Nachdem seine Amtszeit als Duumvir von Mantua nun offiziell beendet war, suchte Tiberius seinen Patron Senator Macer auf, um sich nun der neuen Aufgabe zu widmen, die ihm vor einigen Wochen auferlegt wurde. Künftig würde der Decimus dem Purgitier als Scriba Personalis dienen, um sowohl auf politischer, als auch auf gesellschaftlicher Ebene Erfahrung sammeln zu können. Wie auch schon bei seinem letzten Besuch, klopfte Crassus an die Porta und wartete den Empfang des Haussklaven und seinen Einlass ab.
Beiträge von Tiberius Decimus Crassus
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Langsam aber sicher neigten sich die ersten Kämpfe und damit auch die erste Runde dem Ende zu. Lediglich der Kampf Serapio gegen Classicus war noch am Laufen. Noch war der Kampf halbwegs ausgeglichen, dennoch konnte man erkennen, dass der Decimus die Nase vorne hatte. Sicherlich konnte man dies auf seine weitaus größere Erfahrung, sowohl im Kampf als auch in Sachen Taktik, zurückführen. Sicher war, dass Numerius Matius zusammen mit Gaius Tallius Priscus und Tiridates Castor in die nächste Runde einziehen würde.
Sim-Off: Der Kampf Priscus gegen Castor kann schon mal begonnen werden.
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Bin zur Zeit sehr eingespannt und werds vermutlich erst am WE schaffen zu posten.
mfg
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Nachdem Tiberius noch am Abend des vorhergehenden Tages seinen Patron in der Casa Purgitia aufgesucht hatte, hatte er sich am Morgen fertig gemacht um als Klient an der Hochzeit seines Patrons teilzuhaben. Bis zur Villa der Gens Tiberia wurde er von seinem Sklaven und Scriba Personalis, Mithridates, begleitet. Doch ließ er ihn vor der Villa zurück und schickte ihn wieder zur Casa Decima zurück. Er hielt es für unverschämt sein Gefolge mit anzuschleppen und die Hochzeit derart zu stören. So war er alleine in das beeindruckende Gebäude des Patriziergeschlechtes gekommen und wurde wenig später von einem Hausklaven ins Atrium, zu den anderen Gästen und Klienten, geleitet.
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Bürger der Stadt Mantua!!!
Hiermit geben wir, die Duumviri von Mantua, bekannt, dass am
ANTE DIEM VIII KAL FEB DCCCLIX A.U.C.
(25.4.2009/106 n.Chr.)
und
ANTE DIEM VII KAL FEB DCCCLIX A.U.C.
(26.4.2009/106 n.Chr.)die Wahlen zu den Magistraten und Duumvir unserer schönen Stadt stattfinden.
Jeder, der die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt und sich berufen fühlt, Mantua zu verwalten und zu repräsentieren, möge seine Kandidatur bis zum ANTE DIEM X KAL FEB DCCCLIX A.U.C. (24.4.2009/106 n.Chr.)
bei den Stadtscribae/Duumviri bekanntgeben.
Soldaten sind nach §23 (3) Lex Provincialis von der Wahl ausgeschlossen.Die Duumviri von Mantua
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Alle Kämpfe waren noch am Laufen. Der Wille der Kontrahenten nun in der letzten Disziplin einen Sieg einzufahren war stark, das konnte man sehen. Jeder einzelne holte seine letzten Reserven hervor um sich nicht zuletzt die Blöße einer Niederlage geben zu müssen. Auch die Zuschauer waren noch immer motiviert und interessiert, was aufgrund der abwechslungsreichen und oftmals ungleichen Kämpfen durchaus nachvollzogen werden konnte. Während der Großteil der Stadtverwaltug, vor allem die älteren Magistrate, weiterhin auf ihren Sitzen verharrten, konnte sich Tiberius nicht mehr halten. Er war bereits bei der 2. Disziplin aufgesprungen um so das Geschehen besser überblicken zu können.
Sim-Off: So, Leute. Endspurt, gibt nochmal Gas.
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Tiberius nickte abermals und wollte Macer nicht mehr lange aufhalten.
"Richtig."
Crassu wendete sich langsam ab und verabschiedete sich mit einem "Vale, Patron." vom Senator. Dann ging er zurück zur Porta und verließ die Casa in Richtung Casa Decima.
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"Ich werde alles mögliche tun." Natürlich würde er das. Schließlich war es unmittelbar wichtig für seine Karriere, seinen weiteren Weg.
"Ich denke wir werden uns dann bei deiner Hochzeit sehen. Ich danke dir, dass du für mich Zeit gefunden hast, auch an diesem eher ausgebuchten Tag."
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Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
Macer grübelte eine Weile vor sich hin. "In der Kürze der Zeit wird sich kaum noch etwas arrangieren lassen. Aber vielleicht schaffe ich es, etwas vorzubereiten, so dass wir zügig zur Tat schreiten können, wenn du aus Mantua zurück gekehrt bist. Wobei es sicher der Stadt gegenüber freundlich wäre, sie nach dem Ende deiner Amtszeit nicht gleich fluchtartig zu verlassen.""Verständlich. Wir sollten nichts übereilen, ich bin bereit sobald du einen Termin vereinbart hast. Was Mantua betrifft, ich habe bereits dafür gesorgt, dass die Stadt nach meiner Amtsperiode und die der anderen Duumviri vielversprechende Kandidaten für die Nachfolge hat. Ich werde all meine Arbeiten abschließen, bevor ich nach Rom kommen werde."
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"Meine Amtszeit endet zum Ende des Monats. In Rom bin ich noch einige Tage, voraussichtlich bis zum Beginn der nächsten Woche.", antwortete der Klient kurz und bündig.
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Natürlich war es nur eine dumme Formulierung. Er wollte nur bestätigt haben, dass er auf der Hochzeit erscheinen sollte.
"Gut, ich werde natürlich da sein."
Was den Praefectus Urbi anging, spielte Tiberius natürlich darauf an, dass Macer ihn mit ihm in Verbindung bringen würde. Deshalb kam der Vorschlag des Senators auch keineswegs ungelegen.
"Sicherlich, eine gute Idee. Ich halte es ebenfalls für unwahrscheinlich, dass er sich für mich Zeit nehmen würde. Abgesehen davon wüsste ich nicht, was der Grund einer Audienz sein sollte."
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"Natürlich, die Hochzeit geht vor. Apropos Hochzeit, ich denke ich darf mich bei den Feierlichkeiten unter deinen Klienten zeigen, oder?", zeigte Tiberius zunächst Verständnis und leitete direkt zum nächsten Thema über.
"Ich verstehe. Ich werde versuchen einen Draht zum Präfekten aufzubauen, wie auch immer ich das anstellen will.", antwortete Crassus, nun mit einem leichen Lächel auf dem Gesicht.
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"Sehr gut.", entgegnete Crassus nach Macers Annahme. Natürlich hoffte er dass sein Patron bei den nächsten Wahlen antreten würde. Vom Senator als Curator Aquarum würde er wahrscheinlich nicht viel lernen können, was Politik anbelangte.
"Ich hoffe natürlich, dass du es bis zu den nächsten Wahlen schaffst. Ich werde nach meiner Amtszeit meinen Dienst bei dir auf jeden Fall aufnehmen."
Und wo sie schon wieder beim Thema Cursus Honorum waren, sah Tiberius die Gelegenheit wieder auf sich zu lenken.
"Wie glaubst du stehen meine Chancen vom Kaiser in den Ordo Senatorius erhoben zu werden, wenn ich fragen darf? Sicherlich hoffe ich noch einflussreiche Kontakte knüpfen zu können, nicht zuletzt durch meinen Dienst bei dir als Scriba personalis. Hast du einen guten Draht zum Kaiser?"
Tiberius redete wieder einmal nicht lange um den heißen Brei, sondern stellte seine Fragen präzise und direkt. Etwas, dass anscheinend in seiner Familie lag...
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Tiberius hatte natürlich nicht erwartet, dass Macer nicht vorzeitig erkennen würde, was der Grund für den Besuch seines Klienten war.
"Richtig. Ich möchte nach Rom zurückkehren, weil ich hier voerst meine größten Chancen sehe."
Er pausierte einige Sekunden, um sich zu überlegen, wie er seinen Wunsch am geschicktesten formulierte.
"Auch wenn dieser Wunsch für einen Mann meines Standes hochgegriffen zu sein scheint, möchte ich in die Politik. Mein Vater wurde kürzlich zum Ritter befördert. Natürlich freue ich mich für ihn, doch sehe ich in dieser Beförderung auch neue Chancen."
Vermutlich verstand der Senator auch jetzt in welche Richtung es gehen würde.
"Ich hoffe du erlaubst mir eine Frage. Wann wirst du dich wieder der Politik und dem Cursus Honorum zuwenden? Soweit ich informiert bin wirst du dich den Pflichten eines Praetors annehmen, solltest du kandidieren, nicht wahr?"
Diese Fragen wollte er nicht einfach so stehen lassen, schließlich war er der Klient und nicht Macer.
"Der Grund, warum ich frage, ist, dass ich zunächst noch mehr Erfahrung sammeln will, was die Politik betrifft. Außerdem würde ich gerne Beziehungen in Rom knüpfen. Ich will von dir lernen. Ich dachte daran, dass dies sich vielleicht gut als dein Scriba personalis einbinden ließe."
Wie immer hatte Tiberius auch heute keine Scheu davor, seine Ambitionen, die teilweise vielleicht hochgegriffen sein würden, offen darzulegen.
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Mit einem Nicken folgte Tiberius seinem Patron in den Garten. Es war ein sonniger Tag und es tat nur allzu gut die frische Frühlingsluft zu genießen.
"Ich hoffe doch. Das Turnier ist schon eine Zeit lang abgeschlossen und die Bürger scheinen zufrieden zu sein. Nun kümmere ich mich mehr oder weniger nur noch um das Tagesgeschäft. Allerdings ist meine Amtszeit in einigen Wochen zu Ende, ich denke ich werde wieder nach Rom zurückkehren..."
Langsam aber sicher leitete Tiberius zum eigentlichen Thema über. Natürlich wollte der Decimus Macer nicht gleich mit Fragen überhäufen.
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Der Einlass in die Casa verlief glücklicherweise reibungslos und auch Macer schien Zeit für seinen Klienten zu haben. Im Atrium wurde Tiberius empfangen und von seinem Patron begrüßt.
"Salve, Patron. Ja, die Reise war angenehm. Ich bin sogar schon gestern angekommen. Ich hätte mit mehr Verzögerung gerechnet."
Während Macer die Antworten des Decimus aufzunehmen schien, erkundigte sich Tiberius mit einem "Ich hoffe ich störe nicht?", ob der Zeitpunkt seines Erscheines glücklich gewählt war.
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Dass Tiberius auch dem Türhüter anmerken konnte, dass dieser in die Hochzeitsvorbereitungen eingebunden war, störte ihn nicht sonderlich. Jetzt war er sowieso schon am Ziel und würde sicherlich nicht mehr kehrt machen.
"Salve. Ja, ich bin hier um mit Senator Macer, meinem Patron, zu sprechen. Decimus Crassus mein Name."
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Am Tag vor Macers Hochzeit suchte Tiberius die Casa Purgitia auf um seinen Patron zu besuchen und die von diesem angekündigte Einladung zu den Feierlichkeiten bestätigen zu lassen. Crassus hoffte, dass der Zeitpunkt seines Erscheinens nicht unglücklich gewählt war. Die Hochzeitsvorbereitungen waren sicherlich bereits getroffen. Überdies vermutete Tiberius, dass sein Patron sich nicht allzu viel Gedanken über diesen wichtigen Tag machen würde und er deshalb halbwegs ansprechbar war. An der Pforte der Casa klopfte der Decimus und wartete ab, bis ihn ein Sklave des Haushaltes einlassen würde.
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Sim-Off: @Macer: Eigentlich sollte SimOn schon Kampf nach Kampf stattfinden. SimOff hab ich mich aus Zeitgründen dazu entschieden, dass alle Kämpfe einer Runde gleichzeitig stattfinden. Naja, jeder darf jetzt für sich selbst entscheiden ob die Kämpfe gleichzeitig, oder nacheinander stattfinden.
[Blockierte Grafik: http://i263.photobucket.com/albums/ii148/strike_8_/avamatius.jpg]
Numerius Matius, NPCEs war unverkennbar, dass die anfängliche Leichtsinnigkeit Matius' Mimik schnell entwich. Nachdem Louan einigen Angriffen ausgewichen war, wurde sein Gesichtsausdruck ernster und seine Haltung aggressiver. Es war schrecklich zu wissen, oder sogar zu spüren, dass man den Gegner in der Hand hatte aber doch nicht zerquetschen konnte. Der Hüne hatte den kleinen Peregrinus anscheinend unterschätzt. Numerius fehlte es zwar weder an Kondition, noch an Muskelmasse, doch die Schnelligkeit war bei diesem Duell Louans' Eigen. Dieses Attribut machte sich der Zivilist auch gekonnt zum Vorteil, oder zumindest zu einem Mittel, den Ausgang des Kampfes hinauszuzögern. Minute um Minute verging und weitere Angriffe des Flottensoldaten folgten. Abermals kam Matius wie ein Rammbock auf Louan zu, um ihm nun endgültig den Garaus zu machen...
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Die herzliche Begrüßung seiner Schwester quittierte Tiberius mit einem herzhaften Lächeln. Es war wirklich schön wieder einige Tage in Rom zu sein. Auch wenn er gerne seinen Pflichten in Mantua nachging, konnte der Decimus nicht leugnen, dass es in der Urbs Aeterna doch noch am schönsten war. Die Hauptstadt des Imperium Romanum war ihm nach seiner Reise von Achaia nach Italia so ans Herz gewachsen, wie kein anderer Ort. Allein schon die einzigartigen Bauten, die unverkennbar jede Ecke der Metropole schmückten, wirkten beinahe anziehend.
"Gerne doch." entgegnete Crassus seiner Schwester, auf die Frage hin, ob er eintreten und sich setzen wolle. Wiedersehensfreude empfand auch Tiberius, der sich schon seit seiner Abreise von Athen nicht mehr intensiv mit Serrana unterhalten konnte. Seither war er immer entweder an einem anderen Ort gewesen, oder mit der Arbeit beschäftigt.
"Berufliche Pflichten." antwortete er mit vollem Ernst auf ihre nächste Frage. Doch schon nach wenigen Sekunden lockerte sich sein Gesichtsausdruck und ein Lächeln breitete sich aus. "Nein, natürlich nicht. Ich bin hier weil ich dich sehen wollte...und Vater, in ein paar Tagen. Außerdem wollte ich meinen Patron aufsuchen und allgemein ein wenig entspannen."
Auch wenn Tiberius nicht erwartete, dass seine Schwester nicht genug Fragen hatte beziehungsweise genug zu erzählen hatte, war er etwas neugierig was aktuelles in Rom und in der Familie anbelangte. "Wie gehts dir? Hast du dich gut eingelebt? Gibt es etwas neues?"