Beiträge von Marcus Decimus Flavus

    "Salve…. Ähm….. Ich bin Marcus Decimus Flavus und habe von den Haussklaven erfahren, dass eine neue Verwandte angekommen ist. Naja…. Und da wollte ich einmal Hallo oder besser gesagt Herzlich Willkommen sagen."


    Auf eine hübsche junge Frau war er ja bereits eingestellt, aber das sie so hübsch war, ließ ihm bei seiner Begrüßung doch etwas stocken. Mit einem freundlichen Lächeln musterte er sie kurz und sah ihr dann in ihre dunkelbraunen Rehaugen, die ihm sichtlich überrascht ansahen. Verwandt waren sie, doch in wie weit sie verwandt waren, wusste er nicht. Vielleicht würde sich das ja noch zu einem späteren Zeitpunkt in einem Gespräch ergeben. Im Moment hatte es eher Vorrang einen guten Eindruck zu machen. Er räusperte sich kurz um den Frosch im Hals los zu werden und sah sie dann erwartungsvoll an.

    "Alles sieht man bestimmt nicht und warum sollte man einen schönen und graziösen Körper nicht herzeigen. Schließlich hat man als Dame aus gutem Hause nichts zu befürchten und kann sich solche Spielereien erlauben. Aber Geschmäcker sind zum Glück unterschiedlich. Die beiden Kleider die du ausgewählt hast sind ebenso ausgesprochen hübsch. Du hast wunderbar darin ausgesehen."


    Marcus lächelte die junge Frau freundlich an. Es war schade, dass sie mit den beiden letzten Kleidern nicht heraus gekommen war. Aber irgendwie hatte es auch etwas für sich zu sehen, wie gerötet sie hinter dem Vorhang hervorgetreten war. Die leichte Empörung in ihrer Stimme war nur noch das Sahnehäubchen. Callista schien ein richtig Gutbehütetes und äußerst ländlich erzogenes Mädchen zu sein. Landei würde es vermutlich treffen, war aber zu beleidigend, um es zu erwähnen.


    "Hast du dann alles?"

    "Nein Clara! Du kannst doch nichts für den Tod deines Ehemanns. Er war Soldat und hat das Risiko seines Berufes gekannt. Ganz im Gegenteil sehe ich es eher so, dass er dir Unglück gebracht hat indem er sich für das Militär und damit gegen dich entschieden hat."


    Marcus wurde dabei auch an sein eigenes Schicksal oder vielmehr das Schicksal seiner Mutter erinnert. Sein verdammter Vater hatte sich schließlich auch für seine Karriere und gegen seine Frau entschieden. So waren sie, die Soldaten. Keine Rücksicht auf Eheweib oder Kinder. Immer nur auf Ruhm und Ehre aus. Betrübt sah er sie an. Auch ihn nahm es ganz schön mit, dass nun diese traurige Stimmung in der Luft lag und die junge Scriba so einen zerknirschten Eindruck machte. Krampfhaft überlegte er, wie er die Stimmung wieder aufmuntern konnte.


    "Wie lange hast du heute Dienst? Vielleicht hättest du ja Lust mit mir ein wenig spazieren zu gehen?"

    Es war wieder einmal soweit. Marcus wollte seinem Patron und Förderer Aelius Quarto seine Aufwartung machen und ihm bei dieser Gelegenheit seinen Dank für die Unterstützung bei den Wahlen im Cursus Honorum aussprechen. Dank des Consulars hatte er es tatsächlich geschafft und war zum Vigintivir gewählt worden. Auch wenn die Wahl knapp ausgegangen war, so war sie dennoch zu seinen Gunsten ausgegangen. Der frischgebackene Magistrat Roms trat selbstbewusst vor die Wachen und nickte ihnen begrüßend zu.


    "Salve! Ich bin Vigintivir Decimus Flavus und komme zu Consul Aelius Quarto."

    "Nein. Ich denke das Kleid steht dir ausgezeichnet so wie es ist. Und schließlich wolltest du etwas, das in Mode ist. Mit diesem Kleid bist du auf jeden Fall in Mode. Schöne römische Frauen zeigen den Männern gerne mit welchen Reizen sie aufwarten können. Und du kannst da in jedem Fall mehr als nur mithalten. Außerdem ist es nicht zu durchsichtig. Es gibt da weitaus aufreizendere Kleider. Du kannst ja weiterprobieren wenn du möchtest."


    Marcus lächelte Callista aufmunternd an. Sie war wirklich eine wunderschöne junge Frau und er merkte, dass leichte Erregung in ihm aufstieg, als er sie noch einmal von oben bis unten musterte. Vielleicht war es auch ein wenig der Gedanke daran, sie in der Art von Kleidern zu sehen, die er gerade erwähnt hatte.

    Nicht nur das Marcus von nun an und ohne großes Aufsehen ein Mitglied der Germanitas Quadrivii war, hatte man bereits für ihn und die anderen Neuaufgenommenen die nächste Überraschung parat. Als neue Mitglieder des Vereins durften sie an der anstehenden Wahl des Vorstandes mitentscheiden. Als Senator Modestus dies verkündete, gab er auch im gleichen Atemzug seine eigene Kandidatur zum Magister bekannt und wählte auch Senator Sedulus zum Promagister. Marcus würde beide Kandidaten auf jeden Fall unterstützen, schließlich hatten auch sie einen wesentlichen Beitrag zu seiner Wahl zu Vigintivir beigetragen. Gespannt wartete er ab, wie es nun weitergehen würde.

    Aufmerksam hörte Marcus seiner Gesprächspartnerin zu. Es war wirklich unvorstellbar. Nicht nur, dass sie aus Britannia kam, war sie dort sogar in seiner unmittelbaren Umgebung gewesen. Die Götter spielten tatsächlich manchmal ihre Spielchen mit den Menschen. Plötzlich erstarrte sein Lächeln. Hatte sie gerade Verlobt gesagt? Ja….Er war sich ganz sicher, dass sie gerade etwas von einer Verlobung gesagt hatte, auch wenn sie gleich weiter sprach. Etwas unsicher sah er sie an.


    "Du…. Du bist verlobt?"

    Als Callista wieder nach draußen trat erstarrten die erwartungsvollen Gesichter der Männer. Der Sklave, der seine Herrin vermutlich nie in einer solchen Aufmachung gesehen hatte, der Händler, der begeistert davon war, wie sehr der jungen Dame sein Kleid stand und Marcus, der sprachlos war, wie schön Callista in diesem Kleid aussah. Als er sich wieder einigermaßen gefasst hatte, trat ein Lächeln in sein Gesicht.


    "Du siehst fantastisch aus. Mit diesem Kleid bist du der Blickfang jeder Abendgesellschaft. Damit könntest du selbst einer Kaiserin Konkurrenz machen. Einfach fantastisch."


    Langsam ließ er seinen Blick über das Kleid schweifen. Es saß nahezu perfekt und brachte sowohl Callistas weibliche Rundungen zur Geltung, als auch die zarte und noble Blässe ihrer Haut. Es hatte einerseits etwas elegantes, als auch ein wenig aufregendes und anrüchiges an sich. Die perfekte Mischung also, um die Blicke aller umherstehenden Leute auf sich zu ziehen. Marcus konnte auch nicht umher zu bemerkten, dass vor allem die Konturen ihren schlanken und wohlgeformten Beine durch den Stoff zu sehen waren. Es gab wesentlich durchsichtigere Kleider, die auch wesentlich mehr Einblick auf den Körper ihrer Trägerin erlaubten. Dieses hier gab nicht zu viel Preis, war aber dennoch voll im Trend der römischen High Society.


    "Du solltest es wirklich nehmen."


    Der Händler witterte bereits das große Geld und fragte rasch nach, ob er noch mehr Kleider dieses Stils bringen sollte. Marcus sah zu Callista und überließ diese Entscheidung ihr.

    Lächelnd sah Marcus der jungen Frau hinterher, als sie sich in den Nebenraum verzog, um dort das Kleid überzuziehen. Es war wirklich eine Schande, dass dieser Vorhang zu dick und undurchsichtig war, um etwas durchscheinen zu lassen. Außerdem merkte er natürlich, dass der bei ihm gebliebene Sklave ein waches Auge auf den jungen Decimer und natürlich auch den Händler hatte. Es vergingen einige Momente, in denen sich die drei Männer anschwiegen und gespannt auf Callistas erscheinen warteten, ehe sie wieder hinter den Vorhang vortrat und das Kleid präsentierte. Erst jetzt in diesem Kleid kam ihre Schönheit so richtig zur Geltung und Marcus blieb der Mund kurz offen, ehe ihm die schnell aufkommende Trockenheit im Hals zum schlucken zwang. Verzückt musterte er die junge Frau.


    "Ähm….. Ja….. das Kleid passt dir sehr gut."


    sagte er zurückhaltend. Er konnte ihr schließlich schlecht sagen, dass es ihre weiblichen Vorzüge wunderbar zu Geltung brachte und sie verdammt aufregend darin aussah. Das einzige das er daran zu bemängeln hatte war, dass es einfach noch zu viel Stoff war. Junge Frauen, vor allem aus den besseren Kreisen, die einen solch wundervollen Körper hatte zeigten dies auch gerne. Es war einfach in Mode sich bei Empfängen und Festen ein wenig freizügiger anzuziehen. Diese Kleider waren oft tiefer ausgeschnitten und oft auch leicht durchsichtig, so dass man bei passendem Lichteinfall mehr vom wunderbaren Körper sehen konnte, den der Stoff verdeckte. Und auch Callista konnte sich das bei diesem fast makellosen Körper problemlos leisten. Er überlegte kurz während sein Blick etwas kritischer wurde.


    "Es ist wirklich sehr schön und du solltest es nehmen, aber vielleicht solltest du auch etwas anderes anprobieren. Etwas Moderneres."


    Dann wandte er sich lächelnd an den Händler.


    "Bring uns auch etwas, dass der neusten Mode entspricht, die im Moment gern von den edlen Damen der Oberschicht getragen wird."


    Der Händler verstand sofort worum es ging und nickte. Dann ging er kurz hinter ein Regal und kam gleich darauf wieder mit einem weiteren Kleidungsstück, dass er Callista entgegenhielt.

    "Ja, ich wurde dort geboren und bin nach dem Tod meiner Mutter bei meinen Großeltern aufgewachsen. Sie besitzen in der Umgebung von Calleva. ein Landgut. Und du hast Recht. Britannia ist wahrlich ein schönes Land."


    Er nahm wieder einen Schluck aus seinem Becher und lächelte.


    "Fortuna war uns also bisher nicht so hold. Sonst hätte sie bereits in Britannia unsere Wege kreuzen lassen. So mussten wir beide den weiten Weg nach Roma kommen, um uns kennen zu lernen. Wo in Britannia hast du gelebt und was hat dich an den äußersten Rand des Reiches verschlagen?"

    Gespannt folgte der junge Decimer dem Ianitor in die Versammlungsräume der Germanitas Quadrivii. Als er den Raum betrat, war er keineswegs überrascht zwei Bekannte Gesichter unter den Anwesenden wieder zu erkennen. Zum einen war da Senator Germanicus Sedulus, den er bereits vor den Wahlen kennen gelernt und als Fürsprecher gewonnen hatte und natürlich auch Senator Annaeus Medestus, der ihm überhaupt erst zu dieser Versammlung einlud. Das Kopfnicken des Germanicers quittierte er ebenso mit einem Kopfnicken und einem freundlichen Lächeln. Dann sah er in die Menge.


    "Salvete!"


    Anschließend wandte er sich an Senator Modestus, der ihm als Promagister vermutlich begrüßen und in der Runde vorstellen würde.

    Schweigend folgte Marcus der jungen Frau in den Laden des Stoff- und Kleidungshändlers. Callista ließ sich auch nicht lange Bitten und stürzte sich Mitten ins Geschehen. Der Händler kam Händeringend auf das junge Paar zu. Vermutlich dachte er zumindest, dass die beiden ein Paar waren. Welche Frau ging schon mit einem fremden Mann Kleider kaufen. Die Situation war wirklich etwas verrückt und Marcus musste bei diesem Gedanken lächeln. Erst als Callista bereits das erste Kleid in der Hand hatte und ihn fragend ansah, riss er sich aus seinen Gedanken und musterte sie und das Kleidungsstück.


    "Hmmm….. So kann man das schwer sagen. Vielleicht solltest du es anprobieren?"

    Mit einiger Verspätung, aber hoffentlich nicht zu Spät, erreichte Marcus die Casa in der Nähe des Templum Iunonis, in der sich an diesem Tag die Mitglieder der Germanitas Quadrivii zusammen finden sollten. Er wollte damit der Einladung des Senators Annaeus Modestus nachkommen und bei der heutigen Vereinsversammlung vorstellig werden und um Aufnahme bitten. Die Wahlen waren vorüber und bis auf sein neues Amt als Vigintivir ging alles wieder seinen gewohnten Weg. Die besten Vorraussetzungen also, um sich diesen Verein anzusehen. Der junge Decimer zupfte seine Toga zurecht und klopfte an der Türe.

    Da sich die Zeit zwischen Wahl und Vereidigung der neuen Magistrate etwas in die Länge gezogen hatte, waren seine Vorgänger bereits nicht mehr im Amt und so gab es so gut wie keine Übergabe. Lediglich die Scriba, die hier schon so manchen Vigintivir ein und ausgehen gesehen hatten, konnten dem jungen Decimer beim Einarbeiten behilflich sein.


    Als er zum ersten Mal sein neuen Officium betrat, dass in den heiligen Hallen der Basilica Ulpia zu finden war, wurde ihm zum ersten Mal richtig bewusst, dass er nun ein gewählter Magistrat des römischen Volkes war und dieses Büro nun sein erster richtiger Arbeitsplatz. Ein Hochgefühl überkam ihn und obwohl er vollkommen alleine war, konnte er es sich nicht verkneifen erfreut zu Lächeln. Dieses Lächeln verging in jedoch schnell wieder, als sein Blick auf den Schreibtisch viel, der in der Mitte des Raumes stand. Er war über und über mit Akten und Schriftrollen belegt und bereits jetzt hatte der junge Decimer das Gefühl, dass hier einiges an Arbeit auf ihn warten würde. Er seufzte kurz und ging dann hinter seinen Schreibtisch, der für seine Amtszeit wohl das wichtigste Arbeitsutensil war. Nach und nach begann er sich durch die Akten durchzuwühlen, sie zu sortieren und sie auch teilweise zu lesen.

    Marcus hatte sichtlich Schwierigkeiten damit den Gedankengängen der jungen Frau zu folgen, als sie nach passenden Worten rang. Er sollte bei der Auswahl helfen? Und wen kannte er? Zuerst wanderte kurz eine Augenbraue fragend nach oben. Dann verstand er. Sie wollte, dass er sie begleitete und ihr bei der Auswahl ihrer Kleider half. Ein breites Grinsen trat in sein Gesicht. Natürlich würde er ihr behilflich sein. Einer so hübschen jungen Frau beim Umziehen zuzusehen war mehr als nur eine große Freude. Er würde schon die passenden Kleider mit ihr auswählen.


    "Ähm…. Ja gerne, wenn du möchtest. Ich weiß nicht ob ich mich mit der neusten Mode auskenne, aber ich denke das ich durchaus beurteilen kann ob dir ein Kleid steht oder nicht."

    Flavus hatte von den Sklaven gehört, dass eine neue Bewohnerin das Haus bezogen hatte. Eine junge Decima aus einem anderen Zweig der Gens. Und er hatte gehört, dass sie ausgesprochen hübsch sein sollte. Ein guter Grund wie er meinte, um sich bei der neuen Mitbewohnerin vorzustellen und sie sich bei dieser Gelegenheit anzusehen. In einer schlichten aber dennoch qualitätvollen Tunika, die er während seines Aufenthaltes im der Casa meistens bevorzugte, war er zum Zimmer der Decima gekommen, hielt kurz inne und lauschte zuerst neugierig. Hmmm? Es war nichts zu hören. War sie vielleicht gar nicht in ihrem Cubiculum? Marcus trat an die Türe und klopfte.

    Der junge Decimer spürte wie das Blut durch seinen Körper pulsierte und teilweise seine Adern hervortreten ließ. Er wollte gerade wieder ansetzen diesen verdammten Soldaten lautstark seine Meinung zu sagen, als seine Schwester auf ihn zukam und ihn berührte. Ihre Worte klangen beruhigend und ihrer Bitte musste er einfach nachkommen. Auch wenn sein Innerstes dagegen rebellierte und alle negativen Gefühle und Gedanken in diesem Moment nach außen drängten, versuchte Marcus Haltung zu bewahren und nicht die Kontrolle über seinen Geist zu verlieren. Er schloss kurz die Augen und Atmete tief durch. Dann öffnete er sie wieder und sah Serapio ausdruckslos an. Als wäre nichts passiert löste er plötzlich die körperliche Verbindung zu seiner Schwester und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn, ohne ihr jedoch dabei in die Augen zu sehen.


    "Ich werde euch nun alleine lassen. Ihr entschuldigt mich. Serapio."


    Als er dessen Namen sagte, nickte er seinem Verwandten verabschiedend zu und zog sich dann ohne weiteres Aufsehen zurück. Es gab nichts mehr zu sagen und er wollte nur noch raus hier. Raus aus dieser Laube und raus aus dieser Situation und er wusste bereits jetzt, dass er diesem Serapio in nächster Zeit aus dem Weg gehen würde. Er hatte nichts über für Soldaten und schon gar nicht für jemanden, der so bewundernd und rührselig über den Alten sprach.

    Auch Marcus trat etwas nervös nach vorne auf die Rostra. Nun würde er vor der versammelten Menschenmenge seinen Amtseid ablegen und danach offiziell das Amt eines Tresviri capitales bekleiden. Er räusperte sich und begann die Eidesformel zu sprechen.


    "Ego, Marcus Decimus Flavus hac re ipsa decus Imperii Romani
    me defensurum, et semper pro populo senatuque
    imperatoreque Imperii Romani acturum esse
    sollemniter iuro.


    Ego, Marcus Decimus Flavus officio Tresviri capitales Imperii Romani accepto,
    deos deasque imperatoremque romae in omnibus meae vitae
    publicae temporibus me culturum, et virtutes romanas
    publica privataque vita me persecuturum esse iuro.


    Ego, Marcus Decimus Flavus religioni romanae me fauturum et eam
    defensurum, et numquam contra eius statum publicum me
    acturum esse, ne quid detrimenti capiat iuro.


    Ego, Marcus Decimus Flavus officiis muneris Tresviri capitales
    me quam optime functurum esse praeterea iuro.


    Meo civis imperii romani honore, coram deis deabusque
    populi romani, et voluntate favoreque eorum, ego
    munus Tresviri capitales una cum iuribus, privilegiis, muneribus
    et officiis comitantibus accipio."