Beiträge von Ánthimos Bantotakis

    Sim-Off:

    Ich hab auch nichts dagegen @Thimos Wie war das mit dem Plan? :D


    Ein Legionär...Ànthi dachte kurz nach: Er durfte auf keinen Fall erfahren, dass es ein Sklavenschiff gewesen war, sonst konnte ihr Weg direkt wieder in die Sklaverei führen und sie würden weder ihre Mutter befreien, noch Rache nehmen können. Er hoffte Thimos würde eine gute Ausrede einfallen. Sie hatten zwar sicher gute Chancen gegen den Soldaten zu bestehen, schließlich waren sie zu dritt, aber er war ein Unbeteiligter und hatte ihnen nichts zuleide getan. Ànthi bedachte Ilias mit einem warnenden Blick, denn er kannte die unbedachte Art seines Bruders nur zu gut.


    [SIZE=7]Edit:Rechtschreibung[/SIZE]

    "Ich habe Pökelfleisch gefunden. Das ist zwar nichts was toll schmeckt, aber es ist nahrhaft. Wir hatten so viel Glück, dass wir noch leben. Ein Schatz wäre des guten wohl zuviel gewesen."


    Er ließ seinen Blick in die Ferne schweifen.


    "Zuerst müssen wir Wasser suchen. Dort hinten liegen einige Schläuche, allerdings schein das Wasser darin ungenießbar zu sein. Am Besten gehen wir landeinwärts. Vielleicht finden wir dort einen Bauernhof mit einem Brunnen."

    Ánthimos hatte etwas weiter vorne angefangen zu suchen und fand eine versiegelte Amphore. Er öffnete die Versiegelung und fand darin Pöckelfleich in Salzlake. "Ich hab was zu Essen gefunden!" rief er zu seinen Brüdern. Er nahm die Amphore mit zu seinen Brüdern und schaute auf den Leichnam des angeblichen Sklavenhändlers. Es war der Mann, der sie losgekettet hatte. "Das ist nicht der Sklavenhändler, sondern der Aufseher, der uns losgemacht hat. Wir schulden ihm unser Leben. Daher sollten wir ihn wenigstens richtig beerdigen."

    "Halt,halt! Macht mal langsam Brüder. Erst müssen wir schauen, wie wir die momentane Situation lösen. Wir haben kein Geld, keine ordentliche Kleidung," er schaute an sich herab "und weder was zu essen noch was zu trinken. Außerdem wissen wir überhaupt nicht wo wir sind. Das hat jetzt erstmal Vorrang! Wir sollten zuerst das restliche Treibgut überprüfen, ob wir da noch etwas wertvolles finden. Außerdem müssen wir schauen, ob es noch andere Überlebende gibt."


    Seine Brüder waren solche Hitzköpfe! Manchmal musste er sie wirklich bremsen.




    [SIZE=7]Edit:Fehlerteufel[/SIZE]

    "Natürlich kann ich aufstehen." Es fiel ihm zwar schwer, aber er würde das nie zugeben. Sein ganzer Körper fühlte sich entweder taub an, oder er tat weh. "Ich glaube unser Wuschel hat zu viel Sonne abbekommen." meinte er mit einem Blick auf Ilias und grinste.


    Dann sah er Thimos an: "Was machen wir jetzt?"

    Er trank in gierigen Zügen. Zwar brannte seine Kehle wie Feuer, aber das war ihm egal. Dann öffnete er seine Augen, was jetzt schon viel besser ging als vorher, und sah sich um. Sie waren an einem Strand, und neben dem knienden Thimos stand sein kleiner Bruder Ilias. Seine Glieder schmerzten, aber das war ihm egal. Er schnappte sich Thimos Arm, zog iseinen Bruder an sich heran und drückte ihn erstmal richtig fest.


    "Ich bin ja so froh, dass ihr lebt." stammelte er nur.

    Wach auf...Wach auf...Ánthimos! Wach auf Mann! hörte er in der Ferne. Dann fühlte er ein klatschen im Gesicht und kurz danach einen Schwall Wasser über seinen Kopf. So hatte er sich das aber ganz und gar nicht vorgestellt.


    Ànthi versuchte sein salzverkrusteten Augen zu öffnen. Das durch das Wasser gelöste Salz brannte in seinen Augen, so dass er Schwierigkeiten hatte sie geöffnet zu halten. Er sah helle Schemen. Jemand beugte sich über ihn. Er erkannte die Stimme von Thimos.


    "Thimos...krächz...bist du es? Wieso ist es im Hades so ...hust hust...hell? Das hält ja keiner aus!"


    Er versuchte sich aufzusetzen.

    Auch Ànthi hatte Glück im Unglück, sogar mehrere Male. Das erste Mal war als das Schiff zu sinken begann und einer der Sklavenaufseher ihn und seine Brüder von den Ketten befreite. Mit den Ketten wäre er wohl wie ein Stein richtung Meeresboden gesunken. Aber auch ohne die Ketten wäre es ihm wohl nicht besser ergangen, denn Ànthimos war ein mieserabler Schwimmer. Aber, und das war das zweite Mal Glück, er konnte sich auf ein großes Holzstück retten, bevor er etwas an den Kopf bekam und ihn die Dunkelheit umfing.


    Er wusste nicht ob er träumte oder wachte. Plötzlich streifte etwas seinen Arm. Er konnte seinen Kopf heben und sah einen grauen Körper und eine graue Rückenflosse neben sich. Ein Hai-jagte es durch seinen Kopf-doch dann hörte er einen merkwürdgen Gesang. Es musste eine Sirene sein, die ihn ins Totenreich lockte. Er ergab sich seinem Schicksal, denn auch die Nähe eines solchen Wesens war auf dem Ozean irgendwie tröstlich. Und so wurde es wieder dunkel um ihn.



    Minuten, Stunden oder Tage später erwachte er erneut, öffnete aber nicht die Augen, da ihm die Helligkeit in denselben brannte. Die Sirene hatte ihn scheinbar nicht mitgenommen und verschlungen. Aber der Arm, der sie berührt hatte tat ihm weh. Als er so vor sich hindämmerte- halb schlafend, halb haluzinierend- hörte er wieder etwas. Es war kein melodiöser Gesang sondern ein Kreischen. Jetzt war es ihm klar: Er war am Sterben und die Harpyen waren gekommen um seine Seele in den Hades zu bringen. Es war eine tröstliche Aussicht für ihn, denn dort konnte er seinen Vater, seine Ahnen und seine beiden Brüder wiedersehen. So wartete er auf den Tod. Das Kreischen wurde immer lauter und es wechselte von einem unartikuliertem Ton in Wörter, die er versand: Er hörte zwei Stimmen seinen Namen rufen: Ànthimos... Ànthimos!
    Er hatte es gewusst-seine Brüder warteten im Hades schon auf ihn und riefen seinen Namen und er kam ihnen immer näher...