Beiträge von Ánthimos Bantotakis

    "Aber ihr müsst aufpassen, das Timos nicht von der Torwache der Basileia gesehen wird. Falls Urgulania weis dass du weg warst, wird sie vielleicht die Torwache fragen, wann du zurückgekommen bist, wie zu angekommen bist und dann vielleicht auch ob du dabei alleine warst."


    Er hoffte, dasss Urgulania wirklich nichts davon wusste, sonst würde es kniffelig werden. Seine Idee mit dem Überfall gefiel ihm plötzlich gar nicht mehr...

    "Hm, vielleicht könnten wir einfach mal nachprüfen, on dein Sklave dich gedeckt hat oder nicht. Timos, Iunia Urgulania ist doch deine Chefin: Weist du zufällig, ob sie gerade einen Termin hat? Dann könnte Axilla heimgehen und den Sklaven einfach fragen."


    Das war die einfachste Möglichkeit.


    "Falls sie weis dass du über Nacht weg warst, haben wir ein Problem. Mir fällt jetzt keine gute Ausrede ein. Vielleicht sollten wir dann einen Überfall fingieren oder etwas in dieser Richtung."

    Anthi bemerkte die Tuschelei und zog seine linke Augenbraue nach oben. Aber eigentlich wollte er gar nicht wissen, was sie ihm da zuflüsterte. Allerdings meinte er dann:


    " Ja, wir sollten gemeinsam das weitere Vorgehen besprechen. Schließlich könnte uns das alle betreffen, was da passiert ist. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust im carcer zu landen, und bisher erscheint ihr mir ein wenig...planlos."





    Sim-Off:

    Edit: Gleichzeitiger Post, daher geringfügige Anpassungen ;)

    "Ach Schatz, ohne dich wären wir verloren.", meinte er zwinkernd. "Endlich haben wir wieder eine weibliche Note hier in der Wohnung, das kann uns ja nur gut tun." Auch Anthi war froh über die deeskalierenden Worte seines kleinen Bruders.

    "Nein, aber ich war auch noch nicht oft in Rhakotis. Ich denke ich falle mit meiner Statur auch einfach nicht ins Beuteschema dieses Gesindels." Das stimmte auch so, denn alles weitere würde erst in Zukunft geschehen. Anthi leerte senen Becher und eben in diesem Moment kam auch Euklidos mit dem Essen-es duftete wunderbar.


    "So, hier euer Essen, ich wünsche euch einen guten Hunger.", meinte der Alte.


    Es duftete hervorragend und die Portion war mal wieder äußerst reichlich.


    "Na, hab ich zuviel versprochen? Ich wünsche dir einen guten Appetit."

    Was er da zusammengekocht hatte schmeckte ja besch....eiden! Zum Glück tat Penelope noch etwas Salz und Öl darüber. Gleich schmeckte das Ganze viel besser, wenn auch noch nicht wirklich exquisit. Langsam hoffte er doch, dass Pelo kochen konnte. Bisher war Ànthimos meistens essen gegangen.


    "Ich esse auch nicht oft Gemüse zum Frühstück. Aber ich wollte unseren Gästen halt gerne was warmes zum Essen anbieten. Zum Glück hast du es noch ein wenig verfeinert. Das konnte man ja vorher nicht wirklich essen." Er grinste breit und zuckte mit den Schultern: "Ich bin halt Sportler und kein Koch."

    Da war er aber beruhigt. Außerdem war er froh, dass Inhapy Penelope offenbar wirklich behandeln wollte, obwohl sie keine Ägypterin war.


    "Gut, dann möchte ich dich nicht noch weiter von deinem wohlverdienten Schlaf abhalten. Du meldest dich dann bei mir, wenn du weist wo du die arme Frau unterbringst. Ich komme dann wieder und wir besprechen was wir genau unternehmen." Er erhob sich.

    "Danke, lieber nicht. Ich liebe meine Frau, aber in solche Sachen muss ich mich nicht einmischen. Das kann ruhig unter Frauen bleiben.", meinte er lachend. "Ich will einfach glauben dass sie schwanger ist, und wenn sie es nicht ist, wird sie es sicher bald werden. Aber sag mal, stimmt das wirklich mit den schmalen Hüften? Ich hab Penelope gesagt, sie brauch sich da keine Sorgen machen. Schließlich hatte meine Mutter auch schmale Hüften, und sie hat schließlich drei kräftige Jungen geboren." Das Gerede über die schmalen Hüften bereitete Anthi jetzt auch langsam Sorgen-allerdings würde er das gegenüber Pelo nie zugeben.

    Puh, was hatte sie ihm da draufgeschmiert? Das brannte ja wie Feuer! Er sog die Luft ein.


    "Nun darüber dass ich geschnappt werde mach ich mir keine Sorgen. Ich habe aufgepasst, dass es keine Zeugen gab, und meine Stimme kann er auch nicht wiedererkannt haben. Außerdem hätte Ashur keine Beweise und ich bin mir sicher, dass mein Wort mehr zählen würde. Aber meinst du wirklich, dass hier irgendjemand zur Stadtwache gehen würde? Wenn Ashur wüsste wer es war, würde er mir eher ein paar Leute auf den Hals schicken, aber es doch nie im Leben melden. Keiner hier in Rhakotis würde das tun, das ist ja das Problem! Hier werden jeden Tag so viele Leute ausgeraubt, zusammengeschlagen oder umgebracht...und nichts wird getan."


    Im nächsten Punkt hatte ihm die Hebamme aus dem Herzen gesprochen.


    "Ja, wir dürfen Pelo nichts davon sagen. Sie würde sich furchtbare Sorgen um mich machen, und das möchte ich ihr ersparen. Vor allem wenn sie jetzt unser Kind in sich trägt."

    Ànthi fühlte sich auf einmal wie gestärkt, als er Penelope ansah. Der Weihrauch war durch einen Windzug zu ihnen geweht worden, und irgendwie wusste er, dass ihr Opfer angenommen worden war. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich glaube fest daran, dass sie uns erhört hat.", füsterte er ihr zu.



    Sim-Off:

    Für Edelsteine fehlt mir noch das Geld. Spätestens bei Kind Nummer fünf bring ich welche mit, versprochen ;)

    "Das mit meiner Hand ist kein Problem. Ich bin Faustkämpfer, und in zwei Tagen ist das schon wieder vergessen. Und für den wird mir sicher auch die kinke Hand reichen." Meinte er abwehrend, aber offenbar ohne Erfolg.


    "Gut, dann klärst du das und ich werde mich dann anschlißend mit dem Herrn mal unterhalten. Am Besten lässt du mir Bescheid sagen, sobald du was genaueres weißt." Er überlegte kurz. "Ich möchte nicht, dass du denkst ich wolle ihn umbringen. Es soll nur ein Denkzettel sein, den er sicher verdient hat, und für den seine Frau aber zu schwach ist. Ich muss gestehen, dass mich die Zustände hier in Rhakotis schockiert haben. Nicht nur dass hier niemand nach dem Rechten sieht...die Leute haben vor der Stadtwache und den Rhomäern mehr Angst als vor den Verbrechern die sich hier rumtreiben." Anthi schüttelte den Kopf.

    "Ashur wird noch eine Weile brauchen, bis er wieder unter die Leute tritt." Er zeigte ihr seine ramponierte Hand. "Ich bitte dich ein Auge darauf zu haben, ob er sich hier weiterhin herumtreibt." Er schaute ihr in die Augen: "Ich würde deiner Freundin gerne helfen, wenn du das ebenfalls möchtest und es für sinnvoll hältst. Ich sehe keinen plausiblen Grund für seine Brutalität, wenn seine Frau ihm zwei Mädchen schenkt. Er sollte den Göttern danken, und nicht seine Frau mißhandeln!"

    "Nein ich bin nicht wegen Penelopes Schwangerschaft gekommen." Er schüttelte den Kopf.


    "Penelope hat mir erzählt, dass du verprügelt wurdest, weil du einer Frau helfen wolltest sich von ihrem Mann zu trennen. Nun ich stehe in deiner Schuld, und ich hasse Männer die Frauen verprügeln. Und ich bin mir sicher, dass diese Frau im Moment nichts zu lachen hat. Hier in Rhakotis regiert der Stärkere, denn hier herrscht ein beinahe rechtloser Raum. Ich wurde von meiner Mutter so erzogen das es richtig ist schwachen Menschen zu helfen..." Nun, mal schauen, ob das was mit Ashur passiert war, schon die Runde machte.

    "Hast du Ashur heute schon gesehen. Er ist doch fast jeden Tag bei Philolaos und nimmt ihn aus."

    Anthi setzte sich. "Penelope hat mir erzählt, dass sie schwanger ist. Ich möchte dir für diese gute Nachricht danken. Wir haben auch schon Isis ein Opfer dargebracht." Er stockte einen Moment, weil er nicht wusste wie er weiterreden konnte.


    "Nun, ich sagte dir ja, dass du falls du einmal Probleme hast, immer zu mir kommen kannst, denn ich kann dir nicht dankbar genug sein, für das was du für Penelope getan hast."

    Inhapy sah wirklich nicht gut. Sie hatte ein blaues Auge und schien auch ansonsten nicht gut gelaunt zu sein.
    "Penelope ist gerade im Museion um dort nach einer Stelle zu fragen. Ich bin alleine hier und würde gerne mit dir reden." Er schaute sich um, um ihr damit zu zeigen, dass er das nur ungerne hier auf den Stufen machen wollte.

    Auch er entzündete kurz nach Penelope seinen Weihrauch.
    Anthi war von den Worten seiner zukünftigen Frau tief bewegt. Sie trafen genau das, was er sich wünschte. Solch passende Worte wären ihm niemals eingefallen. Also stellte er sich schweigend neben sie und legte ihr, sobald sie geendet hatte, seine Hand auf den Rücken und lächelte sie glücklich an.