tuchhändler und mein Bruder Sonor ist bei Utterae gefallen... somit bin ich der letzte männliche Nachkomme meiner Gens. Einst habe ich für das Amt des Quaestors kandidiert... leider erfolglos. Dann kam der Ruf zu den Adlern und nun bin ich hier in Germania. Ist die Legion meine Zukunft? Ich weiß es nicht.
Etwas anderes:
Ich denke bei der Ausrüstung gibt es momentan nicht viel zu kontrollieren, zumindest nicht bei den Probati, die ihre Rüstung gerade erst empfangen haben. Die Ausrüstung der übrigen Soldaten dürfte auch unversehrt sein, schließlich haben die Fabricae noch vor unserer Abreise für ausreichend Nachschub gesorgt. Ich mache mir nur Gedanken wegen dem Wetter. Der ständige Nebel und der Regel sind für die Ausrüstung nicht gerade zum Vorteil... die Schilde saugen sich schnell voll und gehen aus dem Leim und die Waffen rosten.
Auf die Probati wollte ich auch nochmal zusprechen kommen. Vielleicht setzt man sie am besten bei der Artillerie ein. Munition schleppen und Katapulte laden, dürfte nicht zu schwer sein und steht ohne hin auf dem Ausbildungsplan.
Ich denke es könnte nicht schaden, wenn wir die Wachmanschaften kontrollieren und einen Blick in die Unterkünfte werfen... ich schlage vor wir machen uns gleich auf den Weg. Wenn Du magst, kannst Du unterwegs von Dir erzählen." -
Cotta war auf der Suche nach Proximus. Nachdem er ein paar Legionäre gefragt hatte, hatte er ihn endlich gefunden.
"Salve Proximus! Wie ich sehe inspiziert Ihr gerade das Lager. Da ich bei der gestrigen Lagebesprechung ziemlich weit hinten stand war es mir nicht möglich eher mit Euch zu sprechen. Was machen die Rekruten? Braucht ihr noch Hilfe bei der Grundausbildung? Leider habe ich momentan keine genauen Instruktionen, darum wollte ich Euch meine Hilfe anbieten..."
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Es lassen sich aber ebenso viele Gegenbeispiele finden. Alexander der Große musste z.B. nach seiner Rückkehr aus Makran und der Durchquerung der gedrosischen Wüste in mehreren Satrapien u.a. Baktrien gegen Söldneraufstände kämpfen. Daraufhin entließ er alle Söldnertruppen aus seinen Diensten. Ein weiteres Problem: Söldner, die nicht bezahlt werden plündern und lassen sich wie im Falle des Massinissa von anderen Feldherren leicht abwerben.
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Original von Gaius Decimus Proximus
Die Probati bekamen also von uns die ersten Übungen und Erklärungen.
Seneca hatte die Masse ganz gut im Griff.Ich drehte mich kurz um und entdeckte Cotta.
Ich eilte zu ihm."Salve Cotta. Eine Frage. Hast du Tribun Maximus irgendwo gesehen? Wir haben hier einen Civis der eintreten möchte. Er übt schon mal mit aber hat noch keinerlei Ausrüstung bekommen, weder eine offizielle Aufnahme bekommen und den Eid hat er ebenso noch nicht abgelegt. Ich nehme an die anderen auch noch nicht?"
"Ich nehme an im Praetorium..."
Sim-Off: Hat der Spieler von Maximus irgendwas gesagt? Bin leider nicht immer auf dem Laufenden... an der Uni sind glaub ich gerade Klausuren. Zu Not kann dass doch auch sicher einer von der Spielleitung übernehmen...
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Original von Publius Matinius Agrippa
Karthago hatte nicht den selben Überlebenswillen, ich glaube auch irgendwo gelesen zu haben, dass das Heer der Karthager aus gallischen, iberischen und lybischen Söldner bestanden haben soll, während bei den Römern die Leginäre für ihr Vaterland kämpfen, kämpfen die Söldner nur für ihren nächsten Sold ...
Ja das stimmt. Karthago hatte schon vor Hannibal mit Meutereien seiner Söldnerheere zu kämpfen, die Punier waren eben mehr Kaufleute als Krieger. Es war der spartanische General Xanthippus, der im ersten punischen Krieg die vernachlässigte Stärke der karthagischen Armee entdeckte: Reiterei und Elefanten. Er besiegte für Karthago das Heer des Regulus 255 vor Chr..
Den Sieg Roms über die Söldnerheere Karthagos kann man vielleicht mit dem Sieg Napoleons über die europäischen Söldnerheere vergleichen. Bürgerheere aus Wehrpflichtigen waren Söldnerheeren in Sachen Truppenmoral stets überlegen. -
Hhhm, da gibt es nur Vermutungen:
Hannibal wollte Italien nicht erobern sondern nur ein Kräftegleichgewicht Rom - Karthago im Mittelmeerraum herstellen. Ziel war es den Römern eine vernichtende Niederlage nach der anderen beizubringen und Bundesgenossen abzuwerben, bis diese bereit waren Friedensverhandlungen aufzunehmen...
Hat bekanntlicherweise nicht geklappt und die Bundesgenossen wurden durch die Plünderungen der karthagischen Armee nur noch enger an Rom gebunden.Die Struktur von Hannibals Heer mit Fokus auf der Reiterei ließ keine Belagerung Roms zu...
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Auch Cotta befand sich auf einem Rundgang durch das Lager. Kurz blieb er stehen um den Probati beim Üben zuzusehen... anscheinend war weiterer Nachschub aus Hispania eingetroffen... sie konnten hier aber auch jeden Mann brauchen.
Seine Kollegen Seneca und Proximus waren wieder einmal engagiert und brachten den jungen Rekruten den Umgang mit dem Schwert bei...
Cotta konnte nur den Kopf schütteln. Wie kam man in Hispania nur darauf Männer ohne jegliche Grundausbildung hierher zu schicken? Aber vielleicht würde man sie als Reserve in einer der hinteren Schlachtreihe einsetzen... -
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Original von Annaea Kassandra
Befohr ich ein Letzter Act schreibe möchte ich was Grad stellen.
Dies wir war DUM und UNEHRLIG von mir und ich möchtte mich in alle form bei den anderen Entschuldigen für diesse art von Auftrit
Sowas soll nicht mehr vorkommen...ich möchtte alle hier grade ins Gesicht sehen bleiben..
Und nun zum Grand Finale -
Cotta lauschte den Worten der Männer und dachte sich seinen Teil. Tatsächlich waren die Germanen nicht größer als andere Menschen wie sie bald festgestellen mussten...
... schon nach kurzer Zeit hatten sich die ersten germanischen Händler dem Tross angeschlossen und waren eifrig darum bemüht ihre Geschäfte zu machen...
Vielmehr interessierten ihn die Frauen der Händler, blondes Haar war in Rom schon lange ein Schönheitideal... und reiche Patrizierinnen gaben dafür gerne ihr Geld aus. -
Wenn man die Bemalung so hin kriegt wie auf der Verpackung, siehts bestimmt gut aus. Das Bemalen der Schilde mit Blitz und Donnerkeil ist sicher am schwierigsten... naja vielleicht mit nem Stecknadelkopf?
Oder hat irgendwer Tips wie man sich die Arbeit erleichtern kann?@Victor: Wie lange arbeitest Du schon an Deinen Legionären? -
Bin beim Stöbern im Internet zufällig auf diese Modellbauseite gestoßen. Da ich bisher nur die Flugzeug- und Schiffsmodelle von Revell kannte, war ich ziemlich überrascht, dass es so ein umfangreiches Angebot zur römischen Antike gibt:
Römische Legionäre (alle Phasen des römischen Reiches), Auxiliare, Kriegselefanten, Streiwagen, Gladiatoren, Kelten, Picten, Numider, Spanier, Belagerungswaffen, Galeeren, Limeskastelle etc. etc.
Kennt jemand zufällig die Marke und hat schon mal damit gebaut? Ich glaube das Nachstellen von Schlachten heißt Tabletop? -
Nach anderthalb Stunden war das komplette Lager abgebaut und alle Tiere beladen. Nur noch der Erdwall stand, alle Abfälle und unnötiger Ballast brannten auf kleinen Scheiterhaufen, nichts sollte zurückbleiben. Auf ihrem Rückmarsch, würden sie das alte Lager erneut beziehen können und sich bis auf kleine Ausbesserungsarbeiten viel Arbeit sparen. Erneut stießen die Cornicen ins Horn und verkündeten die Marschbereitschaft der Legion. "In agmen venite! In Kolonne angetreten!
Venite! Abmarsch!"Sim-Off: Hoffe mal es ist ok, wenn ich das ganze etwas beschleunige und das Lager für aufgelöst erkläre. Wir können dann schon mal einen neuen Thread "Unterwegs nach Germanien" eröffnen.
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Inzwischen war es Morgen geworden. Prima lux - Zeit das Lager abbrechen zu lassen. Cotta ließ die Cornicen ins Horn stoßen. Im Nu versammelte sich alles was Beine hatte zum Appell.
"Männer, heute marschieren wir nach Germanien, dem Einsatzgebiet der kommenden Wochen. Nachdem ihr Puls bereitet und Euch ein wenig gestärkt habt, brecht Ihr das Lager ab und beginnt mit dem Beladen der Maultiere: Pila Moralia, Zelte, Kessel etc. alles, was mit muss. Die Mulinarii helfen Euch dabei. In einer Stunde findet Ihr Euch dann in Marschordnung wieder hier ein. Da wir nicht viel Zeit haben, müsst ihr Euch beeilen. Also alles ein bisschen Cursim! Im Laufschritt Marsch, Marsch!
Tabernacula detendite! Zelte abbrechen!
Vasa conclamate! Gepäck und Gerät packen!
Parate vos ad iter! Marschbereitschaft herstellen! " -
Cotta hatte nur Tunika und Cingulum anbehalten. Während er nun die Via Principalis hinab Richtung Essensausgabe schlenderte, stellte er fest, dass seine Tunika ein Loch bekommen hatte... wie ärgerlich... er musste beim Ablegen der Rüstung irgendwo hängen geblieben sein. Wenigstens hatte er nun Zeit um die schadhafte Stelle mit Flickzeug auszubessern.
Als Cotta den Platz erreichte, hatte sich schon eine lange Schlange vor dem Kessel gebildet. Geduldig stellte Cotta sich an und wartete bis er an der Reihe war. Dann setzte er sich zu einer Gruppe Kameraden und fing an zu Löffeln. Interessiert lauschte er dem Gespräch der Soldaten neben ihm. -
Nicht wenn verschiedene historische Ereignisse auf eine gemeinsame Vergangenheitsebene projiziert werden. Die Tatsache, dass die Figur Etzel im Mythos mit dem historischen Attlia identisch ist, spricht sogar eher dafür, dass auch die restlichen Personen des Mythos auf historische Personen zurückgehen können.
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Alles Gute und eine schöne Geburtstagsfeier!