Beiträge von Ánthimos Bantotakis

    "Na wenn das so ist, scheint mir das natürlich nur rechtens und ich sehe nichts was dagegen sprechen sollte, wenn sich das alles im abgesprochenen Rahmen bewegt."


    Hatte er es sich doch gedacht, das Timos da ein wenig voreilig gewesen war. Aber die Ausrüstung der Neurekruten musste natürlich gewährleistet werden. Die konnten ja schließlich nicht mit einem Topf auf dem Kopf und einem Kochlöffel als Waffe auf Streife gehen.

    Ach sehr schön, das passte ja. Damit kannte er sich aus, denn sowohl die griechische als auch die ägyptische Medizin wandten mehr oder weniger die selbe Säftelehre an.


    "Gut, dann werde ich morgen früh bereit sein. Ich kann dich aber schon einmal beruhigen: Die Säftelehre des Hippokrates und des Scribonius Largus sind mir sehr vertraut und ich bin mir sicher, deinem Herrn helfen zu können."


    Er verabschiedete den Sklaven und begann sogleich seine Tasche zu packen und den Patienten gleich behandeln zu können.

    Ànthimos hatte sich schon gelangweilt. Vor lauter Langeweile hatte er schon angefangen die alten Betriebserlaubnisse zu überprüfen und durch zu sehen.
    Aber bisher waren ihm keine Fehler seines Vörgängers aufgefallen. Nun gut, das hatte er auch nicht erwartet. Als er dann Axilla sah, stand er sofort auf und lächelte, denn er mochte die junge Römerin.


    "Chaire Axilla. Natürlich darfst du das. Womit kann ich dir helfen?"


    Was sie wohl hier von ihm wollte?

    Der Scriba winkte die Rhomäerin gleich durch: "Geh nur rein, der Agoranomos hat gerade Zeit und freut sich sicher über eine Ablenkung. Brauchst nicht anzuklopfen." Dann widmete er sich wieder seiner Schreibarbeit. Er fand ja Ànthimos war viel zu arbeitswütig. Von den letzten beiden Tagen hatte er immernoch Blasen an den Füßen von den vielen Besuchen auf dem Markt.

    "Also ich werde auf jeden Fall teilnehmen. Im Gymnasion gibt es ja genug Athleten dennen es sicher ebenso geht wie mir. Und auch in der Bevölkerung wird es sicher einen großen Zuspruch geben. Ich meine jeder der die Ephebia hat, sollte doch an mindestens einem Wettkampf teilnehmen können, schließlich gehört das ja normal zum Lehrplan."


    Anthi wusste, dass es der etatmäßige Lehrer nicht so mit der sportlichen Betätigung hatte. Zudem war der vorherige Kosmetes auch nicht gerade eine Zierde für sein Amt gewesen. Unter Cleonymus wehte gleich ein deutlich anderer Wind im Gymnasion, und das tat den Athleten jetzt schon sichtlich gut.

    Ànthimos und Penelope machten sich daran die Gäste zu begrüßen. Dabei hatten sie keine genaue Reihenfolge, sondern sie behandelten jeden wie den anderen. Zuerst liefen den beiden die Ägypterin Inhapy, ihre Familie und der Priester der Isis Neferabu über den Weg. Anthi schätzte die beiden sehr, denn sie hatten ihn in die Künste der Medizin eingeweiht und Inhapy würde bald ihr Kind auf die Welt holen. Sie blieben einige Augenblicke bei ihnen und wanderten dann weiter zur nächsten Gruppe, die beieinander standen und sich angeregt unterhielten. Es waren Iunia Urgulania, Iunia Axilla, Tiberius Prudentius Scipio und Nikolaos Kerykes.


    "Lieber Freunde, ich freue mich dass ihr zu unserer Hochzeit gekommen seid. Ich hoffe die Opferzeremonie hat ebenso euer Gefallen gefunden wie das Essen. Wie ich sehe habt ihr euch bereits bekannt gemacht."


    Anthi freute sich über jeden Besucher, aber über Nikolaos' kommen freute er sich besonders. Nicht weil er den Gymnasiarchos besonders gut leiden konnte, sondern weil er immer noch den Verdacht hatte, dass der Keryke eine Schwärmerei für Penelope hegte. Nun konnte er ihm aber die Hochzeit unter die Nase reiben und das war eine kleine süße Rache dafür, dass Nikolaos ihn wärend der Ephebia getrietzt hatte.

    Die Familie Bantotakis sucht noch Familienmitglieder (wir sind Peregriner und können das daher nur hier machen) und einen oder zwei Sklaven (m/w).


    Was bieten wir:


    -sehr gute Aufstiegschancen für Peregrini in Alexandria (einmalig im IR)
    -drei erfahrene IDs die gerne Mitspieler an die Hand nehmen und in die Politik und ins Museion einführen (Mein Bruder und ich haben Ämter in der Ekklesia und Penelope lehrt am Museion)
    -viele Freiheiten für Sklaven und definitiv die Chance aus der Sklaverei entlassen zu werden
    -Hohe Einbindung in die Familie (wir kümmern uns um unsere Mitspieler), deswegen sind "Tipps zum Leben als Grieche im Imperium" natürlich inklusive ;)



    Bei Interesse einfach ne PN an mich schicken.

    Anthi las die Tabula aufmerksam durch. "Mhhhh. Pentathlon ist klar. Pferde-und Wagenrennen könnte schwierig sein, weil uns da wohl die Athleten fehlen. Das kann ja nicht jeder machen, ich kann zwar reiten aber das würde ich mir nicht zutrauen. Und für den faustkampf und den Pankration müssen wir die Athleten vorher prüfen, sonst kann es zu schlimmen Verletzungen kommen. Gerade beim Pankration. Ich werde auch gerne dafür sorgen, dass ein oder zwei Iatroi kommen um Verletzte zu versorgen."


    Ànthimos würde da auch helfen, wenn er nicht gerade selbst mitmachte. Schließlich hatte er vor mindestens einen der Preise zu gewinnen.


    "Auch die musischen Wettkämpfe finde ich eine gute Idee. Nur stellt sich da halt die Frage nach der Messbarkeit. Am Besten wäre dafür natürlich die Priester des Museions geeignet, allerdings dürften die auch die besten Wettkämpfer auf ihrem Gebiet sein. Also ich traue mir nicht zu, zu entscheiden ob ein Musiker besser ist als der Andere."

    Anthi hatte seinen Teil des Herzens voller Inbrunst gegessen. Klar schmeckte es etwas merkwürdig, denn roh aß er sowas normal nicht, aber er hatte es sich schlimmer vorgestellt. Aber es hätte so ziemlich alles sein können: Um die Ehe mit Penelope einzugehen hätte er wohl beinahe alles gegessen, zur Not auch das ganze Lamm. Nun waren sie wirklich endgültig auch vor den Göttern verheiratet! Eine freudige Gänsehaut überlief seinen ganzen Körper, als sie sich umdrehten und Anthi strahlte förmlich vor Freude, als er seine Frau dann liebevoll ansah. Sie war so hübsch in ihrem Brautkleid und die anderen konnten ja nicht sehen, dass sich unter dem Kleid schon ein kleiner Babybauch befand. Wie gerne hätte er jetzt seine Hand darauf gelegt und sie geküsst! Aber das musste noch ein wenig warten...


    Selbst Philolaos mürrische Featmahlseröffnung konnte ihm die Laune nicht vermiesen, aber er registrierte es sehr genau. Dann wurde das ganze Essen hereingetragen und die Musiker begannen zu spielen. Jetzt konnte die Feier endlich richtig beginnen! Und erst jetzt nach dem das Aufregendste an der Trauuung vorbei war, merkte Anthi erst wieviel Hunger er eigentlich hatte.

    Ànthimos musste kurz schlucken: Sein Patient war ein römischer Senator? Bei den Musen, damit hatte er natürlich nicht gerechnet. Hoffentlich hatte er sich da mal nicht überschätzt, denn das konnte ordentlichen Ärger geben. Aber ein Zurück gab es jetzt nicht mehr, denn das würde ja heißen, dass er sich selbst nicht trauen würde und das war ganz gewiss nicht der Fall.


    "Ich werde deinen Herrn nicht in Gefahr bringen. Es wäre nett, wenn mich jemand abholen könnte, denn ich habe kein Pferd und weis auch ehrlich gesagt nicht wo die Landvilla Flavia ist. Am Besten holt ihr mich einfach hier vor dem Museion ab. Aber welche Symptome hat denn dein Herr? Damit ich gleich einige passende Medikamente zu ihm mitnehmen kann."

    [Blockierte Grafik: http://img293.imageshack.us/img293/6594/xenocles1hu4.gif]


    "Oh ja, selbstverständlich. Mein herr zeichnet gerade, aber ich bin sicher er wird Zeit für dich haben. Folgt mir bitte." Xenocles geleitete die beiden Besucher in den hinteren Raum.Dieser war sehr hell, so dass die Bilder von alles Seiten perfekt zu sehen waren. In der Mitte stand Anthi und zeichnete weiterhin unverdrossen. Wenn er mal konzentriert war, konnte ihn kaum noch was ablenken, wenn es nicht grad eine Römerin war, wenn er gerade beim Faustkampf war, aber das war eine andere Sache gewesen. So stand der Hüne mit dem breiten Kreuz vor der Staffelei, mit einem feinen Pinsel in der Hand. Seine Zunge schaute etwas aus seinem Mund, ein klares Anzeichen dafür, dass er sehr konzentriert war.


    "Herr?", sprach Xenocles ihn leise an. Zuerst zogen sich Anthis Augenbrauen zusammen, doch als der Sklave ihm den Grund der Störung erläuterte, wirkte er schnell positiv überrascht.


    "Danke Xenocles, du darfst für heute schluss machen", schickte er den noch etwas schlaftrunkenen Malergehilfen in seinen Feierabend. Dann schaute er sich die Römer an und fand sie gleich sympathisch. Der eine hatte etwas schelmisches an sich.
    "Chaire, ich bin Ànthimos Bantotakis. Wie kann ich euch helfen? Ich habe gehört, ich möchtet Farben haben?"

    Ànthimos hatte gerde etwas geschrieben und schaute nun zu seinem Bruder auf, der gerade hineingestürmt kam. Hätte er eine Brille gehabt, und hätte es diese damals schon gegeben, hätte er diese wohl auf der Nasenspitze gehabt und ihn über die Brillengläser hinweg angeschaut.


    "Aha, und das Geld brauchst du also so eilig, dass du mir beinahe die Tür aus den Angeln schmettern musstest?", fragte er schmunzelnd. "Jetzt setz dich erstmal.", fügte er dann noch an.


    Er schaute den Strategos ernst an. "Du weißt, als dein Bruder würde ich dir das Geld sofort geben, aber als Agoranomos der Polis bin ich verpflichtet dir erst ein paar Fragen stellen: Zum Beispiel warum du gleich 500 neue Helme, Chlamys und Waffen möchtest. Oder habe ich das eben falsch verstanden? Meines Wissens ist die Stadtwache ja erst vor kurzem auf 500 Mann aufgestockt worden. Dann müsten ja nur die neuen Wachen ausgerüstet werden, oder was ist mit der Ausrüstung der bisherigen Besetzung passiert? Wieviele der Wachen sind denn nun überhaupt neu?"


    Das alle 500 Stadtwachen neu ausgerüstet werden sollten, erschien ihm ein wenig komisch. Helme und Waffen wurden ja nicht von heute auf morgen unbrauchbar, vor allem nicht in dieser Masse.

    Anthi konnte die Skepsis des Sklaven nur zu gut verstehen, schließlich würde er es ausbaden müssen, wenn er bei seinem Herrn versagen würde.


    "Ich praktiziere jetzt seit einigen Monaten und behandle meine Patienten alleine und ohne Aufsicht. Wieviele ich bisher geheilt habe? Also wenn ich meine Zeit im Tempel der Isis dazunehme waren sicher so drei bis vier Dutzend, natürlich ohne solche Kleinigkeiten wie Wunden nähen und dergleichen. Ich verstehe dich gut, aber sehe es einmal so: Vor Morgen wird keiner mehr da sein und wenn dein Herr mit meiner Behandlung nicht zufrieden ist, kannst du morgen ja gerne einen anderen Iatros holen. Wie gesagt, von meinem Wissen und meinen Fähigkeiten bin ich ein Iatros, mir fehlt nur noch meine Abhandlung um vollständig vom Museion anerkannt zu werden. Keine Angst, ich verstehe mein Fach."


    Wie immer strotzde Anthi vor Selbstbewusstsein, wenn es um seine sportlichen oder medizinischen Fähigkeiten ging.

    Das heilige Wasser prickelte kalt und erfrischend über Ànthimos Hände. Zum Einen natürlich weil es heiliges Wasser war und zum Anderen weil ihm total heiß war. Beinahe meinte er zu glühen oder zu schmelzen wie die Flügel des Ikaros.


    Gespannt lauschte er den Worten der beiden Priester und seine Nervosität steigerte sich stetig, bis sie nun daran waren mit ihrem Gelübde. Ànthimos und Penelope traten wie abgesprochen nach vorne als die letzten Worte der Priesterin verklungen waren. Zuerst war natürlich er als Mann daran sein Gelübde zu sprechen:


    "Bei Zeus und Hera, bei Poseidon, Aphrodite und Pan, knüpfe ich das Band der Ehe mit dir Penelope, Tochter des Demosthenes und Enkeltochter des Philolaos. Ich schwöre dir ein guter Ehemann zu sein. Ich schwöre es dir, ich schwöre es deinem Großvater und ich schwöre es allen Anwesenden hier. Nur mit dir Penelope werde ich meine Nachkommen zeugen und mit keiner anderen Frau will ich das Bett teilen. Ich werde dich behandeln wie es einer guten Frau gebührt und werde für dich sorgen, wenn du meiner Fürsorge bedarfst. Ewig soll unser Band halten, bis wir dereinst in den Hades eingehen. Mögen die Götter das bezeugen und mich strafen wenn ich mein Wort jemals breche..."


    Sicher war das ein ungewöhnliches Ehegelöbnis, aber er hatte alles vorher genau durchdacht. Er musste auch Poseidon danken, denn ihm verdankte er eigentlich alles. Außerdem waren er und Aphrodite die Schutzgottheiten ihrer Familie, und die Göttin hatte ihm die Liebe Penelopes geschenkt.
    Unter Pans Schutz hatten sie sich geliebt und das Kind gezeugt, dass Penelope unter ihrem Herzen trug, also musste die Ehe auch unter seinem Zeichen stehen. Das Außergewöhnlichste war natürlich, dass er gelobte mit keiner anderen Frau das Bett zu teilen. Aber er wollte es nicht anders. Sie war seine Frau und er wollte keine andere, denn keine war wie sie.

    Damit rannte er bei Anthi offene Türen ein.


    "Da kannst du dir meiner Unterstützung gewiss sein. Ich bin sowieso der Meinung dass der Sport im Gymnasion momentan ein wenig im Schatten des Museions steht. Bei den letzten Olympischen Spielen würden keine Ölzweige gewonnen, dass muss sich wieder ändern. Es kann nur im Sinne der Polis sein, dass sich ihre Athleten positiv hervortun."


    Ànthimos war sich sicher, dass er bei den Spielen gute Chancen haben würde weit vorne zu landen, aber viele der anderen Athleten, gerade abeer auch die im Knabenalter brauchten wieder mehr Druck und ansporn. Cleonymus konnte da genau der Richtige sein.


    "Ansonsten finde ich es gut, dass noch andere Disziplinen zugelassen werden, solange die klassischen dadurch nicht abgewertet werden. Was schwebt euch denn da so vor?"

    Anthi hatte eben erschrocken realisiert, dass sie jetzt auf der Stelle eine Inschrift von ihm haben wollten. Eigentlich hatte er gedacht er hätte ein bisschen Zeit sich etwas passendes zu überlegen.

    "Entschuldige bitte, ich dachte wir hätten ein wenig Zeit uns eine geeignete Inschrift zu überlegen. Ich muss gestehen, dass ich bei solcherlei Sachen wenig spontan bin, und ich möchte meinen Vorgänger doch nicht mit einer unüberlegten Inschrift grämen. Kann ich dir meinen Vorschlag auch noch in den nächsten Tagen zukommen lassen? Die Idee mit der Statue für den Statthalter finde ich ebenfalls sehr gut. Ich bin ganz klar dafür."

    Ein griechischer Sklave...kurz kam Anthi der Gedanke, dass er jetzt selbst dort stehen könnte, wenn die Götter ihm nicht so wohlgesonnen gewesen wären. Eigentlich war Anthi ja noch kein Iatros, aber dazu fehlte ihm eigentlich nur noch seine Abhandlung, an der er schon schrieb. Von seinem Wissen und seinen Fähigkeiten sah er sich den anderen Ärzten keineswegs unterlegen.



    "Ich bin Ànthimos Bantotakis. Agoranomos der Polis und Gnorimos hier am Museion. Wenn du möchtest werde ich dich gerne begleiten. Ich bin zwar noch kein ganzer Iatros, allerdings bin ich sicher, dass mein Wissen dem der anderen Iatroi in nichts nachsteht. Zumal ich der einzige hier im Haus der Ärzte bin, der neben den griechischen auch ägyptische Heilmethoden anwendet. Diese habe ich ihm Haus der Schlange, einem Tempel der Isis erlernt. Falls du das aber nicht möchtest, wirst du noch ein paar Stunden warten müssen, denn außer mir sind momentan nur Schüler und Sklaven anwesend."


    Ohne auf Antwort zu warten, ging er schnell seine Arzttasche holen, die Inhapy ihm geschenkt hatte, und war damit eigentlich schon bereit aufzubrechen, wenn man seine Dienste denn wollte.

    Ach ja, der Schild war es gewesen. Wer sonst hätte ihnen den auch schenken sollen, wenn nicht der ehemalige Strategos?
    "Ja das ist wirklich ein sehr schönes Stück."


    Jetzt aber schnell zum interessanteren Thema: Wettkämpfe. Das zu hören freute Anthi besonders.


    "Sportliche Wettkämpfe halte ich immer für eine gute Idee, aber ich bin sicher, das überrascht dich nicht. Was hast du dir denn vorgestellt? Nur die klassischen Disziplinen, oder auch ein paar andere Sachen?" Der Agoranomos musste sich schon ein wenig zurückhalten, nicht allzu begeistert zu klingen.

    Anthi war momentan der einzige anwesende Praktizierende im Ärztehaus. Da er kurz davor stand ein richtiger Iatros zu werden, ließ man ihn beinahe alles selbst machen. So öffnete er die Tür. "Chaire, wie kann ich dir helfen?"


    Krank sah sein Gegenüber nicht aus, allerdings wusste der angehende Iatros natürlich, dass man das den Menschen nicht immer ansah.

    Heute war Anthi endlich mal wieder in der Zografia und hatte die Zeit gefunden zu malen. So war im hinteren Raum gerade dabei ein Bild über Heracles' Kampf gegen den Kerberos anzufertigen. Mittlerweile war es ja Xenocles, der die meisten Bilder der Zografia anfertigte und er stellte sich nicht minder geschickt an als Anthi. Wäre er als freier Mann geboren worden, hätte er es sicher zu viel bringen können. Aber Anthi war so in seine Malerei vertieft, dass er das Rufen nicht wahrnahm.


    Ganz im Gegensatz zu Xenocles, der im vorderen Raum hinter der Theke gerade ein wenig eingenickt war. Das war es auch, was die beiden Römer hörten, denn Xenocles redete oft im Schlaf und kurz bevor sie ihn weckten brabbelte er wieder etwas vor sich hin. Nun schreckte er allerdings aus seinem Schlaf und stand etwas desorientiert auf und erschien so hinter der Theke.
    [Blockierte Grafik: http://img293.imageshack.us/img293/6594/xenocles1hu4.gif]


    "Ömpf...wie... was? Oh, Chaire. Was kann ich für euch tun?"