Beiträge von Ánthimos Bantotakis

    Sie seufzte.
    "Ach Schatz, was ist denn? Wirklich ich freu mich, dass es ein Mädchen wird. Ich weis, viele mögen es nicht Töchter zu haben, aber meine Eltern waren da nicht so. Sie meinten immer eine Frau ist ebensoviel wert wie ein Mann. Sie sind für andere Sachen gut, aber nicht minder wertvoll. Wobei es schon ironisch ist, dass gerade sie nur Jungs bekommen haben. Oder bist du traurig wegen Philolaos? Keine Angst, bald wird er..." kein Opium mehr haben "...sicher zu uns kommen."

    Er legte sich neben sie, war aber noch angezogen.


    "Wer ich?", fragte er gespielt unschuldig. "Wer liegt hier einfach nackt in meinem Bett und streckt mir seinen süßen Hintern so verführerisch entgegen? Ich bin absolut unschuldig! Ganz sicher!" :D

    Dieser saß auf der Treppe und schaute den Kindern beim Spielen zu. Penelope setzte sich neben ihn. Er legte seinen Arm um sie.


    "Schau dir die kleinen Racker an. Ist das nicht toll? Bald wird unsere Tochter auch mit anderen Kindern spielen. Dann werde ich ihr jeden Abend eine Geschichte erzählen. Das wird ja so toll. Onkel Timos und Onkel Ilias, das klingt schon irgendwie lustig.", meinte er fröhlich.

    Anthi fing vorsichtig an die Striemen abzutupfen. Dabei machte er immer wieder Pausen, in denen er sanft die unversehrten Stellen ihres Rückens streichelte und die Stellen dann mit einem Kuss versah. Sie erschauerte ein ums andere Mal unter seinen Händen und seinen Küssen, aber Schmerzenslaute beim Tupfen hörte er nicht. So sollte das doch angenehm für sie sein. Als er dann fertig war, biss er sie sanft in den Hintern und meinte: "Fertig. Ich hoffe es war nicht ganz so schlimm." Ob er nun die Schmerzen oder seine spezielle Folter meinte ließ er bewusst offen.

    Penelope schien die Frage ebenfall peinlich gewesen zu sein, denn sie bekam ganz rote Wangen. Aber na ja, sie waren schließlich bei einer Hebamme. Wen sonst hätten sie so etwas fragen sollen?


    "Natürlich werde ich ihr helfen. Ich habe sie in letzter Zeit wegen ihrem Rücken eh nichts schweres Arbeiten lassen und das behalten wir auch so bei. Schließlich haben wir ja drei Männer im Haus!"


    Dann wandte er sich an Penelope:


    "Hast du noch irgendwelche Fragen? Soll ich vielleicht schon einmal rausgehen und dort auf dich warten?" Vielleicht hatte sie ja noch einige Frage, die nun ja...eben Frauensachen waren.

    Er trat an sie heran und umarmte sie. Allerdings legte er seine Hände dabei aufihren süßen kleinen Hintern. Er drückte sie sanft an sich. "Die Dinge können wir sicher alle machen, ich muss nur etwas vorsichtiger sein.", hauchte er ihr zu. "Aber jetzt leg dich erstmal auf den Bauch, damit ich dich von dem Zeug befreien kann." Ja das war gemein, aber es machte ihm Spaß sie ein wenig heiß zu machen. Schließlich machte sie das mit ihm ständig-wenn wohl auch unabsichtlich.

    Wie sie brauchten beide mehr Essen? Wenn Anthi noch mehr essen würde, wäre das kaum noch zu bezahlen! Bei penelope verstand er das, sie aß eh zu wenig und war auch noch schwanger, aber bei ihm? Er würde noch einen Bauch bekommen...


    "Ja das stimmt, du isst viel zu wenig. Muss ich denn auf etwas achten? Darf ich vielleicht nicht auf ihr liegen?" Kaum hatte er es ausgesprochen bekam er auch schon rote Ohren, denn die letzte Frage war ihm sofort peinlich.

    Das lies er sich nicht zweimal sagen! Ruck-Zuck waren die Spangen auf und der Chiton ausgezogen. Da stand sie nun nackt vor ihm und Anthi betrachtete sie. Bisher war es meist dunkel gewesen, oder sie hatten Eile gehabt. Nun genoss er es sie anzuschauen.


    Dann aber wurde ihm klar, wie doof er dabei aussehen musste, also riss er seinen Blick los und holte die Schüssel mit dem Wasser. "Wenn wir jetzt nicht gleich mit deinen Wunden anfangen, wird das so schnell nichts mehr.", raunte er ihr zu.

    "Äh Fragen? Geht das denn nicht von alleine? Ich meine müssen wir denn auf etwas achten? Braucht sie besonderes Essen?" Eigentlich behandelte er Penelope eh wie ein rohes Ei. Aber vielleicht musste sie etwas beim Essen beachten-viel Milch trinken vielleicht, damit sie nachher genug für das Baby hatte, oder solche Sachen. Aber das hätte er natürlich nie gefragt, obwohl er bei diesem Thema völlig ahnungslos war.

    Anthi grinste breit: "Ich habe sogar hervorragend geschlafen. Aber ich wollte gerne mit dir alleine sein, und das war die beste Ausrede die mir eingefallen ist." Er griff ihre Hand und küsste sie. "Aber ich denke wir kümmern uns erstmal um deinen Rücken und und um seine Wade. Anschließend sehen wir weiter." Dabei schaute er ihr tief in die Augen.

    "Klar das mach ich doch gerne. Ich hab noch eine Schale mit Wasser und ein Tuch im Zimmer. Hast du noch von der Paste, oder brauchst du die gar nicht mehr?"


    Offenbar schien sie seine Geflunker nicht zu durchschauen. Also schob er sie sanft in sein Zimmer und streckte Ilias hinter ihrem Rücken die Zunge raus und schnitt dabei eine Grimasse. Sollte der faule Sack ruhig mal abwaschen.

    Sie bekamen eine Tochter! Ein süßes kleines Mädchen- seine Freude war beinahe Grenzenlos.


    Er strich Penelope verträumt über den Bauch und hob sie dann hoch, wobei er aufpasste ihr nicht weh zu tun.


    "Ich danke dir. Ich liebe dich! Und ich liebe unsere Tochter!" flüsterte er ihr ins Ohr, zu mehr war er momentan nicht in der Lage und dann hielt er sie einfach nur fest.

    "Na dann bin ich ja beruhigt. Wie geht es deinem Rücken? Hab ich vorhin richtig gesehen, dass du noch schmerzen hast?" Fragte er besorgt. "Für den Abwasch haben wir einen Eimer. Aber du wirst dich unterstehen, und mit deinen Wunden hier Eimer zu schleppen und die Schüsseln spülen. Ich habe gekocht, oder zumindest sowas ähnliches, Timos hat auch genug zu tun...da macht Ilias doch gerne den Abwasch!" Das war keine Frage, sondern eine direkte Aufforderung.


    "Und was machen wir zwei Hübschen jetzt? Ich hab ja nicht so gut geschlafen, und würde mich gerne noch ein bisschen hinlegen.", flunkerte er. Eigentlich hatte er nämlich super geschlafen.

    Wie der Weizen? Und was war nicht aufgegangen? Entweder fehlte ihm eine wichtige Information oder er hatte gerade was verpasst.


    "Also sind wir...äh...sie schwanger?", meinte er verblüfft. "Und was heißt das, wenn der Weizen aufgeht und die anderen Körner nicht?"


    Auch er saß ebenfalls wie gebannt auf seinem Hintern.

    "Deswegen war ich ja so wütend. Ich habe Timos angemotzt, dass er der Cousine seiner Chefin unter Opium und Alkohol die Unschuld geraubt hat. Darauf hat er laut gesagt: "Da ist wohl einer schneller gewesen." Axilla hat das gehört und Ilias und ich natürlich auch. Aber dessen nicht genug: Ilias hat sich auch noch zu einem sehr unschönen Spruch hinreißen lassen. Das arme Mädchen so zu demütigen! Da wäre ich beinahe ausgerastet. Ich hätte den beiden ja am Liebsten..." Anthi dregte seine Fäuste übereinander um zu zeigen, dass er den Beiden am Liebsten den Hals umgedreht hätte. Und warf ilias auch nochmal einen bösen Blick zu.


    "Aber es tut mir Leid, dass ich dich damit geweckt habe. Ich muss heute erst mittags zur Arbeit. Mithridates ist morgends außer Haus und meinte dass ich nicht anwesend sein müsse."

    Anthi umarmte sie und hielt sie erstmal ein paar Sekunden fest um ihr ein wenig die Nervosität zu nehmen "Ich hoffe es auch, aber wenn du nicht schwanger bist, ist das auch kein Problem. Dann haben wir ein wenig mehr Zeit die Hochzeit zu planen, das ist also auch nicht verkehrt. Beide Fälle sind also auf eine Weise gut, von daher können wir ganz ruhig sein." Er strich ihr über die Wange und gab ihr dann einen Kuss. Sie waren ja jetzt ofiziell verlobt, da musste sowas schon drin sein.


    Dann klopfte er zwei Mal fest gegen die Türe, wie so oft in den letzten Wochen.


    Inhapy öffnete schnell und bat sie herein.


    "Setzt euch, setzt euch. Ich gehe gleich mal den Eimer holen. Hab selber noch nicht geschaut wie es aussieht." Und schon war sie wieder verschwunden. Anthi setzte sich, wie es ihm gesagt wurde, zog Penelope auf seinen Schoß und steichelte ihr vorsichtig und beruhigend den Rücken, während sie warteten.

    "Ja, irgendwie schon. Ich finde Axilla auch nett, aber das sie wohl keine Jungfrau mehr war finde ich nicht so toll. Ich wünschte Timos hätte das nie laut gesagt. Denn entweder sie hat jemanden und Timos war nur ein Ausrutscher wegen dem Alkohol und dem Opium, oder sie scheint nun ja äh...wie soll ich das sagen...du weist schon...ich möchte nicht schlecht über sie reden."


    Irgendwie war es Anthi peinlich darüber zu reden. Also schnappte er sich Axilla noch beinahe unberührte Schüssel, die ihm Penelope gerade rübergeschoben hatte und füllte schnell seine Backen, so dass er wie ein Hamster aussah.

    Ànthimos hatte heute Nacht nicht gut geschlafen. Zu lange hatte er sich über ihre Situation Gedanken gemacht. Er hoffte so, dass Penelope schwanger war, aber andererseits hatten Inhapys Worte über Pelos schmale Hüften ihre Spuren hinterlassen. Nachdem sie gefrühstückt hatten, Anthi hatte heute frei, machten sie sich auf den Weg zur Hebamme. Als sie dann vor deren Tür standen, hielten sie beide inne. Er schaute sie an und meinte:


    "Bist du genauso nervös wie ich? Nicht das ich Angst hätte, aber ich bin ja sowas von gespannt!"

    "Gerne. Du bist hier immer willkommen Iunia Axilla. Auch wenn ich hoffe, dass ich dich heute nicht mehr sehe.", er betonte das "heute" besonders, und lächelte ihr zu.


    Hoffentlich waren die beiden bald weg, er konnte es kaum erwarten mit Penelope wieder im Bett zu verschwinden...