Beiträge von Thorleif

    Thorleif stand mit der Post in der Hand vor dem Officium des Magistratus. Er vernahm das 'herein' von diesem und legte ihm die Post auf den Schreibtisch.


    " Die Post ist gekommen."




    An:
    Magistratus
    Numerius Duccius Marsus
    Curia Confluentinum - Confluentes
    Regio Germania Superior - Provinca Germania

    Salve Magistratus,
    gestatte mir mich vorzustellen. Mein Name ist Marcus Octavius Augustinus Maior, Procurator ab Epistulis am Kaiserhof. Du wirst meinen Namen wohl aber aus dem Stadtarchiv kennen, denn ich war lange Zeit Magistratus und später auch Duumvir in Confluentes.
    Auch wenn ich in den letzten Jahren viel herum gekommen bin, kann ich dir sagen, das mein Herz noch immer an Confluentes hängt. Da ich inzwischen sehr vermögend bin möchte ich der Stadt, die mir noch immer sehr viel bedeutet, und ihrer Verwaltung, sowie den tapferen Soldaten der Ala II Numidia etwas Gutes tun und biete dir ein Stadtpatronat an. Sollte es finanzielle Probleme geben oder die Stadt oder einer ihrer Bürger in irgendeiner Beziehung meine Hilfe brauchen, so werde ich mein möglichstes tun, um zu helfen.
    Über eine positive Antwort von deiner Seite, würde ich mich sehr freuen.


    Mit Grüßen aus der ewigen Stadt verbleibe ich,



    Rom, ANTE DIEM XVIII KAL SEP DCCCLVIII A.U.C. (15.8.2008/105 n.Chr.)



    Marcus Octavius Augustinus Maior
    Ritter von Rom

    Thorleif ging den direkten Weg zum Officium der Duum Viri. Er klopfte und wartete das 'herein' dieser ab. Er zögerte nich lange.


    "Guten Tag. Magistratus Numerius Duccius Marsus lässt ausrichten, dass die Herren in 4 Tagen einen Termin bei dem Magister Scriniorum Duccius Lando in Mogontiacum haben."


    Die Duum Viri schauten ihn fragend an. Er wünschte ihnen noch einen schönen Tag und ging dann.

    Als Thorleif die Liste mit den Architekten von Confluentes zu Ende geschrieben hatte, schaute er sie sich noch einmal an.Ich denke die ist gut, dachte er sich.



    Architekten von Confluentes



      [*]Quintus Velius Narcissus: wohnt auf der Via Col. Aug. Treverora, erfahrener Architekt, hat am Bau der Curia mitgeholfen
      [*]Caius Glicius Nicanor: wohnt am Forum, erfahrener Architekt, hat am Bau des Forums mitgeholfen
      [*]Galeo Trebius Mancia: wohnt auf der Via Bonna, unerfahrenr Architekt, hat an einem Bau in Mogontiacum mitgeholfen



    Thorleif klopfte an das Officium des Magistratus an. Sofort vernahm er das herein. Er setzte sich wieder auf den gleichen Stuhl wie vorher, gegenüber des Magistratus. Er legte den Berich auf den Tisch von diesem.

    Thorleif klopfte an der Tür des Magistratus und vernahm sofort das 'herein' von diesem. Er setzte sich auf einen Stuhl der vor dem Schreibtisch des Magistratus stand, der Magistratus hinter dem Schreibtisch. Thorleif legte ihm die Mietpreiserhebung auf den Tisch.


    "Es war mühselig die Mietpreiserhebung zu finden. Hier ist sie."



    Mietpreiserhebung


    Östlicher Stadtteil (Hafenviertel): etwa 4-6 Sesterzen


    Zentraler Stadteil (ums Forum): etwa 50-60 Sesterzen


    Nördlicher Stadteil (Wohnviertel): etwa 10-15 Sesterzen


    Westlicher Stadteil (reicheres Wohnviertel): 20-25 Sesterzen


    Südlicher Stadtteil (Gartenanlagen zum Mieten): 8-10 Sesterzen


    Thorleif wachte sofort aus seinem Schlaf auf und rannte zum Magistratus. Völlig erschöpft kam er an.


    " Was gibt es denn diesmal?"


    Er nahm sich erstmla ein Becher mit Wasser und trank ihn aus.

    Nachdem Thorleif zurückgekommen war, stellte er seine eingekauften Sachen in einer Ecke ab. Dann wusch er sich die Hände und trank aus einem Becher mit den Wasser aus einer Karaffe, die auf seinem Tisch stand. Dann legte er sich schlafen. Es dauerte nicht lange da war er schon im Halbschlaf.

    Thorleif öffnete die Tür und eine Staubwolke kam ihm entgegen. DIESER RAUM MUSSTE GEPUTZT WERDEN. Dann holte Thorleif
    drei Sklaven, die in der Curia tätig waren, um den Bankettsaal auf hochglanz zu polieren. Währenddessen ging Thorleif zum Markt um einkaufen zu gehen.

    Thorleif nickte und schaute enttäuschte, da er gehofft hatte eine Aufgabe zu bekommen. Es würde also sehr langweilig werden. Dann beschloss er sich etwas in der Curia umzuschauen, da er noch nicht alles gesehen hatte. Den ersten Raum den Thorleif entdeckte war der Bankettsaal.

    Thorleif schaute wieder verwirrt, weil er nicht damit gerechnet hatte.


    "Gerne! Find ich gut! Wann soll ich denn anfangen? Also im Scriptorium, Antoninus is ja noch da."


    Dann trank er noch einen Schluck aus seinem Becher.

    Nachdem Thorleif aus dem Gästezimmer in sein Cubiculum eintrat, nahm er sich eine Karaffe mit Wasser und schenkte sich etwas in einen Becher. Danach legte er sich auf sein Bett, um sich auszuruhen. Nach kurzer Zeit war er auch schon eingeschlafen.

    "Das hier ist das Gästezimmer. Es wurde vor ein paar Tagen mal gesäubert und aufgeräumt. Die Betten sind ganz ok. Ich werde mich in mein Cubiculum zurückziehen. Also wenn du noch Fragen hast, komm einfach vorbei. Es ist auf dem Plan im Scriptorum eingezeichnet."


    Dann ging Thorleif nochmal zu Antoninus ins Scriptorum, um sich abzumelden.

    Als Thorleif und Cupidus in der Curia angekommen waren, zögerte er nicht sofort weiter zum Gästezimmer zu gehen. Sie gingen einen Gang entlang bis sie auf der rechten Seite eine tür mit der Aufschrift Gästezimmer endeckten.

    Nachdem das Suppenhuhn gegessen war, überlegte Thorleif, ob er wieder zurück zur Curia gehen sollte.


    "Ich denke ich werde jetzt wieder zur Curia zurück gehen. Wenn du willst kannst du übernachten ich denke, dass das Gästezimmer noch frei ist. Du kannst aber auch wieder zum Lager der Ala zurückgehen."


    Thorleif wartete geduldig auf die Antwort von Cupidus und trank solange noch aus dem Becher mit dem Wasser aus der Karaffe.

    Thorleif aß gierig, während er Cupidus zuhörte. Bei der Frage ob es vieleicht Unruhen geben würde, fing er an zu grübeln.


    "Ich weiß nich. Aber ich denke es wird hoffentlich ohne weitere Complikationen verlaufen.


    Dann wante sich Thorleif wieder seinem Suppenhuhn zu und aß weiter. Das Suppenhuhn war sehr lecker.